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Hymnal, Number:els1826
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Ich gieng bisher einem phade

Hymnal: ELS1826 #451 (1826) Lyrics: 1 Ich gieng bisher auf einem pfade, Der schmal und ungemächlich zwar, Der aber doch gebahnt und g'rade, Und voll von treuen menschen war; Wo ich nicht flisttergold und tand, Wohl aber stille freuden fand. 2 Ich sah ihn deutlich vor mir wandeln, Den besten, frömsten Menschenfreund: Sein reden, schweigen, thun und bandeln, Wenn er sich freut und wenn er weint, War weide mir; doch war sein tod, Mir Gotteskraft in aller noth. 3 Daß, was sein mund je ausgesprochen, Fond ich als Gottes wahrheit, licht: Nie wurde mir sein wort gebrochen, So wie Er mirs auch jetzt nie bricht: Er nennt sich Gott; beweißt als Gott, Sich thätig als den wahren Gott. 4 Doch fah' ich andre strassen offen Zur rechten und zur linken hand; Man rief mir laut; hier kannst du hoffen, Hier find'st du, was du suchst das land Der weisheit, hier, hier glück und ruh: Komm, eile dieser strasse zu. 5 Ich fah' auf jener linken seite Ein heer von eignen menchen stehn; Sie nennen sich die weisen leute, Die mehr als andre menschen sehn: Mit dicht verbund's nen angesicht, Stockblind rief jeder: hier ist licht! 6 Vernunft, vernunft! du brauchst nichts weiter, Schri'nste: komm hier, hier ist vernunft; Dis ist die sich're himmels-leiter, Hier ist der wahren weisen zunft! Icn blickte hin, doch fah ich nicht Das so sehr hoch gepries'ne licht. 7 Die leiter schwebte hoch auf schlünden, Wo weder seil noch fels sie hielt; Ein selbst gedichte, das mit gründen, Wie kinder mit der puppe spielt: Mit gründen, denen leben fehlt Und die mein Herr zur thorheit zählt. 8 Das leben dieser weisen leute Schien glücklich nur, war's aber nicht: Ich sahe scharf auf eine seite, Wo tod, wo grab, und wo gericht In krankheit ihnen näher trat, Und dann wie finster ward ihr pfad! 9 Man kont' auf jeder stirne lesen: Die leiter fäll't, auf der ich stand; Ach! wär ich doch ein christ gewesen, Der immer trost im tode fand! Ach, Heiland! ich verkannte dich, Und nun, ach nun, verkennst du mich! 10 Weh' ich hingengen auf das ende Des christen, der im glauben bleibt, So seh' cich wie ihn in die hände Des besten freunds der glaube treibt, Der, was sein ruhm im leben ist, Jauchzt er im tod': ich bin ein christ! Topics: Von der Rechtfertigung und dem daher entstehenden Frieden; Justification and the Resulting Peace Languages: German
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Ich hab mich dir, Gott, heimgestellt

Hymnal: ELS1826 #452 (1826) Lyrics: 1 Ich hab mich dir, Gott, heimgestellt, Machs nur mit wie dirs gefällt, Ich bin ja, Herr, dein liebes kind, Weil meine sünd Durch Christum mir vergeben sind. 2 Herr Jesu Christe, Gottes Sohn, Mein Heiland und mein gnaden-thron, Ich weiß von keinem andern heil, Du bist mein theil, Mein trost und hülf, zu dir ich eil. 3 Dein blut und tod bezahlt die schuld, Und schenket mir des Vaters huld, Du hast für mich genug gethan, Das nehm ich an, Du hält'st was ich nicht balten kan. 4 Mein Vater! steh, ich bringe dir Den mann, den du gestellet mir, Daß er meine bürg und helfer say, der mich macht frey Von aller schuld und selaverey. Topics: Von der Rechtfertigung und dem daher entstehenden Frieden; Justification and the Resulting Peace Languages: German
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Immer frölich, immer frölich

Hymnal: ELS1826 #453 (1826) Lyrics: 1 Immer frölich, immer frölich, Ich bin auf der welt schon selig, Habe meinen himmel hier, Andre nagen ihre herzen durch die schwere sorgen-schmerzen: Mir kommt gar nichts traurigs für. 2 Bin ich krank, ich will nicht klagen, Gott hilft mir die krankheit tragen; Er bleibt Vater is der noth: Lazurus kam durch die leiden Zu den ew'gen himmels-freuden; O wie süsse war sein tod! 3 Viele meiner lebens-tage Waren frey von leibes-plage; Wie wenn einer krankheit bringt? Ey so schließ ich unverdrossen Mich ans chor der reicht genossen, Dessen danklied stets erklingt. 4 Wie, wenn meine feinde spotten Und sich frech zusammes rotten Wider unschuld, ehr und gut: Ey sie mögen immer lachen Und ihr sünden-maaß voll machen: Mich vertritt des bürgen blut. 5 Wenn mich alle menschen hassen, So wird mich doch Gott nicht lassen: Ich kan frölich und getrost Aller eitelkeit entsagen, Spotte nur der feinde plagen, Und was sonsten auf mich stoßt. 6 Ja, wenn gleich auf allen feiten, Sich erreget krieg und streiten, Ich bin frölich, unverzagt1 Will das schiff des glaubens krachen, denn wird er, mein helfer, wachen, Alles sey auf ihn gewagt. 7 Wütet auch der höllenrachen Mich, den sünder, blöd zu machen, Bleib ich dennoch wohlgemuth: Jesu tief geschlagne wunden Haben alles überwunden: Sein blut löscht der höllenglut. 8 Sterben mir die anverwandten, Eitern, freunde und bekanten, Bleibt die freud doch unversehrt: Der sie gab, hat sie genommen, Darum sey bey allen frommen Gottes name hoch-geehrt. 9 Ich habs ja nicht ändern können, Ihm will ich die freude gönnen, Der viel höher sie geliebt: Er nahm sie vom weltgetümmel Zu sich in den freudenhimmel, Wo sie ewig nichts betrübt. 10 Muß ich um das meine kommen, Wird mir zeitlich gut genommen; Nun wohlan es fahre hin. bleibet denn nicht Gott mein Vater, Mein versorger und berather? Sein ist, was ich hab und bin. 11 Er wird allen kummer stillen; Ich versink in einen willen; Er bleibt mir das gute theil. Mein schatz ist im himmel droben; Dort will ich für alles loben, Dort erquicket mich mein heil. Topics: Von der Rechtfertigung und dem daher entstehenden Frieden; Justification and the Resulting Peace Languages: German
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In meines herzensgrunde

Hymnal: ELS1826 #454 (1826) Lyrics: 1 In meines herzensgrunde Strahlt Jesu nam und heil; Ich steh mit Gott im bunde, Ich hab am himmel theil. Mir leuchtet sein erbarmen, Zum trost in aller noth, Ich find in seinen armen Das leben selbst im tod. 2 In meines herzensgrunde Strahlt Jesu nam und heil; Ich steh mit Gott im bunde, Ich hab am himmel theil. Wenn alles finster ist, Dann leuchtet deine lieb Mir, oHerr Jesu Christ. 3 In meines herzensgrunde Strahlt Jesu nam und heil, Ich steh mit Gott im bunde, Ich hab am himmel theil. Dich Jesu will ich halten, Du bleibest mir allein, Wenn ich einst werd erkalten, Dann schlaf ich in dit ein. 4 In meines herzensgrunde Strahlt Jesu nam und heil; Ich steh mit Gott im bunde, Ich hab am himmel theil. Die welt mag immer toben, Mich rührt ihr toben nicht: Ich kan, mit freuden loben, Denn Jesus bleibt mein licht. 5 In meines herzensgrunde Strahlt Jesu nam und heil; Ich steh mit Gott im bunde, Ich hab am himmel theil; Zeigt sich in meinem herzen Des jammers schrecken bild, Mir bleibt bey allen schmerzen dein name sonn und schild. Topics: Von der Rechtfertigung und dem daher entstehenden Frieden; Justification and the Resulting Peace Languages: German
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Ist Gott für mich, so trete

Hymnal: ELS1826 #455 (1826) Lyrics: 1 Ist Gott für mich so trete Gleich alles wider mich, So oft ich sing und bete, Weicht alles hinter sich. Hab ich das haupt zum freunde, Und bin geliebt bey Gott, Was kan mir thun der feinde Und widersacher rott? 2 Nun weiß und glaub ich veste, Ja ruhm auch ohne scheu, Daß Gott, der höchst und beste, Mir gänzlich günstig sey, Und daß in allen fällen Er mir zur rechten steh, Und dämpfe sturm und wellen, Und was mir bringet weh. 3 Der grund, drauf ich mich gründe, Ist Christus und sein blut, Das machet, daß ich finde Das ew'ge wahre gut. An mir und meinem leben Ist nichts auf dieser erd, Was Christus mir gegeben, Das ist der liebe werth. 4 Mein Jesus ist mein ehre, Mein glanz und schönstes licht, Wenn der nicht in mir wäre, So dürft und könnt ich nicht Vor Gottes augen stehen, Und vor dem sternen-sitz, Ich müßte stracks vergehen, Wie wachs in feuers hitz. 5 Der, der hat ausgelöschet, Was mit sich führt den tod, Der ist der mich rein wäschet, Macht schneeweiß, was ist roth: In ihm kann ich mich freuen, Hab einen heldenmuth, Darf kein gerichte scheuen, Wie sonst ein sünder thut. 6 Nichts, nichts kann mich verdammen, Nichts nimt mir meinen muth; Ich fürchte nicht die flammen, Der höllen heisse glut: Kein urtheil mich erschrecket, Kein unheil mich betrübt, Weil mich mit flügeln decket Mein Heiland, der mich liebt. 7 Sein Geist wohnt mir im herzen, Regieret meinen sinn, Vertreibet furcht und schmerzen, Nimt allen kummer hin: Giebt segen und gedeyen Dem, was er in mir schafft, Hilft mir das abba schreyen Aus aller seiner kraft. 8 Und wenn an meinem orte Sich furcht und schrecken find't, So seufzt und spricht er worte, Die unaussprechlich sind Mir zwar und meinem munde, Gott aber wohl bewust, Der an des herzens grunde Ersiehet seine lust. 9 Sein Geist spricht meinem geiste Das süsse trost-wort zu, Wie Gott dem hülfe leiste, Der bey ihm suchet ruh, Und wie er hat erbauet Ein edle neue stadt, Da aug und herze schauet, Was es geglaubet hat. 10 Da ist mein theil und erbe, Mir prächtig zugericht, Wenn ich gleich fall und sterbe, Fällt doch mein himmel nicht, Muß ich auch gleich hier mit weinen Oft essen thränen brodt; Mir wird die sonne scheinen; Mein Heil hilft aus der noth. 11 Wer sich mit dem verbindet, Und schenket ihm sein herz, Der wird verfolgt und findet, Wie ihn mit angst und schmerz, Die feinde täglich plagen: Er kommt in hohn und spott, Er höret sie oft fragen: Wo ist denn nun dein Gott? 12 Das ist mir nicht verborgen, Doch bin ich unverzagt, Gott will ich lassen sorgen, Dem ich mich zugesagt: Es koste leib und leben, Und alles was ich hab, An ihm will ich vest kleben Und nimmer lassen ab. 13 Die welt die mag zerbrechen, Du stehst mir ewiglich, Kein brennen, hauen, stechen, Soll trennen mich und dich; Kein hunger und kein dürsten, Kein armuth, keine pein, Kein zorn des grossen fürsten Soll mir ein hindrung seyn. 14 Kein engel, keine freuden, Kein thron, noch herrlichkeit: Kein lieben und kein leiden, Kein angst und fährlichkeit, Was man nur kann erdenken, Es sey klein oder groß, Der'r keines soll mich lenken Aus deinem arm und schooß. 15 Mein herze geht in springen, Und kan nicht traurig seyn, Ist voller freud und singen, Sieht lauter sonnenschen. Die sonne die mir lachet, Ist mein Herr Jesus Christ, Das, was mich singen machet, Ist, was im himmel ist. Topics: Von der Rechtfertigung und dem daher entstehenden Frieden; Justification and the Resulting Peace Languages: German
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Lebt doch unser Herr Gott noch

Hymnal: ELS1826 #456 (1826) Lyrics: 1 Lebt doch unser Herr Gott noch, Fasse dich du arme seele! Was betrübet dich die noth? Suche trost bey deinem Gott, Und in Jesus seiten-höhle, Bist du doch durch den erwählt, Welcher deine thränen zählt, Und dein elend abgemessen, Denke nicht, Gott sey zu hoch, Oder habe dein vergessen, Lebt doch unser Herr Gott noch. 2 Lebt doch unser Herr Gott noch, Ey warum wilst du verzagen Oder dein bedrängtes herz Ferner zweiflungs peitschen schlagen? Gottes gnad und wundertreu Ist ja alle mogen neu; Sey getrost nach langem weinen, Hart geprester geist, wird doch Dir die sonne wieder scheinen. Lebt doch unser Herr Gott noch. 3 Lebt doch unser Herr Gott noch, Will dich gleich dein herz verdammen; Schreckt dich schon die sünde fehr, Schlägt sie als ein tobend meer Ueber deinem haupt zusammen; Zagt nicht, denn Jesu blut Spricht für deine schulden gut, Läßt er dich nicht selder wissen, Warum zagst und hebst du doch, Da die handschrift ist zerrissen, Lebt doch unser Herr Gott noch. 4 Lebt doch unser Herr Gott noch, Fürchte nicht des todes schrecken; Denn du wirst im letzten streit Von des todes bitterkeit Seinetweben gar nichts schmecken; Ja, du wirst durch Gottes macht, Nach der schwarzen todes nacht, Ueber deinem staube stehen, Wenn des grabes riegel bricht, Wirst du dich lebendig sehen, Dich erschrecket kein gericht. 5 Lebt doch unser Herr Gott noch, Lebt du ihm auch zu ehren, Gieb dich ihm, wie er sich dir Und bemüh dich für und für, Deinen glauben zu vermehren, Folge ihm in lieb und leid, Laß dich keine erden-freud Und kein elend von ihm trennen, Sondern trag sein fanstes joch, Welches alle christen kenne; Lebt doch unser Herr Gott noch. Topics: Von der Rechtfertigung und dem daher entstehenden Frieden; Justification and the Resulting Peace Languages: German
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Meine Seele senket sich

Hymnal: ELS1826 #457 (1826) Lyrics: 1 Meine seele senket sich Hin in Gottes herz und hände, Und erwarter ruhiglich Seiner wege ziel und ende, Liegt sein stille, nacht und bloß In des liebsten Vaters schooß. 2 Meine seele murret nicht, Ist mit allem wohl zufrieden; Was der eigne wille sprict, Ist zum tode schon beschieden; Was die ungeduld erregt, Ist in Christi grab gelegt. 3 Meine seele sorget nicht, Will vielmehr an nichts gedenken, Was gleich spitzen dornen sticht, Und den frieden nur kan kränken: Sorgen hört dem schöpfer zu; Meine seele sucht nur ruh. 4 Meine seele grämt sich nicht, Liebt hingegen Gott im leiden; Kummer, der das herze bricht, Trifft und ängster nur die heiden: Wer Gott in dem schoosse liegt, Bleibt in aller noth vergnügt. 5 Meine seele klaget nicht, Denn sie weiß von keinen nöthen, Hangt an Gottes angesicht, Auch alsdenn, wenn er will tödten: Wo sich fleisch und blut beklagt, Wird das freuden-licht verjagt. 6 Meine seel ist still zu gott, Und die zunge bleibt gebunden: Also hab ich allen spott, Alle marter überwunden, Bin, gleich wie ein stilles meer, Voll von Gottes preis und ehr. Topics: Von der Rechtfertigung und dem daher entstehenden Frieden; Justification and the Resulting Peace Languages: German
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Schaff in mir, Gott, ein reines herz,

Hymnal: ELS1826 #458 (1826) Lyrics: 1 Schaff in mir, Gott, ein reines herz, Ein herz, das sich stets himmswärts Aufschwinge, und von sünden frey, Mit lust die diene ohne scheu. 2 Erneure was verblichen ist In mir durch stans trug und list; Bevestige den schwachen sinn, Daß nicht der feind ihn reisse hin. 3 Dein auge hat es wohl gesehn, Was durch herrug der lust geschehn: Ich bin nicht werth, dein angesicht Zu sehen; doch, Herr, zürne nicht. 4 Den Geist, das therure liebes-pfand, Den deine gunst mir zugewandt, Nimt nicht, wie ichs verdient, von mir, Weil ich gesündigt hab an dir. 5 Laß aber deine gnaden-kraft, Die fried und freude in mir schaft, Den trost einslössen meinem geist; Darauf dein wort mich hoffen heißt. 6 So werd ich ohne furcht und zwang, Mit freuden richten meinen gang Zu deiner ehr, nach deinem wort, Und selig seyn so hier als dort. 7 Hier duld' und trag ich freylich noch Den sünden-leib, das schwere joch; Doch steht mein auge zu dir auf; Du stärkst mich in dem pilgrims-lauf. 8 Ich eile fort mit schnellem flug; Mich zieht ein jeder othemzug Zum grab und meiner ruhe hin; Bald wird mir tod und grab gewinn. Topics: Von der Rechtfertigung und dem daher entstehenden Frieden; Justification and the Resulting Peace Languages: German
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Mein Gott und Vater kan mich nimmer hassen

Hymnal: ELS1826 #459 (1826) Lyrics: 1 Mein Gott und Vater kan mich nimmer hassen: Denn ich bin in mit ihm durch Christum ausgelöhnt; Grin allertreustes herz mit gnaden mich bekrönt, Er kan und will mich nimmermehr verlassen: Sein liedes-brunn ergießt sich auf mich allezeit; Ich bin sein liebes kind in alle ewigkeit. 2 Mein Gott und Vater kan mir alles geben Denn seine wildigkeit ist über alle maß, Und fliesset strömen-weis auf mich ohn unterlaß. Ich bin vergnügt mit ihm in meinem leben: Sein reichthum hat kein end, und wird niemals verzehrt, Er giebt mir alles ads, was nur mein herz begehrt. 3 Mein Gott und Vater kan mich hoch erhöhen: Denn seine majestät ist über alle macht, Und seine herrlichkeit begreift die höchste pracht, Und bleibt in ihrem schönen glanz bestehen. Ich habe ehre gnug, weil er mir ist befreund, Und ich ihm bin verwandt, ja gar mit ihm vereint. 4 Mein Gott und Vater kan mich wohl beschützen, Daß mir nicht schaden kan der feinde haß und neid; Er schaffet daß ich hier in stolzer sicherheit Kan unterm feigenbaum und weinstock sitzen: Nichts mich verstören darf in meiner seelen-lust, Ich ruhe fanst und füß an seiner liebes-brust. 5 Mein Gott und Vater kan mich mächtig stärken, Und seine kraft legt mir stets neue kräfte bey, Daß ich gen himmel mich zu ihm kan schwingen frey, Und seines Geistes wirkung in mir merken; Denn was ich selbst nicht kan, das schaffet er in mir: Und so verbleib ich sein, und er mein für und für. 6 Mein Gott und Vater will mich nimmer schelten, Ich kan vor ihm ohn furcht in Jesu Christo stehn, Und in gerechtigkeit des glaubens ihn ansehn. Er will mich nennen seinen auserwählten: Ich bin sein siegel ring; sein liebes trautes pfand, Das er zu seiner lust stets trägt in seiner hand. 7 Mein Gott und Vater will mich ewig lieben, Ich soll in seinem reich stets um und bey ihm seyn: Er will selbst seinen schooß zum sitz mir geben ein: Wie solt ich hier mich jemals denn betrüben? Ich freue mich in Gott, und lobe Jesum Christ, Der meine seligkeit und meine liebe ist. Topics: Von der Rechtfertigung und dem daher entstehenden Frieden; Justification and the Resulting Peace Languages: German
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Mein Salomo, dein freundliches regieren

Hymnal: ELS1826 #460 (1826) Lyrics: 1 Mein Salamo, dein freundliches regieren Stillt alles weh, das meinen geist beschwert; Wenn sich zu dir mien blödes herze kehrt, So läßt sich bald dein Friedens-Geist verspüren; Dein gnaden-blick zerschmelzet meinen sinn, Und nimt die furcht und unruh von mir hin. 2 Gewiß, mein freund gibt solche, edle gaben, Die alle welt mir nicht verschaffen kan: Schau an die welt, schau ihren reichthum an, Er kan ja nicht die müden seelen leben; Mein Jesus kans, er thuts im überfluß, Wenn alle welt zurücke stehen muß. 3 O süsser freund, wie wohl ist dem gemüthe, Das im gesetz sich so ermüdet hat, Und nun zu dir, dem seelen-leben, naht, Und schmeckt in dir die wundersüsse güte, Die alle angst, die alle noth verschlingt, Und unsern geist zu fanster ruhe bringt. 4 Gewiß, mein freund, wenn deine liebes-zeichen Mein armes herz so sanftiglich durchgehn, So kan in mir ein reines licht entstehn, Durch das ich kan das Vater-herz erreichen, In dem man nichts, als nur vergebung spürt, Da eine gnaden-fluth die andre rührt. 5 Je mehr das herz sich zu dem Vater kehret, Je mehr es kraft und seligkeit genießt, Daß es dabey der eitelkeit vergißt, Die sonst den geist gedämpfet und beschweret: Je mehr das herz den süssen Vater schmeckt, Je mehr wir es zur heiligkeit erweckt. 6 Der gnaden-quell, der in der seele fliesset, Der wird in ihr ein brunn des lebens seyn. So in das meer des lebens springt hinein, Und lebens-ströme wieder von sich giesset. Behält in dir dis wasser seinen lauf, So geht in dir die frucht des Geistes auf. 7 Wenn sich in dir des Herren klarheit spiegelt, die freundlich keit aus seinem angesicht, So wird dadurch das leben angericht, Die heimlihkeit der weisheit aufgesiegelt, Ja selbst dein herz in solches bild verklärt, Und alle kraft der sünden abgekehrt. 8 Was dem gesetz unmöglich war zu geben, Das bringt alsdenn die gnade selbst herfür, Sie wirket lust zur heiligkeit in dir, Und ändert nach und nach dein ganzes leben, Indem sie dich aus kraft in kräfte führt, Und mit geduld und langmuth dich regiert. 9 Es müsse doch mein herz nur Christum schauen! Besuche mich, mein aufgang aus der höh, Daß ich das licht in deinem lichte seh, Und könne schlechterdings der gnaden trauen: Kein fehler sey so groß und schwer in mir, Der mich von solchem blick der liebe führ. 10 Wenn mein gebrech mich vor dir niederschläget, Und deinen geist der kindschaft in mir dämpft, Wenn das gesetz mit meinem glauben kämpft, Und lauter angst und furcht in mir errget; So laß mich doch dein mutter-herze sehn, Und neue kraft und zuversicht entstehn. 11 So ruh ich nun, mein heil, in deinen armen, Du selbst sollst mir mein ew'ger friede seyn; Ich wickle mich in deine gnade ein: Mein element ist einig dein erbarmen; Und weil du mir mein ein und alles bist, So ists genug, wenn dich mein geist genießt. Topics: Von der Rechtfertigung und dem daher entstehenden Frieden; Justification and the Resulting Peace Languages: German

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