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Hymnal, Number:els1826
In:texts

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Werde munter, mein gemüte

Appears in 89 hymnals Lyrics: 1 Werde munter mein gemüthe, Und ihr sinnen geht herfür, Daß ihr preiset Gottes güte, Die er hat gethan an mir, Da er mich den ganzen tag Für so mancher schweren plag Hat erhalten und bedecket, Daß kein unfall mich erschrecket. 2 Lob und dank sei dir gesungen, Vater der barmherzigkeit, Daß mir ist mein werk gelungen, Daß du mich vor allem leid, Und vor sünden mancher art So getreulich hast bewahrt, Auch die feinde weggetrieben, Daß ich umbeschädigt blieben. 3 Keine klugheit kan ausrechnen Deine güt und wunderthat, Ja, kein redner kan aussprechen, Was dein hand erwiesen hat, Deiner wohlthat ist zu viel, Sie hat weder maaß noch ziel, Ja! du hast mich so geführet, Daß kein unfall mich berühret. 4 Dieser tag ist nun vergangen, Die betrübte nacht bricht an, Es ist hin der sonnen prangen, So uns all erfreuen kan. Stehe mir, o Vater, bey, Daß dein glanz stets vor mir sey, Und mein kaltes herz erhitze, Wenn ich gleich im finstern sitze. 5 Herr, verzeihe mir aus gnaden Alle sünd und missethat, Die mein armes herz beladen Und so gar vergiftet hat, Daß auch satan durch sein spiel Mich zur höllen stürzen will: Da kanst mich allein erretten, Strafe nicht mein übertreten. 6 Bin ich gleich von dir gewichen, Stell ich mich doch wieder ein, Hat mich doch dein Sohn verglichen Durch sein angst und todespein. Ich verläugne nicht die schuld, Aber deine gnad und huld Ist viel grösser als die sünde, Die ich stets in mir empfinde. 7 O du licht der frommen seelen, O du glanz der ewigkeit, Dir will ich mich ganz befehlen Diese nacht und allezeit. Bleibe doch, mein Gott, bey mir, Weil es nunmehr dunkel hier, Da ich mich so sehr betrübe, Tröste mich mit deiner liebe. 8 Schütze mich vors teufels netzen, Vor der macht der finsterniß, Die mir manche nacht zusetzen, Und erzeigen viel verdrieß; Hilf mir, jesus, wahres licht, Daß ich dich verliere nicht, Wenn ich dich nur hab im herzen, Fühl ich nicht der seelen schmerzen. 9 Wenn das augen schon sich schliessen Und ermüdet schlafet ein, Denn laß doch mein herz geflissen Nur auf dich gerichtet seyn. Meiner seelen mit begier, Träume stets, o Gott, von dir, Daß ich fest an dir bekleibe, Und kein feind mich vor dir treibe. 10 Laß mich diese nacht empfinden Eine sanft und süsse ruh, Alles übel laß verschwinden, Decke mich mit segen zu; Leib und seele, muth und blut, Weib und kinder, haab und gut, Freunde, feind und hausgenossen Sind in deinen schutz geschlossen. 11 Ach, bewahre mich vor schrecken, Schütze mich vor überfall, Laß mich krankheit nicht aufwecken, Treibe weg des krieges-schall: Wend ab feur und wassersnoth, Pestilenz und schnellen tod: Laß mich nichtin sünden sterben, Noch an leib und seel verderben. 12 O, du grosser Godtt, erhöre, Was dein kind gebeten hat: Jesu! den ich stets verehre, Bleibe ja mein schutz und rath, Und mein Hort, du werther Geist, Der du freund und tröster heißt, Höre doch mein sehnlich flehen; Amen, ja, es soll geschehen. Topics: Abend-Lieder; Evening Songs
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Wo soll ich fliehen hin

Appears in 69 hymnals Lyrics: 1 Wo soll ich fliehen hin, Weil ich beschweret bin mit vielen grossen sünden? Wo kan ich rettung finden? Wenn alle welt herkäme, Mein angst sie nicht wegnähme. 2 O Jesu voller gnad, Auf dein gebot und rath, Kömmt mein betrübt gemüthe Zu deiner grossen güte; Laß du auf mein gewissen Ein gnaden-tröpflein fliessen. 3 Ich, dein betrübtes kind, Werf alle meine sünd, So viel ihr in mir stecken, Und mich so heftig schrecken, In deine tiefe wunden, Da ich stets heil gefunden. 4 Durch dein unschuldig blut, Die schöne rothe fluth, Wasch ab all meine sünde, Mit trost mein herz verbinde, Und ihr nicht mehr gedenke, Ins meer sie tief versenke. 5 Du bist der, der mich tröst, Weil du mich hast erlößt: Was ich gesündigt habe, Hast du verscharrt im grabe, Da hast du es verschlossen, Da wirds auch bleiben müssen. 6 Ist meine bosheit groß, So werd ich ihr'r doch los, Wenn ich dein blut auffasse, Und mich darauf verlasse, Wer sich zu dir nur findet, All angst ihm bald verschwindet. 7 Mir mangelt zwar sehr viel, Doch, was ich haben will, Ist alles mir zu gute Erlangt mit deinem blute: Damit ich überwinde Tod, teufel, höll und sünde. 8 Und wenn des satans heer Mir ganz entgegen wär, Darf ich doch nicht verzagen, Mit dir kann ich sie schlagen, Dein blut darf ich nur zeigen, So muß ihr trotz bald schweigen. 9 Dein blut der edle saft, Hat solche stärk und kraft; Es kan den schaden heben: Es können alle leben, Die es im glauben fassen, Und die sich retten lassen. 10 Darum allein auf dich, Herr Christ, verlaß ich mich, Jetzt kann ich nicht verderben, Dein reich muß ich ererben; Denn du hast mir's erworben, Da du für mich gestorben. 11 Führ auch mein herz und sinn Durch deinen Geist dahin, Daß ich mög alles meiden, Was mich und dich kan scheiden, Daß ich an deinem leibe ein gliedmaß ewig bleibe. Topics: Von der wahren Busse und Bekehrung; True Repentance and Conversion
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Wo soll ich hin? Wer hilfet mir?

Appears in 80 hymnals Lyrics: 1 Wo soll ich hin? Wer hilfet mir? Wer führet mich zum leben? zu niemand Herr, Als nur zu dir Will ich mich frey begeben, Du bist der das verlorne sucht: Du segnest das so war verflucht: Hilf, Jesus, dem elenden! 2 Herr, meine sünden ängsten mich, Der todes-leib mich plaget, O Lebens-Gott, erbarme dich, Vergib mir, was mich naget; Du werst es wohl was mir gebricht, Ich weiß es auch, und sag es nicht, Hilf, Jesu, dem betrubten! 3 Du sprichst: Ich soll mich fürchten nicht: Du rufst: ich bin das leben1 Drum ist mein trost auf dich gericht, Du kanst mir alles geben: Im tode kanst du bey mir stehn, In noth als herzog vor mir gehn, Hilf, Jesu, dem zerknirschten. 4 Bist du der arzt, der kranke trägt? Auf dich will ich mich legen. Bist du der hirt der schwache pflagt? Erquicke mich mit segen. Ich bin gefäbrlich krank und schwach, Heil und verbind, hör an die klag, Hilf, Jesu, dem zerschlagnen. 5 Ich thue nicht Herr, was ich soll, Wie kan es doch bestehen? Es drücket mich, das weist du wohl, Wie wird es endlich gehen? Elender ich, wer wird mich doch, Erlösen von dem todes-joch? Ich danke Gott durch Christum. Topics: Von der wahren Busse und Bekehrung; True Repentance and Conversion
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Wohl auf, mein herz, zu Gott

Appears in 23 hymnals Lyrics: 1 Wohl auf, mein herz, zu Gott Dein andacht frölich bringe, Daß dein wunsch und gebet Durch alle wolken dringe; Weil dich Gott beten heißt, Weil dich sein lieber Sohn So freudig treten heißt Vor seinen gnaden-thron. 2 Dein Vater ists der dir Befohlen hat zu beten. Dein bruder ists, der dich Vor ihn getrost heißt treten. Der werthe tröster giebt Dir selbst die worte ein, Drum muß auch dein gebet Gewiß erhöret seyn. 3 Da siehst du Gottes herz, Das dir nichts kan versagen, Sein mund, sein theures wort Vertreibt ja alles zagen, Was dir unmöglich deucht, Kan seins vaterhand Noch geben, die von dir So viel noth abgewandt. 4 Komm nur, komm freudig her, In Jesu Christi namen, Sprich: lieber Vater, hilf! Ich bin dein kind, sprich: amen. Ich weiß es wird geschehn, Du wirst mich lassen nicht, Du kanst, du willst, du mußt Thun, was dein wort verspricht. Topics: Vom Gebet; Prayer
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O angst und leid!

Appears in 6 hymnals Lyrics: 1 O angst und leid! O traurigkeit! Die ich jetzt muß empfinden, Die jetzt mein gewissen nagt Wegen meine sünden. 2 O ach und weh! O schreckens-see! Wo soll ich mich verstecken? Ach! daß doch die tiefste gruft Möchte mich bedecken. 3 Ich finde kaum, Auf erde traum, Wo ich kan sicher bleiben, Meine bosheit will mich ganz In dan abgrund treiben. 4 Mir deucht dein wort Laßt schrecklich dort Sich von dem rictstuhl hören; Weil ich mich die fleisches-lust Laß hier so bethören. 5 O Gottes Sohn, Du gnade-thron, Ich flieh in deine wunden; Hier hab ich noch jederzeit Ruh und lindrung funden. 6 Dein heil'ges blut, Das mir zu gut Um creutze ward vergossen, Ist en brunn, daraus das heil Kommt auf mich geflossen. 7 Darum mein heil, Laß mich jetzt theil An deinem tode haben Meine sünde werd hinfort In dein grab vergraben. Topics: Von der wahren Busse und Bekehrung; True Repentance and Conversion
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Auf, trage nur die bürde weiter

Appears in 4 hymnals Lyrics: 1 Auf, trage nur die bürde weiter Hin, wo der ziel der reis sich end't! Sieh, dort wird es schon hell und heiter, Wohin dein müder fuß sich wend't: Wo dir die kron entgegen lacht, Wo du bald rufst: es ist vollbracht! 2 Es sind nur noch sehr wen'ge schritte Von hier bis bin zu diesem ziel. Auf! folge Jesu tritt vor tritte: Du weißt, dein Herr vergab dir viel, O, sieh! er lächelt sanfte ruh Dir kranken, müden pilgrim zu. 3 Ersteige nur noch diesen hügel, Es ist das leibe Golgatha. Getrost, der glaube giebt dir flügel; Hier ist dein heil dir frenudlich nah; Hier fäll't die schwere bürd' hinab Und wälzet sich in Jesu grab. 4 Die schaar vollkommer froher geister Blicht sehnsuchtsvoll auf dich herab, Und sieht, wie du dem frommen Meister Nach kämpfst an deinem pilgrims-stab;' Kaum bricht dein sterbend auge dir, Denn jauchzen sie: auch Er ist hier. 5 Hier, wo das Lamm uns alle weidet, Hier ist kein schmerz, kein schien der noth; Wo fromme freunde nichts mehr scheidet; Hier wohnet seder sünd noch todt! Willkommen, theure seele! du! Sey froh! o hier ist ewig ruh. Topics: Zugabe; Miscellaneous
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Welch ein wechsel unsrer tage!

Appears in 7 hymnals Lyrics: 1 Welch ein wechsel unsrer tage! Schon ein Neues wieder da; Freude, trauer, wohl und plage, Waren im verfloß'nen nah. Hilf, Herr! daß mein heller blick Schaue denkend, Schaue denkend, in das aller Jahr zuruck. 2 Heute sieh ich wie auf höhen; Nacht bedecket meine pfad, Den ich durch dies jahr zu gehen, Und den Gott bestimmt mir hat. Eins, mein Heiland! fleh' ich nur: Brich die bande, Brich die bande der verdobenen natur. 3 Schenk deinem armen kinde Nur ein frommes reines herz; Tödt' in mir die macht der sünde; Heil'ge freude und den schmerz: Leite mich an deiner hand, Mein Erbarmer, Mein Erbarmer bis ins rechte vaterland. 4 Segne, Vater! meine vater; Segne meine mutter auch. Sey geschwistern stets berather; Wehe deinen lebens bauch Allen gnädig stündlich zu; Laß sie schmercken, Laß sie schmecken deinen frieden, dein ruh. 5 Aber segn' auch die geminede, Hör! ein kind fleht innig dich. Mach zu freunden ihre feinde; Schmücke, ferner gnädiglich Deines Zions mauren aus; Diese stätte, Diese stätte wähltest du ja als dein haus. 6 Herr! noch Eins: in diesem jahre Werden viele ganz gewiß Eine todte last der bahre, Eingehüllt in finsterniß: Gott! sey du im tod' ihr licht; Bringe selig, Bringe selig sie, Herr! vor dein angesicht. Topics: Zugabe; Miscellaneous; Auf das Neue Jahr; New Year
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Jesu wir betreten heut

Appears in 4 hymnals Lyrics: 1 Jesu wir betreten heuth, Deines Zions heil'ge schwelle: Hier sey aller seligkeit, Und der reinsten freudenquelle: Hier sey viel gebet und flehen, Hier laß stets uns hülfe sehen. 2 Gib und segne, Herr, dein wort, Segne du das wort vom glauben, Führ uns durch die enge pfort; Lehr uns hier den himmel rauben, Oefne du selbst mund und ohren; Laß uns werden neugeboren. 3 Führe hier der lämmer schaar, Ohne zahl zu deinem bunde: Hilf daß sie sich ganz und gar, Dir vertraun mit herz und munde, Von den alten, von den jungen Werd hier stets dien lob gesungen. 4 Decke deinen tisch auch oft, Für die armen, für die kranken, Stärke du sie unverhoft, Und hilf daß sie dir auch danken, Daß sie dir sich ganz ergeben, Und nur dir, o Jesu! leben. Topics: Zugabe; Miscellaneous; Bey Einweihung einer Kirche; Inauguration of a Church
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Wir singen heute deinem ruhm

Appears in 3 hymnals Lyrics: 1 Wir singen heute deinem ruhm, Der erd und himmel fullet, Wir sind dein saures eigenthum; Du hast den zorn gestillet; Mit vollen tönen heben wir Das herz, o Gottmensch! auf zu dir, Dich preiset die gemeinde. 2 Dein temple sieht in voller zier; Dir ist er heut geweihet, O Heiland, wohne du auch hier, Und hilf wenn unglück dräuet! Daß wir hier gläubig beten an, Und du auf unsrer pilgerbahn Uns unsre bitt auch schenkest. 3 Ruf hier die sünder auf vom tod; Erquicke die betrübten, Sey du mit hülf in aller noth, Stets nahe den geliebten, Dir sich im glauben dir vertraut, Und ihre hoffnung ganz gebaut, Auf dich, den grossen Retter. Topics: Zugabe; Miscellaneous
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Du sagst: ich bin ein Christ!

Appears in 51 hymnals Lyrics: 1 Du sagst: ich bein ein Christ! Wolan, wann werk und leben Dir dessen, was du sagst Beweiß und zeugniß geben. So steht es wohl um dich; Ich wünsche was du sprichst, Zu werden alle tag Nemlich ein guter Christ. 2 Du sagst: ich bin ein Christ; der ists, Der Jesum kennet, Und seinen Gott und Herrn Ihn nicht alleine nennet, Sondern thut auch mit fleiß, Was fordert sein gebot; Thust du nicht auch also, Ist, was du sagst, ein spott. 3 Du sagst: ich bin ein Christ; Wer sichs will nennen lassen, Muß lieben was ist gut, Mit ernst das böse hassen; Der liebet Christum nicht, Der noch die sünde liebt, Ist auch kein christ, ob er Sich gleich den namen giebt. 4 Du sagst: ich bin ein christ; Dann ich bin ja besprenget Mit wasser in dem wort Mit Christi blut vermenget; Ja wohl! hast aber du Gehalten auch den bund, den du mit Gott gemacht In jener gnaden-stund? 5 Hast du ihn nicht verlängst Gar oft und viel gebrochen? Hast du, als Gottes kind, Dich, wie du hast versprochen, In allem thun erzeigt, Dem guten nachgestrebt? Hat nicht der alte mensch In dir bisher gelebt? 6 Du sagst: ich bin ein christ; Weil Gottes wort und lehre Ohn allen menschen tand Ich fleissig les' und höre: Ja lieber, thust du auch, Was diese wort dich lehrt? Nicht ders hört, sondern thuth, Der ist by Gott geehrt. 7 Du sahgst: ich bin ein christ; Ich beichte meine sünden, Und, laß mich in der beicht auch oftermalen finden; Findt aber sich, mein freund! Ich bitte, sag es mir, Nach abgelegter beicht Die beßrung auch bey dir? 8 Ach! du bleibst nach wie vor: Dein' worte, werk und sinnen Wir oftmals ärger noch; Dein vorlatz und beginnen Geht nach dem alten trieb, Und was noch gut soll seyn, Ist, wenn mans recht besieht, Ein lauter beuchelschein. 9 Du sagst: ich bin ein Christ; Laß speisen mich und tränken Mit dem was Christus mir Im abend, mahl will schenken: Wohl, aber zeige mir, Ob Christi leib und blut In dir zur heiligung Auch seins würkung thut. 10 Du sagst: ich bin ein Christ; Ich bete, les' und singe, Ich geh in Gottes-haus, Sind das nicht gute dinge? Sie sind es; aber wann sie werden so verricht, Daß Gott auch stets babey Ein reines herze sieht. 11 Du sagst: ich bin ein christ; Ich kan dirs nicht gesteben, Es say denn, daß ichs werd Aus deinem wandel sehen. Wer sagt und rühmet, daß Er Christum angehör Und auch sein jünger say, ųß wandeln gleich wie er. 12 Bist du ein solcher Christ, So mußt du seyn gesinnet, Wie Jesus Christus war: Wenn reine liebe rinnet Aus deines herzens quell, Wenn du demüthig bist Von herzen, we der Herr, So sag, du senst ein Christ. 13 So lang ich aber noch An dir erseh und spüre, Daß stolz und übermuth Dein herz und sinn regiere; Wenn an der sanftmuth stell sich zeiget haß und neid, So bist du ganze gewiß Vom christenthum sehr weit. 14 Sagst du: ich bin ein Christ, Und rühmst dich des mit freuden; Thust aber du auch mehr, Als andre kluge heyden? Ach öfters nicht so viel, Was gutes sie gerhan, sie werden dorten dich Gewißlich klagen an. 15 Sag nicht: ich ben ein Christ, Bis daß dir werk und leben Auch dessen, was du sagst, Beweiß und zeugniß geben; Die wort sind nicht genug, Ein Christ muß ohne schein Das, was er wird genannt, Im wesen selbsten seyn. 16 Ach! mein Gott! gib genad Mich ernstlich zu befleissen, Zu seyn ein wahrer christ, Und nicht nur so zu beissen: Denn welcher nam' und that Nicht hat und führt zugleich, Der kammer nimmermehr Zu dir ins himmelreich. Topics: Vom wahren und falschen Christenthum; True and False Christianity

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