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Hymnal, Number:els1826
In:texts

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Auf! auf! mein geist! erhebe dich zum himmel

Appears in 11 hymnals Lyrics: 1 Auf! auf! mein geist! erhebe dich zum himmel, Weich von dem unbeständigen getümmel, Dadurch die welt ihr blindes volk betrübt: Ich habe nun vom himmels-manna gessen, Bin an des guten hirten tisch gesessen. Der alte feind zu meinen süssen liegt. 2 Was frag ich nun nach here, lust und schötzen? Ein lebens-strohm der kan mich gnug ergetzen; Der durst ist hin, wie bin ich so erquickt! Nun wird die seel ist wollust fetter werden, Den vorschmack hab ich schon auf dieser erden; Doch mache mich, o Jesu, mehr geschickt. 3 Gebiet, als Herr, dem theur-erkauften kinde! Gib, das ich kraft in dir als könig finde, Sey mein prophet, so werd ich Gott gelehrt. Bist du mein haupt, dann hab ich dich zum führer; Bist du mein mann, so bist du mein getierer, Als hoherpriester ist dein opfer werth. 4 Was will ich mehr ls diesen himmels-fürsten? Mich wird hinfort in ewigkeit nicht dürsten, Weil der mich tränkt, der selbst das leben ist. Kein hunger wird die seele jemalx pressen, Weil mir ein theil vom manna zugemessen, Das du allein, o süsser Jesu, bist. 5 Ich lebe nun, und will mich Gott ergeben, Doch nicht ich, sondern, Christus ist mein leben, So lebe dann in mir, o Gottes Sohn! Ic bein gewiß, daß droben und auf erden Barmherzigkeit und güte solgen werden Als ein durchs blut des lamms erworbner lohn. Topics: Vom heiligen Abendmahl; The Lord's Supper
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O Gott! der du mein Vater bist

Appears in 11 hymnals Lyrics: 1 O Gott! der du mein Vater bist, Und schenkest, was mir nöthig ist, Mein leben steht in deine hand, Mein odem ist dein gnaden-pfand, Du liebtest mich von ewigkeit Mit mehr als muttezährtlichkeit. 2 Ach! kehr dein antlit nun zu mir, Und dämpf die fleischlich begier, So mich zum eitein hochmuth treibt, Der niemals ohne thorheit bleibt; Wenn sich der stolz in mir erhebt, Da schenke, was ihm widerstrebt. 3 Laß meine seele neidrig seyn, Und hülle sie in demuth ein, Du richtest den auf, der sich büket, Wer wich erhöht, Wird unter drückt: Zum argen sey bey mir kein raum, Halt mein gemüthe vest im zaum. 4 Herr, hilf du selbst den armen geist Von dem, was falsch vergnügen heißt, Bebüte mich vor schnöder lust, Reiß die gedanken aus der brust, Dei unrein sind, und leicht entstehn, So bald die augen irre gehn. 5 Vertilg in mir der unzucht gift, Das andre sünden übertrift: Wer sonst verbricht, verschuldt sich sehr, Ein hurer sündigt zwiesach mehr, Er machet seinen leib gemein, Das hearz zum sit der höllen-pein. 6 Wach über mich bey tag und nacht, Und hintertrieb des keindes macht, Der ehrbarkeit und keusche zucht Durch böse brunst zu fällen sucht, Und, wenn er eine glut erweckt, Die seel in das verderben steckt. 7 Entzieh dem allen mein gesicht, Was gegen deine liebe ficht! Die sey mein schutz und steter brandt, Thu ärgenissen widerstand, Schließ meine sinne davor zu, Versetze mich in heilge ruh. 8 herr, rein'ge mich am innern theil; Mach meine seele völlig heil, Die glieder im versuchungs-streit Zu wassen der gerechtigkeit; Führ du an meiner statt den krieg, Und gib mir den erwünschten sieg. 9 Wenn deine furcht den wandel zähmt, So ist der muth nicht unverschämt; Ein freches auge weichet fort, Das ohr beliebt kein geiles wort, Der mund spricht nichts, Was schandbar heißt: Das wirk in mir durch deine Geist! Topics: Vom Christlichen Leben and Wandel; Christian Life and Change
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O Gott du, höchster gnadenhort!

Appears in 41 hymnals Lyrics: 1 O Gott du, höchster gnadenhort! Verleih, daß uns dein göttlich wort So tief in unsre Herzen dring, Daß es auch heil'ge früchte bring. 2 Hilf daß des wahren glaubens kraft, Der uns zu neuen menschen schaft, In werken und nicht nur im schein An allen kan zu fehen seyn. 3 Verschaffe ferner, lieber Herr! Daß wir durch deinen Geist je mehr In dem erkanntniß nehmen zu, Und endlich bey dir finden ruh. Topics: Lieder zum Anfang und Beschluss des Gottesdienstes; Hymns for the opening and closing of worship
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O Gott, du Tiefe sonder grund!

Appears in 7 hymnals Lyrics: 1 O Gott, du tiefe sonder grund! Wie kan ich dich zur gnüge kennen? Du grosse höh! Wie soll mein mund Dich nach den eigenschaften nennen? Du bist ein unbegreislich meer, Ich senke mich in dein erbarmen, Mein herz ist rechter weißheit leer, Umfasse mich mit deinen armen, Ich stellte dich zwar mir Und andern gerne für, Doch werd ich meiner schwachkeit innen: Weil alles was du bist, Nur end und anfang ist, Verlier ich drüber alle sinnen. 2 Dien ursprung ist die ewigkeit, Die niemals mit der angefangen, Du warst vor aller welt und zeit, Und eh die schöpfung angegangen; An dir ist unaussprechlich viel, Und was du hast, wird nicht genedet, Dein hohes alter aht kein zeil, Das deiner jahre lauf vollendet; Verändrung trift dich nicht, Dieweil dir nichts gebricht; Du bist ein unaufhörlich leben: Was lebet und sich regt, Das wird von dir bewegt, Du hast ihm dazu kraft gegeben. 3 Es rührt von deiner allmacht her, Aus welcher alle ding ertstanden, Kein enziger komt ohngefähr, Wärst du nicht, so wär nichts vorhanden; Was unser aug und ohr begrüßt, Wovon wir wissen oder lesen, Was sichtbar und unsichtbar ist, Das alles hat von dir sein wesen. Du thust was du beschleußt, Und was unmöglich heißt Ist das geringste deiner werke: Du bist nur dir bekant, Dein göttlicher verstand Und weisheit glaichet deiner stärke. 4 Der himmel ist dein thron und sitz, Und du regierest auch auf erden, Vor dir muß aller menschen witz Als unvernunft beschämet werden. Worauf man die gedanken stellt, Ist dir entdeckt und unverborgen, Was finsterniß beschlossen hält, Das siebst du wie am hellen morgen: du wohnst in einem licht, Das hat kein dunkles nicht. Noch mit dem schatten was gemeines: Kein könig ist die gleich, Dein allgewaltig reich Ist oben und hier unten eines. 5 Du einiger und wahrer Gott, Du herrscher aller himmels-schaaren! Dir götter sind vor dir ein sport, Und scheuen alle dein verfahren; Vor dir erhebt der engel chor, Sie schlagen aug und ertlitz neider, So schrecklick kommst du ihnen vor, Und davon schallen ihre lieder. Die creatur erstarrt Für deiner gegenwart, Damit ist alle welt erfüllet; Und dieses üauss're weist, Unwadelbarer Geist! Ein bild worein du dich verhüllet. 6 Dich schliessen keine grenzen ein, Und wenn gleich tausend welten waren, So wären sie vor dich zu klein, Und nur wie zeichen deiner ehren; Du streckest dich unendlich weit, Und übersteigest alle sterne, Deins namens lob und herrlichkeit Gereichet eine solche ferne, Drauf niemand denken kan: Dich betet alles an, Und muß sich unterthänigst bücken; Und wer in zuversicht Die seine noth bericht't, Dem hilfest du mit deinen blicken. 7 Bey dir ist kluger rath die that, Gerechtes recht in dem gerichte, Vollkommenheit im höchsten grab, Geduld vor deinem angesichte, Barmherzigkeit und grosse treu. Viel gnad und unermeßne liebe Wird alle morgen bey uns neu; So handelst du aus eignem triebe. Ein jeder augenblick Ist deiner wohithat stück, Darin wie deine huld geniessen: Dis allein was wir seyn, Muß immer und allein Aus die als einem brunne fliessen. 8 O Vater! welcher alles zeugt, Du allerhöchstes gut und güte! Von dem es zu uns abwärts steigt, Du gibst uns des gedeyens blüthe, Und den geschöpfen unterhalt, Nach eines jeden art und weise: Dein segen macht sie wohlgestalt, Du füllest sie mit freud und speise, Bist keines menschen feind, Und deine sonne schein: So über formm' als ungerechte; Dein milder regen füallt, In dieser ganzen welt, Auf alle völker und geschlechte. 9 Vermag dir jemand auch dafür, Mit mund und herzen recht zu danken? In keinen tempeln whonst du hier, Dein dienst hat nicht gewisse schranken; Was menschen für dich aufgebaut, Darinn wird deiner nicht gepfleget, Du liebest den, der dir vertraut, Und sich zu deine füssen leget: Was er dir leisten soll, Das thut ihm selber wohl; Dann du bedarfst nicht seiner gaben, Statt dessen wendest du Ihm heil und lebe zu, Und kanst von niemand erwas haben. 10 Du lohnest noch dem, der dich ehrt, Und bist ein feuer deiner feinde, Das ihre seel und leigb verzerht, Dagegen labst du deine freunde. Dein lob vermelden immerdar Die Cherubim und Seraphinen, Wo dir der ält'sten graue schaar In demuts auf dem knien dienen; Dann dein ist kraft und ruhm, Das reich und heilig thum, Da mich entsetzen mir enreisset: Bey dir ist majestät, Die über alles geht, Und heilig, heilig, hielig, heisset. Topics: Von der Heiligen Dreyeinigkeit; Holy Trinity
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O Gott, im Namen Jesu Christ

Appears in 8 hymnals Lyrics: 1 O Gott, im namen Jesu Christ Reis' ich nun meine strassen; Mein hüter und mein hirt du bist, Du wirst mich nicht verlassen: Mein leib und seel befehl ich dir Mein ehr und gut, und was du mir Auf dieser welt bescheret. 2 Ich weiß daß ich allhoer auf erd Bin mit gefahr umfangen; Zu keiner zeit auch völlig erd Die ruh daselbst erlangen: Ich bin ein pilgrim, der stets muß Fortsetzen seinen stab und fuß, Der nirgend hat sein bleiben. 3 Doch hilfst du, daß ich immerzu Die noth noch überwinde, Bist daß ich dort die wahre ruh Und rechte heimath finde; Da ist denn müh und sorge aus, Da bin ich eigentlich zu haus, Die unruh hat ein ende. 4 An solche ruhstatt denk ich hier Jetzund bey meinem wallen: Ich hier, o Herr! mich so regier, Daß ich dir mög gefallen. Leit mich allzeit auf rechter bahn, Und alles, was ich fange an, Das segne du von oben. 5 Du weißt, o Herr, daß es mein stand Erfordert auszureisen: Drum wollest du mit deiner hand Die wege selbst mir weisen: Bring mich gesund, dahin ich soll, Mein werk las mich verrichten wohl, Und glücklich wieder kommen. 6 Wend unterdeß das unehil ab Von eminen anverwandten, Dich ich zu haus gelassen hab, Und auch von den bekanten: Laß sie dir, Gott, befohlen seyn, Hilf, daß ich sie, und all das mein, In gutem zustand finde. 7 Daneben gib auch dis dabey, Daß ich behutsam wandel; Und immerdar vorsichtig sey In allem, was ich handle: Durch deines heil'gen Geistes gnad Gib rechte ziet, verstand und rath, Zu meinem thun und lassen. 8 Schick her vor mir dein engelein, Den weg mir zu bereiten; Laß sie mir stets zur seiten seyn Und immer mich begleiten. Nim mich, o Herr, in deinen schutz, Daß böser leute list und trutz Mir nimmer können schaden. 9 Nun, Vater! dir ergeb ich mich, Du kanst stets hülfe senden; Bewahr und führ mich gnädenlich Hier, und an allen enden. Und laß mich bald, wo dirs gefällt, Nach dieser unruh in der welt, Bey dir dort ruh erlangen. Topics: Reise-Lieder; Travel Songs
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Auf! auf! mein herz, mit freuden

Appears in 39 hymnals Lyrics: 1 Auf! auf! mein herz mit freuden, Nimm wahr, was heut geschicht, Wie nach so grossem leiden, Nun kommt so grosses licht! Mein Heiland war gelegt Da, wo man uns hinträgt, Wenn von uns unser geist Gen himmel ist gereist. 2 Er war ins grab gesenket, Der feind treibt groß geschrey; Eh ers vermeint und denket, Ist Christus wieder frey, Und ruft: victoria, Schwingt frölich hie und da Die fähne als ein held, Der feld und muth behält. 3 Der held steht auf dem grabe, Und sieht sich munter um; Der feind liegt, und legt ab Gift, gall und ungestüm; Er wirst zu Christi fuß Sein höllen-reich, und muß Selbst in des siegers hand Ergeben fuß und hand. 4 Das ist mir auzuschauen Ein rechtes freuden-spiel, Nun soll mir nicht mehr grauen Für allem, was da will Entnehmen meinen muth, Zusammt dem edlen guth, So mir, durch Jesum Christ Aus lieb geworden ist. 5 Die höll und ihre rotten Die krümmen mir kein haar, Der sünden kan ich spotten, Bleib allzeit ohn gefahr; Der tod mit seiner macht Wird nichts bey mir geacht't, Er bleibt ein todtes bild, Und wär er noch so wild. 6 Die welt ist mir ein lachen Mit ihrem großen zorn, Sie zürnt und kan nichts machen, All' arbeit ist verlorn: Die trübsal trübt mir nicht Mein herz und angesicht, Das unglück ist mein glück, Die nacht mein sonnenblick. 7 Ich hang, und bleib auch hangen An Christo, als ein glied; Wo mein haupt durch ist gangen, Da nimmt es mich auch mit: Er kämpfet durch den tod, Durch welt, durch sünd und noth, Er kämpfet durch die höll, Ich bin stets sein gesell. 8 Er dringt zum saal der ehren, Ich folg ihm immer nach, Und darf mich gar nicht kehren An einzig ungemach; Es tobe, was da kan, Mein haupt nimmt sich mein an; Mein Heiland ist mein schild, Der alles toben stillt. 9 Er bringt uns an die pforten, Die in den himmel führt, Daran mit güldnen worten Der reim gelesen wird: Wer dort mit wird verhöhnt, Wird hier auch mit gekrönt, Wer dort mit sterben geht, Wird hier auch mit erhöht. Topics: Von der Auferstehung Jesu Christi; Resurrection of Jesus Christ
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O Gott, wir ehren deine Macht

Appears in 6 hymnals Lyrics: 1 O Gott, wir ehren deiner macht Und gnade zu uns armen, Nach welcher du uns werth geacht, Dich unser zu erbarmen, Wir sind voll sünde, du voll gand; Wir tod, du bist das leben, Und hast nach deinem gnaden-rath, Dich uns zu einge geben, O abgrund aller liebe! 2 Wir beten dich als Vater an, Du liebest uns als kinder, So hast du dich ja kund gethan, Zum trost der armen sünder: Dein zorn weicht deiner lieb und huld, Dein väterlich gemüthe Ist voll erbarmen, voll geduld, Voll langmuth, treu und güte, O liebreich Vater-herze! 3 O Jesu, theurer Gottes Sohn, Du Licht vom wahren Lichte, Vor dir, dem rechten Gnaden-thron, Wird sünd und tod zu nichte: Du bist der grund der seligkeit, Warauf wir arme hoffen, Dein gnaden-brunn steht allezeit Für unsre seelen offen; Du Ausfluß alles segens! 4 O Geist der gnaden, wahrer Gott, Komm, steure dem verderben, Laß uns durch Christi creutzes-tod Der welt und uns absterben: Ja, schlag das ganze höllenreich In unsrer seel darnieder, Damit wir Jesu Christo gleich, Und seines leibes glieder, Durch deine gnade, bleiben. 5 So ehren wir in einem thron, Dich, unsern Gott und Vater, Samt Christo deinem lieben Sohn, Als unserm heils-erstatter, Und Gott dem werthen heilgen Geist Von gleicher macht und wesen: Hilf, der du dreymal heilge heißt, Daß wir in dir genesen, Und dich dort ewig loben. Topics: Von der Heiligen Dreyeinigkeit; Holy Trinity
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O Gottes Lamm, mein element

Appears in 26 hymnals Lyrics: 1 O Gottes Lamm, mein element Ist einzig dien erbarmen: Dein herz das zu mir wallt und brennt, Mit offnen liebes-armen; Dein blut, wie es vom creutze stoß, Und alle welt mit heil begoß. 2 Ich weiß von keinem andern trost, Ich müßt in sünden sterben. Der feind ist wider mich erbost. Die welt will mich verderben. Mein herz ist unrein, blind und tod. O tiefes elend! grosse noth! 3 Die egene gerechtigkeit, Das thun der eignen kräfte, Macht mir nur schand und herzeleid, Verzehrt die lebenssäfte. O nein, es ist kein andrer rath, Als der, den dein erbarmen hat. 4 Wie wohl, ach Gott! wie wohl ist mir, Wenn ich darein versinke! O lebens-quell, Wenn ich aus dir Blut der versöhnung trinke! Wenn dein erbarmen mich bedeckt, Und wenn mein herz vergebung schmeckt! 5 Da lebt mein geist, ist froh und satt, Hat alles, was ihm fehlet. Bald aber wird er kalt und matt, Wenn er sich selber quälet, Wenn dein erbarmen ihm entgeht, Wenn er auf fremdem grunde steht. 6 Drum bleibe du mein element, Du selbst und dein erbarmen. Und wie mein glaube dich erkennt, So kenne du mich armen. Ich leb in deiner gnad allein. Ich will in dir erfunden seyn. 7 Das element der armen welt, Stolz, getz und fleisches-lüste, Und was sie sonst für wichtig hält: Das ist mir dürr und wüste, Das ist mir galle, gift und quaal, Dein heil ergetzt mich allemal. 8 Mein erster odem, den ich zieh, Wenn ich vom schlaf erwache, Ist dein erbarmen, deine müh, Die ich dir täglich mache, Und di du schon auf mich gewandt, Da deine lieb am creutz gebrannt. 9 Wenn ich von meinem bett aufsteh, So tret ich ins erbarmen. Und wenn ich bald gen himmel seh, Mein himmel ist erbarmen! Und wenn ich knie, fällt mein sinn, O Gott, in dein erbarmen hin. 10 Ich wasche mich Immanuel, Im blutigen erbarmen. In dir erschein ich rein und hell, Mein kleid ist dein erbarmen. Ich eß und trinke diese kost, Erbarmen ist mein brod und most. 11 Ich sitz und geh, und was ich thu, So thu ichs im erbarmen. Mein sitz, mein grund und meine ruh, Mein ziel ist dein erbarmen; Mein sichrer weg, mein licht und kraft, Mein wohnhaus in der pilgrimschaft. 12 Leg ich des abends mich zur ruh, Mein bett ist dein erbarmen. Es langt auf allen seiten zu. Es wärmt mich dein erbarmen! In deise decke hüll' ich mich; Wie sanft, wie süsse schläft es sich! 13 Erwach ich in der stillen nacht, So lieg ich im erbarmen. Wenn mich die unruh schlaftes macht, So wiegt mich dein erbarmen. Erschreckt mich traum und finsterniß, Erbarmen leichtet mir gewiß. 14 Ja, bis ins grab und vors gericht Begleitet mich erbarmen. Von tod und hölle weiß ich nicht Mein leben ist erbarmen. Hir in beschließ ich auch den lauf, Und fahre sterbend zu dir auf. 15 Und wenn ich vor dem throne bin, Dein anschaun zu geniessen: So raißt mich dein erbarmen hin, Im loben zu zerfliessen. Worinn allhier mein herz entbrennt, Das bleibt mein ew'ges element. Topics: Von der Rechtfertigung und dem daher entstehenden Frieden; Justification and the Resulting Peace
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O Gottes Sohn, Herr Jesu Christ

Appears in 6 hymnals Lyrics: 1 O Gottes Sohn, Herr Jesu Christ, Dich vest im glauben fassen, Und dich, der du mein Heiland bist, Nie aus dem herzen lassen, Das ist ein werk von oben her; O Herr, den glauben in mir mehr; Hilf, daß ich drinn beharre. 2 Lehr du und unterweise mich, Daß ich den Vater kenne, Daß ich, o Jesu Christe, dich den Sohn des Höchsten nenne: Daß ich auch ehr den heilgen Geist, Zugleich gelobet und geprießt, In dem dreyeingen wesen. 3 Laß mich vom grossen gnaden-heil Das wahr enkenntniß finden, Wie der nur an dir habe theil, Dem du vergiebst die sünden. Hilf, Daß ich thu, was mir gebührt, Du bist der weg, der mich recht führt, Die wahrheit und das leben. 4 Gib, daß ich traue deinem wart, Ins herze es wohl fasse; Daß sich mein gluabe immerfort Auf dein verdienst verlasse; Daß zur gerechtigkeit mir werd, Wenn ich von sünden bin beschwert, Der glaub'an deinen namen. 5 Den gluaben, Herr, las trösten sich Des bluts, so du vergossen; Hilf, daß in deinen wunden ich Bleib allzeit eingeschlossen; Und durch den glauben auch die welt, Und was dieselb am höchsten hält, Für koth allzeit nur achte. 6 Ist auch mein glaube schwach und klein; Kan ich ihn kaum bewerken, So höre deines kindes schreyn; Du konst und werst ihn stärken; Der du das schwache rohr nicht brichst, Nein, mir als Heiland trost zuspricst, Daß ich mich nicht soll fürchten. 7 Erhalt durch deinen Geist in mir Den glauben und die liebe, Daß ich in meinem wandel hier Im guten mich stets übe; Daß ich sey lauter jederzeit Ohn anstoß mit gerechtigkeit Erfüllt und ihren fr¨¨chten. 8 Hilf, daß ich gute ritterschaft, Bis an mein ende übe; Vermehre du des glaubens kraft, Geduld, vertrauen, liebe, Daß ich in meiner letzten noth Des glaubens end durch deinen tod Mit freuden davon bringe. Topics: Vom wahren Glauben; True Faith
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O grosse seligkeit!

Appears in 4 hymnals Lyrics: 1 O grosse seligkeit! die allen Adams kindern, Den abgewichnen sündern, Gott selbst, vor aller zeit, In seinem Sohn bereit; Er sendet ihm mit nichten, Die arme welt zu richten; Nein; er giebts beste theil, Zum allgemeinen heil. Er senkt das herz der liebe, Aus s¨ssem Vatertriebe, In unser herzeleid, O grosse seligkeit! 2 O grosse seligkeit! Wie hoch hast du geliebet Die welt, die dich betrübet: Wie braußt dein eingeweid, Gott der barmherzigkeit! Den liebling deines herzens Machst du zum mann des schmerzens, Rebellen läßst du gehn: Dein kind muß für sie stehn; Das wird dahin gegeben! Den feinden wird das leben Durch solche huld erbeut't. O grosse seligkeit! 3 O grosse seligkeit! Die Sohn fühlt des gerichte, Das gibt ein recht gewichte, In dem so harten streit Der strafgerechtigkeit: Was alle welt verbrochen, Hat er an sich gerochen. Der göttliche proceß, Lauft höchstem recht gemäß: Nun ist das heil gewonnen, Das gleich dem glanz der sonnen, Die ganze welt erfreut: O grosse seligkeit! 4 O grosse seligkeit! Immanuel, der grosse, Der Sohn ins Vaters schoosse, Schließt sich in unsre zeit: O Herr der ewigkeit! Du stehst auf menschen süssen, Läßt aller welt es wissen, Betheuerst hoch und sehr, Wie ein erbarmungs-meer Im Vaterherzen stede, Ein ew'ger Gottesfriede Verichlünge alles leid: O grosse seligkeit! 5 O grosse seligkeit! Das schwächste glaubens-dürstn Noch blut des lebensfürsten Hat schon ein frey geleit Zu Jesu affner seit. Ja, die nur dürsten wollen, Auch denen kommt gequollen Der blut- und wasserstrom; Es heißt: wer will, der komm! Umsonst kan man hier haben Auch buß- und glaubens gaben: Kommt, alles ist bereit! O grosse seligkeit! 6 O grosse seligkeit! Der glaube hat die fülle, Er sinket sanft und stille, Bey allem kampf und streit In die barmhaerzigkeit: Sein element und leben, Wird ihm allhier gegeben: Er ißt und trinkt sich satt, Er lebt der freyen gnad: Ins lammes blut und wunden Hat er vollauf gefunden, Die allerbeste weid. O grosse seligkeit! 7 O grosse seligkeit! Hier ist das mark zu finden, Vergebung aller sünden: Wein, der das herz erfreut In zeit und ewigkeit. Die seele ist geborgen, Ihr kummervolles sorgen, Das sie zuvor erfüllt, Hat sich, Gott lob! gestillt; Gesetzesfluch und wirtern Muß sie nicht mehr erschüttern, Das lamm hat sie befreyt, O grosse seligkeit! 8 O grosse seligkeit! Schaut an, die weisse seide, Das schöne brautgeschmeide, Das allerbeste kleid, des lamms grechtigkeit. Darinn die seele pranget, Und weiter nichts verlanget, Als täglich mehr udn mehr Sich, zu des bräut'gams ehr, Mit seele, elid und leben, Zum opfer bin zu geben: So, so ist sie bereit! O grosse seligkeit! 9 O grosse seligkeit! Ist hier im gnadensaale, Bey unsers lammes mahle, So grosses gut bereit? Was wird die ewigkeit Für herrlichkeit entdecken? Was wird die seele schmecken? Das lamm auf seinem thron Ist selbst ihr schild und lohn, Ihr abgrund eiles guten, Ihr quell der friedens-fluthen, Ihr meer der ew'gen freud, O grosse seligkeit! 10 O grosse seligkeit! Bey Christi huld und gnaden Weiß man von kenem schaden, Das leiden dieser zeit Hilft mir zur herrlickeit: Auch die im Herren sterben Sind selig und ererben, In dem erwünschten nu, Ihr theil der stolzen ruh: Ihr glauben, lied und hoffen Hat nun das zier getroffen, Die erndte ew'ger freud: O grosse seligkeit! Topics: Von der Rechtfertigung und dem daher entstehenden Frieden; Justification and the Resulting Peace

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