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Hymnal, Number:els1826
In:texts

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Wer seinen Jesum recht will lieben

Appears in 22 hymnals Lyrics: 1 Wer seinem Jersum rech will lieben, Der achtet nicht die eitelkeit, Ihn kan kein ungemach betrüben, Er bleibt auch treu in tauber zeit. Wer Jesum aht und jesum liebt, Der liebt den,der den himmel giebt. 2 Wer Jesum liebt, muß alles lassen, Was falschen schein der liebe macht, Nur seinen Jesum muß er fassen, Auf ihn alleine seyn bedacht. Wer Jesum hat und Jesum liebt, Der liebt den, der den himmel giebt. 3 Wer Jesum liebt verlangt den himmel, Und ruhr an seines Jesu brust, Er läßt das böse weitgetummel, Und seufzet nach des himmelslust. Wer Jesum hat und Jesum liebt, Der leibt den, der den himmel giebt. 4 Wer Jesum liebt der kan nicht sterben, Er lebt auch in dem tode noch, Sein Jesus läßt ihn nicht verderben, Ob ihn hie drückt der sünden joch. Wer Jesum hat und Jesum liebt, Der leibt den, der den himmel giebt. 5 Wer Jesum liebt, kan sich ergetzen, Wann ihn sein liebster Jesus küßt, Wenn er ins leben ihn verfüßt. Und alles herzeleid verfüßt. Wer Jesum hat und Jesum liebt, Der leibt den, der den himmel giebt. Topics: Von der Bereinigung mit Gott und Christo; Reconciliation with God and Christ
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Werde munter, meine seele

Appears in 4 hymnals Lyrics: 1 Werde munter, meine seele! Zu des Höchsten dankbarkeit. Das ich seinen ruhm erzehle Diesen tag und allezeit: Weil er, auch in dieser nacht, Mich so gnädig hat bewacht, Daß ich nicht bin hingerissen Von der macht der finsternissen. 2 O du grosser Gott der ehren, Vater aller güt und gnad, Wie soll ich genug verklären Deine grosse wunderthat, Die vor unfall mancher art Mich so treulich hat bewahrt, Daß ich heute meine pflichten Mit gesundhiet kan verrichten. 3 O Jehova, mein vergnügen! Sonne der gerechtigkeit, Laß mich doch nicht länger liegen In der seelen dunkelheit: Laß doch deinen liebes schein Auf mich stets gerichtet seyn, Daß ich mit erfreuter seele Deines namens ruhm erzehle. 4 Kan das licht der sonnen machen, Daß die thiere lustig seyn, daß die felder gleichsam lachen, Durch den bunten blumen schein: Ach! mein auserwähltes licht, Was wirst du denn selber nicht Dermaleins in jenem leben Deinem volke wieder geben! 5 Nun, ich rese meine strassen, herr, in deinem namen hin: Laß mich, gänzlich dir gelassen, Wandeln nur nach deinem sinn, Gleich wie vormals deine knecht Wandelten nach deinem recht, Daß ich heut auf meinem wege Deinen himmel überlege. 6 Sey dennn auch stets bey den meinen, Die mich wünschen bald zu sehn; Laß auf sie, als auf die deinen, Deine gnaden augen gehn. Führe sie doch allerweist, Grosser Gott, druch deinen Geist, Daß sie ja nicht hingerathen In gefahr und missethaten. 7 Schaffe, daß sich ihre herzen Mit mir sehnen nach der stadt, Wo kein unfall, fünd noch schmerzen, Das geringste an uns hat, Sondern da uns deine brust Ewig speis't mit himmelslust, Da wir ewig werden stehen, Und dein angesicht ansehen. 8 Herr, es steht in deinen händen, Alle die gelegenhiet, Wo ich mich hin werden wenden, Zu regieren alleziet: Wasser, wetter, wind und land, Alles steht i deiner hand: Ohne dich und dein bewegen Kan sich kein geschöpfe regen. 9 Darum wollst du alles lenken Nur allein nach deinem sinn, Daß ich dadurch mög gedenken, Wie ich dir verpflichtet bin: Deine grosse güt und treus, Weiche alle morgen neu, Nach vollbringung meiner reisen, Desto eifriger zu preisen. 10 Gib, das ich vorsichtig wandel In gesellschaft böser leut: Daß ich ja an ihrem handekl Hab ein abscheu allezeit; Doch, was ich nicht ändern kan, Höre nur geduldig an, Und sie doch, nach möglichkeiten, Suche davon abzuleiten. 11 Laß mich so die reis' voll führen, Daß ein jeder, wo ich bin, Mög an meinem wandel spüren, Adß ich ganz nach deinem sinn Meine zeit will wenden an, Bis ich endlich ewig kan, Nach den schweren pilgrims-lasten, Fried und freudenvoll ausrasten. Topics: Reise-Lieder; Travel Songs
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Wie freuet sich mein herz!

Appears in 11 hymnals Lyrics: 1 Wie freuet sich mien herz! Wie freuet sich leib und seele, Mein Jesu, über dir! Mein geist aus seiner höle Sich schwinget hoch empor Zu priesen früh und spat, Was deine grosse lieb An mir erwiesen hat. 2 Du hast, o jesu dich Mit mir, aus lauter liebe, In ewigkeit verlobt. Was ist, das mich betrübe, Weil du mich so erfruest? Ich bin nun, Jesu, dein, Und du bist gänzlich mein, Wie kan ich traurig seyn? 3 Nun kan und will ich dich Für meinen schatz erkennen Und werthen bräutigam. Ich kan und will dich nennen Mein' ein'ge lust und freud. Ich nehm von deiner hand Den Geist im glauben an, Zum wahren liebes-pfand. 4 Du bist schön überall, Und voller lieblichkeiten, Holdselig mächtig, reich,' Und treu zu allen zeiten, du hast von ewigkeit Mich dir erwählt zur braut, Und dir durch deinen tod Im glauben mich vertraut. 5 Du wäschest mich ganz rein Mit deinem mittlers blute, Und deine heiligkiet Kommt gänzlich mir zu gute. Zu meiner zierd und schmuck. Du ziehst mich selber an Mit einem weissen kleid, Das dir gefallen kan. 6 Ich bin ein geist mit dir, Ich will vest an dir hangen, Als meinem fleisch und bein, Ich will dich stets umfangen Mit ungefärbter lieb. O herrlicher gewinn, Daß göttlicher natur Ich nun theilhartig bin! 7 Der wahre glaub allein Kan mich mit dir verbinden; Die liebe will der Geist Je mehr und mehr entzünden: Die hoffnung bleibt gewiß, Und unverrückt die treu, Auf daß der heil'ge hund Vest und beständig sey. 8 Du wirst mich auch gewiß Zur hochzeit bald beimführen, In deines Vaters haus. Da wirst du mich recht zieren Mit deinem himmels-schmuck, Und, in vollkommner freud, Mit dir mich sätzigen in alle ewigkeit. 9 Drum ist mein muth und sinn Mit himmels-lust erfüllet; Die freud je mehr und mehr In mund und herzen quillet, Wenn ich dis recht bedenk. Ich muß auch ceinen ruhm Erzehlen fort und fort, O du mein eigenthum. 10 Laß nur, mein bräutigam, Dir dieses schlechte lallen, Das ich in schwachheit thu, In gnaden wohlgefallen, Dort soll es besser gehn. Denn fällt die schwachheit bin, Wenn ich nun völlgiglich Mit dir vereinigt ben. 11 Indeß gib, Jesu, doch, Ja du wirst gnade geben, Daß ich als deine braut Beständig m¨ge leben, Nein, heilig unbesteckt, Ohn alle lieb' der weit, bis du mich zu dir holst In jenes freuden-zeit. Topics: Von der Bereinigung mit Gott und Christo; Reconciliation with God and Christ
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Wie Gott mich führt, so will ich gehn

Appears in 49 hymnals Lyrics: 1 Wie Gott mich führt, so will ich gehn, Ohn alles eigen wehlen, Geschieht, was er mir ausersehn, Wird mirs an keinem fehlen: Wie er mich führt, so geh ich mit, Und folge willig schritt vor schritt In kindlichem vertrauen. 2 Wie Gott mich führt, so bin ich still, Und folge seinem leiten, Obgleich im fleisch der eigenwill, Will öfters widerstreiten: Wie Gott mich führt, bin ich bereit In zeit und auch in ewigkeit, Stets seinen schluß zu ehren. 3 Wie Gott mich führt, bin ich vergnügt, Ich ruh in seinen händen: Wie er es schickt, und mit mir fügt, Wie er es selbst will wenden, Sey ihm hiermit ganz heimgestellt, Er mache, wie es ihm gefällt, Zum leben oder sterben. 4 Wie Gott mich führt, so geb ich mich In seinen Vater-willen: Scheints der vernunft gleich wunderlich, Sein rath wird doch erfüllen, Was er in liebe hat bedacht, Eh er mich an das licht gebracht; Ich bin ja nicht mein eigen. 5 Wie Gott mich führt, so bleib ich treu Im glauben, hoffen, leiden: Steht er mit seiner kraft mir bey, Was will mich von ihm scheiden? Ich fasse in geduld mich vest, Was Gott mir wiederfahren läßt, Muß mir zum besten dienen. 6 Wie Gott mich führt, so will ich gehn, Es geh durch dorn und hecken: Man kan sein angesicht nicht sehn; Zuletzt wird er entdecken, Wie er, nach seinem Vaters-rath Mich treu und wohl geführet hat: Dis sey mein glaubens-anker; Topics: Vom Creutz und Leiden; Of the Cross and Suffering
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Wie groß ist des allmächt'gen güte!

Appears in 88 hymnals Lyrics: 1 Wie groß ist des allmächt'gen güte! Ist der ein mensch, den sie nicht rührt; Der mit verhärtetem gemüte Den dank erstickt, Der ihr gebührt? Nein, seine liebe zu ermessen, Sey ewig meine größte pflict, Der Herr hat mein noch nie vergessen; Vergiß mein herz auch seiner nicht. 2 Wer hat mich wunderbar bereitet? Der Gott, der meiner nicht bedarf. Wer hat mit langmuth mich geleitet? Er, dessen rath ich oft verwarf. Wer stärkt dem geiste neue kraft? Wer läßt mich so viel glück geniessen? Ists nicht sein arm, der alles schaft? 3 Schau, o mein geist, in jenes leben, Zu welchem du erschaffen bist; Wo du, mit herrlichkeit umgeben, Gott ewig sehn wirst wie er ist. Du hast ein recht zu diesen freuden; Durch Gottes güte sind sie dein. Sieh, darum mußte Christus leiden, Damit du köntest selig seyn! 4 Und diesen Gott sollt ich nicht ehren? Und seine güte nicht verstehn? Er sollte rufen; ich nicht hören? Den weg, den er mir zeigt, nicht gehn? Sein will ist mir ins herz geschrieben, Sein wort bestärkt ihn ewiglich, Gott soll ich über alles lieben, Und meinen nächsten gleich als mich. 5 Dis ist mein dank, dis ist sein wille, Ich soll vollkommen seyn, wie er. So lang ich dies gebot erfülle, Stell ich sein bildniß in mir her. Lebt seine lieb in meiner seele{ So treibt sie mich zu jeder pflicht, Und ob ich schou aus schwachheit fehle, Herrscht doch in mir die sünde nicht. 6 O Gott, laß deine güt und liebe Mir immerdar vor augen seyn! Sie stärk in mir die guten triebe, Mein ganzes leben dir zu weihn. Sie tröste mich zur zeit der schmerzen; Sie leite mich zur zeit des glücks; Und sie besieg in meinem herzen Die furcht des letzten augenblicks.
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Wie herrlich ists, ein schäflein Christi werden

Appears in 55 hymnals Lyrics: 1 Wie herrlich ists, ein schäflein Christi werden, Und ind er huld des treusten hirten stehn. Kein höh'rer stand ist auf der ganzen erden, Als unverrückt dem lamme nachzugehn. Was alle welt nicht geben kan, Das trifft ein solches schaaf bey seinem hirten an. 2 Hier findet es die angenehmsten auen: Hier wird ihm stets ein frischer quell entdeckt. Kein auge kan die gnade überschauen, Die es allheir in reicher menge schmeckt. Hir wird ein leben mitgetheilt, Das unaufhörlich ist, und nie vorüber eilt. 3 Wie läßt sichs da so froh und ruhig sterben, Wenn hier ads schaf im schooß des hirten liegt? Es darf sich nicht vor höll und tod entfärben; Sein treuer hirt hat höll und tod besiegt. Büßt gleich der leib die regung ein, So wird die seele doch kein raub des möders seyn. 4 Das schäfgen bleibt in seines hirten händen, Wenn gleich vor zorn der ganze abgrund schnaubt. Es wird es ihm kein wilder wolf entwenden, Weil der allmächtig ist, an den es glaubt, Es kommt nicht um in ewigkeit, Und wird im todes-thal von furcht und fall befreyt. 5 Wer leben will, und gute tage sehen, Der mache sich zu dieses hirten stab. Hier wird sein fuß auf s¨ssser weide gehen, Da ihm die welt vorhin nur träber gab. Hier wird nichts gutes je vermißt, Dieweil der hirt ein ˙err der schätze Gottes ist. 6 Doch ist dis nur der vorschmack größrer freuden; Es folget noch die lange ewigkeit. Da wird das lamm die seinen herrlich weiden, Wo der crystallne strohm das wasser beut. Da siehet man erst klar und frey, Wie schön und auserwählt ein schäflein Christi sey. Topics: Von der Bereinigung mit Gott und Christo; Reconciliation with God and Christ
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Aus tiefer noth schrey ich zu dir

Appears in 112 hymnals Lyrics: 1 Aus tiefer noth schrey ich zu dir, Herr Gott! erhör mein klagen, Dein gnädig ohr neig her zu mir, Und laß mich nicht verzagen, Denn so du willt das sehen an, Was sünd und unrecht ist gethan, Wer kan, Herr, vor dir bleiben. 2 Bey dir gilt nichts denn gnad und gunst, Die sünde zu vergeben, Es ist doch unser thun umsonst, Auch in dem besten leben. Für dir niemand sich rühmen kan, Es muß dich fürchten jederman, Und deiner gnaden leben. 3 Darum auf Gott will hoffen ich, Auf mein verdienst nicht bauen. Auf ihn will ich verlassen mich, Und seiner güte trauen, Die mir zusagt sein werthes wort, Das ist mein trost und treuer hort, Deß will ich allzeit harren. 4 Und ob es währt bis in die nacht Und wieder an den morgen, Soll doch mein herz an Gottes macht Verzweifeln nicht noch sorgen. So thu Israel rechter art, Der aus dem Geist erzeuget ward, Und seines Gotts erharre. 5 Ob bey uns ist der sünden viel, Bey Gott ist vielmehr gnade, Sein hand zu helfen hat kein ziel, Wie groß auch sei der schaden. Er ist allein der gute hirt, Der Israel erlösen wird, Aus seinen sünden allen. Topics: Von der wahren Busse und Bekehrung; True Repentance and Conversion
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Bald ist die pilgrimschaft vollbracht

Appears in 4 hymnals Lyrics: 1 Bald ist die pilgrimschaft vollbracht, Bald sinkt mein haupt tief in die nacht, Bald werd ich sterben müssen. Mein auge, das zum menschenfreund So oft vor liebe aufgeweint, Wird bald der tod verschliessen. Zwar schaurt die menschliche natur; Doch zag ich nicht, ich bete nu Zu Gott, weil mir die kraft vergeht, Der puls des lebens stille sieht. Mein Vater, ach entzieh mir nicht, Entzieh mir nicht Dein freudenstrahlend angesicht. 2 Ein grosser sünder bin ich zwar; Jedoch ich machte am altar Mich ja von sünden ledig. Ich schlug ja weinend an die brust, Und seufzte: ihm ist es bewußt! Gott, sey mir sünder gnädig! Den christen-kampf hab ich gekämpft, Den sturm der lüste oft gedämpft, Von ganzem herzen dich geliebt, Und arme brüder nie betrübt: Doch Gott, du weißsts nun sterbe ich! Drum bitt' ich dich: Wirf einen gnadenblich auf mich! 3 Mein geist entschwinget sich noch heut Zum schauplatz deiner herrlichkeit, Vom würtmer vollen staube. Mein heldenherze schrecket nicht Dein unerbittliches gericht; Ich weiß an wen ich glaube, Schon tritt der bängste todesschmerz Mir immer näher an das herz. herr Jesu, greife doch nach mir, Nim den erlösten geist zu dir: Er neigt sin haupt. So stirbt der christ, So stirbt der christ, Der treu bis an sine ende ist. 4 Er steht noch höher als ein thrum, Und kühner als ein fels im sturm, Wie Tabor in gewittern. Er lächelt, wenn der tod erscheint, Er segnet ihn, als seinen freund, Wann übertreter zittern. So sey denn das mein ruhm allein, Der ruhm, ein guter christ zu seyn, Der auf der finstern todesbahn, Wie im mittage schreiten kan. Lamm Gottes! sende mir den Geist, Den gutes Geist, Der mir den weg zum himmel weis't. Topics: Vom Tode und der Auserstehung; Death and Resurrection
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Wohl mir, hier ist mein ruhehaus

Appears in 12 hymnals Lyrics: 1 Wohl mir, hier ist meine ruhehaus, Hier ruh; ich wurm nach schmerzen aus, Ich bin durch einen sanften tod Ertgangen aller angst und noth. 2 Was schadets mir, das mein gebein Muß in der erd verscharret seyn? Die seele schwebet ohne leid Im himmels-glanz und herrlichkeit. 3 In solchem schmuck, in solcher zier, Prang ich vor Gottes thron allhier, Mein Jesus ist der seelen lust, Mein labsal, meine beste kost. 4 Was frag ich nun nach jener welt, Mein Jesus mich in armen hält, In ihm erfreu ich mich allein, Ohn ihn kan ich nicht frölich seyn. 5 Mit weinen war ich erst gebohrn, Zum jauchzen binich nun erkohrn, Ich singe mit der engelschaar Das ewig neue jubeljahr. 6 Nichts liebers meine zung singt, Nichts reiners meinen ohren klingt, Nichts süssers meinem herzen ist, Als mein herzliebster Jesus Christ. 7 Drum liebe eltern höret auf, Zu klagen menen kurzen lauf, Ich bin vollkommen worden bald: Wer selig stirbt ist gnugsam alt. 8 Bedenket meinen freudenstand, Und wie es in der welt bewantdt: Bey euch erhebt ish kried und streit, Hier herrscher fired und frölichket. 9 Wer auf der erden lange lebt, Des leib auch lang an sünden klebt, Muß streiten aft mit fleisch und blut, Das manchem weh und bange thut. 10 Ja, leiden muß er creutz und noth, Und noch wohl einen langen tod: Hie hab ich schon nach kurzem streit Erlangt die kron der herrlichkeit. 11 Wie manches kind fällt sich zu tod, Wie manches stirbt in wassers-noth! Wie leidet manches lange quaal, Eh es kommt aus dem jammertahl. 12 Solt es euch enn nicht tröstlich seyn, Daß ich bin sanft geschlafen ein? Daß mich mein treuer seelen-fruend Auf ewig hat mit sich vereint. 13 Drum legt die hand auf euren mund, Und seht auf Gott, der euch verwundt, Der euch zu heilen ist bereit, Wanns dienet eurer seligkeit. 14 Wenn wir aus unserm grabe gehn, Denn werden wir uns wieder sehn, Denn sind wir himmlisch angekleidt Mit höchster ehr und herrlichkeit. Topics: Vom Tode und der Auserstehung; Death and Resurrection
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Wohl mit fleiß das bittre leiden

Appears in 18 hymnals Lyrics: 1 Wohl mit fleiß das bittre leiden Und des Heilands quaal betracht, Denke, wie er durch sein scheiden Dir das leben wiederbracht, Denn sein theur vergoßnes blut, Löschet aus den himmel rauben, Wenn wir vest an Christum glauben. 2 Judas, einer von den freunden Die des treuen Mittlers brodt Assen, handelt mit den feinden Wegen seines Heilands tod; Er nimt deryßig silberling, Diese fumm, (o wie gering!) Wird für meine bürgen leben Dem verräther hier gegeben. 3 Jesus geht mit schwerem herzen Nach Gethsemens garten hin; Mein und deiner sünden schmerzen Pressen seinen bangen sinn: Er reißt sich von freunden los, Sinkt zur erden kaltem schoos, Betet, weint zu dreyen malen, Seiner seelen höllen quaalen. 4 O mein Vater, in der höhen, Ruft das Hiel der ganzen welt, Laß den kelch vorüber gehen; Doch Gott! wie es dir gefälle! Sieh', o welche bange noth! Jesus ringet mit dem tod; Schwitzet blut in seinen kämpfen, Um des zornes feur zu dämpfen. 5 Nach dem starken angst-geschreye Kommt der falsche freund herbey, Hart, verstockt; entfernt von reue R¨ßt er Jesum ohne scheu, Jesus blickt ihn an und spricht Voll erbarmen im gesicht: Soll ein kuß den freund verrathen? O der schändlichsten der thaten! 6 Eine schaar von frechen feinden Stürzt sich nun auf Jesum hin; Keiner von des Herren freunden Bleibt, nein, alle fliehn von ihm: Jene raube krieges schaar Stellet ihn den priestern dar: Hier steht er in harten banden Unter tausend schmach und schanden. 7 Petrus macht ihm neue quaalen Da er unter fluch und schwur Ihn verneint zu dreyenmalen; Doch er fand der busse spur; Judas aber sucht sie nicht, Er vermehrt sich das gericht, Leget an sich mörder-hände, Und nimt grauen-voll ein ende. 8 Jesum übergiebt man heiden, Wie er selbst vorher gesagt; Hier befällt ihn neues leiden, Er wird heftig angeklagt; Doch der richter steht und hört, Daß man nur sein blut begehrt, Daß von vorgebrachten sünden, Nichts an Christo sey zu finden. 9 Man hört ihn dis laut bezeugen, Wie er findt keine schuld, Doch gewohnt das recht zu beugen, Schreyt das voll voll ungeduld: Weg mit diesem, creutz'ge ihn, Weg mit diesem, creutz'ge ihn, Des vergoßnen blutes plagen, Wollen wir samt kindern tragen. 10 Schaut mir thränen-vollen blichen, Auf das Hiel am geißlungs pfahl, Seht den tief verwundten rücken, Seht die striemen ohne zahl, Seht ihn in der dornen kron, Ueberdeckt mit schmack und hohn, Alles dis, was er erduldet, Haben wir allein verschuldet. 11 Seht ihn endlich dort erblassen, Seht es strömt sein theures blut, Kommt und lernet es auffassen, Ich es fliesset euch zu gut; Sehet dort am creutzes-stamm, Stirbt das rechte osterlamm, Ach wer wolte nun verzagen, Es hat unsre schuld getragen. 12 Dunkel, schwarze finsternissen, Fallen auf die bange welt, Sie, die nun dem fluch entrissen, Bebet, da der starke held Unter lautem angstgeschrey, Adams kinder machet frey, Sich samt uns gibt er am ende In des Vaters treue hände. 13 Nun ich sinke vor dir nieder, Hier an deinem creutzes stamm, Sieh ich opfre seel und glieder, Dir dem frommen Gotteslamm, Betend, weinend, faß ich dich, Mein erbarmer nim du mich, Nim mich ganz in dine hände, Hier beym creutze sey mein ende. Topics: Von der Rechtfertigung und dem daher entstehenden Frieden; Justification and the Resulting Peace

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