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Hymnal, Number:els1826
In:texts

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Liebster Jesu, das ist pein

Appears in 6 hymnals Lyrics: 1 Liebster Jesu, das ist pein, Daß ich soll geschieden seyn, Von dir, leben meiner seelen! Ach, ich schreye mit begier, Wenn mich meine sünden quälen, Schenke, Jesu, hülfe mir. 2 Ich bekenne dir, o Gott! Meines herzens grossen noth, Jesu meiner seelen leben Meine grosse sündenschuld, Wollest gnädig mir vergeben, Und erzeigen deine huld. 3 Liebster Jesu, laß doch nicht Dein so helles gnadenlicht Ueber mir verdunkeit werden, Durch den schwarzen sünden-dunst: Laß mich fühlen hier auf erden, Deine süsse Vatergunst. 4 Wende Jesu, von mir nicht Dein erfreulichs angesicht, Wegen viele meiner sünden: Laß doch, ohne grössern schmerz, Vielmehr deinen trost empfinden Mein mit reu gekränktes herz. 5 Du bist ja mein trost, mein theil, Jesu! ja das größte heil, Das zum besten meiner seelen Von dem hohen himmel kam, Was ich mir zum trost will wählen, Ist des Herren Jesu nam'. 6 In ihm will ich mich erfreun; Er macht mich von sünden rein; Er hilft mir und allen frommen, Daß wir nach vollbrachtem leid, Werden endlich aufgenommen In das reich der herrlichkeit. 7 Hilf, Herr Jesu, daß ich hier, In dem leben für und für, Mich im guten ernstlich übe; Leite mich an deiner hand Durch des heilgen Geistes triebe, Bis ich komm ins vaterland. Topics: Von der wahren Busse und Bekehrung; True Repentance and Conversion
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Liebster Jesu, gnadensonne

Appears in 22 hymnals Lyrics: 1 Liebster Jesu, gnadensonne, Meines herzens zuversicht, Meiner seelen freud und wonne, Ich komm vor dein angesicht, Ob ich schon ein sünder bin, Werf ich doch den muth nicht hin, Ich bin asch und will doch treten, O mein Gott! vor dir zu beten. 2 Zwar ich muß vor allen dingen, Ob ich schon nicht willig kan, Dir, o Herr! ein danklied singen, Dzs du mir viel guts gethan, Von der zarten kindheit auf, Durch den ganzen lebens-lauf: Wolt ich deine gutthat Zählen, Würde mirs an worten fehlen. 3 Alles, was ich bin und habe, Kommt von deiner Vaters-hand, Es ist dein geschenk und gabe, Seele, leib, gut, ehr und stand, Habe dank für deine treu, Welche alle morgen neu; Habe dank für deinen segen, And dem alles ist gelegen. 4 Laß auch verner deine güte Ueber mir seyn tag und nacht, Mich auf meinem weg behüte, Durch der engel starke wacht: Laß dieselbe bey mir seyn, Wenn ich gehe aus und ein, Wenn ich reise, wache, schlafe, Wenn ich erwas gutes schaffe. 5 Segne alle meine thaten Durch den werthen segensgeist, daß sie mögen wohl gerathen, Und dein name werd gepreißt. Ist es dein und nicht meine werk, So verleihe muth und stärk, Daß ich möge gleich durchgehen, Nicht auf gunst und ungunst sehen. 6 Treuer lehrer! wollst mich lehren, Gib mir weisheit und verstand, Daß mien thun zu deinen ehren Und zu nutz dem ort und land, Wo ich bin, sey eingerich't. Ach, mein Gott! versag mirs nicht, Wehre das des satans tücke Mir nicht dieses zeil verrücke. 7 Gib geduld, und hilf mir tragen Alle aufgelegte bürd, Alles was mich pflegt zu plagen, Oder sonst beschwerlich wird. Gibt es erwan hinderniß, Und dahero auch verdrieß, Laß mein herz sich ja nicht quälen, Sondern alles dir befehlen. 8 Dir befehl ich meine sachen, Dir sey alles heimgestellt, Wollest es mit ihnen machen, Wie es dir, o Herr! gefällt. Kommt mir creutz und leid zu haus, Daß er scheint, als sey es aus: Laß mich folgen deinem willen, Und damit den kummer stillen. 9 Muß ich etwa spott-red hören, Werd ich hie und da veracht, Laß mein herz sich nicht dran kehren; Bin ich von der welt verlacht, Was ists mehr? welt wie du wilt, Du, o Gott! bist doch mein schild, Laß mich wider dich nichts sprechen, Auch mich nicht an jenen rächen. 10 Soll ich hier noch länger leben, Nehm ichs gern und willig an, Will auch gar nicht widerstreben, Wann ich dir nur dienen kan, Schaff, daß ich dir true verbleib, Gib dabey gesunden leib, Und daß ich mir laß begnügen, Wie du es mit mir willst fügen. 11 Soll ich dann von hinnen scheiden, Will ich auch zufrieden seyn, Woll'st mich nur zum tod bereiten, Dann so schlaf ich selig ein: Nim in dienen hand die seel, Las den leib ins grabes höhl Ruhen, dis ist mein begehren, Jesu! wollest mirs gewähren. Topics: Morgen-Lieder; Morning Songs
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Liebster Jesu, liebstes leben!

Appears in 22 hymnals Lyrics: 1 Liebster Jesu, liebstes leben! Der du bist das Gottes-Lamm, Das die sünde auf sich nahm, Dir hab ich mich ganz ergeben, Dich will ich den Bräut'gam nennen, Denn ich bin ja deine braut, Die du ewig dier Vertraut, Nichts, nichts, nichts nichts soll unsre liebe trennen. Selig, selig, selig, sind sind sind Die zu dem abendmahl der hochzeit des Lammmes berufen sind, sind, sind. 2 Laß mich diese kühnheit üben, Hier in meinem christenthum, Daß nur dieses sey meine ruhm, Daß kein unfall, kein betrüben, Mich durch schrecken könn abziehen Von der lied, damit ich dir Bin verpflichtet für und für, All, all, all alle lust der welt zu fliehen. Selig, selig, selig, sind sind sind Die zu dem abendmahl der hochzeit des Lammmes berufen sind, sind, sind. 3 Laß durch deine gand geschehen, Daß mir niemals öhl gebricht; Gib, daß meines glaubens licht Nimmer mög in mir ausgehen, Laß die lampen seyn geschmücket, Durch gebet und wachsamkeit, Und daß in der dunkelheit Sie, sei, sei sei stets scheint und helle blicket. Selig, selig, selig, sind sind sind Die zu dem abendmahl der hochzeit des Lammmes berufen sind, sind, sind. 4 Laß den schlaf nicht überwinden Meine augen, sondern gib, Daß durch deines Geistes trieb Du mich wachend mögest finden, Und mit herzitchem erlangen Wartend wenn der engel rust, Hoch von der gestirnten lust: Auf, auf, auf, auf, der Bräut'gem kömmt gegangen! Selig, selig, selig, sind sind sind Die zu dem abendmahl der hochzeit des Lammmes berufen sind, sind, sind 5 laß mich dir entgegen gehen, Wenn du mir entgegen kömmst. Daß du mich zu dir einnimst, Da ich dich soll ewig sehen, Jesu, du wollst mich verneuen, Daß bey deinem abendmahl In der auserwählten zahl Ich, ich, cih, ich mich ewig könn erfreune. Selig, selig, selig, sind sind sind Die zu dem abendmahl der hochzeit des Lammmes berufen sind, sind, sind Topics: Von der geistlichen Wachsamkeit; Spiritual Vigilance
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Mein Gott! ich klopf an deine pforte

Appears in 40 hymnals Lyrics: 1 Mein Gott! ich klopf an deine pforte, Mit meinem seufzerhammer an! Ich halte mich an deine worte: Klopft an, so wird euch aufgethan. Ach! öffne mir die gnadenthür, Mein Jesus klopfet selbst mit mir. 2 Wer kan was von sich selber haben, Das nicht von dir den ursprung hat? Du bist der geber aller gaben, Bey dir ist immer rath und that. Du bist der brunn, der immer quillt; Du bist das gut, das immer gilt. 3 Drum komm ich auch mit meinem beten, Das voller geist und glauben ist; Der mich vor dich hat heissen treten, Ist mein Erlöser Jesus Christ; Und der in mir das Abba schreyt, Ist ja dein Geist der freudigkeit. 4 Gib, Vater! gib nach deinem willen, Was ich dein kind, bedürstig bin; Du kanst mir meinen hunger stillen; In dir muß aller segen blüh'n; doch gib, du Geber, allermeist, Was meine seelen segen heißt. 5 Verleib beständigkeit im glauben, Laß meine liebe brünstig seyn; Und will der satan drüber schnauben, So halte der versuchung ein, Damit mein armes fleisch und blut Dem feinde nichts zu willen thut. 6 Erweck in mir ein gut gewissen, Das weder welt noch teufel scheut, Und laß mich meine sünden büssen Noch hier in dieser gnaden-zeit Durchstreich die schuld mit Jesu blut, Und mach das böse wieder gut. 7 Ums creutze darf ich wohl nicht bitten, Daß mich es gar verschonen soll; Da doch mein Jesus selbst gelitten, Und also leid ich billig wohl. Doch wird geduld mir nöthig seyn, Die wollest du mir, Herr! verleih'n. 8 Das andre wird sich alles fügen, Ich sey bey dir arm oder reich; An deiner huld laß ich mir gnügen, Die macht mir glück und unglück gleich; Und kommt mirs nicht mit hausen ein, So wird das wenig gnug seyn. 9 Ich bette nicht um langes leben, Nur das ich christlich leben mag: Laß mir den tod vor augen schweben, Und meinen letzten sterbe-tag; Damit mein ausgang aus der welt Den eingang in den himmel hält. 10 Wiewohl, was will ich mehr begerhren; Du weißt schon, was ich haben muß. Du wirst auch alles mir gewehren, Denn Jesus macht den süssen scluß; Ich soll in keinem namen screy'n, So wird es ja und amen seyn. Topics: Vom Gebet; Prayer
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Mein Gott, ich weiß wohl daß ich sterbe

Appears in 44 hymnals Lyrics: 1 Mein Gott! ich weiß wohl, daß ich sterbe, Der menschen leben bald vergeht; Auch find ich hier kein solches erbe, Das ewig in der welt besteht: Drum zeige mir in gnaden an, Wie ich recht selig sterben kan. 2 Mein Gott! ich weiß nicht, wenn ich sterbe, Kein augenblick geht sicher hin! Wie bald zerbricht doch eine scherbe; Die blume kan ja leicht verblühn; Drum mach mich nur stets bereit, Hier in der zeit zur ewigkeit. 3 Mein Gott! ich weiß nicht, wie ich sterbe, Dieweil der tod viel wege hält; Dem einen wird das scheiden herbe, Wann sonst ein and'rer sanfte fällt, Doch wie du wilst, gib daß dabey Mein ende nur vernünftig sey. 4 Mein Gott1 ich weiß nicht, wo ich sterbe, Und welcher sand mein asche deckt; Doch wenn ich dieses nur ererbe, Daß ich werd selig auferweckt; So schliesse mich die erde ein, Denn sie ist allenthalben dein. 5 Drum, liebster Gott, wenn ich werd sterben, So nim du meine geist zu dir; Laß mich das himmelreich ererben; Hab ich nur diese hoffnung hier, So gilt mirs gleich und geht mir wohl, Wenn, wo, und wie ich sterben soll. Topics: Vom Tode und der Auserstehung; Death and Resurrection
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Mein Gott und Vater kan mich nimmer hassen

Appears in 4 hymnals Lyrics: 1 Mein Gott und Vater kan mich nimmer hassen: Denn ich bin in mit ihm durch Christum ausgelöhnt; Grin allertreustes herz mit gnaden mich bekrönt, Er kan und will mich nimmermehr verlassen: Sein liedes-brunn ergießt sich auf mich allezeit; Ich bin sein liebes kind in alle ewigkeit. 2 Mein Gott und Vater kan mir alles geben Denn seine wildigkeit ist über alle maß, Und fliesset strömen-weis auf mich ohn unterlaß. Ich bin vergnügt mit ihm in meinem leben: Sein reichthum hat kein end, und wird niemals verzehrt, Er giebt mir alles ads, was nur mein herz begehrt. 3 Mein Gott und Vater kan mich hoch erhöhen: Denn seine majestät ist über alle macht, Und seine herrlichkeit begreift die höchste pracht, Und bleibt in ihrem schönen glanz bestehen. Ich habe ehre gnug, weil er mir ist befreund, Und ich ihm bin verwandt, ja gar mit ihm vereint. 4 Mein Gott und Vater kan mich wohl beschützen, Daß mir nicht schaden kan der feinde haß und neid; Er schaffet daß ich hier in stolzer sicherheit Kan unterm feigenbaum und weinstock sitzen: Nichts mich verstören darf in meiner seelen-lust, Ich ruhe fanst und füß an seiner liebes-brust. 5 Mein Gott und Vater kan mich mächtig stärken, Und seine kraft legt mir stets neue kräfte bey, Daß ich gen himmel mich zu ihm kan schwingen frey, Und seines Geistes wirkung in mir merken; Denn was ich selbst nicht kan, das schaffet er in mir: Und so verbleib ich sein, und er mein für und für. 6 Mein Gott und Vater will mich nimmer schelten, Ich kan vor ihm ohn furcht in Jesu Christo stehn, Und in gerechtigkeit des glaubens ihn ansehn. Er will mich nennen seinen auserwählten: Ich bin sein siegel ring; sein liebes trautes pfand, Das er zu seiner lust stets trägt in seiner hand. 7 Mein Gott und Vater will mich ewig lieben, Ich soll in seinem reich stets um und bey ihm seyn: Er will selbst seinen schooß zum sitz mir geben ein: Wie solt ich hier mich jemals denn betrüben? Ich freue mich in Gott, und lobe Jesum Christ, Der meine seligkeit und meine liebe ist. Topics: Von der Rechtfertigung und dem daher entstehenden Frieden; Justification and the Resulting Peace
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Mein Heiland, du hast uns gelehrt

Appears in 24 hymnals Lyrics: 1 Mein Heiland, du hast uns gelehrt; Wer nicht von herzen umgekehrt, Recht niedrig wird und kindern gleich; Der kommt nicht in das himmelreich. 2 So laß uns kinder kindlich seyn. An jahren sind wir jung und klein. Die unart aber wächset groß, Und reißt uns arme von der loß. 3 O Jesu, nim uns wieder bin. Gib uns den selgen kinder sinn: Daß wir in deinen armen ruhn, Und nicht nach unserm willen thun. 4 Mach uns voll süsser zuversicht Zur gnade, die dein wort verspricth. Dein blut macht alle sünden gut. Lehr uns den glauben an dein blut. 5 Du schenkst umsonst und ohne geld Das ganze heil der ganzen welt: Wie man den kindern, die man liebt, Umsonst die gaben alle giebt. 6 Was hat und thut, was giebt ein kind, Dadurch es lieb Und huld gewinnt? Ach nichts, als daß es tag und nacht Den eitern müh und arbeit macht. 7 So liebst du uns so wunderbar. Dein wort, dein blut bezeugt es klar. Drum mach uns doch in deinem schooß Von aller furcht und zweifel los. 8 Ein kindlein seyn, das selbst nichts thut, Das gern in seiner wiege ruth, Und bald in nöthen kindlich schreyt: Das ist der weg zur seligkeit. 9 So leg uns in deine herz hinein, Und laß uns da verschlossen seyn In deinen wunden schaff uns ruh. Und dein erbarmen ddeck uns zu. 10 Den eigenwillen brich entzwey. Mach uns von trotz und tücken fery. Regirt uns selbst mit deiner hand, Und trag uns bis ins vaterland. 11 Ein kind bleibt niemals gern allein. Es muß bey seiner mutter seyn. Es hänget sich vest an sie an. So mach uns auch dir zugethan. 12 Ein kind weiß sonst von keiner lust, Als nur von seiner mutter brust, Diest ist sein schatz, sein paradieß. Nichts in der welt schmeckt ihm so süß. 13 Herr, mache doch dein theures blut Uns auch so süß uns köstlich gut: So fluchen wir dem bösewicht, So reizt die lust der welt uns nicht. 14 Wie niedrig und wie treugesinnt, Wie sanft, wie fruendlich ist ein kind? Mit solcher demuth zieh uns an, Mit leibe gegen jederman. 15 Geht, sorgen, stolz und heucheley. Wißt, daß ich auch ein kindlein sey. Mein Heiland ists, der tag und nacht Für mein gedeihn als mutter wacht. Topics: Zugabe; Miscellaneous; Kinder-Lieder; Children's Songs
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Mein Heiland! eine wolke zieht

Appears in 4 hymnals Lyrics: 1 Mein Heiland! eine wolke zieht Sich dunkel vors gesichte. Mein herz erhebt, die ruhe stiebt. Wie centner-schwer gewichte Stürzt sünde in die bange brust; Mein Gott, mein Gott, dir ist bewußt Wie groß sie, meine sünde. 2 Ich meinte oft, und wimm're noch: Mein Gott! welche sünden! Mich preßt das harte marter-hoch; Wo soll ich rettung finden? Sie lebens säfte frißt der tod, Und dein gerechter eifer droht Mir, wurm was soll ich machen. 3 Ist wohl ein schmerz dem schmerze gleich, den sterbend ich empfinde? Da lieg ich röchelnd starr und bleich, Es öffnen tiefe gründe Dem halbgebrochnen auge sich Die hölle reisset gegen mich Weit auf den schwarzen rachen. 4 Mein Gott! mein Gott! wo flieh ich hin? Hier blöder, in die wunden! Verkennest du den muttersinn, Ist glauben ganz verschwunden? Sey doch getrost, hier ist die hand, Die bringt dich froh ins vaterland, Dort will ich dich erquicken. 5 O du erhöhter sieges-held! Die hölle ist verschwunden. Das schrecken weicht, der kummer fällt, Ich habe überwunden. Das schwarze heer der sünden schwand, Da ich dich betend wieder fand, O ewig treuer Heiland. 6 Wohl mir! das ende naht herbey. Nach so viel kummer, thränen Machst du mich endlich einmal frey, Und sättigest mein sehnen. Nun leg ich meine hütte ab, Senkt, freunde! sie ins kühle grab, Und hemmet eure thränen. 7 Noch einmal schaue ich zurück Und zähle meine tage. Ich danke Gott für jedes glück Und auch für jede plage. Ich falte die erstarrte hand Und segne noch das süsse band Der freundschaft und der liebe. 8 Seyd nur dem sünder-frende true. Geliebteste hienieden: Dient ihm aufrichtig, ohne scheu; So sind wir nicht geschieden. In kurzen tagen folget ihr Durch Salems güldne thore mir, dann jauchz' ich euch entgegen. 9 Mein auge wird nun dunkle nacht, Kaum bör' ich laute worte. Des nahen todes letzte macht Bringt mich zur himmels pforte. O! welch ein anblick süsse lust! So war sie mir noch nie bewußt. Hiel mir! ich bin hinüber. Topics: Zugabe; Miscellaneous; Empfindung eines sterbenden
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Mein Heiland lebt; er hat die macht

Appears in 26 hymnals Lyrics: 1 Mein Heiland lebt; er hat die macht Des todes ganz bezwungen, Und siegreich aus des grabes nacht Zu Gott sich aufgeschwungen. Er ist mein haupt; sein sig ist mein Sein soll mein ganzes leben seyn, Und ihm will ich auch sterben. 2 Nicht ewig wird, wer dein wort hält, Den tod! o Jesu! schauen. Das ists, was mich zufrieden stellt, Selbst by der gräber grauen. Ich bin getrost und unverzagt, Weil du den deinen zugesagt: Ich leb, und ihr sollt leben. 3 Wird gleich mein leib des todes raub; Er wird doch wieder leben, Und einst aus der verwesung staub, Voll klarheit sich erheben. Wenn du, o grosser Lebens-Fürst! ]Nun deine todten rufen wirst, Zum leben aufzuwachen. 4 Wie froh un herrlich werd ich dann, Vor dir, mien Heiland, siehen! Denn nimst du mich mit ehren an; Läßst in dein reich mich gehen. Forthin von keiner last beschwert, And leib und seele ganz verklärt, Leb ich bey dir denn ewig. 5 O welch ein selig theil ist mir In jener welt bereitet! Der freuden fülle ist bey dir. Von dir, o Herr! geleitet. Werd ich in deinem himmelreich, Unsterblich, deinen engeln gleich, Vollkommne lust geniessen. 6 Denn, wo du bist, da sollen die, Die dir hier folgen, leben, Und, ewig frey von schmerz und müh, Von seligkeit umgeben, Dich schaun in deiner herrlichkeit, O was sind leiden dieser zeit, Herr! gegen jene freuden? 7 Laß die zukünst'ge herrlichkeit Mir stets vor augen schweben; Und oft sich in der prüfungszeit Mein herz dahin erheben, Wo keine schwachheit uns mehr drückt, Wo wir der sterblichkeit entrückt, Frolockend vor dir wandeln. 8 Erwecke mich dadurch zum fleiß. Der tugend nachzustreben, Und als dein jünger dir zum preis, Nach deinem wort zu leben. Und fühl ich hier noch noth und schmerz, So tröste du damit mein herz: Es kommt ein beßres leben. Topics: Vom Tode und der Auserstehung; Death and Resurrection
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Mein Heiland nimt die Sünder an

Appears in 65 hymnals Lyrics: 1 Mein Heiland nimt die sünder an, Die unter ihrer last der sünden Kein mensch, kein engel trösten kan, Die nirgends ruh und rettung finden: Den'n selbst die weite welt zu klein, Die sich und Gott ein greuel seyn, Den'n Moses schon den stab gebrochen, Und sie der hölle zugesprochen, Wird diese freistatt aufgethan; Mein Heiland nimt die sünder an. 2 Sein mehr als mütterliches herz Trieb ihn von seinem thron auf erden: Ihn drang der sünder weh und schmerz, An ihrer statt ein fluch zu werden: Er senkte sich in ihre noth, Und schmeckte den verdienten tod; Nun da er denn sein eigen leben Zur theuren zahlung hingegeben, Und seinem vater gnug gethan; So heißts: er nimt die sünder an. 3 Nun ist sein aufgethaner schooß Ein sichres schloß gejagter seelen: Er spricht sie von dein urtheil los, Und tilget bald ihr ängstlich quälen: Es wird ihr ganzes sündenheer Ins unergründlich tiefe meer Von seinem reinen blut versenket. Der Geist, der ihnen wird geschenket, Schwingt über sie die gnadenfahn. Mein Heiland nimt die sünder an. 4 So bringt er sie dem Vater hin, In seinen blut befloßnen armen, Das neiget denn den Vatersinn Zu lauter ewigem erbarmen: Er nimt sie an an kindes statt; Ja alles, was er ist und hat, Wird ihnen eigen übergeben; Und selbst die thür zum ew'gen leben Wird ihnen frölich aufgethan. Mein Heiland nimt die sünder an. 5 O! soltest du sein herze sehn, Wie sichs nach armen sündern sehnet; So wohl wenn sie noch irre gehn, Als wenn ihr auge vor ihm thränet. Wie streckt er sich nach zöllnern aus? Wie eilt er in Zachäi haus? Wie sanft stillt er der Magdalenen Den milden fluß erpreßter thränen? Und denkt nicht, was sie sonst gethan. Mein Heiland nimt die sünder an. 6 Wie freundlich blickt er Petrum an! Ob er gleich noch so tief gefallen. Nun, dis hat er nicht nur gethan Da er auf erden mußte wallen: Nein, er ist immer einerley; Gerecht und fromm und ewig treu; Und wie er unter schmach und leiden, So ist er auf dem thron der freuden Den sündern liebreich zugethan. Mein Heiland nimt die sünder an. 7 So komme denn, wer sünder heißt, Und wen sein sündengreul betrübet, Zu dem der keinen von sich weißt, Der sich gebeugt zu ihm begiebet. Wie? Wilst du dir im lichte stehn? Und ohne noth verloren gehn? Wilst du der sünden länger dienen? Da dich zu retten er erschienen? O nein, verlaß die sündenbahn. Mein Heiland nimt die sünder an. 8 Komm nur mühselig und gebückt, Komm nur so gut du weißt zu kommen; Wenn gleich die last dich niederdrückt, Du wirst auch kriechend angenommen. Sieh, wie sein herz dir offen steht, Und wie er dir entgegen geht! Wie lang hat er mit vielem flehen Sich brünstig nach dir umgesehen? So komm denn, armer wurm, heran, Mein Heiland nimt die sünder an. 9 Sprich nicht: ich habs zu grob gemacht! Ich hab die güter seiner gnaden So lang und schändlich umgebracht! Er hat mich oft umsonst geladen; Wofern du's nur jetzt redlich meynst, Und deinen fall mit ernst beweinst; So soll ihm nichts die hände binden; Nein du solst heil und gnade finden, Weil der dir helfen will und kan. Mein Heiland nimt die sünder an. 10 Doch sprich auch nicht: es ist noch zeit, Ich muß erst diese lust genießen; Gott wird ja eben nicht gleich heut Die offne gnaden-pforte schließen. Nein, weil er ruft, so höre du, Und greif mit beyden händen zu: Wer seiner seelen heil verträumet; Der hat die gnadenzeit versäumet; Ihm wird hernach nicht aufgethan. Heut komm, heut nimmt dich Jesus an. 11 Ja, zieh uns selbsten recht zu dir, Holdselig süsser freund der sünder; Erfüll mit sehnender begier Auch uns und alle Adams kinder. Zeig uns bey unserm seelenschmerz, Dein aufgespaltnes liebesherz; Und wenn wir unser elend sehen, So laß uns ja nicht stille stehen, Bis daß ein jeder sagen kan: Gott lob, auch mich nimt Jesus an! Topics: Von der wahren Busse und Bekehrung; True Repentance and Conversion

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