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Hymnal, Number:els1826
In:texts

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Nun ruhen alle wälder

Author: Paul Gerhardt Appears in 109 hymnals Lyrics: 1 Nun ruhen alle wälder, Vieh, menschen, städt und felder, Es schläft die ganze welt; Ihr aber, meine sinnen! Auf! auf! ihr solt beginnen, Was eurem schöpfer wohlgefällt. 2 Wo bist du sonne blieben? Die nacht hat dich vertrieben, Die nacht, des tages feind; Fahr hin, die rechte sonne, Mein Jesus, meine wonne, Gar hell in meinem herzen scheint. 3 Der tag ist nun vergangen, Die güldnen sterne prangen Am blauen himmels-saal; Also werd ich auch stehen, Wenn mich wird heissen gehen Mein Gott aus diesem jammerthal. 4 Der leib eilt nun zur ruhe, Legt ab das kleid und schuhe, Das bild der sterblichkeit, Die zieh ich aus, dargegen Wird Christus mir anlegen Den rock der ehr und herrlichkeit. 5 Das haupt, die füß und hände Sind froh, daß nun zum ende Die arbeit kommen sey; Herz, freu dich, du solst werden Vom elend dieser erden, Und von der sünden arbeit frey. 6 Nun geht, ihr matten glieder! Geht hin und legt euch nieder, Der betten ihr begehrt: Es kommen stund und zeiten, Da man euch wird bereiten, Zur ruh ein bette in der erd. 7 Die augen stehn verdrossen, Sie sind nun gleich geschlossen, Wo bleibt denn leib und seel? Nim sie zu deinen gnaden, Sey gut für allen schaden, Du aug und wächter Israel! 8 Breit aus die flügel beyde, O Jesu, meine freude! Und nim dein küchlein ein: Will satan mich verschlingen, So laß die engel singen: Dies kind soll unverletzet seyn. 9 Auch euch, ihr meine lieben, Soll heute nicht betrüben Ein unfall noch gefahr. Gott laß euch selig schlafen, Stell euch die güldnen waffen Ums bett, und seiner engel schaar. Topics: Abend-Lieder; Evening Songs
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Auf, auf, ihr reichsgenossen!

Appears in 57 hymnals Lyrics: 1 Auf, auf, ihr reichsgenossen, Eu'r könig kömmt heran: Empfanget unverdrossen Den grossen wunder-mann: Ihr Christen geht herfür, Laßt uns für allen dingen, Im hosianna fingen, Mit heiliger begier. 2 Auf, ihr betrübte herzen! Der König ist gar nah: Hinweg, all angst und schmerzen, Der helfer ist schon da. Seht, wie so mancher ort Höchtröstlich ist zu nennen, Da wir ihn finden können Im nachtmahl, tauf und wort. 3 Auf, auf, ihr vielgeplagte! Der König ist nicht fern, Seyd frölich, ihr verzagte! Dort kömmt der morgenstern, Der Herr will in der noth Mit reichem trost euch speisen: Er wird euch hülf erweisen: Ja dämpfen gar den tod. 4 Nun hört ihr frechen sünder! Der König merket drauf Wenn ihr verlorne kinder, In vollem laster-lauf, Auf arges seid bedacht, Und thut es ohne sorgen: Gar nichts ist ihm verborgen, Er gibt auf alles acht. 5 Seyd fromm, ihr unterthanen! Der König ist gerecht: Laßt uns den weg ihm bahnen, Und machen alles schlecht. Fürwahr, er meynt es gut! Drum lasset uns die plagen, Welch er uns schickt: ertragen, Mit unerschrocknem muth. 6 Und wann gleich krieg und flammen Uns alles rauben hin; Geduld! weil ihm zusammen Gehört doch der gewinn. Wann gleich ein früher tod Die lieben uns genommen, Wolan, so find sie kommen, Ins leben aus der noth. 7 Frisch auf in Gott ihr armen, Der König sorgt für euch! Er will durch sein erbarmen, Euch machen groß und reich. Der an ein thier gedacht, Der wird auch euch ernähren; Was menschen nur begehren, Das steht in seiner macht. 8 Hat endlich uns betroffen Viel creutz; läßt er doch nicht Die, welch' auf ihn stets hoffen Mit rechter zuverficht: Von Gott kömmt alles her, Der lässet auch im sterben, Die seinen nicht verderben, Sein hand ist nicht zu schwer. 9 Frisch auf, ihr hochbetrübte! Der König kömmt mit macht: An uns sein herzgeliebte, Hat er schon Längst gedacht: Nun wird kein angst noch pein, Noch zorn hinfür uns schaden, Dieweil! uns Gott aus gnaden Läßt seine kinder seyn. 10 So lauft mit schnellen tritten, Den König zu besehn: Dieweil er komt geritten, Stark, herrlich, sanft und schön; Nun tretet all heran, Den Herren zu begrüssen, Der alles creutz versüssen Und uns erlösen kan. 11 Der könig will bedenken Die welch' er herzlich liebt, Mit köstlichen geschenken, Als der sich selbst uns giebt, Durch seine gnad und wort? Ja, könig hoch erhoben, Wir alle wollen loben Dich freudig hier und dort. 12 Nun, Herr! du gibst uns reichlich, Wirst doch selbst arm und schwach, Du liebest unvergleichlich, Du jagst den sündern nach: Drum wollen wir allein Die stimmen hoch erschwingen, Dir hosianna singen, Und ewig dankbar seyn. Topics: Von der Zukunst Christi ins Fleisch; Advent
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O Liebe, die den himmel hat zerrissen

Appears in 18 hymnals Lyrics: 44 O Liebe, die den himmel hat zerrissen, Die sich zu mir ins elend niederließ, Was für ein trüb hat dich bewegen müssen, Der dich zu mir ins jammerthal verwies? Die liebe hat es selbst gethan, Sie schaut als mutter mich in meinen jammer an. 2 Die liebe ist so groß in deinem herzen, Daß du für mich das großte wunder thust: Die liebe macht dir meiner wegen schmerzen, Daß, mir zu gut, du unter vormen ruhst. O! uner hörter liebes-grad, Der selbst des Vaters wort ins fleisch gesenket hat. 3 Die liebe ist mein anverwandter worden, Mein bruder ist selbst die barmherzigkeit, Der Gottheit quell lebt nun in meinem orden, Die ewigkeit, vermählt sich mit der zeit. Das leben selbst ist mensch geboren, Der glanz der herrlickeit, das licht das wir verloten. 4 In ihm wird nun die menschheit ausgesöhnet, Die reinigkeit der seelen wiederbracht, Sie wird als braut der Gottheit nun gekrönet, Da sie der himmel selbst so angelacht; Die menschheit wird non ganz erneut, Und als ein reiner thron der Gottheit eingeweiht. 5 Die weisheit spielt nun wieder auf der erden, Dadurch das paradies im menschen grünt: Nun kömmen wir aus Gott geboren werden, Weil die geburt des Herren dazu dient; Die wohlgeborne seele sp¨rt, Daß sie ein andrer geist aus ihrem ursprung rührt. 6 Kein elend kan nun unser herz besiegen, Immanuel ist bey uns in der noth, Ich darf ja nur die gnaden-quelle rügen, so dient mir selbst das elend und der rod: Der jammer hängt mir nur noch an, Der mir in Christe doch nicht schädlich werden kan. 7 Die sünde kan mich auch nicht mehr verdammen, Dieweil sie selbst durch ihn verdammet ist: Was schaden nun der seelen ihre flammen, Weil Christi blut und wasser in sie fließt? Immanuel löscht ihren trieb, Er läßt die seele nicht, er hat sie viel zu lieb. 8 Ich habe nun ein ewig leben funden, Viel reichthm, ehr und wollust schenkt er mir, Ich ben mit ihm, er ist mit mir verbunden. Den ich in mir mit liebes-wirkung spür; Ich bin vergnügt und ganz gestillt, Weil mich der lautre strom aus seiner lieb' erfüllt. 9 Auf! auf, mein geist vergiß die trauer-lieder, Erfreue dich in dieser liebes-macht, Des himmels kraft und glanz bestrohl dich wieder, Und der verlust ist völlig wiederbracht. O! ewig, ewig wohl ist mir, Daß ich in Christe nun ein wohlgefallen spür. Topics: Von der Menschwerdung des Sohnes Gottes; Christmas
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Preis, lob, ehr, ruhm, dank, kraft und macht

Appears in 16 hymnals Lyrics: 1 Preis, lob, ehr, ruhm, dank, kraft und macht Sey dem erwürgten Lamm gesungen, Das uns zu seinem reicht gebracht, Und theu'r erkauft aus allen jungen: In ihm sind wir zur seligkeit bedacht, Eb noch der grund der ganzen welt gemacht. 2 Wie heilig, heilig, heilig ist Der Herr der herren und heerschaaren, Der uns geliebt in Jesu Christ, Da wir noch seine feinde waren, Und seinen Sohn zu eigen uns geschenkt, Sein herz der lieb in unser herz versenkt! 3 Im weinstock Jesu stehen wir Gepropft und ganz mit Gott vereinet: Dis ist die höchste wonn und zier, Ob es der ungluab schon verneinet, Dadurch der geist die lebens-quell stets trinkt, Dei seel in Gottes liebes-meer versinkt. 4 Ihr sieben fackeln vor dem thron Des Lamms, ihr himmels freuden-geister, Erhebt mit jauchzen Gottes Sohn, der unser könig, hirt und meister: Lobt ihn mit uns gesamt in ewigkeit: Sein's namens ruhm erschalle weit und breit. 5 Ih, der de jebt in ewigkeit, Sey lob, ehr, preis und dank gesungen Von seiner braut der christenheit, Ihn loben mensch- und engel-zungen: Es jauchzen ihm der himmel himmels-heer, Und was das wort je ausgesprochen mehr. 6 Die höchst gelobte majestät Der heil'gen Einheit sey erhohen, Die in sich selber wohnt und steht, Sie müssen alle dinge loben! In ihr besteht das freuden-lebens licht, Von dessen blick die düstre welt zerbricht. 7 Des stadt, die schönste Zion ist Mit edelstein und perlen-thoren Erbaut zum lobe Jesu Christ, Für uns, die er sich auserkohren: Wir jauchzen dir mit dank, lob, preis und ruhm, O freud, o lust! o licht! o lebens-blum! Topics: Vom Lobe Gottes; Praise of God
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Ringe recht, wenn Gottes gnade

Appears in 126 hymnals Lyrics: 1 Ringe recht, wenn Gottes gnade dich nun ziehet und bekehrt, Daß dein geist sich recht entlade Von der last, die ihn beschwert. 2 Ringe, denn die pfort ist enge, Und der lebens-weg ist schmal; Hier bleibet alles im gedränge, Was nicht zielt zum himmels-saal. 3 Kämpfe bis aufs blut und leben, Dring hinein in Gottes reich! Will der satan widerstreben, Werde weder matt noch weich. 4 Ringe, daß dein eifer glühe, Und die erste liebe dich Von der ganzen welt abziehe; Halbe liede hält nicht stich. 5 Ringe mit gebet und schreyen, halte damit feurig an: Laß dich keine zeit gereuen, Wärs auch tag und nacht gethan. 6 Hast du denn die perl errungen, Denke ja nicht daß du nun alles böse hast bezwungen, Das uns schaden pflegt zu thun. 7 Nim mit furcht ja deiner seele, Deines heils mit zittern wahr: Hier in dieser leibes-höle Schwebst du täglich in gefahr. 8 Halt ja deine krone veste, Halte männlich, was du hast; Recht beharren ist das beste; Rücksall ist ein böser gast. 9 Laß dein auge ja nicht gassen Nach der schnöden eitelkeit; Bleibe tag und nacht in waffen, fliehe träge und sicherheit. 10 Laß dem fleische nicht den willen, Gib der lust den zügel nicht. Willst du die begierden füllen; So verlöscht das gnadenlicht. 11 Fleisches-Freyheit macht die seele Kalt und sicher, frech und stolz; Frißt hinweg des glaubens öhle, Läßt nichts als ein faules holz. 12 Wahre true führt mit der sünde Bis ins grab beständig krieg, Richtet sich nach keinem winde, Sucht in jedem kampf den sieg. 13 Wahre treu liebt Christi wege, Steht beherzt auf ihrer hut, Weiß von keiner wollust pflege, Hält sich selber nichts zu gut. 14 Wahre treu hat viel zu weinen, Spricht zum lachen: du bist toll: Weil es, wenn Gott wird erscheinen, Lauter heulen werden soll. 15 Wahre treu kömmt dem getümmel Dieser welt niemals zu nah: Ist ihr schatz doch in dem himmel, Drum ist auch ihr herz allda. 16 Die bedenket wohl, ihr streiter, Streitet recht und fürchtet euch: Geht doch alle tage weiter, Bis ihr kommt ins himmelreich. 17 Denkt bey jedem augenblicke, Obs vielleicht der letzte sey: Bringt die lampen ins geschicke, Holt stets neues öhl herbey. 18 Liegt nicht alle welt im bösen? Steht nicht Sodom in der glut? Seele, wer soll dich erlösen? Eilen, eilen ist hier gut. 19 Eile, wo du dich erretten, Und nicht mit verderben wilt; Mach dich los von allen ketten, Flieh als ein gejagtes wild. 20 Lauf der welt doch aus den händen, Dring ins stille Zoar ein, Eile, daß du mögst vollenden, Mache dich von allem rein. 21 Laß dir nichts am herzen kleben, Flieh vor dem verborgnen bann, Such in Fott gebeim zu leben, Daß dich nichts bestecken kan. 22 Eile, zehle tag und stunden, bis dein Bräut'gam hüpft und springt, Und, wenn du nun überwunden, Dich zum schauen Gottes bringt. 23 Eile, lauf ihm doch entgegen, Sprich: mein licht, ich bin bereit, Nun mein hüttlein abzulegen, Mich dürst't nach der ewigkeit! Topics: Vom geistlichen Kampf und Sieg; Spiritual Struggle and Victory
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Auf, hinauf zu deiner freude

Appears in 28 hymnals Lyrics: 1 Auf, hinauf zu deiner freude, Meine seele, herz und sinn! Weg, hinweg mit deinem leide, Hin, zu deinem Jesu hin! Er ist dein theil: Jesus schaffet freud und leben; Er will deinen kummer heben: Er schenkt dir heil. 2 Fort, nur fort, steig immer weiter In die höh zu Jesu auf! An, hinan, die glaubens-leiter, Steige mit geschwindem lauf! Gott liebt dich doch; Er durch liebe nur bewogen, Hat dich stets zu sich gezogen, Und zieht dich noch. 3 Du must dich nur vest anhalten An die starke Jesus-treu; Laß du, laß du Gott nur walten, Seine güt ist täglich neu; Er meynts recht gut; Wenn die feinde dich anfallen, Müssen sie zurücke prallen, Hab guten muth. 4 Geb hineine in Gottes kammer, Die dir Jesus aufgethan; Klag und sag ihm deinen jammer, Schreye ihn um hülfe an; Er steht dir bey: Wenn dich alle menschen hassen, Kan und will er dich nicht lassen, Das glaube frey. 5 Schwinge dich mit ganzem herzen Auf zu deinem Heiland hin; Denk an seine todes-schmerzen, Präg ih tief in deinen sinn; Er ist dien herit, Der nach kummer, angst und leiden, Mit des himmels sußten freuden Dich weiden wird. 6 Sieh' er reichet dir die krone, Die er selber dir erwarb, Da er unter spott und hohne An dem cerutze für dich starb. Zum himmel zu! Welt und erde muß verschwinden, Nur bey Jesu ist zu finden Sie wahre ruh. Topics: Von der Rechtfertigung und dem daher entstehenden Frieden; Justification and the Resulting Peace
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Warum willst du draussen stehn

Appears in 39 hymnals Lyrics: 1 Warum willst du draussen stehn, Du gesegneter des Herrn? Laß dir bey mir einzugehen, Wohlgefallen, du mein stern! Du mein Jesu, meine freud, Helfer in der rechten zeit, Hilf, o Heiland! meinem herzen Von den Wunden, die mich schmerzen. 2 Meine wunden sind der jammer, Welchen oftmals tag und nacht Des gesetzes starker hammer Mir mit seinem schrecken macht, O der schweren donner-stimm! Die mir Gottes zorn und grimm Also tief ins herze schläget, Daß sich all mein bLut beweget. 3 Dazu kommt des teufels lügen, Der mir alle gnad absagt, Als müßt ich nun ewig liegen In der hölle, die ihn plagt: Ja auch, was noch ärger ist, So zermartert und zerfrißt Mich mein eigenes gewissen Mit vergiften schlangen-bissen. 4 Will ich dann mein elend lindern Und erleichtern meine noth Bey der welt und ihren kindern, Fall ich vollends in den koth: Da ist trost, der mich betrübt, Freude, die mein unglück liebt, Helfer, die mir herzleid machen, Güte freunde, die mein lachen. 5 In der welt ist alles nichtig, Nichts ist, das nicht kraftlos wär. Hab ich hoheit, die ist flüchtig; Hab ich reichtum, was ists mehr, Als ein stücklein eitler erd? Hab ich lust, was ist sie werth? Was ist, das mich heut erfreuet, Das mich morgen nicht gereuet? 6 Aller trost und alle freude Ruht in dir, Herr Jesu Christ; Dein erfreuen ist die weide, Da man sich recht fröhlich ißt. Leuchte mir, o freuden-licht! Ehe mir mein herze bricht, Laß mich, Herr, an dir erquicken, Jesu, komm, laß dich erblicken. 7 Freu dich, herz, du bist erhöret, Jetzo zieht er bey dir ein, Sein gang ist zu dir gekehret, Heiß ihn nur willkommen seyn, Und bereite dich ihm zu, Gib dich ganz zu seiner ruh, Öefne dein gemüth und seele, Klag ihm, was dich drück und quäle. 8 Was du böses hast begangen, Das ist alles abgeschafft. Gottes liebe nimt gefangen Deiner sünden macht und kraft. Christi sieg behält das feld, Und was böses in der welt Sich will wider dich erregen, Wird zu lauter glück und segen. 9 Alles dient zu deinem frommen, Was dir bös und schädlich scheint, Weil dich Christus angenommen Und es treulich mit dir meynt: Bleibst du dem nur getreu, Ists gewiß und bleibt dabey, Daß du mit den engeln droben Ihn dort ewig werdest loben. Topics: Von der Zukunst Christi ins Fleisch; Advent
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Was frag ich nach der welt

Appears in 53 hymnals Lyrics: 1 Was frag ich nach der welt, Und allen ihren schätzen? Wenn ich mich nur an dir, Herr Jesu, kan ergötzen: Dich hab ich einzig mir Zur wollust fürgestellt, Du bist das gute theil; Was frag ich nach der welt? 2 Die welt ist wie ein rauch, Der in der luft vergehet, Und einem schatten gleich, Der kurze zeit bestehet: Mein Jesus aber bleibt, Wenn alles bricht und fällt, Er ist mein starker fels, Was frag ich nach der welt. 3 Die welt sucht ehr und ruhm Bey grossen dieser erden, Und denket nicht daran, Daß sie zu staube werden; Das, was mein herz allein Vor andern rühmlich hält, Ist Jesus der nicht stirbt; Was frag ich nach der welt? 4 Die welt sucht geld und gut, Und kann nicht eher rasten, Sie habe denn zuvor Den mammon in dem kasten: Ich weiß ein bessres gut, Was mir allein gefällt; Ist Jesus nur mein schatz; Was frag ich nach der welt? 5 Die welt bekümmert sich, Im fall sie wird verachtet, Als wenn man ihr mit list Nach ihren ehren trachtet: Ich trage Christi schmach, So lang es ihm gefällt, Wenn mich mein Heiland ehrt; Was frag ich nach der welt? 6 Die welt kann ihre lust Nicht hoch genug erheben, Sie darf noch wohl darzu Den himmel dafür geben; Ein andrer hälts mit ihr, Der von sich selbst viel hält, Ich liebe meine Gott; Was frag' ich nach der welt? 7 Was frag ich nach der welt? Sie muß gar bald verschwinden, Ihr anseh'n kan durchaus Den blassen tod nicht binden: Die güter müssen fort, Und alle lust verfällt; Bleibt Jesus nur bey mir, Was frag ich nach der welt? 8 Was frag ich nach der welt? Mein Jesus ist mein leben, Mein schatz, mein eigenthum, Dem ich mich ganz ergeben, Mein ganzes himmelreich, Und was mir sonst gefällt. Drum sag ich noch einmal; Was frag ich nach der welt? Topics: Vom Christlichen Leben and Wandel; Christian Life and Change
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Wenn wir in höchsten nöthen sein

Author: Paul Eber Appears in 66 hymnals Lyrics: 1 Wenn wir in höchsten nöthen sein, Und wissen nicht, wo aus noch ein, Und finden weder hilf noch rath, Ob wir gleich sorgen früh und spat: 2 So ist das unser trost allein Daß wir zusammen insgemein Dich in der angst, o treuer Gott! Um rettung stehen aus der noth. 3 Wir heben augen und das herz Zu dir in wahrer reu und schmerz, Und flehen bey der schweren schuld Um strafen-lindrung und geduld. 4 Die du verheissest gnädiglich Allen, die darum bitten dich, In deinem Sohne Jesu Christ, Der stets unser fürsprecher ist. 5 Drum kommen wir, o Herre Gott. Und klagen dir all unsre noth, Weil wir jetzt stehn verlassen gar, In grosser trübsal und gefahr. 6 Sieh nicht an unsre sündenschuld; Erzeig uns deine gnad und huld; Steh uns in unserm elend bey, Mach uns von allen plagen frey. 7 Auf daß von herzen können wir Nachmals mit freuden danken dir, Gehorsam seyn nach deinem wort, Dich allzeit preisen hier und dort. Topics: In gemeiner Noth; In Distress
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Wer sich im geist beschneidet

Appears in 34 hymnals Lyrics: 1 Wer sich im geist beschneidet, Und als ein wahrer christ Des fleisches tödtung leidet, Die so hoch nöthig ist: Der wird dem Heiland gleich, Der auch beschnitren worden: Und tritt in creutzes-orden In seinem gnaden-reich. 2 Wer so dis jahr anhebet, Der folget Christi lehr: Weil er im geiste lebet, Und nicht im fleische mehr: Er ist ein Gottes-kind Von oben her geboren, Das alles was verloren, In seinem Jesu findt. 3 Doch, wie muß dis beschneiden Im geist, o mensch! geschehn? Du must die sünde meiden, Wenn du wilst Jesum sehn. Das mittel ist die buß, Wodurch ein steinern herze, In wahrer reu und schmerze, Zerknirschet werden muß. 4 Ach! gib zu solchem werke, In diesem neuen jahr, Herr Jesu! kraft und stärke; Damit sich offenbar Dein bild der heiligkeit An vielen tausend seelen, Die sich mit dir vermählen; Ja thu es, Jesu, bald. 5 Ich seufze mit verlangen, Und tausende mit mir, Daß ich dich mög unfangen, Mein allerschönste zier. Wenn ich dich hab allein, Was will ich mehr auf erden? Es muß mir alles werden, Und alles nützlich seyn. 6 Ach, ihr verstockten sünder, Bedenket jahr und zeit; Ihr abgewichne kinder, Die ihr in eitelkeit und wollust zugebracht; Ach führt euch Gottes güte Doch einmal zu gemüthe, Und nehmt die zeit in acht. 7 Beschneidet eure herzen, Und fallet Gott zu fuß, In wahrer reu und schmerzen: Es wird die herzens-buß, so gläubig wird geschehn, Das Vater-herz bewegen, Daß man wird vielen segen In diesem jahre seyn. 8 Ja, mein Herr Jesu, gebe, Daß deine christen-schaar Mit dir im geist so lebe, In diesem neuen jahr, Daß sie in keiner noth, Sich möge von die scheiden, Stärk sie im creutz und leiden, Durch deinen bittern tod; 9 So wollen wir dich preisen Die ganze lebens-zeit, Und unsre pflicht erweisen In alle ewigkeit, Da du wirst offen bar, Und wir, mit allen frommen, Nach diesem leben kommen Ins ew'ge neue jahr. Topics: Neujahrs-Lieder; New Year Songs

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