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Hymnal, Number:els1826
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Jehova! dein regieren macht

Hymnal: ELS1826 #181 (1826) Lyrics: 1 Jehova! dein regierne macht Daß menschen-witz vergisset, Was sonsten ist gar hoch geacht't, Wenn er gebührend misset Die höhe deiner majestät, Wie weit sie über alles geht Was auf den höchsten thronen Trägt die gerechsten kronen. 2 Wo ist, der je sein regiment Mit solcher macht geführet! Wer ist, der dir sich gleich erkennt, Ob er gleich viel regieret? Was sich noch sterblich nennen muß, Legt kron und scepter dir zu füß, Apricth: Wir sind nur vafallen, so lang dirs wird gefallen. 3 Wie weit erstrectk sich dein gebiet, Das ist noch ungemessen. Was dein aug irgend wohnen steht, Ist unter dir gefessen. Der aller gröste landes-herr Ist ja dein gröster schuldener: Der grosse, wie der kleine, Hat auch von dir das seine. 4 Wir recht sind, Herrscher, die gericht, Die du gewaltig kibest! Wie richtig hält doch dein gewicht, Damit du masse giebest, Daß alles werde recht erfullt, Wenn geiches du vergelten wilt, Wenn, Richter, du mit strafen Und lhnen recth wilst schaffen1 5 Es gebet alles ordentlich, In keinem wird geirret: Was du thust, geht nicht hinter sich, Nichts findet sich verwirret. Erhalten, schützen ist dein thun, Versorgen, ordnen, stets wie nun, Es sey schlecth oder michtig, So ist dein scepter richtig. 6 Gepriesen sey die hohe hand, Die so recth schaffen richtet! Wohl dem, der recht erkennt das hand, Womit er dir verpflichtet! Ich, dein geringster unterthan, meld mich in tiefster demuth an, vor deinen thron zu treten, Dich freudig anzubeten. 7 Hier lieg ich auf mein'm angesicht, Befehlt mich deiner gnade, Kehr deinen scepter von mir nicht: Bin ich gleich eine made In deinem hochgeseßnen aug, Da ich an würden gar nicht taug; So bist du doch ein König, Dem nichtes ist zu wenig. 8 Ich bin ein ungerechter knect, Und muß die strenge schuen: Doch sing ich mit von gnad und recht, Des sich die deinen freuen. Du neigst den scepter her zu mir, Ich wag es, daß ich ihn berühr; So bin ich dann in gnaden, Mir wird dein zorn nicht schaden. 9 Das macht der mich bey dir vertritt, Den du der welt gegeben; auf diesen gründ ich alle schritt, Die sich zu dir erheben. Der hält mich alles zweifels frey Daß ich der gnade sähig sey, Da denen, die du liebst, In ihm dein reich du giebest. 10 Ich gebe wieder, was ich hab, Du wirst es nicht verschmähen: Mein herz sey meine gegen-gab. Kan es denn neich bestehen Mit seiner eignen schätzbarkeit, So macht mir doch ein frey geleit, Dein kind, das drin verschlossen, Das wirst du nicht verstossen. 11 Sorg, schütz erhalte ferner noch, Regiere mit verschonen; Laß unter deinem liebes-joch In fried und freud aus wohnen. Ich freu mich deiner huldigung: Immanuels verbruderung Läßt mich nicht seyn geschlossen Aus seinen reichsgenossen. Topics: Von göttlicher Vorsorge und Regierung; Divine Providence and Government Languages: German
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In allen meinen thaten

Hymnal: ELS1826 #182 (1826) Lyrics: 1 In allen meinen thaten Laß ich den Höchsten rathen, Der alles kan und hat; Er muß zu allen dingen, Solls anders wohl gelingen, Selbst geben rath und that. 2 Nichts ist es spät und frühe Um alle meine mühe, Mein sorgen ist unsonst; Er mags mit meinen sachen Nach seinem willen machen, Ich stells in seine Vater-gunst. 3 Es kan mir nichts geschehen, Als was er hat versehen, Ich weiß, es nütaet mir; Drum nehm ich, was er giebet, Und wie's ihm selbst beliebet, so lang' ich pilgrim walle hier. 4 Ich bin bey ihm in gnaden, Und furchte keinen schaden, Ich weiß, ich bin beschützt. Leb ich nach seinen willen, So wird er mich erfüllen Mit segen, der mier ewig nützt. 5 Was mein Gott hat beschlossen, Das wähl ich unverdrossen, Mir hier zu meinem theil; Kein unfall unter allen Wird mir zu schwer je fallen, Er dienet mir vielmahr zum heil. 6 Ihm hab ich mich ergeben, Zu sterben und zu leben, So bald er mir gebeut, Es sey heut oder morgen, Dafür laß ich ihn sorgen, Er weiß die allerbeste zeit. 7 So sey nun, seele, seine, Und traue dem alleine, Der dich geschaffen hat; Es gehe wie es gehe, Dein Vater in der höhe Der weiß zu allen sachen rath. 8 Er wolle meiner sünden In gnaden mich entbinden, Durchstreichen meine schuld. Er wird auf mein verbrechen Nicht stracks das urtheil sprechen Er hat gewiß mit mir geduld. 9 Leg' ich mich späte nieder, Erwach ich frühe wieder, Lieg oder zieh ich fort, In freyheit und in banden, Daheim, in fremden landen, Stets tröstet mich sein göttlich wort. Topics: Von göttlicher Vorsorge und Regierung; Divine Providence and Government Languages: German
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Meine hoffnung stehet feste

Hymnal: ELS1826 #183 (1826) Lyrics: 1 Meine hoffnung stehet feste, Auf den ewig treuen Gott, Er ist mir der allerbeste, Der mir beysteht in der noth; Er allein, Soll es seyn, Den ich nur von herzen meyn'. 2 Sagt mir, wer kan doch vertrauen Auf ein schwaches menschen-kind? Wer kan veste schlösser bauen In die luft und in den wind? Es vergeht, nichts besteht, Was ihr hier auf erden seht. 3 Aber Gottes güte währet Immer und in ewigkeit; Er, der vieh und menschen nähret, Ist zu helfen stets bereit: Alles hat Seine gnad Dargereichet früh und spat. 4 Giebet er nicht alles reichlich Und mit grossem überfluß? Seine lieb ist unbegreiflich, Wie ein starker wasser-guß. Luft und erd Uns ernährt Wenn es Gottes gunst begehrt. 5 Danket nun dem grossen Schöpfer, Durch den wahren menschen-sohn, Der uns, wie ein freyer töpfer, Hat gemacht aus erd und thon. Groß von rath, Stark von that, Ist der uns erhalten hat. Topics: Von göttlicher Vorsorge und Regierung; Divine Providence and Government Languages: German
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So führst du doch recht selig, Herr, die deinen

Hymnal: ELS1826 #184 (1826) Lyrics: 1 So führst du doch recht selig, Herr, die deinem Ja selig, und doch meistens wunderlich! Wie köntest du es böse mit uns meynen, Da deine treu nicht kan verleugnen sich? Die wege sind oft krumm, und doch gerad, Darauf du läß'st die kinder zu dir gehen, Da pilger es wunderseltsam auszusehn: Doch triumphirt juletzt dein hoher rath. 2 Dein Geist hängt nie an menschlichen gesetzen, So die vernunst und gute meynung stellt. Den zweifels-knoten kan dein schwerdt verletzen Und lösen auf, nachdem es dir gefällt. Du reissest wohl die stärksten band entzwey: Was sich entgegen setzt, muß sinken hin; Ein wort bricht oft den allerhärtsten sinn, Dann geht dein fuß auch durch unwege frey. 3 Was unsre klugheit will zusammen fügen, Theilt dein verstand in oft und westen aus: Was mancher unter joch und last will biegen, Setzt deine hand frey an der sternen haus. Die welt zerrießt, und du verknüpfst in kraft: Sie bricht, du baust, sie baut, du reissest ein; Ihr glanz muß dir ein dunkler schatten seyn. Dein Geist bey todten kraft und leben schafft. 4 Will die vernunst was fromm und selig preisen, So hast du's schon aus deinem buch gethan: Wem aber niemand will dis zeugniß weisen, Den führst du in der still selbst himmel an. Den tisch der Pharisäer läß'st du stehn, Und speisest mit den sündern, sprichst sie frey; Wer weiß, ws öfters deine absicht sey? Wer kan der tiefsten weisheit abgrund sehn? 5 Was alles ist, gilt nichts in deinen augen; Was nichts ist, hast du, grosser Herr, recht lieb. Der worte pracht und ruhm mag dir nicht taugen, Du giebst die kraft und nachdruck durch den trieb. Die besten werke bringen dir kein lob, Sie sind versteckt, der blinde geht vorbey, Wer augen hat, steht sie doch nicht so frey, Die sachen sind zu klar, der sinn zu grob. 6 O Herrscher! sey von uns gebendeyet, Der du uns tödrest und lebendig machst. Wenn uns dein Geist der weisheit schatz verleihet, So sehn wir erst, wie wohl du für uns machst. Die weisheit spielt bey uns, wir spielen mit, Bey uns zu wohnen ist dir lauter lust, Die reget sich in deiner Vater-brust, Und gängelt uns mit zarten kinder-schritt. 7 Bald scheinst du uns washarte anzugreisen, Bald fährest du mit uns ganz säuberlich: Geschichts daß unser sinn sucht auszuschweisen, So weis't die zucht uns wieder hin auf dich. Da gehn wir denn mit blöden augen hin, Du küssest uns; wir sagen beßrung zu. Drauf schenkt dein Geist dem herzen wieder ruh, Und hält im zaun den ausgeschweisten sinn. 8 Du kennst, o Vater, wohl das schwache wesen, Die ohnmacht und der sinnen unverstand: Man kan uns fast an unsrer stirn ablesen, Wie es um schwache kinder sey bewandt, Drum greifst du zu, und hältst und trägest sie, Brauchst vater-recht und zeigest mutter-treu: Wo niemand meynt, daß etwas deine sey, Da hegst du selbst dein schäfchen je und je. 9 Also gehst du nicht die gemeinen wege, Dein fuß wird selten öffentlich gesehn, Damit du sehst, was sich im herzen rege, Wenn du in dunkelheit mit uns wilt gehn: Das wiederspiel legst du vor augen dar Von dem was du in deinem sinne hast. Wer meynt, er hag den vorsatz recht gefaßt, Der wird am end ein anders oft gewahr. 10 O Auge, das nicht trug noch heucheln leidet! Gib mir der klugheit scharfen unterscheld, Dadurch natur von gnade wird entscheidet, Das eigne licht von deiner heiterkeit. Laß doch mein herz dich niemals meistern nicht: Brich ganz entzwey den willen der sich liebt: Erweck die lust die sich nur dir ergibt, Und tadelt nie dein heimliches gericht. 11 Will etwa die vernunst dir widersprechen, Und schüttelt ihren kopf zu deinem weg, So wollst du die bevestung wieder brechen, Daß ihre höh sich nur bey zeiten leg. Kein fremdes feuer sich in mir anzünd', Das ich vor dir in thorheit bringen möcht, Und dir wohl gar so zu gefallen dacht! Ach! selig, der dein licht ergreist und findt. 12 So ziehe mich denn recht nach deinem willen, Und trag, und beg, Und führ dein armes kind! Dein inners zeugniß soll den zweisel stillen; Dein geist die furcht und lüfte überwind. Du bist mein alles, denn dein Sohn ist mein. Dein Geist reg' sich ganz kräftiglich in mir! ich brenne nun nach dir in liebs-begier, Wie oft erquickt mich deiner klatheit schein! 13 Drum muß die creatur mir immer dienen, Kein engel schämt nun der gemeinschaft sich: Die geister, die vor dir vollendet grünen, Sind meine brüder, und erwarten mich. Wie oft erquicket meinen geist ein herz Das dich und mich und alle Christen liebt! Ists möglich daß mich etwas noch betrübt? Komm, freuden quell! weich ewig aller schmerz. Topics: Von göttlicher Vorsorge und Regierung; Divine Providence and Government Languages: German
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Solt ich meinem Gott nicht trauen

Hymnal: ELS1826 #185 (1826) Lyrics: 1 Solt ich meinem Gott nicht trauen, Der mich liebt so väterlich, Der so herzlich sorgt für mich? Solt ich auf den fels nicht bauen, Der mir ewig bleibet vest, Der die seinen nicht verläßt. 2 Er weiß alles, was mich brücket, Meine bürde, meine noth, Er, der mich bis in den tod, Auf das süsseste erquicket, Machet seine vater-treu Bey mir alle morgen neu. 3 Det die vögel all ernähret, Der die blumen, laub und gras Kieldet schön ohn unterlaß, Der uns alles guts bescheret, Solte der verlassen mich! Nein, ich trau ihm sicherlich. 4 Wer nach seinem reiche trachtet, Und sucht die gerechtigkeit, Wem der sünden greu'l ist leid, Welt und eitelkeit verachtet; Dem gibt Gott auch früh und spat, Was der leib hier nöthig hat. 5 Drum so laß ich Gott nur sorgen, Der sich meinen vater nennt; Und mich für sein kind erkennt; Er verheiffet mir auf morgen, Auf die ganze lebenszeit, Was den leib und seel erfreut. 6 Gott sey lob, der mich erfreuet, Daß ich glaube verstiglich, Gott mein vater sorgt für mich, Der mir diesen trost erneuet, Daß ich weiß, Gott liebet mich, Gott versorgt mich ewiglich. Topics: Von göttlicher Vorsorge und Regierung; Divine Providence and Government Languages: German
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Warum wilt du doch für morgen

Hymnal: ELS1826 #186 (1826) Lyrics: 1 Warum wilt du doch für morgen, Armes herz, Immerwärts Als ein heide sorgen: Wozu dint dein täglich grämen, Weil Gott will In der still Sich der noth annehmen? 2 Gott hat dir geschenkt das leben, Sell und leib; Darum bleib Ihm allein ergeben. Er wird ferner alles schenken, Traue vest, Er verläßt Nicht, die an ihn denken. 3 Sage nicht: was soll ich essen? Gott hat dir Schon allhier So viel zugemessen, Daß der leib sich kann ernähren; Uebriges wird indeß Gottes hand bescheren. 4 Es ist mehr als trank und speisen Dieser leib: Darum gläub Daß Gott wird erweisen, Daß er speis und trank kand geben Dem, der sich Vestiglich Ihm ergiebt im leben 5 Sorgst du, wie du dich solst kleiden? Jesus spricth: Sorge nicht, Solches thun die heiden. Schau die blumen auf den feldern Wie so schön Diese stehn, Und di bäum in wäldern. 6 Sorgt ein vogel auf den zweigen, Wenn er singt, Hüpft, und springt, Wer ihm soll anzeigen, Was er essen soll und trinken? Nein, ac! nein, Er allein Folgt des himmels winken. 7 Ach! der glaube sehlt auf erden: Wär er da, Müßt uns ja, was uns not ist, werden: Wer Gott kann im glauben fassen, Der wird nicht, Wenns gebricht, Von ihm seyn verlassen. 8 Wer gerectigkeit nachtrachtet, Und zugleich Gottes reich Ueber alles achtet, Der wird wahrlich nach verlangen, Sepis und trank Lebenslang Wie im schlaf, empfangen. 9 Laß die welt dann sich bemühen Immerhin: Ach! mein sinn Soll zu Jesus fliehen, Er wird geben, Was mir feblet Ob ers oft Unverhoft Eine weil' verhelet. 10 Will er prüfen, meinen glauben, Und di gab, Die ich hab, Mit gar lassen rauben; So muß mir zum besten kommen, Wenn Gott mir alles schier Hat hin weg genommen. 11 Er kan alles wieder geben; Wenn er nimt So bestimmt Er sein wort zum leben; Ach! wie viele fromme seelen Leben so, Und sind froh, Ohne sorg und guälen. 12 Sie befehlen Gott die soften, Wie er will, Und sind still Immer im verborgen: Was Gott will ist ihr verbnügen, Und wie's er Ohngefüahr Will mit ihnen fügen. 13 Doch kan ihnen nicht versagen Gott ihr brodt In der noth, Wenn er hört ihr klagen: Er kömmt wahrlich, sie zu trösten, Eh mans meynt, Und erscheint, Wenn die noth am grösten. 14 Ihre soft ist für die seelne, Und ihr lauf Geht hinauf Zu den selfen-bölen, Zu des Herren Jesu wunden; Hier sind sie Aller müh Und der noth entbunden. 15 Nun, Herr Jesu, meine freude, Meine sonn, Meine wonn Meiner seele weide, Sorge nur für meine seele! So wird mir Auch allhier Nichts am leibe fehlen. 16 Alles sey dir unverholen, Was mir sehlt, Was mich quält, Grosser Gott, befohlen: Sorge du, so will ich schweigen, Und vor dir, Noch gebühr, Meine knie beugen. 17 Ich will dir mit freuden danken Fort und fort, Hier und dort, Und will nimmer wanken. Lob und preis sey dienm namen: Sey mein theil, Hülf, un heil, Liebster Jesu, Amen. Topics: Von göttlicher Vorsorge und Regierung; Divine Providence and Government Languages: German
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Weicht ihr finstern sorgen!

Hymnal: ELS1826 #187 (1826) Lyrics: 1 Weicht ihr finstern sorgen! Denn auf heut und morgen Sorgt ein andrer mann. Laßt mich einst mit frieden. Dem hab ichs beschieden, Der es desser kann. Schreyt die welt gleich immer: geld! Ich will hosianna schreyen, Glauben und mich freuen. 2 Gott hat zu bezahlen. Das ist ohne prohlen, Mein gewisser schatz. alles fällt vom himmel. sorgendem gewimmel Geb ich keinen platz. Sonnenschein und frölich seyn, Fetter thau und kühler regen Ist des himmels segen. 3 hab ich keinen heller, Weder broct noch teller, Weder sach noch dach; Reissen meine kielder, Sagen andre: Leider! Schreyen, weh und ach: Sing ich doch, Und glaube noch. Ich will ruhen, trinken, speisen, Und den Vater priesen. 4 Der die haare zählet, Dem kein sperling fehlet, Der die raben speißt: Der hat mich geschaffen, Der bedarf kein schlasen. Der ist nicht verreißt. Der den sohn So lange schon Für mein heil das hin gegeben Der ist noch am leben. 5 Mir den erden schenken, Und sich doch bedenken, Wenns am drodte fehlt: Das ist ohne zweifel Ein gedicht vom teufel, Der di herzen quält. Bösewicht, Begreifft du's nicht? Der sein kind nicht abgeschlagen, Was wird er versagen? 6 Der die seele speiset, Und ihr mehr erweiset, Als den werth der welt; Der mir leib und leben Wunderbar gegeben, Wunderbarerhält; Der es kan Und ders gethan Diesen traget erst zu grabe Eh ich mangel habe. 7 Wenn ich ihn erkenne, Und ihn Abba nenne, Wie sein Geist mich lehrt; So bin ich, der sünder, In der zahl der kinder, die er bitten hört. Mein gebet Wird nicht verschmäht. Vater heissen, kinder haben, Das erfordert gaben. 8 Bin ich werth geachtet, Daß man den geschlachtet, Der mein bürge war; Zählt sein heisses bluten Unschätbare fluten Mir zur lüfung dar; Giebt et sich Zum fluch für mich O so gelt ich ohne kronen Mehr als millionen. 9 Der für mich gefastet, Seiten recht gerastet, Oft mit kummer aß: Der dich arm gegeben, Und im ganzen leben Nur zur miethe faß: Gottes Lamm, Mein bräutigam, Untersagt mir alle sorgen. Er bezahlt mein borgen. 10 Er hat mich erkaufet, Durch sein blut getaufet, Und zu sich bekehrt. Ach, wie hat sein lieben Ihn nach mir getrieben Bis ich ihn gehört1 Sollt er nun So lieblos thun? Sollt er eins von seinen schaafen Mit verhungern strafen? 11 Nein, er wird mich kleiden, Speisen, tränken, weiden, Mein versorger seyn! Steht er gleich von ferne: Wenn ich warten lerne, Kehrt er bey mir ein. Ist es leer, So giebt her. Und nach überstandnen proben Werd ich frölich loben. 12 Nun so weicht, ihr sorgen! Denn auf heut und morgen Sorgt ein andrer mann. ich will ruhig bleiben, Meine arbeit treiden, Wie ich immer kan. Christi blut stärkt meinen muth, Und läßt mich in noth und plagen Nimmermehr versagen. Topics: Von göttlicher Vorsorge und Regierung; Divine Providence and Government Languages: German
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Wer nur den lieben Gott läßt walten

Hymnal: ELS1826 #188 (1826) Lyrics: 1 Wer nur den lieben Gott läßt walten, Und auf ihn hoffet allezeit, Den wird er wunderlich erhalten In allem creutz und traurigkeit: Wer Gott dem allerhöchsten traut, Der hat auf keine sand gebaut. 2 Was helfen uns die schweren sorgen? Was hilft uns unser weh und ach? Was hilft es daß wir alle morgen Beseufzen unser ungemach? Wir machen unser creutz und leid Nur grösser durch die traurigkeit. 3 Man halte nur ein wenig stille, Und sey doch in sich selbst vergnügt, Wie unsers Gottes gnaden-wille, Wie sein allwissenheit es fügt. Gott, der uns ihm hat auserwählt, Der weiß auch gar wohl, was uns fehlt. 4 Er kennt die rechten freudenstunden, Er weiß wohl, wenn es nützlich sey; Wenn er uns nur hat treu erfunden, Und merket keine heucheley, So kommt Gott, eh wirs und versehn, Und lässet uns viel guts geschehn. 5 Denk nicht in deiner drangsals-hitze, Daß du von Gott verlassen seyst, Und daß der Gott im schooße sitze, Der sich mit stetem glücke speißt: Die folg'nde zeit verändert viel, Und setzet jeglichem sein ziel. 6 Es sind ja Gott sehr schlechte sachen, Und ist dem Höchsten alles gleich Der reichen arm und klein zu machen, Den armen aber groß und reich. Gott ist der rechte wundermann, Der bald erhöhn, bald stürzen kan. 7. Sing, bet und geh auf Gottes wegen, Verricht das deine nur getreu Und trau des himmels reichen segen, So wird er bey dir werden neu: Denn welcher seine zuversicht Auf Gott setzt den verläßt er nicht. Topics: Von göttlicher Vorsorge und Regierung; Divine Providence and Government Languages: German
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Wohl dem, der den Herren scheuet

Hymnal: ELS1826 #189 (1826) Lyrics: 1 Wohl dem, der den Herren scheuet, Der da fürchtet seinen Gott! Wohl dem, der sich herzlich freuet, Zu erfüllen sein gebot: Wer den Höchsten liebt und ehrt, Wird erfahren, wi sich mehrt Alles was in seinem leben Ihm vom himmel ist gegeben. 2 Seine kinder werden stehen Wie die rosen in der blürb: Sein geschlecht wird einher gehen, Voller gnad und Gottes-güt; Und was diesen leib erhält, Wird der herrscher aller welt Reichlich und mit vollen händen Ihnen in die häuser senden. 3 Das gerechte thun der frommen Steht gewiß und wanker nicht; Solt auch gleich ine werter kommen, Bleibt doch Gott der Herr ihr licht; Tröster, stüarket, schützt und macht, Daß nach ausgestandner nacht, Und nach hochbetrührem weinen, Frued und sonne wieder scheine. 4 Gottes gand, huld und erbarmen, Bleibt den frommen Christen vest: Wohl dem, der die hoth der armen Ihm zu herzen gehen läßt, Und mit liebe gutes thut! Den wird Gott das höchste gut, Gnädiglich in seinen armen, Als ein lieber Vater warmen. 5 Wenn die schwarzen wolken blitzen, Vor dem donner in der luft, Wird er ohne sorgen sitzen, Wie ein vöglein in der kluft: Er wird bleiben ewiglich: Auch wird sein gedächtniß sich Hie und da auf allen seiten, Wie die adlen zweig ausbreiten. 6 Wenn das unglück an will kommen, Das die rohen sünder plagt, Bleibt der muth ihm unbenommen, Und das herze unverzagt, Unverzagt ohn angst und pein Bleibt das herze das sich sein Seinem Gott und Herrn ergiebet, Und die, so verlassen, liebet. 7 Wir betrübte gern erfreuet, Wird vom höchsten wohl ergetzt: Was die milde hand ausstreuet, Wird vom himmel hoch erfetzt. Wer vile giebt, erlanget viel: Was sein herze wünscht und will, Das wird Gott mit gutem willen Schon zu rechter zeit erfüllen. 8 Aber seines feindes freude wird er untergehen sehn: Er der feind, vor grossem neide, Wird zerbeissen seine zähn: Er wird knirschen und mit grimm Solches glück mißgonnen ihm Und doch damit Gott nichts wehren, Sondern sich nur selbst verzehren. Topics: Von göttlicher Vorsorge und Regierung; Divine Providence and Government Languages: English; German
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Ach bleib bey uns, Herr Jesu Christ

Hymnal: ELS1826 #190 (1826) Lyrics: 1 Ach bleib bey uns, Herr Jesu Christ; Weil es nun abend worden ist, Dein göttlich's wort, das helle licht, Laß ja bey uns auslöschen nicht. 2 In dieser letz'n betrübten zeit Verleih uns, Herr beständigkeit, Daß wir dein wort und sakrament Kein b'halten bis an unser end. Topics: Vom Göttlichen Worte; The Divine Word Languages: German

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