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Hymnal, Number:els1826
In:texts

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Was mich auf dieser welt betrübt

Appears in 76 hymnals Lyrics: 1 Was mich auf dieser welt betrübt, Das währet kurze zeit: Was aber meine seele liebt, Das bleibt in ewigkeit. Drum fahr, o welt, Mit ehr und geld, Und diner wollust bin! Im creutz und spott Kan mir mein Gott erquicken muth und sinn. 2 Dir throen-reude dieser welt, Wie süß sie immer lacht, Hat schleunig ihr gesicht verstellt, Und den in leid gebracht, Der auf sie baut: Ser aber traut Allein auf Gottes treu, Der stehet schon Die himmels-kron, Und freut sich ohne reu. 3 Mien Jesus bleibet meine freud, Was frag ich nach der welt1 Welt ist nur furcht und traurigkeit, Die selbst gar bald zerfällt; Ich bin ja schon Mir Gottes Sohn Im glauben hier vertraut, Der droben sitzt, Und hier beschützt Wählt mich zu seiner braut. 4 Ach! jesu tödt' in mir die welt Und meinen alten sinn, Der sich so gerne zu ihr hält; Herr, nim mich elbst nur hin, Und binde mich Ganz vestiglich An dich, o Herr, mein hort, So irr' ich nicht, In deinem licht, Bis in dei lebespfort. Topics: Vom Christlichen Leben and Wandel; Christian Life and Change
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Was soll ich thun? Ach Herr! was fang ich an?

Appears in 7 hymnals Lyrics: 1 Was soll ich thun? Ach Herr! was fang ich an? Mein herz ist aufgewacht. Nun seh ich wohl, daß ich nicht bleiben kan, Bis Gott mich selig macht. Ich dachte nicht an meine sünde, Die ich doch nun mit angst empfinde. Was soll ich thun? 2 Was soll ich thun? Ich kan nicht ruhig seyn. Ich bin noch unbekehrt. Mein herz ist tod. Mein wandel ist nicht rein. Die welt hat mich bethört; Mien glaube hat mich selbst berrogen, Und mein gebet hat Gott gelogen. Was soll ich thun? 3 Was soll ich thun? Mit seblt die seligkeit. Ich bein gewiß vergammt; Dem sünden-dienst ist ew'ger stuch bereit; Die racht Gottes flammt, Und meine selbstgerichtigkeiten Verlassen mich auf allen siten. Was soll ich thun? 4 Was soll ich thun? Der falsche trost ist hin: Die träume sind vorbey. Nun seh ich wohl, daß dem erweckten sinn Gewißheit nöthig sey. Bey ungewissem tod, ten bossen Steht mir der höllen rachen offen. Was soll ich thun? 5 Was soll ich thun? Getrost und sicher seyn? Mit lust verloren gehn? Nein das gefällt den rasenden allein, Die nichts von Gott verstehn. Das selig werden ist die sache, Die ich nicht mehr, wie sonst, verlache. Was soll ich thun? 6 Was soll ich thun? Der jammer dringt mein herz. Ich frage tag und nacht; Du, kind der welt, gedenkst bey meinem schmerz, Ich sey verwirrt gemacht. O nein! ich weiß wohl, was mich naget, Warum mein herz so ängstilich fraget; Was soll ich thun? 7 Was soll ich thun? So lange frag ich noch, Bis daß ichs gründlich weiß. Währts noch so lang; ich such und frage doch Mit unverrücktem fleiß: Denn sonst behielt ich meine lasten. So könnt ich ewig nimmer rasten. Was soll ich thun? 8 Was soll ich thun? Ich habe gnug gerhan, Das mich auf ewig reut. O daß ich nichts davon vergüten kan! O der verfloßnen zeit! Wo seyd ihr, ihr verlornen tage? Ihr macht, daß ich mit thränen frage: Was soll ich thun. 9 Was soll ich thun? Was ich bisher gemacht, Das gebt nun nicht mehr an. Mein herz hat nichts, als böses, vorgebracht Weil ich nichts anders kan. Das heuchlen will nun auch nicht taugen. Denn Gott hat helle flammen-augen. Was soll ich thun? 10 Was soll ich thun? Was denkt und thur die welt? Ach Gott, so geht es nicht, Denn was sie liebt, wss allen wohlgefällt, Das haßt dein heilges licht. Die mit der welt nach laufen können, Die werden mit ihr ewig brennen. Was soll ich thun? 11 Was soll ich thun? Das herz mit fließ zerstreun, Zu lustgen brüdern gehn? Ach mein, da wird für mich nicht ruhe seyn. Bleibt immer ferne stehn, Ihr troster, die man leidig heiffet, Weil ihr mir tiefre wunden reiffet. Was soll ich thun? 12 Was soll ich thun? Der eine sagt mir diß, Der andre lehrt mich das. Wem folg ich hier? mein herz bleibt ungewiß Und fragt noch immer: Was? Ich kan wohl hundert wege zählen. Sagt, welchen soll ich denn er wählen? Was soll ich thun? 13 Was soll ich thun? Mein Gott, wo soll ich hin? Ich weiß mir keinen rath. Wenn nicht dein wort für den beklemmten sinn Noch rath und retrung hat, So weiß ich deinen weg zu finden, So sterb ich noch in meinen sünden? Was soll ich thun? 14 Was soll ich thun? Ich bin erschreklich blind, Und dachte klug zu seyn. Nun weiß ich kaum so viel, als manches kind. Die finsterniß ist mein. Vom Meister hab ich nicht gelernet. Ich bin von Jesu weit entfernet. Was soll ich thun. 15 Was soll ich thun? Ach Gott, ich weiß es nicht. Hier hilft mir kein verstand; Und ist mir gleich, was man von Jesu spricht, Nicht gänzlich unbekant, So kan ich doch den weg nicht finden. Erkenntniß, licht und muth verschwinden. Was soll ich thun? 16 Was soll ich thun? Wo mich dein Geist nicht lehrt, So bleib ich ewig blind. Wo er mir nicht die worte selbst erklüart, Die deine worte sind; So belib ich in der thorheit stecken. Ach laß mir doch sein licht entdecken; Was mir zu thun? 17 Was soll ich thun? Dein wort eröffnet mir Die buß-und glaubens-bahn. Dis ist der weg. Auf dem kommt man zu dir, Und trift das leben an. Die eigne beßtrung unsers lebens Hilft nichts zum heil. Man fragt vergebens: Was soll ich thun. 18 Was soll ich thun? Ich kan ja lieder nichts Aus meiner eingne kraft. Herr, gönne mir den Giest der kraft, des lichts, Der alles in mir schaft. Mein Giest is in mir selbst zerschlagen. Ich muß von ganzem herzen sagen: Ich kan nichst thun. 19 Was soll ich thun? Gott lob, nun merk ich schon. Es kommt aufs thun nicht an. Der töpfer nimt mit seiner hand den thon Der sich nicht bliden kan; Und macht ihn zum gefäß der ehren. So will der Herr mich selbst bekehren. Ich soll nichts thun. 20 Was soll ich thun? Verderben kan ich wohl. Das bessern glückt mir nicht. Bersprech ich es; so wird die lüge voll, Weil mir die kraft gebricth. hinweg ihr selbstgewürkte sachen, Ich lasse Jesum alles machen. Ich kan nichts thun. 21 Was soll ich thun? Nur ganz gelassen seyn, Und Jesu offen stehn. Der freund klopft an: so laß cih ihn hinein, Mein ganzes herz zu sehn. Das sey ihm völlig übergeben. Er tilge nur mein widerstreben. Ich kan nichts thun. 22 Was soll ich thun? Ich rufe Jesum an, Wie et mich selber lehrt. Ich weiß, daß er mir helfen will und kan, Und meine stimme hört. Wohlan, so will ich zu ihm treten. Sein Geist erwecket mich zum beten. Ich kan nichts thun. 23 Was soll ich thun? Die mittel brauch ich gern, Die Jesus mir geschenkt, Sein theures hort, Die stimme meines Herrn, Die mich erwekct und lenkt, Sein sacrament ist voller segen. Er muß mich aber selbst bewegen, ich kan nichts thun. 24 Was soll ich thun? Herr, wirke du in mir Die selge traurigkeit, Da man die schuld, dir sünden shculd von dir Beweinet und bereut. Die armuth laß mich recht empfinden. Zernischt mich durch meine sünden. Ich kan nichts thun. 25 Was soll ich thun? Die werke geiten nicht. Mein thun verdient den tod. Mein würdigseyn verschuldet das gericht. Was bring ich denn for Gott? An dich, Herr Jesu, will ich glauben, Und mit gewalt den himmel tauben. Das will ich thun. 26 Was soll ich thun? Du, mein Immanuel, Has gnug für mich gethan. In deinem blut wasch ich die kleidet hell. Dich selber zieh ich an. Du trugest des gesetzes lasten. In werken kan kein sünder rasten. Er kan nichts thun. 27 Was soll ich thun? Mien heil, ich fasse dich Mit aller glaubenskraft, Bis daß dein geist in deinem blut für mich Gewisse rettung schaft, Bis daß er mir versichrung schenket, Und durch dein wort die furcht versenket. so kan ich ruhn. 28 Was soll ich thun, Wenn mich des Lammes blut Aus gnaden selig macht? Ich freue mcih. Mein herz ist wohlgemuth. Es singet, jauchzt und lact. Mein Heiland, ich will hier und droben Dein thun und leiden ewig loben. Das will ich thun. 29 Was soll ich thun? Die gnade stärket mich. Ich fühle Gottes kraft. Sie treibt mich an. Sie führt mich mütterlich, Und was sie selber schaft, Das nennt sie gnädig meine werke. Wohl mir! ich will in dieser stärke Noch alles thun. 30 Was soll ich thun? Was Gott an mir gerhan, Das thu ich andern auch. Die liebe bleibt auf Christi lebens-bahn Der allgemeine brauch. Wie selig hin ich schon auf erden! Was wird im pardise werden! Da will ich ruhn. Topics: Von der Liebe Gottes und Christi; The Love of God and Christ
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Weg, mein herz, mit den gedanken

Appears in 22 hymnals Lyrics: 1 Weg, mein herz, mit den gedanken, Als ob du verstossen wärst, Bleib in Gottes wort und schranken, Da du anders reden hörst; Bist du bös und ungerecht, Ey so ist Gott fromm und schlecht: Hast du zorn und tod verdienet, Sinke nicht, Gott ist versöhnet. 2 Du bist wie die menschen alle Angesteckt mit sünden-gift, Welches Adam mit dem falle, Sammt der schlangen hat gestift; Aber so du kehrst zu Gott, Und dich besserst, hats nicht noth: Sey getrost, Gott wird dein flehen Und abbitten nicht verschmähen. 3 Er ist ja kein bär noch löwe, Der sich nur nach blute sehnt: Sein herz ist zu lauter treue Und zur sanftmuth angewehnt: Gott hat einen vatersinn, Unser jammer jammert ihn, Unser unglück ist sein schmerze, Unser sterben kränkt sein herze. 4 So wahrhaftig als ich lebe, Will ich keiner menschen tod, Sondern daß er sich ergebe An mich, aus dem sünden koth. Gottes freud ist, wenn auf erd Ein verirrter wiederkehrt, Will nicht daß aus seiner heerde Das geringst entzogen werde. 5 Kein hirt kan so fleißig gehen Nach dem schaf, das sich verläuft; Sollst du Gottes herze sehen, Wie sich da der kummer häuft, Wie es dürstet, lechzt und brennt Nach dem, der sich abgetrennt Von ihm und auch von den seinen, Würdest du vor liebe weinen. 6 Gott, der liebt nicht nur die frommen, Die in seinem hause seynd, Sondern auch die ihm genommen Durch den grimmen seelen-feind, Der dort in der höllen sitzt Und der menschen herz erhitzt Wider den, der, wenn sich reget Sein fuß, alle welt beweget. 7 Dennoch bleibt in liebes-flammen Sein verlangen allzeit groß, Ruft und locket uns zusammen In den weiten himmels-schooß: Wer sich nur da stellet ein, Suchet frey und los zu seyn Aus des satans reich und rachen, Der macht Gott und engel lachen. 8 Gott und alles heer hoch droben, Dem der himmel schweigen muß, Wenn sie ihren schöpfer loben, Jauchzen über unsre buß: Aber was gesündigt ist, Das verdeckt er und vergißt, Wie wir ihn beleidigt haben: Alles, alles ist vergraben. 9 Kein see kan sich so ergiessen, Kein grund kan so grundlos seyn, Kein strom so gewaltig fliessn, Gegen Gott ist alles klein, Gegen Gott und seine huld, Die er über unsre schuld Alle tage lässet schweben, Durch das ganze sünden-leben. 10 Nun so ruh und sey zufrieden, Seele, die du traurig bist, Was wilst du dich viel ermüden, Da es nicht von nöthen ist? Deiner sünden grosses heer, Wie es scheinet, ist nicht mehr, Gegen Gottes herz zu sagen' Als was wir mit fingern tragen. 11 Wären tausend welt zu finden Von dem höchsten zugericht, Und du hättest alle sünden, So darinnen sind, verricht; Wär es viel, doch lange nicht So viel, daß das helle licht Seiner gnaden hier auf erden, Dadurch könt erlöschet werden. 12 Mein Gott, öfne mir die pforten Solcher gnad und gütigkeit Laß mich allzeit aller orten Schmecken deine süßigkeit: Liebe mich und treib mich an, Daß ich dich, so gut ich kan, Wiederum umfang und liebe, Und ja nun nicht mehr betrübe. Topics: Von der Liebe Gottes und Christi; The Love of God and Christ
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Weg mit allem, was da scheinet

Appears in 32 hymnals Lyrics: 1 Weg mit allem, was da scheinet, Irrdisch klug in dieser welt: Was mich nicht mit dem vereinet, Dem der kinder harz gefällt, Der mich froh und glücklich machet, Wenn der schwarm der thoren lachet. 2 Was mich nicht zu Gott hinführet Ist nur koth und eitelkeit: Das was viele öfters rühret Bringt nicht selten herzeleid: Wenn ich Jesum recht erkenne, Das ist, was ich weisheit nenne. 3 Täglich stehen, stündlich beten, Und mit tief gebeugrem sinn, Vor den thron des Vaters treten, Das Bringt leben und gewinn; Daß ist weisheit, das sind gaben, Die nur himmels-bürger haben. 4 Best an Jesum Christum glauben, Als den Gott der herlichkeit, Und sich dis nicht lassen rauben, Das bringt heil, zufriedenheit: Auf ihn als den Mitler, sehen, Heißt sich aus dem stand erhöhen. 5 Böses meiden, gutes suchen; Durch des Herren Jesu kraft, Alle lust der welt verfluchen, Die nur lauter unlust schaft. Ach! wie bald, wie bald verschwindet, Was sich nicht auf Christum gründet. Topics: Von der wahren Weisheit; True Wisdom
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Auf! seele, Jesus, Gottes-Lamm

Appears in 15 hymnals Lyrics: 1 Auf! seele, Jesus, Gottes-Lamm, Hat dich zur braut erwählet: Er hat mit dir als Bräutigam, (O gnade!) sich vermählet: Er brennt für liebe gegen dich: Sein keusches herze sehnet sich Nach keuscher gegenliede. 2 Er liebet nicht auf kurze zeit; Nein, so ist nicht sein lieben, Er will an dir in ewigkeit Recht treue liebe üben. Bleib du ihm auch in liebe treu, Und augenblicklich sie erneu; Sein lieben wird nicht wanken. 3 Er will sich in gerechtigkeit Mit dir nach wunsch vertrauen. Er ist ohn unterlaß bereit, Dich gnädig anzuschauen. Er meynets recht und schenket sich Selbst zur gerechtigkeit, di dich Als dein gewand soll kleiden. 4 Er sucht an dir barmherzigkeit Und gnade zu beweisen: er giebet, was dein herz erfreut, Will dich mit manna speisen: Wer ihn nur liebet, hat es gut, Er stärkt und labet sinn und muth: Bey ihm ist lauter himmel. 5 Du darfst dich seiner liebes-brunst Im glauben nur vertrauen. Du kanst auf seine grosse gunst Mehr als auf feisen bauen. Er ist die wahrheit und das licht: Er weiß von keiner falschheit nicht: Was er verspricht, geschiehet. 6 Du wirst ihn erstlich in der noth, Als deinen Herren kennen, Auch selbst der schreckens-volle tod Wird dich nicht von ihm trennen. Denn wird er dich zum himmels-saal, Als seins braut, zum hochzeit, mahl Geschmückt und herrlich führen. 7 Ach! seele, liebe wiederum Den, der dich herzlich liebet; Er gieb dich dem zum eigenthum, Der an dir gnade übet. Ach, faß ihn tief in deine brust, Und laß dich nicht die schnöde lust Der eiteln welt verleiten. 8 Ach zünde mich, o Jesu, an, Dich inniglich zu lieben. Laß mich stets meiden was dich kan An meine seel und sinnen ein, Laß mich dir ganz ergeben seyn, Und deine braut verbleiben. Topics: Von der Bereinigung mit Gott und Christo; Reconciliation with God and Christ
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Weicht ihr finstern sorgen!

Appears in 9 hymnals Lyrics: 1 Weicht ihr finstern sorgen! Denn auf heut und morgen Sorgt ein andrer mann. Laßt mich einst mit frieden. Dem hab ichs beschieden, Der es desser kann. Schreyt die welt gleich immer: geld! Ich will hosianna schreyen, Glauben und mich freuen. 2 Gott hat zu bezahlen. Das ist ohne prohlen, Mein gewisser schatz. alles fällt vom himmel. sorgendem gewimmel Geb ich keinen platz. Sonnenschein und frölich seyn, Fetter thau und kühler regen Ist des himmels segen. 3 hab ich keinen heller, Weder broct noch teller, Weder sach noch dach; Reissen meine kielder, Sagen andre: Leider! Schreyen, weh und ach: Sing ich doch, Und glaube noch. Ich will ruhen, trinken, speisen, Und den Vater priesen. 4 Der die haare zählet, Dem kein sperling fehlet, Der die raben speißt: Der hat mich geschaffen, Der bedarf kein schlasen. Der ist nicht verreißt. Der den sohn So lange schon Für mein heil das hin gegeben Der ist noch am leben. 5 Mir den erden schenken, Und sich doch bedenken, Wenns am drodte fehlt: Das ist ohne zweifel Ein gedicht vom teufel, Der di herzen quält. Bösewicht, Begreifft du's nicht? Der sein kind nicht abgeschlagen, Was wird er versagen? 6 Der die seele speiset, Und ihr mehr erweiset, Als den werth der welt; Der mir leib und leben Wunderbar gegeben, Wunderbarerhält; Der es kan Und ders gethan Diesen traget erst zu grabe Eh ich mangel habe. 7 Wenn ich ihn erkenne, Und ihn Abba nenne, Wie sein Geist mich lehrt; So bin ich, der sünder, In der zahl der kinder, die er bitten hört. Mein gebet Wird nicht verschmäht. Vater heissen, kinder haben, Das erfordert gaben. 8 Bin ich werth geachtet, Daß man den geschlachtet, Der mein bürge war; Zählt sein heisses bluten Unschätbare fluten Mir zur lüfung dar; Giebt et sich Zum fluch für mich O so gelt ich ohne kronen Mehr als millionen. 9 Der für mich gefastet, Seiten recht gerastet, Oft mit kummer aß: Der dich arm gegeben, Und im ganzen leben Nur zur miethe faß: Gottes Lamm, Mein bräutigam, Untersagt mir alle sorgen. Er bezahlt mein borgen. 10 Er hat mich erkaufet, Durch sein blut getaufet, Und zu sich bekehrt. Ach, wie hat sein lieben Ihn nach mir getrieben Bis ich ihn gehört1 Sollt er nun So lieblos thun? Sollt er eins von seinen schaafen Mit verhungern strafen? 11 Nein, er wird mich kleiden, Speisen, tränken, weiden, Mein versorger seyn! Steht er gleich von ferne: Wenn ich warten lerne, Kehrt er bey mir ein. Ist es leer, So giebt her. Und nach überstandnen proben Werd ich frölich loben. 12 Nun so weicht, ihr sorgen! Denn auf heut und morgen Sorgt ein andrer mann. ich will ruhig bleiben, Meine arbeit treiden, Wie ich immer kan. Christi blut stärkt meinen muth, Und läßt mich in noth und plagen Nimmermehr versagen. Topics: Von göttlicher Vorsorge und Regierung; Divine Providence and Government
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Wer Gott vertraut

Appears in 54 hymnals Lyrics: 1 Wer Gott vertraut, Hat wohl gebaut Im himmel und auf erden; Wer sich verläßt Auf Jesum Christ, Dem wird der himmel werden. Drum setz' auf dich All' hoffnung ich Mir kindlich treuen herzen. Herr Jesu Christ, Mein trost du bist In todes-noth und schmerzen. 2 Und wenns gleich wär Dem teufel sehr Und aller welt zuwider, Dennoch so bist Du, Jesu Christ, Der alle schlägt darnieder, Und wenn ich dich Nur hab um mich Wenn ich bey dir in gnaden, So kan fürwahr Mir ganz und gar Kein tod noch teufel schaden. 3 Dein tröst ich mich Ganz sicherlich, Denn du kanst mir wohl geben, Was mir ist noth, Du treuer Gott, Hier und in jenem leben, Gib wahre reu, Mein herz erneu, Sey retter meiner seelen. Ach! höre, Herr, Dis mein begehr, Laß meine bitt nicht fehlen. Topics: Vom Creutz und Leiden; Of the Cross and Suffering
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Wer im herzen will erfahren

Appears in 22 hymnals Lyrics: 1 Wer im herzen will erfahren, Und darum bemühet ist, Daß der könig, Jesus Christ, Sich in ihm mög offenbaren, Der muß suchen in der schrift, Bis er diesen schat an trift. 2 Er muß gehen mit den weisen, Bis der morgenstern aufgeht, Und im herzen stille steht, So kan man isch selig preisen, Weil des Herren angesicht Glänzt von klarheit, recht und licht. 3 Denn wo Jesus ist geboren, Da erweiset sich gar bald Seine görtlicht gestalt, Die im herzen war verloren; Serne klarheit spiegelt sich In der seele kräftiglich. 4 Alles fragen, alles sagen Ist von diesem Jesulein, Und von dessen gnadenschein, Dem sie fort und fort nachjagen, Bis die seele in der that Diesen schatz gefunden hat. 5 Ach! wie welt sing sie zurücke, Die nur fragen in der welt: wo ist reichthum, gut und geld, wo ist ansehn bey dem glücke, Wo ist wollust, ruhm und ehr? Und noch solcher thorheit mehr. 6 Ja, unselig sind die herzen, Und in ihrem wandel blind, Die also beschaffen sind, Weil sie diesen schat verscheren, Und erwählen einen koth, Der nichts hilft in noth und tod. 7 Auch heißt nicht, nach Jesu fragen, Wenn man nur zur kirche geht, Und in der versammlung steht; Oder eine beicht hersagen, Und daruaf zum nachtmahl gehn, Meynend, dann sey gnug geschehn; 8 Nein, wenn diß in deinem leben Nach gewohnheit nur geschicht, So ists noch nicht ausgerich't: Du mußt dich Gott ganz ergeben, Und im glauben nacht und tag Deinem Jesus solgen nach. 9 Denn so läßt er sich bald finden In dem tempel, bey der beicht, In dem nachtmahl, und erzeigt, Daß die vorbegananen sünden Sing vergehen, und sein blut Reinigt seele, geist und muth. 10 Dann so kan man freudig treten Zu dem gnadenstuhl und thron, Und en könig in der kron, Als ein treuer knecth, anbeten, Der nichts sucher auf der welt, Als was seinem Herrn gefällt. 11 Jesu, laß mich auf der erden Gar nichts suchen, als allein, Daß du mögest bey mir seyn, Und ich ihr mög ähnlich werden In dem leben dieser zeit, Und in jener ewigkeit. 12 So will ich mit allen weisen, Die die welt für throen acht't, Dich anbeten tag und nacht, Und dich loben, rühmen, preisen, Liebster Jesu, und vor dir, christlich wandeln für und für. Topics: Auf das Fest der Erscheinung Christi; Epiphany
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Wer ist wohl würdig sich zu nahen

Appears in 5 hymnals Lyrics: 1 Wer ist wohl würdigsich zu nahen Zu Gott, dem unveränderlichen Licht! Will sichs, was finster, unterfahen, So wird der frevel ihm gelingen nicht: Kein sünder darf die heiligkeit berühr'n, Den heiligen will solches nur gehühr'n. 2 Der mensch, die weil er ist gefallen, Und sich an seines Schöpfers majestät Vergriffen, muß zurücke prallen, Wenn er zu ihm zugehn sich untersteht. Er ist für sich gar keiner gabe werth; Nur fluch und mangel ists, was ihm gehört. 3 Doch, was ihm kan mit recht ausschitessen Vom eingang in des Vaters heiligthum, Und was ihn, Gottes zu geniessen, Unwürdig macht, und ihm benimt den ruhm, Das ist bey dem durch Christum agbethan, Der ihn im glauben hat gezogen an. 4 Der ist es, der uns ausgefühnet, Durch sein selbst eignes theures spier-blut; Der hat uns gnad und gab verdienet Und uns zum freund gemacht das höchste Gut: Drum wir durch ihn uns durfen unterstehn, Ins heilige zu Gott ohn furcht zu gehn. 5 Der himmel ist uns aufgeschlossen, Der wig dahin ist uns durchs blut gebahnt Das unser Bürge hat vergossen. Als unser unrecht an ihm werd geahnd't: Nur frisch hinzu! der vorhang ist entzwey, Nun steht uns, gnad um gnad zu nehmen, frey. 6 Er selbst ist hin zu Gott gegangen, Da er als unser Mittler uns vertritt: Sehr, wie er brenner vor verlangen, Zu thun, was von ihm heischet unsre bitt; Der reichthum, den er hegt in sienme schooß Für uns, ist theur und unaussprechlich groß. 7 Nun kan und darf ich nimmer zagen, Mein sünden eland machet mich nicht scheu: Im glauben will ichs frölich wagen, Dadurch ich Abba, lieber Vater, schrey, Und weiß, weil ich im namen Jesu Christ Ihn bitte, daß es ihm gefällig ist. 8 Herr, lehre mich nur recht so beten, Denn er ist deines Geistes gnaden-gab: Laß mich nie anders vor dich treten, Als daß ich deinen Sohn im herzen hab. Ach! mache mich nur von mir selbsten frey, Daß Christus alles mir in allen sey. 9 Sein nam sey mir ins herz geschrieben! Mein werk sey nichts; nur seins allein sey groß! In Christi schmuck mußt du mich lieben, Ohn ihn steh ich beschämet, nackt und bloß: Bring ihn ich mit, steht offen mir dein haus, Ohn ihn werd ich von dir gestossen aus. 10 Nun, Vater, fülle meine hände, So oft ich sie in Christo habe auf Aus seiner fülle mir zusende, Was mächtig ist zu fördern meinen lauf Dahin wo man ohn end Halleluja Dir und dem lamme singet. Das sey ja! Topics: Vom Gebet; Prayer
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Wer Jesum bey sich hat, kan veste stehen

Appears in 26 hymnals Lyrics: 1 Wer Jesum bey sich hat, kan veste stehen, Wird auf dem unglücks-meer nicht untergehen: Wer Jesum by sich hat, der ist in gnaden, Ihm kan kein fall, so groß er sey je schaden. 2 Wer Jesum bey sich hat, der hat den himmel, Sein herz ergetzt sich nicht am welt-getümmel; Wer Jesum bey sich hat, der lebt vergnüget, Wie Gott sein Vater hier es mir ihm füget. 3 Wer Jesum bey sich hat, wünscht nicht zu haben Die eitelkeit der welt und ihre geben; Wer Jesum bey sich hat, hat gnug auf erden, Und kan in ewigkeit nicht reicher werden. 4 Wer Jesum bey sich hat, kan sicher reisen, Er wird ihm schon den weg zum himmel weisen: Wer Jesum bey sich hat, den kan in nöthen Kein teufel, sünde, welt noch hölle tödten. 5 Wer Jesum bey sich hat, braucht nicht zu zagen, Wenn moth und ungewitter sünder plagen: Wer Jesum bey sich hat, darf nicht erschrecken, Wenn furcht und angst die sünde will erwecken. 6 Wer Jesum bey sich hat, darf nicht verzagen, Ihm soll kein kummer mehr das herze nagen: Wer Jesum bey sich hat, kan nicht verderben, Wer Jesum bey sich hat, wird frölich sterben. Topics: Von der Rechtfertigung und dem daher entstehenden Frieden; Justification and the Resulting Peace

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