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Hymnal, Number:els1826
In:texts

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Mein junges leben hat ein end

Appears in 14 hymnals Lyrics: 1 Mein junges leben hat ein end, mein freud und auch mein leid, Mein arme seele soll behend Scheiden von meinem leib. Mein leben kan nicht länger stehn, Es ist sehr schwach, es muß vergehn, Es fährt dahin mein freud. 2 Es fährt dahin ein weiten weg Die seel, mit grossem leid, Den leib man traurig ins grab legt, Wie aschen er zerstäubt, Als wenn er nie gewesen wär, Auch nimmermehr wär kommen her, Aus meine mutterleid. 3 Ich scheide, arme welt, von dir, Verlassen muß ich dich! Ich habe keine freude hier, Von dir muß scheiden ich: Es bleibet mir hier keine ruh, Man drück mir dann die augen zu: Das muß ich klagen dir. 4 Ich klag nicht, das ich scheiden soll Von dir, du scnöde welt, Allein mein herz ist traurens voll, Daß mich mein sünd üb'rfällt, Die ich mein tag begangen hab, Die hilft mir von dem leben ab, Und bringt den leib ins grab. 5 O Jesu Christ, du höchster Gott! Was hab ich doch gethan! All meine sünd und missethat Klagen mich heftig an: Dennoch will ich verzagen nicht Vor dein'm göttlichen angesicht, Um gnad ruf ich dich an. 6 Ach Herre Gott! mein creutz und noth Ertrag ich mit geduld, Und bitte dich, Herr Jesu Christ! Wollst mir verzeihn mein schuld, Hilf das ich dich recht fassen kan, Ach nim dich eine gnädig an Und ewiglich nicht laß. Topics: Vom Tode und der Auserstehung; Death and Resurrection
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O allerhöchster menschen-hüter

Appears in 14 hymnals Lyrics: 1 O allerhöchster menschen-hüter Du unbegreiflich höchstes gut! Ich will die opfern herz und muth: Stimmt na mit mir, gedenkt der güter, All ihr gemüther. 2 Herr! deiner kraft ich nur zuschreibe Daß ich noch othem schöpfen kan Du nimst dich meiner gnädig an Du Vater-herz! mich nicht vertreibe, Heut bey mir bleibe. 3 Israels Gott! da ist mein wille Der sich dir willig unter giebt Dich über alles gerne liebt Das ist meine wunsch in früher stille O gnadenfülle! 4 Dein angesicht mich heilig leite, Dein auge kräftig auf mich feh, Ich reise, geh sitzt oder steh, Mich zu der ewigkeit begleite; Herr! mich bereite. 5 Laß sell und leb, so du gegeben, Stets seyn in deiner furcht bereit, Als wassen der gerechtigkeit, Auch in dem tod dir anzukleben, O seelen-leben! 6 Gesegne mich auf meine wegen, Mein thun und lassen lenke du, In unruh bleibe meine ruh, Bis ich zuletzt mich werde legen In fried und segen. Topics: Morgen-Lieder; Morning Songs
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O blindheit! bin ich denn der welt

Appears in 6 hymnals Lyrics: 1 O blindheit! bin ich denn der welt Zu dienen nur erschaffen, Und hat mein Schöpfer mich bestellt Daß ich soll emsig gaffen Nach eitlem gut, Und meinen muth Auf solche thorheit setzet, Die leichtlich kan Den klügsten mann An leib und seel verletzen. 2 Mein Gott1 erschaffen hast du mich Zu deinem freuden-leben, Das weiß und glaub ich vestiglich, Doch kan ich nicht erheben Mein herz zu dir Und für und für Nach solchem leben trachten; Es ist mir leid, Daß in der ziet Ich dieses nich kan achten. 3 Laß fleisches, welt, und augen-lust In mir nicht länger walten, Ein bessers ist mir ja bewust, Daran ich mich soll halten. Laß meinen sinn Sich schwingen hin Zu dir, mit freud und wonne; Du bist meine licht Und zuversicht Ja meiner seelen sonne. 4 O Vater! laß dein schwaches kind Stets deine liebe suchen, Welt ist nur dampf, welt ist nur wind, Die welt will ich verfluchen. Dein unterthan, Lauf in der bahn, Zu dienen seinem fürsten. Es soll fürwahr Mich immerdar Nach deiner gnade dürsten. 5 Wenn creutz und trübsal kommt heran, So laß mich nicht verzagen; Dein wort ists, das mich trösten kan Und hilft meine elend tragen. Ich weiß ja wohl, Wie daß ich soll Mit dir, Herr, ewig leben, Solt ich denn nicht, O du mien licht! Nach solcher wohlfahrt streben? 6 Was ist doch alles creutz und noth? Was ist doch alles leiden? Was herzens angst, was gar der tod? Was schnell und traurig scheiden? Wenn ich nur mag Den grossen tag Der herrlichkeit bedenken, Und aus der welt Ins himmelszeit, Zu Zions stadt mich lenken. 7 O schönste stadt, o Gotteshaus! O haus voll freud und wonne, Ich wünsch aus dieser welt hinaus, Das ich die freuden-sonne, Das klare licht Und angesicht Des Allerhöchsten schaue, Ja, daß ich mich Herzinniglich, Mit meinem Gott vertraue. 8 Ach! ach! wenn wird mein bräutigam Mich einmal kommen heissen? Wenn wird er mich aus diesem schlamm, Und eiteln leben reissen? Wenn werd ich doch Dis schwere joch Von menen schultern legen? Wenn leuchtet mir Doch bald herfür Des himmels freud und segen? 9 Wenn soll ich doch dein angesicht, O liebster Jesu, sehen? Wenn werd ich einst in deinem licht, O licht der seelen, stehen? Du lieblichs bild, Treu, fromm, und mild, Wenn werd ich aufgenommen, Daß aus der zeit Zur ewigkeit Ich schleunig möge kommen. 10 Was irr ich hier im jammerthal, In diesem fremden lande, Ja, leib' hieselbst so manche quaal, So manchen spott und schande: Ich will heraus Des Vaters haus Kan ich zur wohnung haben; Ja dieser ort Wird mich hinfort, Mit höchster wollust laben. 11 O möchst ich armer doch, befreyt Von aller angst und schrecken, Dein unaussprechlich herrlichkeit In jenem leben schmecken. O süsse kraft, O lebens-fast! Wenn werd ich dich empfinden, Laß mich die welt, Doch als ein held Ganz siegriech überwinden. 12 O schönste stadt, o klares licht, O süssigkeit ohn ende, O freud, o fried, o zuversicht! Ergreif mich doch behende; Laß mich von hier, Du schönste zier, Zur herrlichkeit bald scheiden; Denn ich bin dein, Un du bist mein: Drauf fahr ich hin mit freuden. Topics: Vom Himmel und ewigen Leben; Heaven and Eternal Life
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O daß doch die faulen christen

Appears in 12 hymnals Lyrics: 1 O daß doch die faulen christn, Die so ohne sorgen gehn, Einmal fragten ob sie wüßten, Daß sie recht in gnaden stehn? Euer denken Wird euch kränken. Eure hoffnung wird verschweinden, Und sich ganz betrogen finden. 2 Was soll ungewisses denken? Das vermuthen giebt nicht muth. Laßt euch was gewisses schenken, Das im sterben nöthig thut. Todtes hoffen, Schlect getroffen; Die nicht mit gewißheit harren, Werden ganz gewiß zu narren. 3 Im besit der erden güter Sucht ihr so gewiß zu seyn. O ihr thörigten gemühter! Fällt euch denn kein kummer ein: Wie wirds werden, Wenn die heerden Alle vor den richter gehen? Werd ich da gawiß bestehen? 4 Steif und vest im herzen glauben, Was dem worte widerspricht, Das heißt Gott die ehre rauben! Und uns selber hilft es nicht. Blinde leute, Laßt doch heute Falschen trost vom herzen reissen. Glaubt nicht, was Gott nicht verheissen. 5 Forschet nach, wie stebts im herzen? Sucht, durchsucht den falschen grund. Macht euch gleich die prüfung schmerzen; Wird doch so die wahrheit kund. Ist denn zweifel Gleich vom teufel? Nein, der herr steht vor den thüren; Macht nur auf, ihn einzuführen. 6 Stanas hat das erlogen, Daß man gar nicht zweifeln soll. O wie viel sind so betrogen! Darum wird die hölle voll. Zweifel fühlen Und nicht spielen, Sondern sich und Jesus fragen, Das heißt nicht an Gott verzagen. 7 An sich selbst soll man verzweifeln, Das ist aus der schrift bekant; Das errettet von den teufeln, Und versetzt in Jesu hand. Wo sich sünden Herrschend finden, Muß man ja zuerst erkennen, Man sey noch verdammt zu nenne. 8 Eigne frömmigkeiten lieben, Und in guten werken ruhn, Sich im falschen glauben üben, Das kan nichts als schaden thun. Drum erwachet! Was ihr machet, Ist doch alles noch verloren, Denn ihr seyd nicht neu geboren. 9 Falsch gewiß sind manche seelen, Die gewiß verlohren gehn. Ihre herzen sind noch höhlen, Die im finstern teiche stehn; Sata stärket (Weil ers merket,) Ihren falschen trost und glauben. Jesus kan ihn selbst nicht tauben. 10 Ach erschrecket und erzittert, Menschen, die gefahr ist groß. Gottes zorn und strafe wittert Und ihr seyd so sorgenlos! Welch ein schrekcn Wird euch becken? Wenn der trost, an dem ihr bleibet, Euch einmal von Jesu treibet. 11 Geht doch und fallet nieder, Bittert: Herr, erfosche mich! Sucht das wort, durchsucht es wieder; Prüft euch doch recht kümmerlich. Laßt euch sagen, Und zerschlagen, Wenn euch Gott im herzen lehtet, Daß ihr ihm nicht angehöret. 12 Wer sich selber also richtet, Sein verderben recht erkennt, Alles eigne thun zernichtet, Und sich selbst verloren nennt: Dessen schade Wird durch gnade Leicht und herrlich weggenommen; Er wird zur gewißheit kommen. 13 Viele, die das joch zerrissen, Denken es sey nicht andem, Daß dir kinder Gottes wissen: Sie seyn Jesu angenehm. Manche hören Neue lehrrn, Wenn man zur gewißheit treibet, Da es doch die bibel schreibet. 14 Denkt doch noch: wie wird es werden, Wenn es nun zum sterben geht? Wißt ihr es noch nicht auf erden, Wies um eure seele steht: Welch ein zagen Wird euch plagen, Wenn der geist von hinne reiset! 15 Oder sterbt ihr ohne kummer, Und verskinkt in ew'ger nacht; Wie wenn ihr aus eurem schlummer Nach dem tode nun erwacht? O wie heftig Und wie kräftig Wird euch euer irrthum schrecken, Und ein ew'ges weh erwecken. 16 Aber denkt: wie voller freuden Muß ein herz im tode seyn? Wenn es weiß: durch Jesu leiden ist gewiß der himmel mein; Wenns auf erden, Best zu werden, Recht mit ganzem ernst getrachtet, Und nun nicht im zweifel schmachtet. 17 Welch ein angenehmes sterben! Wenn man sterbend sagen kan; Nein, mich kan kein tod verderben; Jesus nahm mich sünder an. Ja, mein siegel Macht mir flugel, Mich in Gottes herz zu schwingen, Und ihm sterbend lob zu singen. 18 Wenn aus wort und Geist bezeugen, Daß wir Gottes kinder sind; Da muß wohl der zweifel schweigen, Und das blöde glaubenskind Kan nun weiden, Und mit freuden Alles was die schrift verheissen, Frey und frölich zu sich reissen. 19 Nun so sey doch sehr gebeten, Sünder, der du dieses hörst: Eile, zu dem thron zu treten, Dem du jetzt den rücken kehrst. Was dir fehlet, Was dich quälet, Will der Herr mit freuden höten, Ja, dich segnen und bekehren. 20 O wie wartet dein erbarmer, Mensch, auf deine seligkeit! Komm doch, ruft er, Komm, du armer! Und verlaß die sicherheit. Die da träumen Und versäumen, Ihre seele zu erretten, Bleiben ewig in den ketten. Topics: Vom wahren und falschen Christenthum; True and False Christianity
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O ewigkeit, du donnerwort

Appears in 81 hymnals Lyrics: 1 O ewigkeit, du donnerwort! O schwerdt, das durch die seele bohrt. O anfang sonder ende, O ewigkeit, zeit ohne zeit, Ich weiß vor grosser traurigkeit Nicht, wo ich mich hinwende; Mein ganz erschrocknes herz erbebt, Daß wir die zung am gaumen klebt. 2 Kein unglück ist in aller welt, Das endlich mit der zeit nicht fällt, Und ganz wird aufgehoben: Die ewigkeit hat nur kein ziel, Sie treibet fort und fort ihr spiel, Läßt nimmer ab zu toben; Ja, wie mein Heiland selber spricht: Es ist aus ihr Erlösung nicht. 3 O ewigkeit, du machst mir bang, O ewig, ewig ist zu lang, Hie gilt fürwahr kein scherzen. Drum wenn ich diese lange nacht, Zusamt der grossen pein betracht, Erschreck ich recht von herzen. Nichts ist zu finden weit und breit. So schrecklich als die ewigkeit. 4 Was acht ich wasser, feur und schwerdt. Dis alles ist kaum nennens werth, Es kan nicht lange dauren, Was wär es, wenn gleich ein tyrann Der fünfzig jahr kaum leben kan, Mich endlich ließ vermauren? Gefängniß, marter, angst und pein, Die können ja nicht ewig seyn. 5 Wenn der verdammten grosse quaal So manches jahr als an der zahl Hie menschen sich ernähren, Als manchen stern der himmel hegt, Als manches laub die erde trägt, Noch endlich solte währen; So wäre doch der pein zuletzt Ihr recht bestimmtes ziel gesetzt. 6 Nun aber wann du die gefahr Viel hunderttausend tausend jahr Hast kläglich ausgestanden, Und von den sünd in solcher frist Ganz grausamlich gemartert bist, Ist doch kein schluß vorhanden: Die zeit, so niemand zählen kan, Die fänget stets von neuem an. 7 Liegt einer krank und ruhet gleich Im bette, das von golde reich, Recht fürstlich ist gezieret, So hasset er doch solchen pracht, Auch so, daß er die ganze nacht Ein kläglichs leben führet. Er zählet jeden glockenschlag Und seufzet nach dem lieben tag. 8 Ach! was ist das? der höllen pein Wird nicht wie leibeskrankheit seyn Und mit der zeit sich enden, Es wird sich der verdammten schar Im feur und schwefel immerdar Mit zorn und grimm unwenden, Und dis ihr unbegreiflichs leid Soll währen bis in ewigkeit. 9 Gott, du bist heilig und gerecht, Du strafest dem verruchten knecht In heißsten pfuhl der schmerzen; Auf sünden dieser lebenszeit Folgt eine bange ewigkeit; Ach sünder, nims zu herzen, Entsetze dich, o menschenkind! Kurz ist die zeit, der tod geschwind. 10 Ach, fliehe doch des sünden strick, Sie kan nur einen augenblick, Und länger nicht ergötzen: Denn folgt ein lautes klaggeschrey, Das immer, immer wieder neu dem sünder bringt entsetzen: O wehe, wer den fluch sich wählt, Da er nicht seine tage zählt. 11 So lang ein Gott im himmel lebt, Und über alle wolken schwebt, Wird solche marter währen; Es wird sie plagen kält und hitz, Angst, hunger, schrecken, feur und blitz, Und sie doch nicht verzehren. Dann wird sich enden diese pein, Wenn Gott nicht mehr wird ewig seyn. 12 Die marter bleibet immerdar, Als anfangs sie beschaffen war, Sie kan sich nicht vermindern, Es ist ein wirken sonder ruh, Sie nimt an klag und seufzen zu Bey jenen satans kindern. O sünder, deine missethat Empfindet weder trost noch rath. 13 Wach auf, o mensch, von sünden-schlaf, Ermuntre dich, verlornes schaaf, Und bessre bald dein leben, Wach auf, es ist sehr hohe zeit, Es kommt heran die ewigkeit, Dir deinen lohn zu geben. Vielleicht ist heut der letzte tag, Wer weiß, wie man noch sterben mag. 14 Laß doch die wollust dieser welt, Pracht, hoffart, reichthum, ehr und geld Dir länger nicht gebieten, Schau an die grosse sicherheit, Die falsche welt und böse zeit, Zusamt des teufels wüten. Vor allen dingen hab in acht Die vorerwähnte lange nacht. 15 O du verfluchtes menschenkind, Von sünden toll, von herzen blind, Laß ab die welt zu lieben. Ach! ach! soll denn der höllen pein, Da mehr denn tausend henker seyn, Ohn ende dich betrüben? Wo lebt ein so beredter mann, Der dieses werk aussprechen kan? 16 O ewigkeit, du donnerwort, O schwerdt, das durch die seele bohrt, O anfang ohne ende, O ewigkeit, zeit ohne zeit, Ich weiß vor grosser traurigkeit Nicht wo ich mich hinwende. Nim du mich, wenn es dir gefällt, Herr Jesu, in dein freuden-zeit. Topics: Vom jüngsten Gericht und der Verdammniß; Last Judgment and Condemnation
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O Gott, du frommer Gott

Appears in 102 hymnals Lyrics: 1 O Gott, du frommer Gott, Du brunnquell aller gaben, Ohn den nichts ist, was ist, Von dem wir alles haben: Gib, daß gesundheit stets Erquicken meine leib Und daß in meiner seel Ein rein gewissen bleib. 2 Gib, daß ich thu mit fleiß, Was mir zu thun gebühret, Worzu mich dein befehl In meinem stande führet: Gib, daß ichs thue bald Gerade, da ich soll, Und wenn ichs thu, so gib, Daß es gerathe wohl. 3 Hilf daß ich rede stets, Womit ich kann bestehen, Laß kein unnützes wort, Aus meinem munde gehen: Und wenn in meinem amt Ich reden soll und muß, So gib den worten kraft Und nachdruck ohn verdruß. 4 Findt sich gefährlichkeit, So laß mich nicht verzagen: Gib einen helden-muth, Das creutz hilf selber tragen: Gib, daß ich meinen feind Mit sanftmuth überwind, Und wenn ich raths bedarf Auch guten rath bald find. 5 Laß mich mit jedermann In fried und freundschaft leben, So weit als christlich ist: Wilst du mir etwas geben, An reichthum, gut und geld, So gib auch diß dabey, Daß ungerechtes gut Nichts untermenget sey. 6 Soll ich auf dieser welt Mein leben höher bringen, Durch manchen sauren tritt Hindurch ins alter dringen; So gib geduld, für sünd Und schanden mich bewahr, Auf daß ich tragen mag Mit ehren graues haar. 7 Laß mich an meinem end Auf Christi tod abscheiden, Die seele nimm zu dir Hinauf zu deinen freuden; Dem leib ein räumlein gönn Bey frommer christen grab, Auf daß er seine ruh An ihrer seiten hab. 8 Wann du die todten wirst An jenem tag erwecken, So wolle deine hand Sich auch nach mir ausstrecken; Herr, rede freundlich dann, Und wecke mich selbst auf, Heb den verklörten leib Zu deinem thron hinauf. 9 Gott Vater dir sey preiß, Hier und im himmel oben, Herr Jesu, Gottes Sohn! Ich will dich allziet loben, O Heil'ger Geist! dein ruhm Erschall je mehr und mehr; Dreyeinger Herr und Gott, Dir sey lob, preiß und ehr. Topics: Vom Christlichen Leben and Wandel; Christian Life and Change
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O heilger Geist! kehr bey uns ein

Appears in 148 hymnals Lyrics: 1 O heil'ger Geist, kehr bey uns ein, Und laß uns deine wohnung seyn, O komm, du herzens-sonne, Du himmelslicht laß deinen schein, Bey uns und in uns kräftig seyn, Zu steter freud und wonne: Daß wir In dir Recht zu leben Uns ergeben, Und mit beten Oft deshalben für dich treten. 2 Gib kraft und nachdruck deinem wort, Laß es wie feuer immerfort In unsern herzen brennen, Daß wir den vater und den sohn, Dich beyder Geist in einem thron, Für wahren Gott bekennen. Bleibe, Treibe, Und behüte Das gemüthe, Daß wir gläuben, Und im glauben standhast bleiben. 3 Du quell! draus alle weisheit fließt, Die sich in fromme seelen gießt, Laß deinen trost uns hören, Daß wir in glaubens einigkeit Auch andre in der Christenheit Dein wahres zeugniß lehren. Höre! Lehre, Herz und sinnen Zu gewinnen, Dich zu preisen, Gut's dem nächsten zu erweisen. 4 Steh uns stets bey mit deinem rath, Und führ uns selbst den rechten pfad, Weil wir den weg nicht wissen, Gib uns beständigkeit, daß wir Getreu dir bleiben für und für, Wenn wir uns leiden müssen. Schaue, baue, Was zerrissen Und geflissen, Dir zu trauen, Und auf dich allein zu bauen. 5 Laß uns dein edle balsamkraft Empfinden, und zur ritterschaft Dadurch gestärket werden, Auf daß wir unter deinem schutz Begegnen aller feinde trutz, So lang wir seyn auf erden. Laß dich Reichlich Auf uns nieder, Daß wir wider Trost empfinden, Alles unglück überwinden. 6 Du süsser himmels-thau, laß dich, In unser herzen kräftiglich, Und schenk uns deine liebe, Daß unser sinn verbunden sey Dem nächsten stets mit liebes-treu, Und sich darinnen übe: Kein neid, Kein streit, Sie betrübe. Reine liebe Wolst du geben, Sanft und demuth auch darneben. 7 Hilf, daß in wahter heiligkeit, Wir führen unsre lebenszeit, Sey unsers geistes stärke, Daß uns forthin sey wohl bewußt, Wie eitel ist des fleisches lust, Und seine sünden-werke. Rühre, Führe Unsre sinnen Und beginnen Von der erden, Bis wir himmels-erden werden. Topics: Vom Heiligen Geist und dessen mannigfaltigen Gaben; The Holy Spirit and His Manifold Gifts
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O heilig, heilig, heilig wesen

Appears in 10 hymnals Lyrics: 1 O heilig, heilig, heilig wesen Gott Vater, Sohn und heilger Geist, Der du mich dir zum dienst erlesen, Und dich selbst meinen Vater heißt, Hier bring ich meine kindespflicht, Da du mir zeigst des tages licht. 2 Im zelte deiner macht und gnaden Hast du vor unfall mich bedecjk, Und ohne leibs und seelenschaden Mit segen wieder afgeweckt. Wie theuer, Gott, ist deine güt, Die der so schwachen menschen hüt't. 3 Des jägers strick, des löwen tachen Sind an mir nur umsonst gewest: Ich laß dichs heut auch ferner machen Und glaub, daß du den nicht verläßst Der seiner freudigkeit zum grund Legt deinen theuren gnaden-bund. 4 Ich suche nun nach deinem worte Dein segen-reiches angesicht. Sey meine kraft und lebens-pforte, Die keien höllenmacht zerbircht: So muß der feind in schanden stehn Und mir kan denn kein leid geschehn. 5 Laß auch die welt mich nicht ableiten Von Jesu, meinem höchsten gut, Die mit so vielen schändlich keiten Mich zu betrügen nimmer ruht. Ihr gift sey mir ganz unbewußt, Ihr hoffart, geitz und fleisches-lust. 6 Und weil ich noch im fleisch empfinde: (Wer wird mich gar erlösen doch?) So tödte mehr und mehr die sunde, Des todes leib; brich dieses joch Der sunden durch des glaubens kraft, Der meiner seele freyheit schaft. 7 Des glaubens der in Jesu dringet, Und mit ihm theilt die herrlichkeit Sein bitter leiden auf sich bringet Und seines lebens reinigkeit, Damit erwart't vor Gottes thron, An statt der straf, den gnaden-lohn. 8 So wird die welt von ihm getödtet In Jesu, der nur himmlisch war. Was der gedacht, dethan, deredet, Das ist des glaubens ganz und gar. Wer also Jesu schönheit kennt, Dem eckeit welt, und was sie nennt. 9 Laß mich des glaubens werke üben, Lieb, hoffnung, demuth, fleiß, geduld, Genügsam, keusch seyn, feinde lieben: Amts-klugheit, schenk mir, deine huld Zur sanftmuth, treu, gelassenheit; Zum dienst der armen mich bereit. 10 Dein wort meine herz stets kräftig rühre, Daß ich nur wolle, was du wilt. Dein Geist mich selbst zum brunnen führe, Daraus, Herr, dein erkenntniß quilt, Der mich zum lob und beten treib, Und als mein lehrer in mir bleib. 11 Was ich heut thu, red und gedenke, Laß, Herr, in deiner kraft geschehn. Die werke meines amts so lenke, Daß sie gesgnet vor sich gehn, Daß ich vor Gott, aus Gott, in dir, O Jesu, wirke mein gebühr. 12 Vor allem wollest du verscahffen, Daß dein erwähltes gnaden-kind Stets wachse in des lichtes waffen,, Daß kein geschöpf mich überwind: Du bist ja grösser, starker held, Als was sich mir entgegen stellt. 13 So segne mich denn und behüte, O Herr, du ein'ge segens-quell. Erquicke mich in deiner güte. Dein antlitz leucht mir, freudig, hell. Herr, heb dein antlitz über mich. Dein fried bleib in mir ewiglich. Topics: Morgen-Lieder; Morning Songs
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O Held! wie heilig bist du mir!

Appears in 9 hymnals Lyrics: 1 O Held! wie heilig bist du mir! Willkommen Ueberwinder! Lebendiger, du tritt'st herfür; Und ich, der todte sünder, Ich solte noch begraben seyn? Ich solte von dem sonnenschein Noch keinen strahl empfinden? 2 Ist deine auserstehungs-kraft Unsonst geoffenbaret? Soll der, der deinen jebenssaft, Als rebe saugt, bewahret, Und brachen will, dem feinde klein Und schimpflich zu erlegen seyn? Immanuel ist mächtig. 3 So wahr du überwunden hast, Ich kan in dir die sünden Des schon besiegten lust und last Und lockung überwinden. Erscheine mit nur, Friedens-mann; Und blicke meine seele an: So werd ich wahrlich stegen. 4 Ich, starker jesu, ruhe nicht, Der glaube muß dich sehen. Dein wort, das blöde tröstet, spricht: Es sey für mich geschehen. Es könne nun dein lebens-hauch, Und, jauchze herz! er will es auch, dem blödesten beleben. 5 Drum, lamm und löwe! gönne mir Doch diese osterfreude, Daß mein erstorben herz in dir Die seligkeit, die weide, Die stärke deiner lebenskraft, den frieden, den du uns verschaft, Das freuden-öhl erfahre. 6 Hier lieg ich als ein todter da. Erbarme dich mein leben! Wie dich ein Judenvolk oft sah Verstorbnen regung geben; So heisse deinen liebeswind Auch über mich erkaustes kind Zum neuen leben wehen. 7 Du bist, o seelen, freuet euch, Und jauchzt dem holden Lamme! Als Löm aus Juda noch so weich, Als an dem creutzes-stamme. Es wohnt noch ausgestandnem schmerz Das allerzartste mutterherz In dem verklärten leibe. 8 Du giebst das theure werthe wort: Kommt her beladen seelen! Kommt her, ich stosse keine fort Der sich mir will vermählen. Du giebstes aus von dem Königsbron. Du rufst, und rufend siehst du schon Dem kommenden engegen. 9 Der friede Gottes strömt von dir Auch durch verschloßne thüren. Entstünde nur ein durst in mir; Wie würde ich ihn spüren. Doch ja! mich dürstet, und es brennt Der brust, die deine züge kennt Im innern doch ein feuer. 10 Komm bald mit überwindungskraft, Erstandner! in die seele, Die feindschaft, so noch in mir hast, Die ich dir nicht verhele, Dämpft sonst die noch so schwache glut. Ich lebe und des feindes muth Will mich oft wieder tödten. 11 Der Fürst des todes, Leben's fürst, Liegt schon vor dir im staube. So bald du kräftig schenken wirst, Daß ich dis gründlich glaube; So bleibe ich zu deinem ruhm Dein, dein erkaustes eigen-thum Und erbe deiner krone. Topics: Von der Rechtfertigung und dem daher entstehenden Frieden; Justification and the Resulting Peace
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O höchster und gerechter Gott

Appears in 18 hymnals Lyrics: 1 O höchster und gerechter Gott, Du Vater aller gnaden, Wir kommen jetzt in unsrer noth, Mühselig und beladen, Wir suchen, Herr, dein angesicht, Verwirf uns arme kinder nicht, Ach laß uns gnade finden. 2 Du warst uns zwar von ewigkeit In Christo schon gewogen, Und deine huld hat in der eit Uns auch zu dir gezogen: Dein sohn hat uns gar theur erkauft, Und du hast uns, da wir getauft, Zu kindern angenommen. 3 Ach aber dir ist auch bewußt, Wie treulos wir gehandelt, Und wie wir nach des fleisches lust In eiteikeit gewandelt! Wie schlecht bist du nov uns geliebt? Wie oft, ach leider! oft betrübt Durch unsre viele sünden! 4 Jetzt zeigt sich unser schuldenbuch, Das herz will uns verdammen; Dein wort spricht über uns den fluch, Und droht mit höllenflammen; Ach jetzt will deines zornes fluth Und deines feuereifers gluth Auf unsre seele dringen. 5 Wer rettet uns in dieser noth? Wer schützt vor fluch und sterben? Wer söhnt uns aus mit unserm Gott? Wer hilft uns vom verderben? Wer änders unser böses herz? Wer heilet unsern seelenschmerz Und des gewissens wunden? 6 Herr Jesu, aller sünder heil, Du kanst allein uns rathen; Ach hilf uns von dem schnöden greu'l Gehäuster missethaten! Wir fliehn zu dir, getreuer hirt! Wir, deine schäflein, sind verirrt: Willst du uns sterben lassen? 7 Ach nein! das willst, das kanst du nicht, Du bist für uns gestorben. Wie? daß dein herz für uns nicht bricht, Die du so theur erworben? Doch ja, jetzt brichts im leibe dir, Und ruft uns zu: Kommt her zu mir, Ich, ich, will euch erquicken. 8 Nun, Herr, so kommen wir zu dir, Und fallen dir zu fusse; Eröffne uns der gnaden thür, Und nim an unsre busse: Nim unser herz zu eigen hin, Verändre geist gemüth und sinn, Und heile unsre seele! 9 Hie ist das herz, und hand und mund, Dis soll, dis wir erkalten, Den jetzt erneuten liebesbund In reiner treue halten. Weg fleischeslust, weg eitelkeit! Das herz bleibt Jesu nur geweiht, Und ewig ihn ergeben. 10 Gott Heilger Geist, Laß deine kraft, die in den guten werken Das wollen und vollbringen schafft, Zu diesem zseck uns stürken! Hilf unster glöden schwachheit auf, Und laß in unserm ganzen lauf Uns Jesu treu verbleiden! 11 Ach lieben eltern, seufzt und schreyt, Daß Gott uns kraft verleihe; Und die ihr sonst zugegen seyd, Fleht auch für uns um treue: Ja, kommt und tretet mit zum bund, Gelobt und schwört mit herz und mund, Dem Heiland treu zu dienen. 12 Du seelenhirt, Herr Jesu Christ, Du trost gebeugter sünder, Schon doch, weil du voll liebe bist, Auf diese deine kinder! Erhöre doch ihr thrüanend schreyn, Ach nim sie auf, sie find ja dein, Und schäflein deiner heerde. 13 Erleucht und heil'ge ihr gemüth Durch deines Geistes gnade, Und leite sie durch deine güt Auf deiner wahrheit pfade: Laß ihrer keines irre gehn, Hoch in dem rath der sünder stehn, Herr, stärke sie im glauben! 14 Doch schenke uns auch deine huld, Laß uns auch gnade finden: Ach! richt uns nicht nach unster schuld, Vergib uns unsre sünden! Zwar unsre untreu ist zu groß Wir find voll elend, nacht und bloß; Doch du bist voll erbarmen. 15 Wir alle kommen jetzt vereint In wahrer buß und reue Zu dir, holdselger seelenfreund, Und schwören beßre treue! Ach hilf du uns durch deine kraft, Und laß uns gute ritterschaft Bis an das ende üben. Topics: Vom Göttlichen Worte; The Divine Word

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