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Hymnal, Number:els1826
In:texts

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Ich bin vergnügt, und halte stille

Appears in 29 hymnals Lyrics: 1 Ich bin vergnügt, und halte stille, Ob mich schon manche trübsal drückt, Und denke, daß es Gottes wille, Der mir das creutze zugeschickt, Und hat er mir es zugefügt, So trägt ers mit, ich bin vergnügt. 2 Ich bin vegnügt in meinem hoffen, Denn hilft Gott nicht gleich wie ich will, So hat er doch den schluß getroffen, Er weiß die beste zeit und ziel, Ich harr auf ihn, denn so betrügt Die hoffnung nicht, ich bin vergnügt. 3 Ich bin vergnügt in allem leiden, Dieweil es doch nicht ewig währt, Es soll mich nichts von jesu scheiden, Weil leid in freuden wird verkehrt, Mein Heiland hat die angst besiegt, Ja, selbst die welt; ich bin vergnügt. 4 Ich bin vergnügt, dieweil ich lebe, Hab ich nicht viel und mancherley, So glaub ich, daß mir alles gebe, Er, der mein Gott und vater sey, Obgleich der arme unten liegt, So heißt es doch: ich bin vergnügt. 5 Ich bin vergnügt, wenn meiner spotten, Der satan und die falsche welt, Was schaden mir die argen rotten? Ein frommer christ behält das feld, Wenn er sich nur geduldig schmiegt, Und demuth liebt, ich bin vergnügt. 6 Ich bin vergnügt auch in dem sterben, Wenn nun der geist vom körper eilt; Ich weiß, daß wir die kron ererben, Die uns vorlängsten zugetheilt, Weil Gott in seinem wort nicht lügt, Drum sag ich noch: ich bin vergnügt. 7 Ich bin vergnügt in Jesu armen, Und ruhe sanft in seinem schoos: Er nimt mich an blos aus erbarmen, Und macht mich meiner sefzer los. So habe ich die welt besiegt, Und bleibt dahey, ich bin vergnügt. Topics: Vom Creutz und Leiden; Of the Cross and Suffering
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Ich bitt entschuld'ge mich

Appears in 18 hymnals Lyrics: 1 Ich bitt entschuld'ge mich: so sprachen die verächter, Und trieben mit dem mahl Des Höchsten ein gelächter; Sie kamen dannoch nicht Ob es schon war bereit. Dargleichen menschen sind Auch noch zu unsrer zeit. 2 Sie sagen: wir sind schon Zum Abendmahl gegangen, Dieweil wir es im geist, Und galubens-kraft empfangen. O spötter! wann dich gleich Des glaubens-krft ergetzt, Ist dann das abendmahl Vergebens eingesetzt? 3 Dein Jesus, böses herz! Will sich dir doppelt geben, Theils in des glaubens kraft, Zu einem neuen leben, Theils in dem abendmahl; Und dieses nim in acht: Dem hilft der glaube nichts, Der dieses mahl veracht. 4 Man wendet ferner ein: Vergebung meiner sunden Ist ohne abendmahl In Gottes wort zu finden, O spötter! lässet dir Gott doppelt gnade sehn, Muß dann das abendmahl Darum verachter stehn! 5 Wir sorgen gar zu sehr So hört man andre sagen, Dazs wir unwürdig gehn, Wer wollte dieses wagen? Verächter! kehrt zurück, Sucht Jesum in der zeit, Weil, wann euch buse fehlt, Ihr schon verdammet seyd. 6 Man ruft: das abendmahl Sey viel zu hoch zu schätzen. Doch eben diesen schatz Laßt euren geist ergetzen. Ach kommt, sonst macht ihrs ja, als wann ein kranker spricth: Die arzeney ist gut, Allein ich mag sie nicht. 7 Wie fürchten, sagen sie, Wannn sir diß mahl schon schmecken, Wir möchten uns darauf Mit neuer schuld beflecken. Verächtet! sündigt nicht Aus bosheit, sicherheit; Die schwachheit schenkt euch Gott Aus gnad und freundlichkeit. 8 Viel sagen freventlich; Wir haben kein verlangen; Kein hunger und kein durst, Treibt uns, es zu empfangen. Ach weh, es mangelt euch Erkenntniß, heil und licht; Ihr kennet christi mahl Und euer elend nicht. 9 Man rust: Ich will vorher Dem streit ein ende machen. O menschen! überläßt Deem richter solche sachen; Lebt ohne zank und haß, Neid, bitterkeit und streit, So schadet der proceß Nichts an der würdigkeit. 10 Der sprict: Jetzt kan ich nicht Weil mirs an kleidern sehlet. Verächter! hat dann gott Den kleider-schmuck erwählet? Er siehet auf das herz; Wenn Jesus das regiert, So bist du schon genug Zum liebes-mahl geziert. 11 Ein andrer wendet ein: Ich muß mit schmerzen sehen, Wie man die bösen läßt Zum gnaden-mahle gehen. Ach! armer! sieh auf dich: Und bist du selber rein, So wird der andern schuld Dir niemals schädlichseyn. 12 Mein heil! dein abendmahl Soll meine seel erquicken, Bis in der herrlichkeit Ich dich dort werd' erblicken. O theure himmels-speis! O manna, seelen, geb1 Ich sehne mich nach dir! Wohl mir, wann ich dich hab. Topics: Vom heiligen Abendmahl; The Lord's Supper
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Ich denk an dein gerichte

Appears in 47 hymnals Lyrics: 1 Ich denk an dein gereichte, Du richter aller welt! Der thor nennes ein gedichte, Das schwachen nur gefällt; Mich soll sein wahn nicht stöhren, Weil mich dein göttlich licht Und mein gewissen lehren, Du haltest einst gericht. 2 Ich höre die posaunen, O Herr! im geiste schon; Ich sehe mit erstaunen Dich auf dem richterthron, Um den die heilge menge Erhabner engel sieht, Welch herrliches gepränge! Welch hohe majestät! 3 Umsonst sucht nun der sunder Vor deiner macht zu fliehn. Herr1 alle menschen-kinder Wirst du zur rechnung ziehn. Du rufst, und sie erscheinen Vor deinem richterthron, Den sündern, und den deine Giebst du gerechten lohn. 4 Frolockend sehn die frommen Dein göttlich angesicht, Schon hier dem fluch ertnommen, Zagt ihre seele nicht: Nun triumphirt ihr hoffen; Erlößt von aller müh, Sehn sie den himmel offen, Und du, Herr! segnest sie. 5 Wie angstvoll aber beben, Die heir dein wort verhöhnt, Und durch ein fleischlich leben Das eitle herz verwöhnt! Du giebst den sünden-knechten Ihr theil in ew'ger pein, Und führest die gerechten Zu deiner freude ein. 6 Laß, Jesu! dein gerichte Mir stets vor augen seyn, Und drücke sein gewichte In mein gewissen ein! Laß fromm vor dir mich wandeln, Und hier zu aller zeit So, wie ein weiser handeln, Der seinen richter scheut. 7 Ist denn dein tag vorhanden; Wird diese welt vergehn; So werd ich nicht mit schanden Vor einem thron bestehn. Du stellst mich denn zur rechten, Von aller schuld befreyt; Führst mich mit deinen knechten In deine herrlichkeit. Topics: Vom jüngsten Gericht und der Verdammniß; Last Judgment and Condemnation
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Ich eile meinem grabe zu

Appears in 18 hymnals Lyrics: 1 Ich eile meinem grabe zu, Ein schritt so bin ich erde, Ach! meine zuflucht, Gott, bist du, So oft ich zaghaft werde. Was ist die zeit in der ich bin? Sie fährt ja wie ein strom dahin, Der niemals widerkehret. 2 Von allem, das von jugend an, Mit müh und schweiß erreget, Ist nichts, das mich erretten kan, Wenn meine stunde schläget. Ich sey geehrt, arm oder reich, Mich macht der tod den andern gleich, Die längst die erde decket. 3 Ich fühle schon des todes macht, Die dieses haus zerstöhret, So bald in finsterniß und nacht Mein leib zurücke kehret. In meinen glidern trag ich schon Verwesung, meines abfalls lohn, Die strafe meiner sünden. 4 Ach, welch ein fürchterlicher blick! Wir, die noch heute blühen, Gehn morgen in den stoub zurück, Wir steben und entfliehen. Der mensch, der hier so viel besaß, Verwelket wie ein leichtes gras Auf dächern, eh' es reifet. 5 Ein sarg verschließt den überrest Von modernden gebeinen, Und sien zerbrochnes haus verläßt Der geist, um zu erscheinen, Wo ihm des Ewigen gericht Ein unpartheyisch urtheil spricht, Belohnet oder strafet. 6 Jedoch, was fürchten wir die gruft, Als wären wir noch heiden; Er, der uns von der erde ruft, Führt durch den tod zur freuden. Wer glaubt, der bleibt und stirbet nicht, Ob er gleich stirbt, tod und gericht Drohn ihm nicht ew'ge strafen. 7 Besiegt hat tod und grab des held, Da er für uns gestorben, Er hat das leben hergestellt Und hoffnung uns erworben; Das so, wie ihn kein grab mehr deckt, Der christ, aus seinem grab erweckt, Zum leben auferstehe. 8 So laß, nach deiner weisheit rath, Herr! meine stunde kommen. Du bist, der selbst den weg betrat, Beschützer deiner frommen! Mit dir, mein Jesu! schlaf ich ein; Auf dich will ich begraben seyn, Durch deinen arm erwachen. Topics: Vom Tode und der Auserstehung; Death and Resurrection
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Ich eile meiner heimat zu

Appears in 5 hymnals Lyrics: 1 ich eile meiner heimat zu, Zum stillen paradies der freuden, Zum hochzeitsaal, zum ort der ruh, Zum gläsern meer der seligkeiten, Zum Vaters haus, zum Lammes0thron, Zur quell des trosts, zum grossen lehn Der von ihm treu gefundnen knechten, Zum heer vollendeter gerechten; Mein aug das vor mit thränen rann, Schwingt sich im glauben dahim an. 2 Sollt ich mein abgezehrt gesicht Nur stets auf meine sünden lenken, Daran der Vater selber nicht Um seines Sohnes blut will denken; So kriegt ich keine freudigkeit, Und weder kraft noch muth im streit, Ich müßte mich mit furcht und zagen, Zu meines Heilands unehr plagen. Nein, lieber vor hinauf geschaut, Wo mir mein Heiland hütten baut. 3 Der Vater schuf mich ja dazu, Der Sohn hat mich dazu erkaufet, Und schrieb mich in das buch der ruh, Als mich sein Geist darauf getaufet. Nun er will nicht zur¨cke gehn, Sein bund und siegel bleibt mir stehn, Wenn gleich der ganze schwarm der höllen Mit ungestüm dargegen hellen: So bleibts doch ewig vest dabey, Daß ich ein erbe Gottes sey. 4 Zwar leugn' ich meinen schaden nicht, Daß ich den bund mit ihm gebrochen: Doch beugt es mich, mein herze bricht, Und kommt zerkniescht zu dir gekrochen, Der mir zu gut den tod geschmeckt; Hier wird der schade zugedeckt; In ihm der gnaden-bund erneuet, Und ich von aller schuld befreyet: Gott nimmet mich so gnädig an, Als hätt ich keinen fall gethan. 5 Ich lebe auch noch auf der welt, Und trag mich mit dem leib der sünden, Der mich mit so viel noth verstellt, An dem sich so viel greuel finden: Ich fühl den alten menschen wohl, Und kan nicht, wie ich will und soll, Dem frommen könig früchte tragen: Doch, darum soll ich nicht verzagen. Ich hülle mich in Jesum ein: Denn bein ich mehr als engel rein. 6 Gesetzt, die letzte todes-noth Macht meiner blöden seelen hange: Ich grau auf meines mittlers tod, Der siegreich meinen tod verschlange; Der mich im leben seine hieß, Wird auch in dieser finsterniß Mein tröster, licht und führer heissen Und mich aus allen ängsten reissen. Druckt er mir dann die augen zu; So bin ich völlig in der ruh. 7 Ob schon des creutzes schwere last Die schwache schultern traurig drücket, Wenn auch die alte schlang nicht rast, Und manche pfeile auf mich schicket; So ist ja eben diß der pfad, Den Gottes Sohn betreten hat, Als er zu seinem Vater gangen: Je näher wir zur stadt gelangen, Je mehr man hunde bellen hort, Und durch vertiefte wege fährt. 8 Da seh ich denn den Gottes Sohn Holdselig mir entgegen eilen, Und seinen glorieusen thron Mt mir, als seiner braut zu theilen: Willkomm'n, willkomm'n willcomm'n erklingt, Das durch den ganzen himmel dringt Vonder verklärten geister chören, Da werd ich menen namen hören, Und wer mich hier im Herrn gekont, Biet't mir frolockend hier die hand. 9 Ey, heißt es dann, bist du auch da, Hast du nun völlig überwinden? Triumph, triumph, victoria! Hast du die frohe ruh gefunden? Denn eilen sie in dieser ruh Als kinder,ihrem Vater zu, Ihm unter lauter glorie singen, Den neuen himmels-gast zu bringen, Sie beten ihn in demuth an, Für das was er mir guts gethan. 10 Hier lieg ich, wie gebunden da! Dort werd ich jauchzend mit ihm springen, Und ein erquickend gloria, Und heilig, heilig, hielig singen: Angst, klagen, jammer, noth und leid Verwandlen sich in ruh und freud; Die thränen, die sich hier ergiessen, Die werden dort wie perlen fliessen; In meines frommen Vaters haus Wird lauter gold und perlen draus. 11 Und was mich noch am meisten freut, Ist dis, daß alle meine sünden, Und alle last der sterblich keit Wie rauch im starken wind verschwinden, Und kurz, hier hab ichs ewig gut, Ich schwimm in einer friedens-fluth: Was Vater Sohn und Geist geniessen, Soll ewig stromweis auf mich fliessen, ich soll, und nicht zum blossen schein, Bey Gott nun ewig selig seyn. 12 Auf, auf, meine geist, ermuntre dich Bey allen deinen schweren leiden: O glaube Jesu sicherlich, Dis ist der nächste weg zur freuden; Ergieb in kindlicher geduld Dich deines Vaters lieb und huld: Er wird in seinen treuen händen Dich unaussprechlich schön vollenden, Und ehe du dicht wirst versehn, Wirst du verklärt dort oben stehn. Topics: Vom Himmel und ewigen Leben; Heaven and Eternal Life
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Ich glaub an einen Gott allein

Appears in 6 hymnals Lyrics: 1 Ich glaub an einen Gott allein, Der alle dinge groß und klein, Den himmel und die erden, Aus mnichts dar lassen werden: Der auch mich selbst aus lauter gnad Zu seinem dienst erschaffen hat, Mir leib udn seel gegeben, Sinn und vernunft darneben. Durch seine weißheit, macht und güt All sein geschöpfe er behüt, Er ist mein Vater und mein Gott, Der mir zu hülfe kommt in noth, Mich schützet und ernähret. 2 Ich glaube auch an jesum christ, Der Gott vom Vater ewig ist, Und dann ein mensch geboren, Daß ich nicht würd verloren: Der mir seins Vaters buld erwarb, Am stamm des creutzes für mich starb, Fuhr zu der höllen nieder, Stand auf vom tode wieder. Und zu vollenden seinen lauf, Fuhr er ins himmels thron hinauf, Von da er kommen wird einsmal Daß er die menschen richte all, Die lebenden und todten. 3 Ich glaub auch an den Heilgen Geist, Der gleich ist wahrer Gott, und heißt Ein lehrer unster sinnen, Der ewig ohn beginnen vom Vater und dem sohn ausgeht, Der den betrübten hier beysteht, Daß sie vergebung finden All ihre schuld und sünden. Ich glaube, daß erhalten werd Ein allgemeine kirch auf erd, Bey der stets bleib des geistes gab. Ich glaub, daß dieses fleisch vom grab Werd auferstehn zum leben. Topics: Von der Heiligen Dreyeinigkeit; Holy Trinity
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Ich hab'ihn dennoch lieb

Appears in 17 hymnals Lyrics: 1 Ich hab ihn dennoch lieb, Und bleibe an ihm hangen; er einig meine lust, Er einig mein verlangen; Fall ich schon oftermal Aus meiner liebes-pflicht; so trennet solches doch Die treue lieben nicht. 2 Denn hätt ich nur die kraft, Die ich mir wünschen welet, Wenn mein wunsch nach begier Erfüllet werden wolte; Gewiß, ich bliege treu: Er solte noch an mir Von herzen seyn vergnügt, er meine höchste zier. 3 Das wollen und der muth Sind da, obschon zu zeiten Voll bringen mangeln will: Drum seh ich täglich streiten In mir mit fleisch und blut Den geist-gesinnten sinn, Weil ich annoch ein kind In Christo liebe bin. 4 Und werd ich dermaleins, Zu meiner mannheit kommen, Wie will ich ihm so treu Verbleiben meinem frommen Und allerbesten schatz? Ach, gegen ihn allein soll in recht keuscher brunst Mein herz entzünder seyn. 5 Komm, Jesu, zünde an, Entzünde dei gedanken; Entzünde mir mein hearz: so werd ich niemals wanekn Aus meiner liebes-pflicht: Entzünde gegen dich Mein herz; so bleib ich treu Dir, Jesu, ewiglich. Topics: Von der Bereinigung mit Gott und Christo; Reconciliation with God and Christ
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Ich hab in Gottes herz und winn

Appears in 16 hymnals Lyrics: 1 Ich hab in Gottes herz und sinn Mein herz und sinn ergeben. Was böse scheint, ist mir gewinn, Der tod selbst ist mein leben: Ich bin ein sohn Des, der zum thron Des himmels hingerzogen. Ob er gleich schlägt, Und creutz auflegt, Bleibt doch sein herz gewogen. 2 Das kan mir sehlen nimmermehr, Mein Vater muß mich leiben, Wenn er mich wirst ins trübsals-meer, So will er mich nur üben, Und mein bemüth, In seiner güt Gewöhnen vest zu stehen, Halt ich nur stand, Weiß seine hand Mich wieder zu erhöhen. 3 Ich bin ja von mir selber nicht Entsprungen noch formitet, Mein Gott ist der mich zugericht, An leib und seel gezieret: Der seelen sitz, Mit sinn und witz. Den leid mit fleisch und beinen. Wer so viel thut, Daß herz und muth, Kans nimmer böse meynen. 4 Woher wolt ich den aufenthalt In dieser welt erlangen, Ich wäre längstens tod und falt, Wo mich nicht Gott umfangen Mit seinem arm, Der alles warm, Gesund und frohlich machet. Was er nicht hält, Das bricht und fällt, Was er erfreut, das lachet. 5 Zu dem ist weisheit und verstand Bey ihm ohn alle massen, Zeit, ort und stund ist ihm bekant, Zu thun und auch zu lassen, Er weiß wenn freud, Er weiß wenn leid Uns seinen kindern diene: Und was er thut, ist alles gut, Obs noch so traurig schiene. 6 Du denkest zwar, wenn du nicht hast, Was fleisch und blut begehret, Als sey mit einer grossen last Dein leben hier beschweret Hast spar und früb Viel sorg und müh, Zu deinem wunsch zu kommen; Und denkest nicht, Daß was geschicht, Gescheh zu deinem frommen. 7 Fürwahr, der dich gescheffen hat, Und im zur ihr erbauet, Der hatschon längst in seinem rath Ersehen und beschauet, Aus wahrer true Was dienlich sey, Dir und den deinen allen: Laß ihm doch zu, Daß er nur thu Nach seinem wohlgefallen. 8 Was Gott gefällt, das muß ja seyn, Er wird dich noch erfreuen, Was du jetzt nennest creutz und pein, Wird dir zum heil gedeyen: Wart in geduld, Die gnad und huld, Wird sich doch endlich finden: All angst und quaal Wird auf einmal, Gleich wie ein dampf verschwinden. 9 Das feld kan ohne ungestümm Gar keine früchte tragen, So fällt auch menschen wohlfahrt um, Bey lauter guten tagen. Die aloe Bringst bittres weh, Macht gleichwohl rothe wangen: So muß ein herz Durch angst und schmerz Zu seinem heil gelangen. 10 Ey nun mein Gott, so fall ich dir Getrost in diene hände, Nim mich und mach du es mit mir, bis an mein letztes ende, Wie du wohl weißt, Daß meinem geist Dadurch sein nutz entstehe, Und deine ehr Je mehr und mehr Sich auch in mir erhöhe. 11 Wilst du mir geben sonnenschein, So nehm ichs an mit freuden, Solls aber creutz und elend seyn, Will ichs geduldig leiden: Soll mir allhier Die lebens-thür, Noch ferner offen stehen, Wie du mich führst Und führen wirst, So will ich gernmit gehen. 12 Soll ich denn auch des todes weg Und finstre straffen reisen, Wohl, so betret ich bahn und steg, Die mir dein' augen weisen: Du bist mein hirt, Der alles wird Zu solchem ende kehren, Daß ich einmal In deinem saal Dich ewig möge ehren. Topics: Vom Creutz und Leiden; Of the Cross and Suffering
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Ich hab mich dir, Gott, heimgestellt

Appears in 7 hymnals Lyrics: 1 Ich hab mich dir, Gott, heimgestellt, Machs nur mit wie dirs gefällt, Ich bin ja, Herr, dein liebes kind, Weil meine sünd Durch Christum mir vergeben sind. 2 Herr Jesu Christe, Gottes Sohn, Mein Heiland und mein gnaden-thron, Ich weiß von keinem andern heil, Du bist mein theil, Mein trost und hülf, zu dir ich eil. 3 Dein blut und tod bezahlt die schuld, Und schenket mir des Vaters huld, Du hast für mich genug gethan, Das nehm ich an, Du hält'st was ich nicht balten kan. 4 Mein Vater! steh, ich bringe dir Den mann, den du gestellet mir, Daß er meine bürg und helfer say, der mich macht frey Von aller schuld und selaverey. Topics: Von der Rechtfertigung und dem daher entstehenden Frieden; Justification and the Resulting Peace
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Ich habe nun den grund gefunden

Appears in 136 hymnals Lyrics: 1 Ich habe nun den grund gefunden, Der meinen anker ewig hält. Wo anders als in Jesu wunden? Da lag er vor der zeit der welt: Den grund, der unbeweglich steht, Wenn erd und himmel untergeht. 2. Es ist das ewige erbarmen, Das alles denken übersteigt: Es sind die offnen liebe-sarmen Deß, der sich zu dem sünder neigt: Dem allemal das herze bricht, Wir kommen oder kommen nicht. 3 Wir sollen nicht verloren werden, Gott will, uns soll geholfen seyn: Deswegen kam der Sohn auf erden, Und nahm hernach den himmel ein; Deswegen klopft er für und für So stark an unsre herzens thür. 4 O abgrund, welcher alle sünden Durch Christi tod verschlungen hat! Das heißt die wunde recht verbinden, Hier findet kein verdammen statt; Weil Christi blut beständig schreyt: Barmherzigkeit, barmherzigkeit. 5 Darein will ich mich gläubig senken, Dem will ich mich getrost vertraun; Und wenn mich meine sünden kränken, Nur bald nach Gottes herzen schaun; Da findet sich zu aller zeit Unendliche barmherzigkeit. 6 Wird alles andre weggerissen, Was seel und leib erquicken kan, Darf ich von keinem troste wissen, Und scheine völlig ausgethan; Ist die errettung noch so weit; So bleibet doch barmherzigkeit. 7 Beginnt das irdische zu drücken, Ja, häuft sich kummer und verdruß, Daß ich mich noch in vielen stücken Mit eitlen dingen plagen muß: Werd ich auch ziemlich sehr zerstreut, So hoff ich auf barmherzigkeit. 8 Muß ich an meinen besten werken, Darinnen ich gewandelt bin, Viel unvollkommenheit bemerken, So fällt wohl alles rühmen hin; Doch ist auch dieser trost bereit: Ich hoffe auf barmherzigkeit. 9 Es gehe mir nach dessen willen, Bey dem so viel erbarmen ist; Er wolle selbst mein herze stillen, Damit es das nur nicht vergißt: So stehet es in lieb und leid, In, durch und auf barmherzigkeit. 10 Bey diesem grunde will ich bleiben, So lange mich die erde trägt; Das will ich denken, thun und treiben, So lange sich ein glied bewegt; So sing ich einst in ewigkeit: O abgrund der barmherzigkeit! Topics: Vom wahren Glauben; True Faith

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