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Hymnal, Number:els1826
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Du lebens-brod, Herr Jesu Christ

Hymnal: ELS1826 #211 (1826) Lyrics: 1 Du lebens-brod, Herr Jesu Christ, Mag dich ein sünder haben, Der nach dem himmel hung'rig ist Und sich mit dir will laben; So bitt ich dich demüthiglich, Du wollest recht bereiten mich, Daß ich recht würdig werde. 2 Auf grünen aue wollest du Mich diesen tag, Herr, leiten, Den frischen wassern führen zu, Den tisch für mich bereiten: Ich bin zwar sündlich, matt und krank; Doch laß mich deinen gnaden-trank Aus deinem becher trinken. 3 Du zuckerssüsses himmelbrod! Du wollest mir verleihen, Daß ich in meiner seelen-noth Zu dir mag kindlich schreyen: Dein glaubensrock bedecke mich, Auf daß ich möge würdiglich An deiner tafel sitzen. 4 Tilg allen haß und bitterkeit, O Herr! aus meinem herzen, Laß mich die sünd' in dieser zeit Bereuen ja mit schmerzen: Du heiß-gebratnes Osterlamm! Du meiner seelen bräutigam, Laß mich dich recht geniessen. 5 Zwar ich bin deiner gunst nicht werth, Als der ich jetzt erscheine, Mit sünden allzuviel beschwert, Die schmerzlich ich beweine; In solcher trübsal tröste mich, Herr Jesu, daß du gnädiglich Der sünder dich erbarmest. 6 Ich bin wie alle sünder sind, Voll wunden und voll beulen; Erleuchte mich, denn ich bin blind, Du kanst allein mich heilen: Ich bin verdammt, erbarme dich, Ich bin verloren, suche mich, Und hilf aus lauter-gnade. 7 Mein bräutigam, komm her zu mir, Und wohn in meiner herzen; Laß mich dich küssen für und für, Und lindre meine schmerzen: Ach laß doch deine süßigkeit Für meine seele seyn bereit, Und stille ihren jammer. 8 Du lebens-brod, Herr Jesu Christ, Komm, selbst dich mir zu schenken, O blut! das du vergossen bist, Komm eiligst mich zu tränken; Ich bleibe dir, du bleibest mir, Drum wirst du, güldne himmels-thür Auch mich dort auferwecken. Topics: Vom heiligen Abendmahl; The Lord's Supper Languages: German
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Gott sey gelobet und gebenedeyet

Hymnal: ELS1826 #212 (1826) Lyrics: 1 Gott sey gelobet und gebenedeyet, Der uns selber hat gespeiset, Mit seinem fleische und mit seinem blute, Das gib uns, Herr Gott! zu gute, Kyrie eleison. Herr! durch deinen heiligen leichnam, Der von dein'r mutter Maria kam, Und das heilige blut, Hilf uns, Herr, aus aller noth. Kyrie eleison. 2 Der heilig leichnam ist für uns gegeben Zum tod, daß wir dadurch leben. Nicht grössere güte könte er uns schenken, Darbey wir sollen sein gedenken, Kyrie eleison. Herr! dein lieb so groß dich zwungen hat, Daß dein blut an uns groß wunder that, Und bezahlet unsre schuld, Daß uns Gott ist worden huld. Kyrie eleison. 3 Gott geb uns allen seiner gnaden-segen, Daß wir gehn auf seinen wegen In rechter lieb und brüderlicher treue, Daß ans die speis nicht gereue. Kyrie eleison. Herr, dein heiliger Geist uns nimmer laß, Der uns geb zu halten rechte maaß, Daß dein arme christenheit Leb in fried und einigkeit. Kyrie eleison. Topics: Vom heiligen Abendmahl; The Lord's Supper Languages: German
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Ich komme, Herr, und suche dich

Hymnal: ELS1826 #213 (1826) Lyrics: 1 Ich komme, Herr, und suche dich Mühselig und beladen. Gott, mein erbarme, Würd'ge mich Des siegels deiner gnaden. Ich liege hir von deinem thron, Sohn Gottes, und des menschen Sohn, Mich einer zu getrösten. Ich fühle meiner sünden müh; Ich suche ruh, und finde sie Im glauben der erlößten. 2 Dich bet ich zuversichtlich an, Du bist das heil der sünder. Du hast die handschrift abgetahn, Und wir sind Gottes kinder. Ich denk an deines leidens macht, Und an dein wort: es ist vollbracht! Du hast mein heil verdienet. Du hast fur mich dich dargestellt. Gott war in dir, und hat die welt In dir mit sich versöhnet. 3 So freue dich mein herz in mir! Er tilget deine sünden, Und läßt an seiner tafel hier Dich gnad um gnade finden. Du rufst, und er erhört dich schon, Spricht liebreich: sey getrost, mein sohn! Die schuld ist dir vergeben. Du bist in meinen tod gerauft, Und du wirst dem, der dich erkauft, Von ganzem herzen leben. 4 Dein ist das glück der seligkeit; Bewahr es hier im glauben, Und laß durch keine sicherheit Dir deine krone tauben. Sieh, ich vereine mich mit dir, Ich bin der weinstock, bleib an mir, So wirst du früchte bringen. Ich helfe dir, ich stärke dich; Und durch die liebe gegen mich Wird dir der sieg gelingen. 5 Ja, Herr, emin glück ist dein gebot; Ich will es treu erfüllen, Und bitte dich, durch deinen tod, Um kraft zu meinem willen. Laß mich von nun en würdig seyn, Mein ganzes herz dir, Herr, zu weihn, Und deinen tod zu preisen. Laß mich den ernst der heiligung Durch eine wahre besserung Mit und der welt beweisen. Topics: Vom heiligen Abendmahl; The Lord's Supper Languages: English; German
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Ich komm jetzt als ein armer gast

Hymnal: ELS1826 #214 (1826) Lyrics: 1 Ich komm jetzt als ein aremer gast, O Herr, zu deinem tische, Den du für mich bereitet hast, Daß er mein herz erfrische, Wann mich der sseling hunger nagt, Wann mich der durst des geistes plagt, Bis ich den schweiß abwische. 2 Nun sprichst du, seelen-bischof, dort: ich bin das brod zum leben, Dis brod treibt auch den hunger fort, Den sonst nichts mag uafheben. Ich bin der brunn, wer glaubt an mich, Dem wird der durst nicht ewiglich, Im herzen stiche geben. 3 Drum führe mich, o treuer hirt! Auf deine himmels-auen, Bis meine seel erqucket wird, Wann du sie lässest schauen Die ströme deiner gütigkeit, Die du für alle hast bereit, Die deiner güte trauen. 4 Ich armes schäflein suche dich Auf deinen grünen weiden, Dein lebens-manna speise micht, Zu trost in allem leiden; Es tränke mich dien theures blut, Auf daß mich ja kein falsches gut Von deiner liebe trenne. 5 Gleich wie des hirsches mattes herz Nach frischem wasser schreyet, So schreyet auch mein seelen schmerz: Ach! laß mich seyn befreyet Von meiner schweten sünden-pein, Und schenke mir die trost-fluth ein, Damit ist mir gedienet. 6 Vor allen dingen würk in mir Ein ungefärbre teue, Daß wie für einem wilden thier Ich mich für s¨¨nden scheue; Zieh mir den rock des glaubens an, Der dein verdienst ergreisen kan, Damit mein herz sich freue. 7 Endzünd in mir die andachts-brunst, Daß ich die welst verlasse, Und deine treu und bruder-gunst In dieser speise fasse, Daß ducrh dein lieben lieb in mir Zu meinem hächsten wachs herfür, Und ich fort niemand hasse. 8 Ach! führe mich nur selbst von mir, Bey mir ist nichts dann sterben: Nim aber mich, O Herr, zu dir, Bey dir ist kein verderben, In mir ist lauter höllen-pein, In dir ist nichts dann selig seyn, Mit allen himmels-erden. 9 Erneure mich, o lebens-stab! Durch deines Geistes triebe, Das ich die sünde lege ab, Im guten mich stets übe; Regiere meinen trüaten sinn, Daß er die lüste werfe hin Die er sonst pflegt zu haben. 10 So komm nun, o mein seelen-schatz! Und laß dich freundlich küssen; Mein herze gibt dir raum und platz, Und will von keinem wissen, Als nur von dir, mein bräutigam, Dieweil du mich am creutes-stamm Aus noth und tod gerissen. 11 Hab, lieber Heiland, grossen dank Für deine sußigkeiten; Ich bin für lauter liebe krank, Drum wart ich auf die zeiten, In welchen du, o lebens-fürst, Mich samt den auserwählten wirst Zur himmels-tafel leiten. Topics: Vom heiligen Abendmahl; The Lord's Supper Languages: German
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Ewig treuer hirt der seelen

Hymnal: ELS1826 #215 (1826) Lyrics: 1 Ewig treuer hirt dir seelen, Auserwähltes Gottes-Lamm, dir du, uns dir zu vermählen, Wurdest mensch und bräutigam. Kans ein mensch jemals ausdenken, Wüßt er gleich sich zu versenken In der liebe volles meer, Wie du liebst so doch und sehr? 2 Viel ists, daß du mensch geboren, Viel ists, daß du gingst in tod! Viel ists, daß wir neu geboren Durch di tauf vom sünden-koth: viel ists, daß du uns getragen In verfloß'nen lebenstagen: Viel ists, daß mit uns dein mund Jetzt erneu'rt den gnadenbund. 3 Deinen leib, die himmels-speise, Und dein blut, den lebens-trank, Schenkst du unerforschter weise, Uns zum heil, und dir zum dank. So, Herr, ziehst du in die mitte Unsrer armen jammer-hütee; Wirfst uns sünder nicht hinaus Nach verdinst ins höllen-haus. 4 O wer tausend zungen hätte! Zu erheben deine treu. Sagt, wer kan, singt um die wette; Wie so gut der Heiland sey: Gnädig, freundlich, voll erbarmen, Ausgespannt mit liebes-armen! Wahrlich, einen solchen Herrn Findt man weder nah noch fern. 5 Nun, du liebster, was mir haben, Legt zum dank sich willig dar. Hast du uns so wollen laben; so find wir dein ganz und gar. Labe dich mit unsern gaben, Die wir durch dich selber haben. Unsre armuth legt sich dir, Unserm hort, zum opfer für. 6 Laß, o Lamm! uns nie vergessen, Was du jetzo uns geschenkt. Was due reiclich zugemessen Bleibt in unser herz versenkt. Dein blut, Das du uns gegeben, Mach uns blut und adern leben. Wär ein jeder tropf'n ein meer; Sollt er wallen dir zur ehr. 7 Unser bund, den wir geschlossen, Sey auf ewig vest gestellt. Weil wir dich nun selbst genossen; So mißfället uns die welt. Fort was welt und irrdisch heisset! Fort was hier als herrlich gleiffet! Ohne dich, o Bundes-Gott, Ist uns alles andre koth. 8 Doch, da wir im jammer thale Noch viel feinde um uns sehn; So wollst du vom himmels saale Seblst uns zum paniere stehn. Gängle, schütze, trage, stärke Uns zu allem guten werke, Lamm, du selbst mußt leitstern seyn, Der uns führe aus und ein. 9 Wir auch, die zu mehrern meien, Süsser hort, dein mahl geschmeckt, Wollen die gelübde zahlen, Da dein herz uns jetzt mit weckt. Laß dich preisen herz und zungen, Loben alte mit den jungen; Laß von deiner lebens-kost Uns geniessen stärk und trost. 10 Schenkst du schon so viel auf erden, Wo des jammers wohnhaus ist; Ey, was wills im himmel werden, Da man dich erst recht genießt! Wo uns lust und jubliren Wird die hochzeit gäste zieren, Eya; wären wir doch da! Zieh uns nach, Halleluja! Topics: Vom heiligen Abendmahl; The Lord's Supper Languages: German
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Ich bitt entschuld'ge mich

Hymnal: ELS1826 #216 (1826) Lyrics: 1 Ich bitt entschuld'ge mich: so sprachen die verächter, Und trieben mit dem mahl Des Höchsten ein gelächter; Sie kamen dannoch nicht Ob es schon war bereit. Dargleichen menschen sind Auch noch zu unsrer zeit. 2 Sie sagen: wir sind schon Zum Abendmahl gegangen, Dieweil wir es im geist, Und galubens-kraft empfangen. O spötter! wann dich gleich Des glaubens-krft ergetzt, Ist dann das abendmahl Vergebens eingesetzt? 3 Dein Jesus, böses herz! Will sich dir doppelt geben, Theils in des glaubens kraft, Zu einem neuen leben, Theils in dem abendmahl; Und dieses nim in acht: Dem hilft der glaube nichts, Der dieses mahl veracht. 4 Man wendet ferner ein: Vergebung meiner sunden Ist ohne abendmahl In Gottes wort zu finden, O spötter! lässet dir Gott doppelt gnade sehn, Muß dann das abendmahl Darum verachter stehn! 5 Wir sorgen gar zu sehr So hört man andre sagen, Dazs wir unwürdig gehn, Wer wollte dieses wagen? Verächter! kehrt zurück, Sucht Jesum in der zeit, Weil, wann euch buse fehlt, Ihr schon verdammet seyd. 6 Man ruft: das abendmahl Sey viel zu hoch zu schätzen. Doch eben diesen schatz Laßt euren geist ergetzen. Ach kommt, sonst macht ihrs ja, als wann ein kranker spricth: Die arzeney ist gut, Allein ich mag sie nicht. 7 Wie fürchten, sagen sie, Wannn sir diß mahl schon schmecken, Wir möchten uns darauf Mit neuer schuld beflecken. Verächtet! sündigt nicht Aus bosheit, sicherheit; Die schwachheit schenkt euch Gott Aus gnad und freundlichkeit. 8 Viel sagen freventlich; Wir haben kein verlangen; Kein hunger und kein durst, Treibt uns, es zu empfangen. Ach weh, es mangelt euch Erkenntniß, heil und licht; Ihr kennet christi mahl Und euer elend nicht. 9 Man rust: Ich will vorher Dem streit ein ende machen. O menschen! überläßt Deem richter solche sachen; Lebt ohne zank und haß, Neid, bitterkeit und streit, So schadet der proceß Nichts an der würdigkeit. 10 Der sprict: Jetzt kan ich nicht Weil mirs an kleidern sehlet. Verächter! hat dann gott Den kleider-schmuck erwählet? Er siehet auf das herz; Wenn Jesus das regiert, So bist du schon genug Zum liebes-mahl geziert. 11 Ein andrer wendet ein: Ich muß mit schmerzen sehen, Wie man die bösen läßt Zum gnaden-mahle gehen. Ach! armer! sieh auf dich: Und bist du selber rein, So wird der andern schuld Dir niemals schädlichseyn. 12 Mein heil! dein abendmahl Soll meine seel erquicken, Bis in der herrlichkeit Ich dich dort werd' erblicken. O theure himmels-speis! O manna, seelen, geb1 Ich sehne mich nach dir! Wohl mir, wann ich dich hab. Topics: Vom heiligen Abendmahl; The Lord's Supper Languages: German
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Jesu, meine freude

Hymnal: ELS1826 #217 (1826) Lyrics: 1 Jesu, meine freude, Ich und du, wir beyde sind nunmehr vereint. Weg ist alle sünde: Mir, als seinem kinde Ist Gott nicht mehr feind: Denn dien blut Macht alles gut, Diß und deinen leib darneben, Hast du mir gegeben. 2 Jesu, meine wonne! Gottes gnaden-sonne, Leuchtet nun um mich. Nun ist mein gewisen Aus der angst gerissen; Du erquickest mich. Ach gib doch, Daß öfters noch Mich dein nachtmahl speiß und tränke, Und ich dein gedenke. 3 Jesu, du mein leben1 Du bleibst mir ergeben, Denn dein wort verspricts. Wenn ich dich nur habe, Dich, du theure geba, Weiter mag ich nichts, Du bist mein, Und ich bin dein; Ach! ich kan den trost der seelen Nicht genug erzählen. 4 Jesu, meine liebe! Nichts ist das mich trübe, Oder traurig macht. Deine Süsse güte Labet mein gemüthe, Daß das herze lacht. Auch dein creutz Wird beyderseits Nich und dich in allem leiden Nie vonander scheiden. 5 Jesu, du mein segen! Nichts soll mich bewegen, Was der elt gefüallt. Ob sie geid und schätze, Oder strick und netze Wir vor angen stellt, Dennoch soll Kein weh und wohl, Auch kein teufel mit den glauben, Der dich fasset, tauben. 7 Jesu, meine krone! Ach vor deinem throne Werd ich ewig stehn: Wirds denn nicht bald werden, Daß ich von der erden Kan in himmel gehn? Schließ den auf, Und nim mich auf. Heute wünsch ich diesem leben Gute nacht zu geben. Topics: Vom heiligen Abendmahl; The Lord's Supper Languages: German
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Komm, mein herz, in Jesu leiden!

Hymnal: ELS1826 #218 (1826) Lyrics: 1 Komm, mein herz, in Jesu leiden! Deinen hunger satt zu weiden. Stille hier dein sehnlich dürsten In dem blut des Lebens-fürsten. Daß ich einen Heiland habe, Und in seinem heil mich labe, Und in sein verdienst mich kleide; Das ist meines herzens freude. 2 Zwar ich hab ihn alle tage Wenn ich in sein blut mich wage. Er ist auf der himmels-reise Täglich mein getränk und speise; Daß ich einen Heiland habe, Bleibt mein alles bis zum grabe. Und ich mag nichts anders wissen Als sein leiden zu geniessen. 3 Dennoch will ich mit verlangen Auch sein Abendmahl empfangen. Hier darf seel und leid ihn essen, Und so kan ichs nicht vergessen: Daß ich einen Heiland habe, Der am creutz und in dem grabe, wie sein wort mir sagt und schreibet, Mein Erlöser war und bleibet. 4 Weil der unglaub uns besessen, Kan man nichts so leicht vergessen: Als den tilger unsrer sünden Ja, auch mir wills oft verschwinden: Das ich einen Heiland habe! Und denn weiß ich keine gabe Zur versöhning darzubringen; Meine schuld muß mich verschlingen 5 Ach! wie werd ich da so müde! wie entweicht der süsse friede; Sünd und welt kan mich verwunden, Wenn mir dieses licht verschwunden: Daß ich einen Heiland habe, Der mit seinem hirtenstabe Sanft und mild und voll vergeben, Mir nichts ist, als heil und leben. 6 O, ich sünder, ich verdammter, Und von sünder abgestammter! Was wollt ich vom troste wissen, Wäre dieses weggerissen: Daß ich einen Heiland habe, Dessen blut mich sünder labe. Besser wär es nie geboren, Als dis theure wort verloren. 7 Sey gesegnet ew'ge liebe! Daß du mir aus treuem triebe, Da das mißtraun mich vergiftet, Solch ein denkmal selbst gestiftet: Daß ich einen Heiland habe Der den gang zum creutz und grabe, Ja den sprung ins todes rachen, Gern gethan mich los zu machen. 8 Heilges brod, sey mir gesegnet! Weil er mir mit dir begegnet, Dessen leichnam voller wunden, Die erlösung ausgefunden. Daß ich einen Heiland habe, Der erblaßt und todt im grabe, Auch für meine schuld gelegen: Will ich schmecken und erwägen! 9 Heilger wein, sey mir gesegnet! Denn, wir Christi blut geregnet Zur vergebung aller sünden, Das will ich in dir empfinden. Daß ich einen Heiland habe, Der die dürren seelen labe: Wie kan mir das fremde dünken? Hab ich doch sein blut zu trinken! 10 Er befiehlts, mich satt zu essen; Meines jammers zu vergessen. Er gebiets, mich satt zu trinken; Ganz in freude zu versinken: Daß ich einen Heiland habe, Der sich selbst zur opfergabe, Ja, sein opfer mir zum leben, Mir zur speis und trank gegeben. 11 Gott! was brauch ich mehr zu wissen? Ja, was will ich mhr geniessen? Wer kan nun mein heil ermessen? werd ich das nur nicht vergessen: Daß ich einen Heiland habe! Ich bin frey vom tod und grabe. Wenn mich sünd und hölle schrecken; so wird mich mein Heiland decken. 12 Ja, mein Heiland, den ich nehme, Weil ich mich nicht knechtisch schäme! Nehmet hin! so rufst du allen. Darum soll eslaut erschallen Daß ich einen Heiland habe, Und an ihm mich muthig labe. Trotz den feinden, die mich hassen! Ich will mich nicht stören lassen. 13 Will hinfort mich erwas quälen, Oder wird mir erwas fehlen, Oder wird die kraft zerrinnen: So will ich mich nur besinnen, Daß ich einen Heiland habe, Der vom kripplein bis zum grabe, Bis zum thron, wo man ihn ehret, Mir, dem sünder zugehöret. Topics: Vom heiligen Abendmahl; The Lord's Supper Languages: German
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Mein Jesu, der du vor dem scheiden

Hymnal: ELS1826 #219 (1826) Lyrics: 1 Mein Jesu, der du vor dem scheiden, In deiner letzten trauer nacht, Uns hast die früchte deiner leiden In einem testament vemacht: Es preisen gläubige gemüther Dich, stifter dieser hohen güter. 2 So oft wir dieses mahl geniessen, Wird dein gedächtniß bey uns neu. Man kan aus frischen proben schliessen, Wie brünstig deine liebe sey. Dein blut, dein tod Und deine schmerzen Verneuren sich in unserm herzen. 3 Es wird dem zitternden gewissen, Ein neues siegel aufgedrückt, Daß unser schuldbrief sey zerrissen, Daß unsre handschrift sey zerflückt, Daß wir vergebung unsrer sünden In deinen blutgen wunden finden. 4 Das hand wird vester zugezogen, Das dich und uns zusammen fügt. Die freundschaft, die wir sonst gepflogen, Fühlt, wie sie neue stützen kriegt. Wir werden mehr in solchen stunden Mit dir zu einem geist verbunden. 5 Diß brodt kan wahre nahrung geben, Dis blut erquicket unsern geist. Es mehrt sich unser innres leben, Wenn unser gaube dich geneußt. Wir fühlen neue kraft und stärke In unserm kampf und glaubens weke. 6 Wir treten in genau're hande Mit deines leibes gliedern ein, Mit denen wir in solchem stande Ein herz und eine seele seyn. Det geist muß mehr zusammen fliessen Da wir ein fleisch und blut geniessen. 7 Dein fleisch muß uns zum pfande dienen, Daß unser fleisch, das scwachheit voll, Einst herrlich aus dem staube grünen Und unverweslich werden soll: Ja daß du uns ein ewig leben, Nich diesem kurzen, werdest geben. 8 O theures Lamm, so edle gaben Hast du in dieses mahl gelegt. Da wir dich selbst zu speise haben, wie wohl ist unser geist verpflegt! Diß mahl ist unter allen leiden Ein wahrer voschmack jener freuden. 9 Dir sey lob, ehr und preis gesungen. Ein solcher hoher liebes-schein Verdient, Daß aller engel zungen Zu dessen ruhm geschäftig seyn. Wird unser geist zu dir erhoben, So wird er dich vollkommen loben. Topics: Vom heiligen Abendmahl; The Lord's Supper Languages: German
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O Jesu, du mein bräutigam!

Hymnal: ELS1826 #220 (1826) Lyrics: 1 O Jesu, du mein bräutigam! Der du aus lieb ans creutzes stamm Für mich den tod erlitten hast, Genommen weg der sünden last. 2 Ich komm zu deinem abendmahl; Mich beugt so manchen sünden-fall, Die seelen-wunden schmerzen mich: Erbarme dich, erbarme dich! 3 Du bist der arzt, du bist das licht, Du bist der Herr, dem nichts gebricht; Du bist der brunn der heiligkeit, Du bist das rechte hochzeit-kleid. 4 Darum, Herr Jesu! bitt ich dich, In meiner schwachheit heile mich, Was unrein ist, das mache rein Durch deinen hellen gnadenschein. 5 Erleuchte mein verkehrten sinn, Nimm mich zu dir im glauben hin; Sey mir in armuth überfluß, Uns trøste wenn ich weinen muß. 6 Komm, stärke mich, du himmelsbrod; Ich blaub, Herr, du bist mein Gott! Tiefbeug; ich heute mich vor dir, Du bist und bleibst der seelen zier. 7 Lösch alle laster aus in mir, Mein herz mit lieb und glauben zier, Und was sonst ist von tugend mehr, Das pflanz in mir zu deiner ehr. 8 Gib was ist nütz an seel und leib, Was schädlich ist, fern von mir treib; Komm in mein herz, laß mich mit dir Vereinigt bleiben für und für. 9 Hilf! daß durch dieser mahlzeit kraft Das bös in mir werd abgeschafft; Vergib, Herr, alle sündenschuld, Und habe du mit mir geduld. 10 Vertriebe alle meine feind, Die sichtbar und unsichtbar seynd; Den guten vorsatz, den ich führ Bevestige dien Geist in mir. 11 Mein leben, sitten, sinn und pflicht, Nach deinem heilgen willen richt: Ach laß mich meine tag in ruh Und friede christlich bringen zu. 12 Bis du mich, o du lebensfürst! Zu dir in himmel bringen wirst, Daß ich bey dir dort ewiglich An deiner tafel freue mich. Topics: Vom heiligen Abendmahl; The Lord's Supper Languages: German

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