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Hymnal, Number:els1826
In:texts

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Wann mein stündlein vorhanden ist

Appears in 58 hymnals Lyrics: 1 Wann mein stündlein vorhanden ist, Und ich soll fahr'n meine strasse, So leit du mich Herr Jesu Christ, Mit hülf mich nicht verlasse: Mein seel an meinem letzten end Befehl ich, Herr, in deine händ, Du wirst sie wohl bewahren. 2 Mein sünd mich werden kränken sehr, Mein g'wissen wird mich nagen, Dann ihr sind viel wie sand am meer, Doch will ich nicht verzagen, Gedenken will ich an dein'n tod, Herr Jesu, deine wunden roth, Die werden mich erhalten. 3 Ich bin eine glied an deinem leib, Deß tröst ich mich von herzen, Von dir ich ungescheiden bleib, In todes-noth und schmerzen. Wann ich gleich sterb, so sterb ich dir, Ein ew'ges leben hast du mir Mit deinem tod erworben. 4 Weil du vom tod erstanden bist, Werd ich im grab nicht bleiben, Mit höchster trost dein auffahrt ist, Todsfurcht kan sie vertreiben: Dann wo du bist, da komm ich hin, Daß ich stets bey der leb und bin, Drum fahr ich hin mit freuden. 5 So fahr ich bin zu Jesu Christ, Mein arm thu ich ausstrecken, Ich schlafe ein und ruhe fein, Kein mensch kan mich aufwecken; Dann Jesus Christus, Gottes Sohn, Der wird die himmels-thür aufthun, Mich führ'n zum ew'gen leben. Topics: Vom Tode und der Auserstehung; Death and Resurrection
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Wie sehnlich nimt er sünder an

Appears in 4 hymnals Lyrics: 1 Wie sehnlich nimt er sünder an. Denn darum hat er selbst gelissen. Und weil er sie nicht missen kan: Hört man ihn gat die sünder bitten. Weil sich kein herz so hertig sehtn, Und nach dem heild der sünder stöhtn: So wird man nicht nur angenommen, Nein! seht, er eilt, zu uns zu kommen, Daß man noch mehr behaupten kan, Als: Jesus nimt die sünder an. 2 Ja, Jesus nimt die sünder an, Und lockt und ruft mit süsser stimme. Er steht und warnet jederman, Bezeugt, daß Gottes eifer glimme. O komt doch! ruft er tag und nacht, Weil ihn die liebe brünstig macht. Hier ist ein himmel voll erbarmen. Wie zärtlich will ich euch umarmen! Mein herz, das nun nicht anders kan, Nimt euch mit tausend freudne an. 3 Ja, Jesus nimt die sünder an. Er läuft, und sucht, und will sie finden. Und wenn er nichts erlangen kan, Kan doch sein durst noch nicht verschwinden! So lang es nur noch heute heißt, gebraucht er macht und wort und Geist, Den todten sünder aufzuwecken; Und stöhrt durch alle wilde hecken, Bis er das wort vernehemen kan: Komm! Jesus nimt die sünder an. 4 Ja, Jesus nimt die sünder an, Er bleibt in seinen liebstsehnen. Wenn er sie gar nicht lenken kan, Vergießt er endlich bittre thränen. Sie sterben seinem blut zur schmack Er sieht mit nassen augen nach, Und sefzt, wenn sie zu höllen fahren: Ach, daß sie nicht zu retten waren! Da sehn wir, daß man schwören kan: Ja, Jesus nimt die sünder an. Topics: Von der Rechtfertigung und dem daher entstehenden Frieden; Justification and the Resulting Peace
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Wie sicher lebt der mensch, der staub!

Appears in 68 hymnals Lyrics: 1 Wie sicher lebt der mensch, der staub! Sein leben ist ein fallend laub; Und dennoch schmeichelt er sich gern, Der tag des todes sey noch fern. 2 Der jünglichg hofft des greises ziel, Der mann noch seiner jahre viel, Der greis zu vielen noch ein jahr, Und keiner nimt den irrthum wahr. 3 Sprich nicht; ich denk in glück und noth Im herzen oft an meinen tod. Der, den der tod nicht weiser macht, Hat nie mit ernst an ihn gedacht. 4 Wir leben hier zur ewigkeit, Zu thun, was uns der Herr gebeut, Und unsers lebens kleinster theil Ist eine frist zu unserm heil. 5 Der tod rückt seelen vor gericht; Da bringt Gott alles an das licht, Und macht was hier verborgen war, Den rath der herzen offenbar. 6 Drum, da dein tod dir täglich bräut, So sey doch wacker und bereit; Prüf deinen glauben als ein christ, Ob er durch leibe thätig ist. 7 Ein seufzer in der letzten noth, Ein wunsch, durch des Erlösers tod Vor Gottes thron gerecht zu seyn, Dis macht dich nicht von sünden rein. 8 Ein herz, das Gottes stimme hört, Ihr folgt und sich vom bösen kehrt; Ein gläubig herz von lieb erfült, Dis ist es was in Christo gilt. 9 Die hiligung erfordert müh; Du wirfst sie nicht, Gott wirket sie; Du aber ringe stets nach ihr, Als wäre sie ein werk von dir. 10 Der ruf des lebens, das du lebst, Dein höchstes ziel, nach dem du strebst, Und was dir ewig glück verschaft, Ist tugend in des glaubens kraft. 11 Ihr alle seine tage weihn, Heißt eingedenk des todes seyn; Und wachsen in der hiligung, Ist wahre todserinnerung. 12 Wie oft vergeß ich diese pflict! Herr, geb mit mir nicht ins gericht; Drück selbst des todes bild in mich, Daß ich dir wandle würdiglich! 13 Daß ich mein herz mit jedem tag Vor dir, o Gott, erfoschen mag, Ob liebe, demuth, fried und treu, Die frucht des Geistes in ihm sey; 14 Daß ich zu dir um gnade steh, Stets meiner schwachheit widersteh, Und einstens in des glaubens macht Mit freuden ruf: es ist vollbracht. Topics: Vom Tode und der Auserstehung; Death and Resurrection
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Wie soll ich dich empfangen

Appears in 126 hymnals Lyrics: 1 Wie soll ich dich empfangen, Und wie begeg'n ich dir? O aller welt verlangen! O meiner seelen zier! O Jesu, Jesu, setze Mir selbst die fackel bey, Damit, ws dich ergötze, Mir kind und wissend sey. 2 Dein Zion streut dir palmen Und grüne zweige hin, Und ich will dir in pfalmen Ermuntern meinen sinn; Mein herze soll dir grünen In stetem lob und preis; Und deinem namen dienen, So gut ich kann und weiß. 3 Was hast du unterlassen Zu meinem trost und freud, Als leib und seele saffen In ihrem größten leid? Als mir das reich genommen, Da fried und freude lacht; Bist du, mein heil, gekommen, Und hebst mich froh gemacht. 4 Ich lag in schweren banden, Du kamst und machst mich loß: Ich stand in spott und schanden, Du kamst und machst mich groß, Und hebst mich hoch zu ehren, Und schenkst mir grosses gut, Das sich nicht läßt verzehren, Wie irgend reichthum thut. 5 Nichts, nichts hat dich getrieben Zu mir vom himmelszelt, Als dein unendlich lieben, Damit du alle welt, In ihren tausend plagen, Und grossen jammer-last, Die kein mund kan aussagen, So vest umsangen hast. 6 Das schreib dir in dein herze, Du hoch betrübtes heer. Bey denen gram und schmerze Sich häuft je mehr und mehr, Seyd unverzagt, ihr habet Die hülfe vor der thür, Der eure herzen labet, Und tröstet, steht allhier. 7 Ihr dürst euch nicht bemühen, Noch sorgen tag und nacth, Wie ihr ihn wollet ziehen Mit eures armes macht: Er kommt, er kommt mit willen, Ist voller lieb und lust, All angst und noth zu stillen, Die ihm an euch bewußt. 8 Auch dürst ihr nicht erschrecken, Für eurer sündenschuld; Nein, Jesus will sie decken, Mit seiner lieb und huld: er kommt, er kommt den sündern, Zu trost und wahrem heil, Schaft, daß bey Gottes kindern Verbleib ihr erd un theil. 9 Was fragt ihr nach dem schreyen Der feind; und ihrer tuck? Der Herr wird sie zerstreuen, In einem augenblick: Er kommt, er kommt ein könig, Dem wahrlich alle feind Auf erden viel zu wenig Zum wilderstande find. 10 Er kommt zum weltgerichte, Zum fluch dem, der ihm fluct: Mit gnad und süssen lichte Dem, der ihn liebt und sucht. Ach komm, ach komm, o sonne! Und ho! uns allzumal, Zum ew'gen licht un wonne In deinen frerden saal. Topics: Von der Zukunst Christi ins Fleisch; Advent
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Bedenke, mensch! das ende

Appears in 99 hymnals Lyrics: 1 Bedenke, mensch! das ende, Bedenke deinen tod, Der tod kommt oft behende; Der heute frisch und roth, Kann morgens und geschwinder Hinweg gestorben seyn: Drum bilde dir, o sünder! Ein täglich sterben ein. 2 Bedenke, mensch! das ende, Bedenke das gericht; Es müssen alle stände Vor Jesu angesicht! Kein mensch ist ausgenommen, Hier muß ein jeder dran, Und wird den lohn bekommen, Nachdem er hat gethan. 3 Bedenke, mensch! das ende; Der höllen angst und leid, Daß dich nicht satan blende Mit seiner eitelkeit. Hier ist ein kurzes freuen, Dort aber ewiglich Ein kläglich schmerzenschreien. Ach sünder, hüte dich. 4 Bedenke, mensch! das ende, Bedenke stets die zeit, Daß dich ja nichts abwende Von jener herrlichkeit, Damit vor Gottes throne Die seele wird verpflegt; Dort ist die lebenskrone Den frommen beygelegt. 5 Herr! lehre mich bedenken Der zeiten letzte zeit, Daß sich nach dir zu lenken Mein herze sey bereit. Laß mich den tod betrachten, Und deinen richterstuhl! Laß mich auch nicht verachten Der höllen feuer-pfuhl. 6 Hilf, Gott! daß ich bey zeiten Auf meinen letzten tag Mit busse mich bereiten Und täglich sterben mag Im tod und vor gerichte, Steh mir, o Jesu! bey, Daß ich im himmels lichte Zu wohnen würdig sey. Topics: Vom jüngsten Gericht und der Verdammniß; Last Judgment and Condemnation
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Wunderbarer könig, herrscher von uns allen

Appears in 54 hymnals Lyrics: 1 Wunderbarer könig, herrscher von uns allen, Laß dir unser lob gefallen; Deines vaters güte hast du lassen triefen, Ob wir schon von dir wegliefen: Hilf uns noch, Stärk uns doch, Laß die zunge singen Laß die stimme klingen. 2 Himmel! lobe prächtig deines schöpfers thaten, Mehr als aller menschen staaten. Grosses licht der sonne, schiesse deine strahlen, die das grosse rund bemahlen: Lobet gern, Mond und stern, Seyd bereit zu ehren Einen solchen Herren. 3 O du meine seele! singe frölich, singe, singe deine glaubens-lieder; Was den odem holet, jauchze, preise, klinge, wirf dich in den staub darnieder: Er ist Gott Zebaoth, Er ist nur zu loben, Hier und ewig droben. 4 Halleluja bringe, wer den Herren kennet, Wer den Herren Jesum liebet; Halleluja singe, welcher Christum nennet, Sich von herzen ihm ergiebet: O wohl dir! Glaube mir, Endlich wirst du droben Ohne sünd ihn loben. Topics: Vom Lobe Gottes; Praise of God
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Du bist ein mensch, das weißt du wohl

Appears in 20 hymnals Lyrics: 1 Du bist ein mensch, das weißt du wohl, Was strebst du denn nach dingen, Die Gott der höchst alleine soll Und kan zu werke bringen: Du fährst mit deinem wiß und sinn Durch so viel tausend sorgen bin Und denkst wie wills auf erden Doch endlich mit mir werden. 2 Es ist umsomst, du wirst fürwahr Mit allem deinem dichten Auch nicht ein einges kleines haar In aller welt ausrichten: Es dienst dein gram sonst nirgend zu, Als daß du dich aus deiner ruh In angst und schmerzen stürzest, Und selbst das leben fürzest. 3 Willst du das thun, was gott gefällt, Und dir zum heil gedeyet, So wirf dein sorgen auf den held, Den erd und himmel scheuet, Und gib dein leben, thun und stand Nur frölich hin in gottes hand: So wird er deiner sachen Ein frölich Ende machen. 4 Wer hat gesorgt, da deine seel Im anfang deiner tage, Noch in der mutter leibes-höhl, Und finstern kerker lage: Wer hat all da dein heil bedacht? Was that da aller menschen macht? Da geist, sinn und das leben Dir ward ins herz gegeben. 5 Durch wessen kunst steht dein gebein In ordentlicher fulle? Wer gab den augen licht und schein, Dem leibe haut und hülle? Wer zog die adern hie und dort Ein jede an ihr stell und ort? Wer setzte hin und wieder Wo fiel und schöne glieder. 6 Wo war dein herz, will und verstand, Da sich des himmels deken Erstreckten über see und land Und aller erde ecken? Wer brachte sonn und mond herfür? Wer machte kräuter, bäum und thier, Und hieß sie deinen willen Und herzen-lust erfüllen? 7 Heb auf dein haupt, schau überall Hier unten und dort oben, Wie Gottes sorg auf allen fall Für dir sich hab erhoben. Dein brod, dein wasser und dein kleid, War eber noch als du bereit: Die milch, die du erst nahmest, War auch schon da du kamest. 8 Die windeln, die dich allgemach Umpfingen in der wiegen, Dein bettlein, kammer, stub und dach, Und wo du soltest liegen, Das war ja alles zugericht, Eh als dein aug und angesicht Eröfnet ward und sahe, Was in der welt geschahe. 9 Und dennoch soll dein angesicht Dein ganzes leben führen, Du traust und glaubest weiter nicht, Als was dein augen spühten, Was du beginn'st das soll allein Dein kopf, dein licht und meister seyn: Was der nicht auserkohren, Das hält'st du als verloren. 10 Nun stehe doch, wie viel und oft Ist schädlich ungeschlagen, Was du gewiß und vest gehofft Mit händen zu erjagen? Hingegen wie so manchesmal Ist doch geschehn, was uberall, Kein mensch, kein rath, kein sinnen, Ihm hat ersinnen können. 11 Wie oft bist du in grosse noth Durch eigenwillen kommen, Da dein verlendtet sinn den tod Fürs leben angenommen? Und hätte Gott sein wort und that Ergehn lassen nach dem rath In dems du's angefangen, Dur wärst zu grunde gangen. 12 Der aber, der uns ewig liebt, Macht gut, was wir verwirren, Erfreut wo wir uns selbst betrübt, Und führt, wo wir uns irten, Und dazu treibt ihn sein gemüth Und seine reine vater-güt, In der uns arme sünder Er trägt als seins kinder. 13 Ach! wie so oftmals schweigt er still, Und thut doch was uns nütet? Da unterdessen unser will Und herz in ängsten sitzet, Sucht hier und da, und findet nichts, Will sehn, und mangelt doch des lichts, Will aus der angst sich winden, Und kan den weg nicht finden. 14 Gott aber gebt gerade fort Auf seinen weisen wegen, Er gebt und bringt uns an den ort, Da wind and sturm sich legen, Hernachmals, wenn das werk geschehn, So kan alsdenn der mensch wohl sehn, Was der, so ihn regieret, In seinem rath geführet. 15 Drum, liebes herz! sey wohlgemuth, Und laß von sorg und grämen: Gott hat ein herz das nimmer ruht, Dein bestes vorzunehmen, Er kans nicht lassen, glaube mir, Sein herz und sinn ist gegen dir Und uns hier allzufammen Voll allzusüsser flammen. 16 Er hitzt und brennt von gnad und treu, Und also kanst du denken, Wie seinem muth zu muthe sey, Wenn wir uns oftmals kränken Mti so vergebner sorgenbürd, Als ob er uns gar gänzlich würd Aus lauterm zorn und hassen, Hinfort ganz trostlos lassen. 17 Das schlag hinweg und laß dich nicht So liederlich bethören. Obgleich nicht allzeit das geschicht, Was freude kann vermehren; So wird doch wahrlich das geschehn, Was Gott, dein Vater ausersehn Was er dir zu will kehren, Das wird kein mensche wehren. 18 Thu als ein kind, und lege dich In deines Vaters arme, Bitt ihn und stehe bis er sich, Dein, wie er pflegt, erbarme; so wird er dich durch seinen Geist, Auf wegen die du jetzt nicht weißt, Nach wohlgehaltnem ringen, Aus allen sorgen bringen. Topics: Von göttlicher Vorsorge und Regierung; Divine Providence and Government
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Dis ist der tag, den Gott gemacht

Appears in 46 hymnals Lyrics: 1 Dis ist der tag, den Gott gemacht; Sein werd in aller welt gedacht! Ihn preise was durch Jesum Christ, Im himmel und auf erden ist. 2 Die völker haben sein geharrt, Bis daß die zeit erfüllet ward; Da sandte Gott von seinem thron Das heil der welt, dich seinen Sohn. 3 Wenn ich dies wunder fassen will; So steht mein geist vor ehrfurcht still; Er betet an, und er ermißt, Daß Gottes lieb unendlich ist. 4 Damit der sünder gnad erhalt, Erniedrigst du dich, Herr der welt; Nimst selbst an unsrer menschenheit theil, Erscheinst im fleisch, und wirst das heil. 5 Dein könig, Zion, kommt zu dir, "Ich komm, im buche stebt von mir; Gott, deinen willen thu ich gren." Gelobt sey der da kommt im Herrn! 6 Harr, der du mensch geboren wirst, Immanuel un Friedefürst, Auf den die väter hoffend sahn, Dich, Gott, Meßias, bet ich an. 7 Du, unser Heil und höchstes gut, Vereinest dich in fleisch und blut, Wirst unser freund und bruder hier, Und Gottes kinder werden wir. 8 Gedanke voller majestät! Du bist es, der das herz erhöht. Gedanke voller seligkeit! Du bist es, der das herz erfreut. 9 Durch eines sünde siel die welt; Ein Mittler ists, der sie erhält. Was zagt der mensch, wenn er ihn schützt, Der in des Vaters schoose sitzt? 10 Jauchzt, himmel, die ihr ihn erfuhrt, Den tag der heiligsten geburt; Und erde, die ihn heute steht, Sing ihm, dem Herrn, ein neues lied! 11 Dis ist der tag den Gott gemacht; Sein werd in aller welt gedacht; Ihn preise, was durch Jesum Christ Im himmel und auf erden ist. Topics: Von der Menschwerdung des Sohnes Gottes; Christmas
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Wir singen dir Immanuel

Appears in 63 hymnals Lyrics: 1 Wir singen dir Immanuel, Du Lebensfürst und gnaden-quell, Du himmels-blum und Morgenstern, Du Jungfrau'n Sohn, Herr aller herrn: Halleluja. 2 Wir singen dir in deinem heer Aus aller kraft, lob, preis und ehr, Daß du, o langgewünschter gast, Dich nunmehr eingestellet hast. Halleluja. 3 Vom anfang, da die welt gemacht, Hat so manch herz nach dir gewacht Dich hat erwarret lange jahr Der väter und propheten schaar. Halleluja. 4 Vor anderm hat dein sehr begehrt Der hirt und könig deiner heerd, Der mann, der dir so wohl gefiel, Wann er dir sang auf saitenspiel. Halleluja. 5 Ach! daß der Herr aus Zion käm, Und unsre bande von uns nähm! Ach daß die hülfe bräch herein! So würde Jacob frölich seyn. Halleluja. 6 Nun bist du da, da liegest du, Hältst in der krippe deine ruh; Bist klein und machst doch alles groß, Beklied'st die welt und kommst doch bloß. Halleluja. 7 Du kehrst in fremde wohnung ein, Und sind doch alle himmel dein; Trinkst milch aus einer menschenbrust, Und bist doch selbst der engel lust. Halleluja. 8 Du hast dem meer sein ziel gesteckt, Und wirst mit windeln zugedeckt: Bist Gott, und liegst auf heu und stroh, Wirst mensch, und bist doch A und O. Halleluja. 9 Du bist der ursprung aller freud, Und duldest so viel herzeleid; Bist aller heiden trost und licht, Suchst selber trost, und find'st ihn nicht. Halleluja. 10 Du bist der süsse menschen-freund; Doch sind dir so viel menschen feind; Herodis herz hält dich für greu'l, Und bist doch nichts als lauter heil. Halleluja. 11 Ich aber, dein geringster knecht, Ich sag es frey und meyn es recht: Ich liebe dich, doch nicht so viel, Als ich dich gerne lieben will. Halleluja. 12 Der will ist da, die kraft ist klein; Doch wird dir nicht zuwider seyn: Mein armes herz und was es kan, Wirst du in gnaden nehmen an. Halleluja. 13 Hast du doch selbst dich schwach gemacht, Erwähltest, was die welt veracht't, Warst arm und dürftig, nahmst vorlieb, Da, wo der mangel dich hintrieb. Halleluja. 14 Du schliefst ja auf der erde schooß, So war dein kripplein auch nicht groß, Der stall, das heu, das dich umsing, War alles schlecht und sehr gering. Halleluja. 15 Darum, so hab ich guten muth, Du wirst auch halten mich vor gut; O Jesu Christ, dein frommer sinn Macht, daß ich so voll trostes bin. Halleluja. 16 Bin ich gleich sünd und laster voll, Hab ich gelebt, nicht wie ich soll; Ei kommst du doch deswegen her, Daß sich der sünder zu dir kehr. Halleluja. 17 Hätt' ich nicht auf mir sünden-schuld, Hätt ich kein theil an deiner huld; Vergeblich wärst du mir geborn, Wenn ich nicht wär in Gottes zorn. Halleluja. 18 So faß ich dich nun ohne scheu, Du machst mich alles jammers frey: Du trägst den zorn, du würgst den tod, Verkehrst in freud all angst und noth. Halleluja. 19 Du bist mein Haupt, hinwiderum Bin ich dein glied und eigenthum, Und will, so viel dein Geist mir giebt, Stets dienen dir, wie dirs beliebt. Halleluja. 20 Ich will dein Halleluja hier Mit freuden singen für und für, Und dort in deinem ehren-saal: Soll's schallen ohne zeit und zahl: Halleluja. Topics: Von der Menschwerdung des Sohnes Gottes; Christmas
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Ich gieng bisher einem phade

Appears in 6 hymnals Lyrics: 1 Ich gieng bisher auf einem pfade, Der schmal und ungemächlich zwar, Der aber doch gebahnt und g'rade, Und voll von treuen menschen war; Wo ich nicht flisttergold und tand, Wohl aber stille freuden fand. 2 Ich sah ihn deutlich vor mir wandeln, Den besten, frömsten Menschenfreund: Sein reden, schweigen, thun und bandeln, Wenn er sich freut und wenn er weint, War weide mir; doch war sein tod, Mir Gotteskraft in aller noth. 3 Daß, was sein mund je ausgesprochen, Fond ich als Gottes wahrheit, licht: Nie wurde mir sein wort gebrochen, So wie Er mirs auch jetzt nie bricht: Er nennt sich Gott; beweißt als Gott, Sich thätig als den wahren Gott. 4 Doch fah' ich andre strassen offen Zur rechten und zur linken hand; Man rief mir laut; hier kannst du hoffen, Hier find'st du, was du suchst das land Der weisheit, hier, hier glück und ruh: Komm, eile dieser strasse zu. 5 Ich fah' auf jener linken seite Ein heer von eignen menchen stehn; Sie nennen sich die weisen leute, Die mehr als andre menschen sehn: Mit dicht verbund's nen angesicht, Stockblind rief jeder: hier ist licht! 6 Vernunft, vernunft! du brauchst nichts weiter, Schri'nste: komm hier, hier ist vernunft; Dis ist die sich're himmels-leiter, Hier ist der wahren weisen zunft! Icn blickte hin, doch fah ich nicht Das so sehr hoch gepries'ne licht. 7 Die leiter schwebte hoch auf schlünden, Wo weder seil noch fels sie hielt; Ein selbst gedichte, das mit gründen, Wie kinder mit der puppe spielt: Mit gründen, denen leben fehlt Und die mein Herr zur thorheit zählt. 8 Das leben dieser weisen leute Schien glücklich nur, war's aber nicht: Ich sahe scharf auf eine seite, Wo tod, wo grab, und wo gericht In krankheit ihnen näher trat, Und dann wie finster ward ihr pfad! 9 Man kont' auf jeder stirne lesen: Die leiter fäll't, auf der ich stand; Ach! wär ich doch ein christ gewesen, Der immer trost im tode fand! Ach, Heiland! ich verkannte dich, Und nun, ach nun, verkennst du mich! 10 Weh' ich hingengen auf das ende Des christen, der im glauben bleibt, So seh' cich wie ihn in die hände Des besten freunds der glaube treibt, Der, was sein ruhm im leben ist, Jauchzt er im tod': ich bin ein christ! Topics: Von der Rechtfertigung und dem daher entstehenden Frieden; Justification and the Resulting Peace

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