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Hymnal, Number:els1826
In:texts

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Allein Gott in der höh' sey ehr

Appears in 129 hymnals Lyrics: 1 Allein Gott in der höh' sei ehr Und dank für seine gnade, Darum daß nun und nimmermehr Uns rühren kan kein schade. Ein wohlgeffal'n Gott an uns hat. Nun ist groß fried' ohn unterlaß, All' fehd hat nun ein ende. 2 Wir loben, preis'n, anbeten dich, Für deine ehr wir danken, Daß du, Gott Vater, ewiglich Regierst ohn alles wanken. Ganz ungemess'n ist deine macht, Fort g'schicht, was will hat bedacht; Wohl uns des feinen Herren! 3 O Jesu Christ, Sohn eingebor'n, Deines himmlischen Vaters, Verf\söhner der'r, die war'n verlor'n, Du Stiller unsers haders: Lamm Gottes, heil'ger Herr und Gott, Nimm an die bitt von unsrer noth: Erbarm dich unser aller! 4 O heil'ger Geist, du höchstes Gut Du all'rheilsamster Tröster, Vors teufels g'walt fortan behüt, Die Jesus Christus erlöset Durch grosse mart'r und bittern tod, Abwend all unsern jamm'r und noth, Dazu wir uns verlassen. Topics: Von der Heiligen Dreyeinigkeit; Holy Trinity
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Mache dich mein geist bereit

Appears in 134 hymnals Lyrics: 1 Mache dich mein geist bereit, Wache, fleh und bete, Daß dich nicht die böse zeit Unverhoft betrete; Denn es ist Satans list Ueber viele frommen Zur versuchung kommen. 2 Aber, wache erst recht auf Von dem sünden-schlafe! Denn es folget sonst darauf Eine lange strafe; Und die noth Samt dem tod Möchte dich in sünden Unvermuthet finden. 3 Wache auf! sonst kan dich nicht Unser Herr erleuchten; Wache, sonsten wird dein licht Dir noch ferne deuchten: Denn Gott will Für die füll Seiner gnaden-gaben Offne augen haben. 4 Wache, daß dich satans list Nicht im schlaf antreffe, Weil er sonst behende ist, Daß er dich beäffe: Denn Gott gibt, Die er liebt, Oft in seinen strafen, Wenn sie sicher schlafen. 5 Wache, daß dich nicht die welt Durch gewalt bezwinge, Oder, wenn sie sich verstellt, Wieder an sich bringe; Wach und sieh, Damit nie Viel von falschen brüdern Unter deinen gliedern. 6 Wache dazu auch für dich, Für dein fleisch und herze, Damit es nicht liederlich Gottes gnad verscherze: Denn es ist Voller list, Und kan sich bald heucheln Und in hoffart schmeicheln. 7 Bete aber auch dabey Mitten in dem wachen; Denn der Herre muß dich frey Von dem allen machen, Was dich drückt Und bestrickt, Daß du schläfrig bleibest Und sein werk nicht treibest. 8 Ja, er will gebeten seyn, Wenn er was soll geben, Er verlanget unser schreyn, Wenn wir wollen leben, Und durch ihn Unsern sinn, Feind, welt, fleisch und sünden, Kräftig überwinden. 9 Doch wohl gut, es muß uns schon Alles glücklich gehen, Wenn wir ihn durch seinen sohn Im gebet anflehen; Denn er will Uns mit füll Seiner gunst beschütten, Wenn wir gläubend bitten. 10 Drum so laßt uns immerdar, Wachen, flehen, beten, Weil die angst, noth und gefahr, Immer näher treten; Denn die zeit Ist nicht weit, Da uns Gott wird richten, Und die welt vernichten. Topics: Von der geistlichen Wachsamkeit; Spiritual Vigilance
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Mach's mit mir, Gott, nach deiner güt

Appears in 28 hymnals Lyrics: 1 Machs mit mir, Gott, nach deiner güt, Hilf mir in meinem leiden, Was ich dich bitt, versag mir nicht: Wenn meine seel soll scheiden, So nim sie, Herr, in deine händ, Ist alles gut, wenn gut das end. 2 Gern will ich folgen, lieber Herr! Du wirst mich nicht verderben, denn du bist ja von mir nicht fern, Ob ich gleich hier muß sterben, Verlassen mene lieben freund, Die's herzlich gut mit mir gemeynt. 3 Ruht doch der leib sanft in der erd, Die seel zu dir sich schwinget, In deine händ sie unversehrt, Vom tod ins leben dringet: Hier ist doch nur ein jammerthal, Angst, noth und trübsal überall. 4 Höll, teufel, tod, die welt und sünd, Mir nicht mehr können schaden, Bey dir, o Herr, ich rettung find, Ich tröst mich deiner gnaden, Dein ein'ger Sohn aus lieb und huld Für mich bezahlt hat alle schuld. 5 Warum sollt ich denn traurig seyn, Weil mirs so wohl thut gehen? Bekleidt mit Christi unschuld sein, Wei eine braut ich stehe: Gehab dich wohl, du schnöde welt! Bey Gott zu leben mir gefällt. Topics: Vom Tode und der Auserstehung; Death and Resurrection
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Macht hoch die thür, die thor macht weit!

Appears in 88 hymnals Lyrics: 1 Macht hoch die thür, die thor macht weit! Es kömmt der Herr der herrlichkeit, Ein König aller königreich, Ein Heiland aller welt zugleich, Der heil und leben mit sich bringt: Auf jauchzet ihm, mit freuden singt: Gelobet sey mein Gott, Er mach den feind zu spott. 2 Er ist gerecht, ein helfer werth, Sanftmüthigkeit ist sein gefährt, Die königskron ist heiligkeit, Sein scepter ist barmherzigkeit. Weil er die noth zu ende bringt, So jauchzet froh mit freuden singt: Gelobet sei mein Gott, Er macht den feind zu spott. 3 O wohl dem land, o wohl der stadt, So diesen König bei sich hat! Wohl allen herzen in gemein, Da dieser König ziehet ein! Er ist die rechte Freuden-Sonn, Bringt mit sich lauter freud' und wonn. Gelobet sei mein Gott, Er macht den feind zu spott. 4 Macht hoch die thür, die thor macht weit, Eu'r herz zum tempel zubereit't; Die zweiglein der gottseligkeit Steckt an mit andacht, lust und freud: So kömmt der König auch zu euch, Ja heil und leben mit zugleich. Gelobet sei mein Gott, Er macht den feind zu spott. 5 Komm, o mein Heiland Jesu Christ, Meins herzens thür dir offen ist; Ach! zeuch mit deiner gnade ein, Dein' freundlichkeit auch uns erschein: Dein heil'ger Geist uns führ und leit Den weg zur ew'gen seligkeit. Dem namen dein, o Herr, Sei ewig preis und ehr. Topics: Von der Zukunst Christi ins Fleisch; Advent
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Man lobt dich in der S\stille

Appears in 35 hymnals Lyrics: 1 Man lobt dich in der stille, Du hoch erhabner Zions-Gott, Des rühmens ist die fülle Vor dir, o Herr Gott Zebaoth! Du bist doch Herr auf erden, Der frommen Zuversicht: In trübsal und beschwerden Löss'st du die deinen nicht. Drum soll dich stündlich ehren Mein mund vor jederman, Und deinen ruhm vermehren, So lang er lallen kan. 2 Es müssen, Herr, sich freuen Von ganzer seel, und jauchzen schnell, die unaufhörlich schreyen: Gelobt sey der Gott Israel! Sein name werd gepriesen, Der grosse wunder thut, Und der auch mir erwiesen Das, was mir nütz und gut. Nun, das ist meine freude, Daß ich an ihm stets kleb, Und niemals von ihm scheide, So lang ich leb und schweb. 3 Herr, du hast deinen namen sher herrlich in der welt gemacht; Denn als die schwachen kamen, Hast du gar bald an sie gedacht. Du hast mir gnad erzeiget: Nun, wie vergelt ichs dir? Ach! bleibt mir geneiget So will ich für und für Den kelch des heils erheben, Und preisen weit und breit Dich, Herr, mein Gott, im leben Und dort in ewigkeit. Topics: Vom Lobe Gottes; Praise of God
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Mein erst gefühl sey preis und dank

Appears in 72 hymnals Lyrics: 1 Mein erst gefühl sey preis und dank; Erheb ihn, meine seele! Der Herr hört deinen lobgesang; Lobsing ihm meine seele! 2 Mich selbst zu schützen, ohne macht, Lag ich, und schlief im frieden. Wer schaft die sicherheit der nacht, Und ruhe für die müden? 3 Wer wacht wenn ich von mir nichts weiß, Mein leben zu bewahren? Wer stärkt mein blut in seinem fleiß, Und schützt mich vor gefahren? 4 Wer lehrt das auge seine pflicht Sich sicher zu bedecken? Wer ruft dem tag und seinem licht, Die seele zu erwecken? 5 Du bist es, Herr und Gott der welt, Und dein ist unser leben. Du bist es, der es uns erhält, Und mirs jetzt neu gegeben. 6 Gelobet seyst du, Gott der macht, Gelobt sey deine treue! Daß ich nach einer sanften nacht Mich dieses tags erfreue. 7 Laß deinen segen auf mir ruhn Mich deine wege wallen; Und lehre du micht selber thun Nach deinem wohlgefallen. 8 Nim meines lebens gnädig wahr; Auf dich hofft meine seele, Sey mir ein retter in gefahr, Ein Vater, wenn ich fehle. 9 Gib mir ein herz voll zuversicht, Erfüllt mit leib und ruhe, Ein weises herz, das seins pflicht Erkenn, und willig thue. 10 Daß ich als ein getreuer knecht Nach deinem reiche strebe, Gottselig, züchtig und gerecht Durch deine gnade lebe. 11 Daß ich dem nächsten beyzustehn, Nie fleiß und arbeit scheue, Mich gern an andrer wohlergehn Und ihrer tugend freue. 12 Daß ich das glück der lebenszeit In deiner furcht geniesse Und meinen lauf mit freudig keit, Wenn du gebietst, beschliesse. Topics: Morgen-Lieder; Morning Songs
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Mein geist, o Herr, nach dir sich sehnet

Appears in 8 hymnals Lyrics: 1 Mein geist, o Herr, nach dir sich sehnet, Nach dir, der du ihm alles bist; Mein herz sich hoffend auf dich lehnet, O fels, der bleibet wie er ist: Laß mich mit schanden nicht bestehen, Damit mein feind nicht freue sich: Vielmehr laß en, der wider dich Sich setzt, mir schanden untergehen. 2 Denn keiner ist zu schanden worden, Von anfang bis auf diese stund, Der sich gesunden in dem orden Der gläubigen von herzens-grund; Du hast der keinen nie verlassen, Der dich zu seinem Gott erwehlt: Du hassest nur, die dich, Herr, hassen. 3 Drum wolst du deinen weg mir zeigen, Den weg, der mich zum leben führt: Zu deinen steigen wolst du neigen Mein herz, das deine kraft gerührt: Laß meinen süß ja nimmer wanken Von wahrheit und gerectigkeit, Von unschuld und gottseligkeit, Dafür will ich dir immer danken. 4 Gedenk, o Herr, an dein erbarmen, Das weder end noch anfang kennt; Ach! schau in gnaden auf mich armen, Der sich nach deinem namen nennt: Gedenke nicht der kindheit sünden, Und was die jugend hat verschuld't, Hab aber, Herr, mit mir gedult, Und laß für recht mich gnade finden. 5 Der Herr ist gut, ja selbst die güte, Er ist von herzen treu und fromm; Leutselig, fanst ist sein gemüteh, Drum spricht er zu dem sünder: komm, Und leiter ihn auf seinen wegen, die voller ruh und sicherheit; Wer elend ist, sich des erfreut, Für ihn bey Gott ist lauter fegen. 6 Ach! ja, des herren weg ist rechtig, Wahrheit und gnade ist sein pfad; Wer fromm ist und zum glauben tüchtig, Erfährt es wohl recht mit der that: Der unglaub ist nur nicht zufrieden, Der eigenwill sieht fauer aus, Gott halte, wie er wolle, baus: Drum bleibt er auch von ihm geschieden. 7 Ach! siehe nicht an mein verbrechen, Bitt ich nochmals aus herzens-grund; Laß es dein strenges recht nich rächen; Gedenke doch an deinen bund, Und was du bey dir selbst geschwaren, Daß der so sich von sünden kehrt, Und seinem fuß vom unrecht whert, Mir nichten solle seyn verloren. 8 Wer fromm ist und den Herren scheuet, Dem zeiget er den besten weg; Sein geist wird immerdar erfreuet, Er wandelt auf dem friedens-steg: Der segen kommt auf seinen saamen, Des Herrn gehelmniß wir ihm kund, Der geist erössnet seinen mund, Zu offenbar'n des Herren namen. 9 Zwar legt des feindes list viel netze Dem, der nur Gott erwehlet hat; Er suchet wie er ihn verletze, Und schaden thue früh und spat: Gott aber wachet für die seinen, Giebt sie dem feinde nimmer preis, Well er sie wohl zu scützen weiß, Er läßt sie nicht vergeblich weinen. 10 Drum will ich mich zu dir auch wenden, Wenn ich elend und einsam bin: Du wirst mit hülf aus Zion senden, Und trösten den geängsten sinn; Ja führe mich aus meinen nöthen, Vergiß, vergiß die missethat, Die dich so hoch betrübet hat, Daß ich davor nicht dürf erröthen. 11 Noch eins, Herr, will ich von dir bitten, Bewahre mich durch deine macht: Will gift und gall der feind ausschütten, So hab auf meine seele acht: Laß schlecht und recht sie stets behüten; Sey gnädig deinem Israel, Und rette deines volkes seel Von aller seiner feinde wüten. 12 Ehr sey dem Vater, der vegieret Von ewigkeit zu ewigkeit, Samt seinem Sohne, der uns führet Aus allem jammer dieser zeit; Der Geist, der Tröster, der uns lehret, Und unsern geist mit liebe nährt, Sey gleichfalls von uns hochgeehrt; Sei lob werd immerdar vermehret. Topics: Von der Bereinigung mit Gott und Christo; Reconciliation with God and Christ
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Am grabe bebt, gehüllt in dunkelheiten

Appears in 4 hymnals Lyrics: 1 Am grabe hebt, behüllt in dunkelheiten, Der blöde geist, bestürmt von bangem leid; Dankt kummervoll der schnell verfloß'nen zeiten, Blickt angstvoll auf und denkt die ewigkeit; Gedanke voll von quaal und tod, Mir, der ich mich ergötzt an eitelkeit und koth. 2 Mein fuß betritt den moder meiner brüder, Verwesung dun stet aus den gr¨bern auf, Mit kaltem schauer blick ich zitternd nieder; Sie sind nicht mehr, sie schlossen ihren lauf. Auch mir eröffnet sich das grab, Des lebens schwache kraft nimt schwindend stündlich ab. 3 Verfloß'nt zeit, wie marterst du die seele! Wie pfeile fliehn, so schossest du vorbey, Nun ist die welt mir eine marterhöle, Mein elend wird mit jedem morgen neu. Der jugend beste kraft verschwand, Und ich, o marter! bin mit Jesus unbekant. 4 Hier ziehet sich vor meinem angesichte Das schwarze heer der jugendsünden auf. Ich fühle sie, die hand der strafgerichte; Mich schreckt mein ganzer vor'ger lebenslauf. Das bange herz läßt mich nicht ruhn, Es fragt bey tag und nacht, mein Gott! was soll ich thun? 5 Hier fliehe ich, mein heil, zu deinen wunden; Dein wort ertheilt den blöden herzen muth. Dir schenk ich den überrest der stunden. Mein jesu, heile du mich durch dein blut! Ich selbst kan nichts als sünde thun, Ich will daher allein in diener arbeit ruhn. 6 Du wirkest selbst das wollen und voll bringen, Ich bin der thon, und deiner allmachts-hand Muß wahrlich doch das werk einmal gelingen; Zerreisse du der sünden starkes band, Und nim den hartgebund'nen sinn, Mein theurer retter, doch zu deiner leitung hin! 7 Mein glaube wächst, der kammer ist verschwunden; Dort reicht mein jesus mir die treue hand. Ich habe nun den sichern weg gefunden. Der hirte selbst führt mich ins vaterland. In ihm erschreckt der tod nicht mehr; Eröffnet nur mein grab! es ist von schrecken leer. 8 Ich lalle kand, meine Heiland für die treue Die mir dem sünden knechte widerfuhr. Hilf! daß ich mich durch deinen Geist verneue Und walle fort auf der betret'nen spur, Bis mich nach thränen, kampf und streit Die stille sabbaths-ruh der ewigkeit erfreut. Topics: Vom Tode und der Auserstehung; Death and Resurrection
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Nein, dennoch must du drum nicht ganz

Appears in 4 hymnals Lyrics: 1 Nein, dennoch must du drum nicht ganz In traurigkeit vergehen; gott wird dir seinen gnaden-glanz Schon wieder lassen sehen. Steh in geduld, wart in der still, Und laß Gott machen wie er will, Er kans nicht böse machen. 2 Dis ist ja nicht das erste mal, Daß wir betrübet werden; Was haben wir für nagst und quaal, Bisher gehabt auf erden! Wir sind wohl mehr so hoch gekränkt, Und doch hat Gott uns drauf geschenkt Ein stündlein voller freuden. 3 So ist auch Gottes meinung nicht, Wenn er uns unglück sendet, Als solte nun sein angesicht Ganz von uns seyn gewendet: Nein, sondern diese ist sein rath, Daß der, so ihn verlassen hat, Durchs unglück wiederkehre. 4 Denn das ist unsers fleisches muth, Wenn wir in freuden leben, Daß wir denn unserm höchsten gut Am ersten urlaub geben: wir sind von erd, und halten werth Vielmehr was hier auf dieser erd, Als was im himmel wohnet. 5 Drum fährt uns Gott durch unsern sinn, Und läßt uns weh geschehen: Er nimmt oft was uns lieb, dahin, Damit wir aufwärts sehen, Und uns zu seiner güt und macht, Die wir bisher nicht groß geacht Als kinder wieder finden. 6 Thun wir nun das, ist er bereit, Uns wieder anzunehmen, Macht aus dem leide lauter freud, Und lachen aus dem grämen: Und ist ihm das gar schlechte kunst. Wen er umpfängt mit lieb und gunst, Dem ist geschwind geholfen. 7 Drum falle, du betrübtes heer! In demuth vor ihm nieder, Sprich: Herr! wir geben dir die ehr, Ach nim uns sünder wider In deine gnade; reizs die last, Die du uns aufgeleget hast, Hinweg: heil unsern schaden. 8 Denn gnade gehet doch für recht, Zorn muß der liebe weichen, Gott pflegt dem hart gedrückten knecht Bald seine huld zu reichen: Dis ist die hand, di uns erhält, Wo wir die lassenbricht und fällt All unser thun in hausen. 9 An Gottes true halte dich, Sey ohne furcht und schrecken, Er suchet dich stets väterlich Mit seiner huld zu decken: Vertraue seinem gnaden-wort; Es lehre dich, wie du hier und dort Konst froh und glücklich werden. 10 So darfst du auch an seiner kraft Gar keinen zweifel haben, Wer ists, der alle dinge schafft? Wer theils aus alle gaben? Gott thuts, und das ist auch der mann, Der rath und that erfinden kan, Wenn jederman verzaget. 11 Deucht dir die hülf unmöglich oft, So solst du nicht verzagen; Er eilt und hilft uns unverhofft, Von allen unsern klagen: Er heisset rath und wunderbar: Es kan von uns kein einzig haar Ohn seinen willen fallen. Topics: Vom Creutz und Leiden; Of the Cross and Suffering
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Nicht so traurig, nicht so sehr

Appears in 22 hymnals Lyrics: 1 Nicht so traurig, nicht so sehr, Meine seele sey betrübet, Das dir Gott glück, gut und ehr Nicht so viel wie andern giebet. Nim vor lieb mit deinem Gott, Hast du Gott, so hats nicht noth. 2 Du allein, o menschen kind, Has kein recht auf dieser erden, Alle die geschaffen sind, Müssen staub und asche werden. Gott ist Herr in seinem haus, Wie er will, so theil ers aus. 3 Bist du doch darum nicht hier Daß die erde dich nur labe, Schau den himmel über dir, Da, da ist die best gabe, Da ist ehre, da ist freud, Freud ohn end, ehr ohne neid. 4 Der ist thöricht, der sich kränkt, Um den rauch der eitelkeiten; Wann ihm Gott statt deren schenkt Schätze ew'ger herrlichkeiten: Bleibt das wesen dein gewinn, Fahr der scharten immer hin. 5 Schaue alle güter an, Die dein herze hier vergnügen, Nichts ist, das dir bleiben kan, Wenn der tod dich wird besiegen, alles bleibet hinter dir, Wenn du tritst ins grabes thür. 6 Aber was die seele nährt, Gottes huld und Christi sterben, Wird von keiner zeit verzehrt. Ist und bleibt den himmels-erben, Erden-gut zerfällt und bricht, Seelen-gut verschwindet nicht. 7 Ach wie bist du doch ja blind, Und im denken so verkehret, Augen hast du menschen-kind, Und hast doch noch nie begehret Deiner augen holles glas, Siehe, welch ein schatz ist das! 8 Zähle deine finger her Und der andern gleider zahlen, Keins ist, das dir unwerth wär, Ehrst und liebst sie allzumalen, Keines gäbst du weg um gold, Wenn man dirs ahnehmen wolt. 9 Nun so gehe in den grund Deines herzens, das dich lehret. Wie viel gutes alle stund Dir von oden wir bescheret; Du hast mehr als sand am meer, Und wilst doch noch immermehr. 10 Wüste, der im himmel lebt, Daß er käme dir zu gute, Wornach so begierlich strebt Dein verblendtes fleisch und blute, Würde seine frömmigkeit Dich nicht lassen Unerfreut. 11 Gott ist deiner liebe voll, Und von ganzem herzen treue, Wenn du wünschest, prüst er wohl, Wie dien wunsch beschaffen seye: Ist dirs gut, so geht ers ein, Ists dein schade, spricht er, nein. 12 Unterdessen tragt sein geist Oft zu deinem bangen herzen Manna, das die engel speist: Ziert es und tilgt deine schmerzen. Ja, er wählet dir zum heil Dich zu seinem gut und theil. 13 Ey, so richte dich empor, Du betrübte angesichte, Laß das seufzen, tritt hervor Zu des glaubens freuden-lichte, Das behalt, wenn dich die nacht Deines kummers traurig macht. 14 Setze als ein himmels-sohn Deinem willen maaß und ziele, Rühre stets vor Gottes thron Deines dankens saitenspiele. Weil dir schon gegeben ist Weit mehr als du würdig bist. 15 Führe deinen lebens lauf als vor Gottes aug, und denke: Wie es kommt, so nehm ichs auf, Als ein wohl bedacht geschenke; GTeht dirs widrig, laß es gehn, Gott und himmel bleibt dir stehn. Topics: Vom Creutz und Leiden; Of the Cross and Suffering

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