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Hymnal, Number:els1826
In:texts

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Bedenke, mensch! das ende

Appears in 99 hymnals Lyrics: 1 Bedenke, mensch! das ende, Bedenke deinen tod, Der tod kommt oft behende; Der heute frisch und roth, Kann morgens und geschwinder Hinweg gestorben seyn: Drum bilde dir, o sünder! Ein täglich sterben ein. 2 Bedenke, mensch! das ende, Bedenke das gericht; Es müssen alle stände Vor Jesu angesicht! Kein mensch ist ausgenommen, Hier muß ein jeder dran, Und wird den lohn bekommen, Nachdem er hat gethan. 3 Bedenke, mensch! das ende; Der höllen angst und leid, Daß dich nicht satan blende Mit seiner eitelkeit. Hier ist ein kurzes freuen, Dort aber ewiglich Ein kläglich schmerzenschreien. Ach sünder, hüte dich. 4 Bedenke, mensch! das ende, Bedenke stets die zeit, Daß dich ja nichts abwende Von jener herrlichkeit, Damit vor Gottes throne Die seele wird verpflegt; Dort ist die lebenskrone Den frommen beygelegt. 5 Herr! lehre mich bedenken Der zeiten letzte zeit, Daß sich nach dir zu lenken Mein herze sey bereit. Laß mich den tod betrachten, Und deinen richterstuhl! Laß mich auch nicht verachten Der höllen feuer-pfuhl. 6 Hilf, Gott! daß ich bey zeiten Auf meinen letzten tag Mit busse mich bereiten Und täglich sterben mag Im tod und vor gerichte, Steh mir, o Jesu! bey, Daß ich im himmels lichte Zu wohnen würdig sey. Topics: Vom jüngsten Gericht und der Verdammniß; Last Judgment and Condemnation
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Wunderbarer könig, herrscher von uns allen

Appears in 54 hymnals Lyrics: 1 Wunderbarer könig, herrscher von uns allen, Laß dir unser lob gefallen; Deines vaters güte hast du lassen triefen, Ob wir schon von dir wegliefen: Hilf uns noch, Stärk uns doch, Laß die zunge singen Laß die stimme klingen. 2 Himmel! lobe prächtig deines schöpfers thaten, Mehr als aller menschen staaten. Grosses licht der sonne, schiesse deine strahlen, die das grosse rund bemahlen: Lobet gern, Mond und stern, Seyd bereit zu ehren Einen solchen Herren. 3 O du meine seele! singe frölich, singe, singe deine glaubens-lieder; Was den odem holet, jauchze, preise, klinge, wirf dich in den staub darnieder: Er ist Gott Zebaoth, Er ist nur zu loben, Hier und ewig droben. 4 Halleluja bringe, wer den Herren kennet, Wer den Herren Jesum liebet; Halleluja singe, welcher Christum nennet, Sich von herzen ihm ergiebet: O wohl dir! Glaube mir, Endlich wirst du droben Ohne sünd ihn loben. Topics: Vom Lobe Gottes; Praise of God
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Du bist ein mensch, das weißt du wohl

Appears in 20 hymnals Lyrics: 1 Du bist ein mensch, das weißt du wohl, Was strebst du denn nach dingen, Die Gott der höchst alleine soll Und kan zu werke bringen: Du fährst mit deinem wiß und sinn Durch so viel tausend sorgen bin Und denkst wie wills auf erden Doch endlich mit mir werden. 2 Es ist umsomst, du wirst fürwahr Mit allem deinem dichten Auch nicht ein einges kleines haar In aller welt ausrichten: Es dienst dein gram sonst nirgend zu, Als daß du dich aus deiner ruh In angst und schmerzen stürzest, Und selbst das leben fürzest. 3 Willst du das thun, was gott gefällt, Und dir zum heil gedeyet, So wirf dein sorgen auf den held, Den erd und himmel scheuet, Und gib dein leben, thun und stand Nur frölich hin in gottes hand: So wird er deiner sachen Ein frölich Ende machen. 4 Wer hat gesorgt, da deine seel Im anfang deiner tage, Noch in der mutter leibes-höhl, Und finstern kerker lage: Wer hat all da dein heil bedacht? Was that da aller menschen macht? Da geist, sinn und das leben Dir ward ins herz gegeben. 5 Durch wessen kunst steht dein gebein In ordentlicher fulle? Wer gab den augen licht und schein, Dem leibe haut und hülle? Wer zog die adern hie und dort Ein jede an ihr stell und ort? Wer setzte hin und wieder Wo fiel und schöne glieder. 6 Wo war dein herz, will und verstand, Da sich des himmels deken Erstreckten über see und land Und aller erde ecken? Wer brachte sonn und mond herfür? Wer machte kräuter, bäum und thier, Und hieß sie deinen willen Und herzen-lust erfüllen? 7 Heb auf dein haupt, schau überall Hier unten und dort oben, Wie Gottes sorg auf allen fall Für dir sich hab erhoben. Dein brod, dein wasser und dein kleid, War eber noch als du bereit: Die milch, die du erst nahmest, War auch schon da du kamest. 8 Die windeln, die dich allgemach Umpfingen in der wiegen, Dein bettlein, kammer, stub und dach, Und wo du soltest liegen, Das war ja alles zugericht, Eh als dein aug und angesicht Eröfnet ward und sahe, Was in der welt geschahe. 9 Und dennoch soll dein angesicht Dein ganzes leben führen, Du traust und glaubest weiter nicht, Als was dein augen spühten, Was du beginn'st das soll allein Dein kopf, dein licht und meister seyn: Was der nicht auserkohren, Das hält'st du als verloren. 10 Nun stehe doch, wie viel und oft Ist schädlich ungeschlagen, Was du gewiß und vest gehofft Mit händen zu erjagen? Hingegen wie so manchesmal Ist doch geschehn, was uberall, Kein mensch, kein rath, kein sinnen, Ihm hat ersinnen können. 11 Wie oft bist du in grosse noth Durch eigenwillen kommen, Da dein verlendtet sinn den tod Fürs leben angenommen? Und hätte Gott sein wort und that Ergehn lassen nach dem rath In dems du's angefangen, Dur wärst zu grunde gangen. 12 Der aber, der uns ewig liebt, Macht gut, was wir verwirren, Erfreut wo wir uns selbst betrübt, Und führt, wo wir uns irten, Und dazu treibt ihn sein gemüth Und seine reine vater-güt, In der uns arme sünder Er trägt als seins kinder. 13 Ach! wie so oftmals schweigt er still, Und thut doch was uns nütet? Da unterdessen unser will Und herz in ängsten sitzet, Sucht hier und da, und findet nichts, Will sehn, und mangelt doch des lichts, Will aus der angst sich winden, Und kan den weg nicht finden. 14 Gott aber gebt gerade fort Auf seinen weisen wegen, Er gebt und bringt uns an den ort, Da wind and sturm sich legen, Hernachmals, wenn das werk geschehn, So kan alsdenn der mensch wohl sehn, Was der, so ihn regieret, In seinem rath geführet. 15 Drum, liebes herz! sey wohlgemuth, Und laß von sorg und grämen: Gott hat ein herz das nimmer ruht, Dein bestes vorzunehmen, Er kans nicht lassen, glaube mir, Sein herz und sinn ist gegen dir Und uns hier allzufammen Voll allzusüsser flammen. 16 Er hitzt und brennt von gnad und treu, Und also kanst du denken, Wie seinem muth zu muthe sey, Wenn wir uns oftmals kränken Mti so vergebner sorgenbürd, Als ob er uns gar gänzlich würd Aus lauterm zorn und hassen, Hinfort ganz trostlos lassen. 17 Das schlag hinweg und laß dich nicht So liederlich bethören. Obgleich nicht allzeit das geschicht, Was freude kann vermehren; So wird doch wahrlich das geschehn, Was Gott, dein Vater ausersehn Was er dir zu will kehren, Das wird kein mensche wehren. 18 Thu als ein kind, und lege dich In deines Vaters arme, Bitt ihn und stehe bis er sich, Dein, wie er pflegt, erbarme; so wird er dich durch seinen Geist, Auf wegen die du jetzt nicht weißt, Nach wohlgehaltnem ringen, Aus allen sorgen bringen. Topics: Von göttlicher Vorsorge und Regierung; Divine Providence and Government
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Dis ist der tag, den Gott gemacht

Appears in 46 hymnals Lyrics: 1 Dis ist der tag, den Gott gemacht; Sein werd in aller welt gedacht! Ihn preise was durch Jesum Christ, Im himmel und auf erden ist. 2 Die völker haben sein geharrt, Bis daß die zeit erfüllet ward; Da sandte Gott von seinem thron Das heil der welt, dich seinen Sohn. 3 Wenn ich dies wunder fassen will; So steht mein geist vor ehrfurcht still; Er betet an, und er ermißt, Daß Gottes lieb unendlich ist. 4 Damit der sünder gnad erhalt, Erniedrigst du dich, Herr der welt; Nimst selbst an unsrer menschenheit theil, Erscheinst im fleisch, und wirst das heil. 5 Dein könig, Zion, kommt zu dir, "Ich komm, im buche stebt von mir; Gott, deinen willen thu ich gren." Gelobt sey der da kommt im Herrn! 6 Harr, der du mensch geboren wirst, Immanuel un Friedefürst, Auf den die väter hoffend sahn, Dich, Gott, Meßias, bet ich an. 7 Du, unser Heil und höchstes gut, Vereinest dich in fleisch und blut, Wirst unser freund und bruder hier, Und Gottes kinder werden wir. 8 Gedanke voller majestät! Du bist es, der das herz erhöht. Gedanke voller seligkeit! Du bist es, der das herz erfreut. 9 Durch eines sünde siel die welt; Ein Mittler ists, der sie erhält. Was zagt der mensch, wenn er ihn schützt, Der in des Vaters schoose sitzt? 10 Jauchzt, himmel, die ihr ihn erfuhrt, Den tag der heiligsten geburt; Und erde, die ihn heute steht, Sing ihm, dem Herrn, ein neues lied! 11 Dis ist der tag den Gott gemacht; Sein werd in aller welt gedacht; Ihn preise, was durch Jesum Christ Im himmel und auf erden ist. Topics: Von der Menschwerdung des Sohnes Gottes; Christmas
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Wir singen dir Immanuel

Appears in 63 hymnals Lyrics: 1 Wir singen dir Immanuel, Du Lebensfürst und gnaden-quell, Du himmels-blum und Morgenstern, Du Jungfrau'n Sohn, Herr aller herrn: Halleluja. 2 Wir singen dir in deinem heer Aus aller kraft, lob, preis und ehr, Daß du, o langgewünschter gast, Dich nunmehr eingestellet hast. Halleluja. 3 Vom anfang, da die welt gemacht, Hat so manch herz nach dir gewacht Dich hat erwarret lange jahr Der väter und propheten schaar. Halleluja. 4 Vor anderm hat dein sehr begehrt Der hirt und könig deiner heerd, Der mann, der dir so wohl gefiel, Wann er dir sang auf saitenspiel. Halleluja. 5 Ach! daß der Herr aus Zion käm, Und unsre bande von uns nähm! Ach daß die hülfe bräch herein! So würde Jacob frölich seyn. Halleluja. 6 Nun bist du da, da liegest du, Hältst in der krippe deine ruh; Bist klein und machst doch alles groß, Beklied'st die welt und kommst doch bloß. Halleluja. 7 Du kehrst in fremde wohnung ein, Und sind doch alle himmel dein; Trinkst milch aus einer menschenbrust, Und bist doch selbst der engel lust. Halleluja. 8 Du hast dem meer sein ziel gesteckt, Und wirst mit windeln zugedeckt: Bist Gott, und liegst auf heu und stroh, Wirst mensch, und bist doch A und O. Halleluja. 9 Du bist der ursprung aller freud, Und duldest so viel herzeleid; Bist aller heiden trost und licht, Suchst selber trost, und find'st ihn nicht. Halleluja. 10 Du bist der süsse menschen-freund; Doch sind dir so viel menschen feind; Herodis herz hält dich für greu'l, Und bist doch nichts als lauter heil. Halleluja. 11 Ich aber, dein geringster knecht, Ich sag es frey und meyn es recht: Ich liebe dich, doch nicht so viel, Als ich dich gerne lieben will. Halleluja. 12 Der will ist da, die kraft ist klein; Doch wird dir nicht zuwider seyn: Mein armes herz und was es kan, Wirst du in gnaden nehmen an. Halleluja. 13 Hast du doch selbst dich schwach gemacht, Erwähltest, was die welt veracht't, Warst arm und dürftig, nahmst vorlieb, Da, wo der mangel dich hintrieb. Halleluja. 14 Du schliefst ja auf der erde schooß, So war dein kripplein auch nicht groß, Der stall, das heu, das dich umsing, War alles schlecht und sehr gering. Halleluja. 15 Darum, so hab ich guten muth, Du wirst auch halten mich vor gut; O Jesu Christ, dein frommer sinn Macht, daß ich so voll trostes bin. Halleluja. 16 Bin ich gleich sünd und laster voll, Hab ich gelebt, nicht wie ich soll; Ei kommst du doch deswegen her, Daß sich der sünder zu dir kehr. Halleluja. 17 Hätt' ich nicht auf mir sünden-schuld, Hätt ich kein theil an deiner huld; Vergeblich wärst du mir geborn, Wenn ich nicht wär in Gottes zorn. Halleluja. 18 So faß ich dich nun ohne scheu, Du machst mich alles jammers frey: Du trägst den zorn, du würgst den tod, Verkehrst in freud all angst und noth. Halleluja. 19 Du bist mein Haupt, hinwiderum Bin ich dein glied und eigenthum, Und will, so viel dein Geist mir giebt, Stets dienen dir, wie dirs beliebt. Halleluja. 20 Ich will dein Halleluja hier Mit freuden singen für und für, Und dort in deinem ehren-saal: Soll's schallen ohne zeit und zahl: Halleluja. Topics: Von der Menschwerdung des Sohnes Gottes; Christmas
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Ich gieng bisher einem phade

Appears in 6 hymnals Lyrics: 1 Ich gieng bisher auf einem pfade, Der schmal und ungemächlich zwar, Der aber doch gebahnt und g'rade, Und voll von treuen menschen war; Wo ich nicht flisttergold und tand, Wohl aber stille freuden fand. 2 Ich sah ihn deutlich vor mir wandeln, Den besten, frömsten Menschenfreund: Sein reden, schweigen, thun und bandeln, Wenn er sich freut und wenn er weint, War weide mir; doch war sein tod, Mir Gotteskraft in aller noth. 3 Daß, was sein mund je ausgesprochen, Fond ich als Gottes wahrheit, licht: Nie wurde mir sein wort gebrochen, So wie Er mirs auch jetzt nie bricht: Er nennt sich Gott; beweißt als Gott, Sich thätig als den wahren Gott. 4 Doch fah' ich andre strassen offen Zur rechten und zur linken hand; Man rief mir laut; hier kannst du hoffen, Hier find'st du, was du suchst das land Der weisheit, hier, hier glück und ruh: Komm, eile dieser strasse zu. 5 Ich fah' auf jener linken seite Ein heer von eignen menchen stehn; Sie nennen sich die weisen leute, Die mehr als andre menschen sehn: Mit dicht verbund's nen angesicht, Stockblind rief jeder: hier ist licht! 6 Vernunft, vernunft! du brauchst nichts weiter, Schri'nste: komm hier, hier ist vernunft; Dis ist die sich're himmels-leiter, Hier ist der wahren weisen zunft! Icn blickte hin, doch fah ich nicht Das so sehr hoch gepries'ne licht. 7 Die leiter schwebte hoch auf schlünden, Wo weder seil noch fels sie hielt; Ein selbst gedichte, das mit gründen, Wie kinder mit der puppe spielt: Mit gründen, denen leben fehlt Und die mein Herr zur thorheit zählt. 8 Das leben dieser weisen leute Schien glücklich nur, war's aber nicht: Ich sahe scharf auf eine seite, Wo tod, wo grab, und wo gericht In krankheit ihnen näher trat, Und dann wie finster ward ihr pfad! 9 Man kont' auf jeder stirne lesen: Die leiter fäll't, auf der ich stand; Ach! wär ich doch ein christ gewesen, Der immer trost im tode fand! Ach, Heiland! ich verkannte dich, Und nun, ach nun, verkennst du mich! 10 Weh' ich hingengen auf das ende Des christen, der im glauben bleibt, So seh' cich wie ihn in die hände Des besten freunds der glaube treibt, Der, was sein ruhm im leben ist, Jauchzt er im tod': ich bin ein christ! Topics: Von der Rechtfertigung und dem daher entstehenden Frieden; Justification and the Resulting Peace
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Schaff in mir, Gott, ein reines herz,

Appears in 5 hymnals Lyrics: 1 Schaff in mir, Gott, ein reines herz, Ein herz, das sich stets himmswärts Aufschwinge, und von sünden frey, Mit lust die diene ohne scheu. 2 Erneure was verblichen ist In mir durch stans trug und list; Bevestige den schwachen sinn, Daß nicht der feind ihn reisse hin. 3 Dein auge hat es wohl gesehn, Was durch herrug der lust geschehn: Ich bin nicht werth, dein angesicht Zu sehen; doch, Herr, zürne nicht. 4 Den Geist, das therure liebes-pfand, Den deine gunst mir zugewandt, Nimt nicht, wie ichs verdient, von mir, Weil ich gesündigt hab an dir. 5 Laß aber deine gnaden-kraft, Die fried und freude in mir schaft, Den trost einslössen meinem geist; Darauf dein wort mich hoffen heißt. 6 So werd ich ohne furcht und zwang, Mit freuden richten meinen gang Zu deiner ehr, nach deinem wort, Und selig seyn so hier als dort. 7 Hier duld' und trag ich freylich noch Den sünden-leib, das schwere joch; Doch steht mein auge zu dir auf; Du stärkst mich in dem pilgrims-lauf. 8 Ich eile fort mit schnellem flug; Mich zieht ein jeder othemzug Zum grab und meiner ruhe hin; Bald wird mir tod und grab gewinn. Topics: Von der Rechtfertigung und dem daher entstehenden Frieden; Justification and the Resulting Peace
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Herr, ein häuflein deiner kleinen

Appears in 9 hymnals Lyrics: 1 Herr, ein häuflein deiner kleinen Drängt sich heute mit herbey. Höre wie sie flehen, weinen: Mach, Herr! unsre herzen neu. Antwort: 2 Neue herzen will ich geben, Allen, die mich darum flehn. Ich will euren kummer heben; Ihr sollt meine hülfe sehn. Chor: 3 Lehre du uns, Geist der gnaden, Lehre du uns selber flehn. Heile bald den seelenschaden; Lehr uns deine wege gehn. Antwort: 4 Eh sie rufen, will ich hören; Flehn sie noch, so helf ich schon. Ich will Gottes weg sie lehren; Kommt herbey, hier ist die kron. Chor: 5 Aber ach! dies kostet kämpfen; Uns umringt der feinde macht. Wer wird unsern leichtsinn dämpfen, Welcher der gefahr nur lacht. Antwort: 6 Nur getrost! Ich kan erretten: Glaub an mich, verfluch die sünd; Denn zerspringen alle ketten, Denn wirst du ein freyes kind. Alle: 7 Amen, Ja! du bist uns kindern, Heilger Geist! du bist uns nah. Laut ertönt von tausend sündern, Dir heut ein Hallelujah. Topics: Zugabe; Miscellaneous
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Mein leben ist ein pilgerstand

Appears in 47 hymnals Lyrics: 1 Mein leben ist ein pilgerstand, Der himmel ist mein vaterland. Ich finde keine ruh auf erden: Ich suche die zukünst'ge stadt, Die Gott selbst vest gegründet hat, Da werd ich erst recht glücklich werden: Mein leben ist ein pilgerstand; Der himmel ist mein Vaterland. 2 Wie ströme schnell vorüber fliehn: So flieht mein leben auch dahin, Und was vorbey ist, kommt nicht wieder. Ich eile zu der ewigkeit; Herr, mache mich dazu bereit! Erleuchte mich, und meine brüder, Daß jederman, was zeitlich ist Gebrauche, als ein weiser christ. 3 Man trist auch auf der lebensbahn Sehr viele hindernisse an; Es ist nicht leicht sie zu bestreiten: Der weg ist schmal, der feinde fiel, Und weit entfernt ist noch das ziel: Stets sucht die welt mich zu verleiten, Ich muß durch dürre wüsten gehn, Und kan oft keinen ausweg sehn. 4 Wie oft sey ich die sonne nicht, Die sonne, die mit heil und licht Und trost des frommen herz erfüllet; Der trubsal sturm dringt auf mich zu, Mein müder geist findt nirgends ruh; Doch weicht die nacht, die mich umhüllet, Wenn ich der überwinder kron Berrachte, und der treue ohn. 5 Hilf du mir selbst, Herr Jesu Christ, Der du ein pilgrim worden bist, Da du mein fleisch hast angenommen, Laß mich auf der verleugnung pfad, Den mir dein fuß gezeichnet hat, Dem ziele täglich näher kommen. Gieb, daß ich standhaft streite hier, Und ewig herrsche dann mit dir. 6 Verleihe mir beständigkeit, Und laßß mich stets mit freudigkeit Und muth auf deinen wegen gehen. Fall ich noch oft so hilf mir auf, Das ich vollende meinen lauf. Laß in der noth mich veste stehen, Getrost auf deine fülfe traun: So werd ich einst das leben schaun. Topics: Vom Tode und der Auserstehung; Death and Resurrection
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Mein Mitler nimmt die sünder an

Appears in 4 hymnals Lyrics: 1 Mein Mitler nimt die sünder an. Das kan man frey von allen sagen. Doch, wers auf sich nicht deuten kan, Der bleibt ein kind der ew'gen plagen. Was hilft mir alle seligkeit, Die Gott so reichlich anerbeut, Wenn ich sie nicht zu eigen kriege? Da kommt man erst zum gluabenssiege, Wenn man versichert sagen kan: Auch mich, ja, mich nimt Jesus an. 2 Ja, Jesus nimt die sünder an. Die aber, die sich nicht bequemen, Den holden freund, den schmerzensmann Zu ihrem Heiland anzunehmen, Die, lag ich, nimt er auch nicht an. Du fragst: warum? weil er nicht kan: Denn uns zum seligwreden zwingen, Was würde das für früchte bringen? Wer sterben will, der stirbt im bann. Wer willig kommt, den nimt er an. 3 Ja, Jesus numt die sünder an, Die sünder, so die schuld erkennen. Wer aber noch nicht glauben kan, Das er mit recht verdammt zu nennen; Wem Jesus noch nicht nöthig scheint, Der kommt nicht zu dem sünderfreund. Und aller sünder, die nicht kommen, Die werden auch nicht angenommen. Sonst bleibt das wort für jederman: Komm, Jesus nimt die sünder an. 4 Ja, Jesus nimt die sünder an, Die ihre seelennoth empfinden, Die sich im schweren sündenbann, Als arme würmlein schmerzlich winden. Die ganz beschämt von ferne stehn, Und ihren tiefen greuel sehn; Die gar nichts guts an sich erkennen, Sich selbst von herzen gottlos nennen; Die hören ihre lust daran: Mein Heiland nimt die sünder an. 5 Ja, Jesus nimt die sünder an, Die ihren jammer nicht verschweigen; Nein, ihm auch den geheimsten bann Mit unverfälschtem herzen zeigen. Denn wer die s¨¨nde frey gesteht, Den läßt die höchste Majestät Zur ewig treuen gnade kommen. Was man bekennt, wir weggenommen, Daß man mit beugung sagen kan: Mich aremen wurm nimt Jesus an. 6 Ja, Jesus nimt die sünder an, Die sich wahrhaftig so empfinnen. Denn wer sich sünder nennen kan, Und fühlt doch nicht die last der sünden; Wer mit dem armen sünder spielt, Und doch noch gern in sünden wühlt; Auch wer sich für gerecht erkennet, Und nur zur beichte sunder nennet: Der bleibt gewiß im ew'gen bann. Denn Jesus nimt nur sünder an. 7 Ja, Jesus nimt die sünder an, Die armen, ja die armen sünder. O, kriecht doch so zum creutz hinan, Als ganz verlorne Adamskinder. Denn wer was gutes mit sich bringt, Und wem sein eignes thun gelingt, Wer sich nicht tod und gottlos achtet, Wer nicht nach blosser gnade trachtet; Dem bleibt der herr ein fremder mann. Warum? er nimt nur sünder an. 8 Ja, Jesus nimt die sünder an, So bald sie sich so elend finden, Daß ihnen sonst nichts helfen kan, Als Er, der Tilger aller sünden. Wem Jesus unentbehrlich wird, Dem ist er schon der gute hirt, Der darf nicht erst noch viele zähren Und größte traurigkeit begehren; Weil man ihn frey versichern kan: Dein Heiland nimt dich so schon an. 9 Ja, Jesus nimt die sünder an. Und wenn man gleich, so wie man solte, Die schuld noch nicht erkennen kan, Doch aber gern erkennen wolte; Wenn oft ein sünder mit verdruß Sein hartes herz empfinden muß; So darf er doch zu Jesus kommen, Und wird gewiß so angenommen, Weil er das herz erweichen kan. Denn seine huld nimt sünder an. 10 Ja, jesus nimt die sünder an, Die ihre sünden nicht mehr lieben, Und, wenn ihr fleisch sie lieben kan, Sich doch im ernst darum betrüben. Denn wer noch willig böses thut, Verachtet das versöhnungsblut, Und die, so sich nicht helfin lassen, Kan Jesu gnade nicht umfassen, Weil sie das wort nicht reitzen kan: Dein Heiland nimt die sünder an. 11 Ja, jesus nimt die sUunder an, Die nichts, als seelen-rettung suchen, Und alles, was sie hindern kan, Zwar selbst nicht dämpfen, doch verfluchen. Ach seelen, laßt die tücken seyn, Räumt ihm die ganzen herzen ein. Entdeckt ihm alle seelenketten, Und laßt euch doch von allem retten. So heißts für euch und jederman: Mein Heiland nimt die sünder an. 12 Ja, Jesus nimt die sünder an, Die ihm gebeugt zu fusse fallen; Die so, wie jeder weiß und kan, Um hülfe schreyn, um gnade lallen. Und wer aus armuth wenig sagt, Ja oft wohl nur mit seufzen klagt, Und, wenn der mund vor kummer schweiget, Sein elend nur von ferne zeuget: Auch der hat wahren theil daran> Denn er nimt uns als sünder an. 13 Ja, Jesus nimt die sünder an, Die keinen andern Heiland wissen. Wer sich nichts süssers denken kan, Als Christi theure wunden küssen, Wer nach dem blut des Lammes schreyt, Wer sich des leidens Jesu freut, Wer seinen blut'gen schweiß verehret, Das wort vom creutz mit freuden höret; Dem wird das siegel aufgethan, Da lief't er: mich nimt Jesus an. 14 Ja, Jesus nimt die sünder an, Die mit vertrauen zu ihm kommen. Wohl dem, der ihn so gut er kan, Recht zuversichtlich angenommen. Der schmeckt des Heilands freundlichkeit. Allein, wer sich vergeblich scheut, Das Heil so gläubig anzunehmen, Dem schadet sien vekehrtes schämen. Ihr armen kommt doch dreist heran. Nehmt ihn, und glaubt: er nimt euch an. 15 Ja, jesus nimt die sünder an, Die arm und redlich zu ihm kommen. Wer sich nun so erkennen kan; Den hat der Herr schon angenommen. Nur schade daß man ihm nicht traut, Und auf sein wort nicht besser haut. Da dünkt uns fern, was wir schon haben. So bleibt das herz in noth begraben, Bis mans dem worte glauben kan: Ich bin schon sein; Er nimt mich an. Topics: Von der Rechtfertigung und dem daher entstehenden Frieden; Justification and the Resulting Peace

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