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Hymnal, Number:els1826
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Warum traur'st du, bange seele?

Hymnal: ELS1826 #531 (1826) Lyrics: 1 Warum traur'st du, bange seele? Da dein licht, Jesus spricht: Komm zu mir, o seele! Komm mühselig und beladen; Hier ist rath, Wort und that Für den seelenschaden. 2 Schmerzen deine sündenwunden; Drückt die last, Die du hast Dir selbst aufgebunden; Jesus will die bürde heben; Nur herzu, Hier ist ruh; Hier ist heil und leben. 3 Er hebt selbst von einem rücken Alle last Die dich fast Will in abgrund drücken. Schreckt dich tod, gericht, verderben; Zage nicht; Jesus spricht: Nein, du solst nicht sterben. 4 Denke thränend seine wunden, Golgatha, Da, ach da Hat er dich entbunden; Dort umfingen deine sünden, Deine Herrn, Der so gern Sich von dir läßt finden. 5 Dort floß heil her zu der erde, Wasser, blut, Dir zu gut, Daß nun selig werden, Wer zu diesem brunnen eilet, Jung und alt; Wer nur bald Kommt und nicht verweilet; 6 Der kan nicht verloren geben. Sondern soll Gnadenvoll, Bald errettung sehen: Friedensströme sollen fliessen In die brust; Gotteslust Soll sich ihm ergiessen. 7 Kanst du nur die sünde hassen, Alle sünd' Die sich find't Und sein blut auffassen: Konst du ihm nur vest betrauen, So sollst du Sanfte ruh Tief im herzen schauen. 8 Reiner ist umsonst gekommen, Nein, er nahm, Den der kam Von den böß und frommen Willig und mit vielen freuden Auf und an; Brach den bann Aller ihre leiden. 9 Drum soll'st du auch nicht verzagen, Armes herz, In dem schmerz Und in deinen plagen: Währt den abendlang das weinen, So wird dir Seine zier Bald am morgen scheine. 10 Deine sünden sind vergeben, Da er starb Und erwarb sündern heil und leben: Du sollst selber nichts erwerben, Wenn du nur Der natur Sogleich willst absterben. 11 Du machst ihm die gröste freude, Wenn du eilst, Nicht verweilst; Er ist hirt und weide: komm nur du betrübte seele; Säume nicht, Komm ans Licht Aus der kummerhöle. 11 Du Topics: Von den Klagen der Christlichen Kirche; Laments of the Christian Church Languages: German
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Zion klagt mit angst und schmerzen

Author: Johann Heermann Hymnal: ELS1826 #532 (1826) Lyrics: 1 Zion klagt mit angst und schmerzen, Zion, Gottes werthe stadt, Die er trägt in seinem herzen, Die er ihm erwählet hat. Ach! spricht sie, wie hat mein Gott Mich verlassen in der noth, Und läßt mich so harte pressen, Meiner hat er ganz vergessen. 2 Gott, der mir hat vest versprochen Seinen beystand in dem leid, Läßt mich nun vergeblich pochen An der thür der gnadenzeit. Ach! will er denn für und für Grausam zürnen über mir? Kan und will er sich der armen Jetzund nicht wie vor erbarmen? 3 Zion, o du vielgeliebte, Sprach zu ihr des Herren mund. Du bist jetzund die betrübte, Seel und geist ist dir verwundt: Doch, stell alles trauren ein, Wo mag eine mutter seyn, Die ihr eigen kind kan hassen, Und aus ihre sorge lassen? 4 Ja wenn man auch solte finden Einen solchen mutter-sinn, Da die liebe kan verschwinden, So bleib ich doch wer ich bin. Meine treu bleibt gegen dir, Zion, o du meine zier! Du hast mir mein herz besessen, Deiner kan ich nicht vergessen. 5 Laß dich nicht den satan blenden, Der sonst nichts als schrecken kan, Siehe, hier in meinen händen Hab ich dich geschrieben an: Wie kan es denn anders seyn? Ich muß ja gedenken dein, Deine mauren will ich bauen, Und dich fort und fort anschauen. 6 Du bist mir stets für den augen, Du liegst mir in meine schooß, Wie die kindlein die noch saugen, Meine treu zu dir ist groß. Mich und dich soll keine zeit, Keine noth, gefahr noch streit, Ja, der satan selbst nicht scheiden, Bleib getreu in allen leiden. Topics: Von den Klagen der Christlichen Kirche; Laments of the Christian Church Languages: German
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Dennoch bleib ich stets an dir

Author: Johann J. Rambach Hymnal: ELS1826 #533 (1826) Lyrics: 1 Dennoch bleib ich stets an dir, Mein Erlöser, mein vergnügen, Mich verlanget dort und hier Nur an deiner brust zu liegen. Meines lebens schönste zier, Dennoch bleib ich stets an dir. 2 Deine starke gnadenhand Hat mich liebreich aufgenommen Als ich in das vaterland Derer sterblichen gekommen. Greift der satan gleich nach mir: Dennoch bleib ich stets an dir. 3 Suchet die verderbte welt Mich aus deinem arm zu reissen, Will sie ehre, lust und geld Mir nach ihrer art verheissen: O! so sprech ich bald zu ihr: Dennoch bleib ich stets an dir. 4 Reitzet mich mein fleisch und blut, Meinen Jesum zu verlassen, So bekomm ich frischen muth, Ihn noch fester anzufassen, Und ich seufze für und für: Dennoch bleib ich stets an dir. 5 Bricht des creutzes sturm herein, Ueber fällt mich angst und leiden, So vermag doch keine pein, Mich von meinem haupt zu scheiden. Und ich schreib in mein panier: Dennoch bleib ich stets an dir. 6 Selbst im finstern todesthal Bleibt die freundschaft ungetrennet; Ich empfinde keine quaal, Wenn der Lebens-Fürst mich kennet. Sterbend ruf ich mit begier: Dennoch bleib ich stets an dir. 7 Dennoch bleib ich stets an dir. Dabey soll es ewig bleiben, Aus dem sel'gen lustrevier Soll mich einst kein feind vertreiben. Darum sing ich schon allhier: Dennoch bleib ich stets an dir. Topics: Von der Hoffnung der Christliche Kirche; Hope of the Christian Church Languages: German
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Die zeit ist noch nicht da

Hymnal: ELS1826 #534 (1826) Lyrics: 1 Die zeit ist nochnicht da, Da Zion triumphiret, Da ihrer kinder hand Ein güldner palmzweig ziert: Sie sind noch nicht gekrönt, Sie werden noch verhöhnt: Uns ob sie gleich den feind besiegen, So müssen sie doch unten liegen. 2 Die stille sabbaths-fey'r Ist noch nicht angebrochen Für Gotttes liebes volk: Ihr blut bleibt ungerochen Noch bis auf diese stund: Ihr aller wahrer mund Weiß noch nicht viel von ruh zu sagen, Er muß mehr über unruh klagen. 3 Wir sehn die arche noch Auf Ararat nicht stehen: Die fluth will, wie es scheint, So bald noch nicht vergehen, Sie wächst schler mit der zeit, Und dürst noch manches leid Dem Noah machen samt den seinen, Vor lachen gehet her das weinen. 4 Israel ist noch nicht In Cana'n eingegangen: Es kan mit dessen glanz Jetzt nur auf hoffnung prangen: Es wallt noch hin und her, Mit mühe und beschwer: Der Amaleck sucht es zu dämpfen: So muß es auch mit Balak kämpfen. 5 Das gegen-bild der zeit Da Salomo regierte, Und über so viel volk Den friedens-scepter führte; Da er dem Herrn ein haus Erbaute, und es aus Mit gold und silber prächtig schmückte. O daß man solches bald erblickte. 6 Die tochter meines volks Muß als gefangen leiden: Sie hängt ihr saiten-spiel Für trauren an die weiden: Die harte selaverey Bricht ihr das herz entzwey Und macht sie mit viel tausend thränen Noch jener friedens-stadt sich sehnen. 7 Sie muß noch immerfort Mit nassen augen säen; Sie schaut die frucht noch nicht, In ihren ähren stehen. Man säh' den tag so gern, Da aus der näh und fern, Man wird die vollen garben bringen, Und wie zur zeit der erndte singen. 8 Doch, was wir noch nicht sehn, Wird drum nicht gar ausbleiben: Mein leben wollt ich ben: Wär es nicht viel zu schlecht. Sein thun ist immer recht: Und was sein mund einmal versprochen, Das bleibt wohl ewig ungebrochen. 9 Ich höre schon im geist Die sabbaths-lieder schallen: Die wasser werden auch Zu rechter Zeit noch fallen. Israel erbt das land, Das ihm den güldnen stand Des friedens und der ruh wird schenken. Rein feind soll Zion weiter kränken. 10 Die erndte rückt herbey, Der streit geht fast zu ende. Man singt victoria, Und streckt aus haupt und hände Mit frohem jubelschall, Und sagt schon überall, Daß worauf wir jetzt hoffend trauen, Wir sollen bald im wesen schauen. Topics: Von der Hoffnung der Christliche Kirche; Hope of the Christian Church Languages: German
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Endlich soll das frohe jahr

Author: Gottfried Arnold Hymnal: ELS1826 #535 (1826) Lyrics: 1 Endlich soll das frohe jahr Der erwünschten freyheit kammen: Seht, der geist wirds schon gewahr, Hats im vorrath angenommen. Seht, er triumphiret schon, Seht einher in sieges-kränzen, Wortend, bey der feinde hohn, Auf den neu bekrönten lenzen. Freunde, nicht feinde, die sollens erblicken Langes verlangen soll kinder erquicken. 2 Endlich wird das seufzen still, Und das herze ruhig werden, Wenns der Vater haben will, Daß die lieben, die bewährten, Aus dem finstern kerker gehn, Band und eisen von sich schweissen, Und nich mehr von ferne stehn, Sondern ihn in einem preisen. Harte Chaldäer, ihr müsser uns weichen, Laodicäer, ihr solt wohl verbleichen. 3 Endlich wird man pflanzen sehn, Gott zum preis, in seinem garten, Wenn man wird by paaren gehn, Und nicht mehr in hoffnung warten, Sondern eins eins dem andern wird Können seine führung zeigen: Jeder wird, als nur ein knecht, Allen in der demuth weichen; Weichen, sich beugen zur einigkeit bande, Singen und springen im lieblichen lande. 4 Weg, vernunft und zweifelwind, Eigen-lieb und eigen-ehre! Wer hier nichts in einfalst findt, Wiss', daß er dis hoffnung störe, Und der liebe schmuck verderb, Die doch unvermischt soll bleiben. Was in ihr noch scheint herb, Kan uns nicht in eins eintreiben. Stille! der wille des Vaters wird zeigen Allen gefallen bey kindlichen schweigen. 5 Wenn der scnee zerschmolzen ist, Pflegt der blumen zier zu blicken: Wenn du aus dem winter bist, Wird der lenz die kränze schicken, Die noch jetzt verderbet stehn; Und nach kaltem schnee und wineden Soll dein fuß spaziren gehn, Tausend blumen einzubinden, Rosen, liebkosen der himmelischen blüthe, Engel-süß, dort genieß seligster güte. 6 Endlich wirst du dann auch braut, Und dein Bruder Bräut'gam heissen: Wer dich jetzt in neid anschaut, Wird dich endlich selig preisen. Endlich muß der himmel auch ein beliebtes jawort sagen, Und wer sonst, nach weltgebrauch, Niemals hier was wollen tragen, Endlich unendliche herrlichkeit bringet; Endlich die endliche trübsal verschlinget. Topics: Von der Hoffnung der Christliche Kirche; Hope of the Christian Church Languages: German
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Es glänzet der christen inwendiges leben

Hymnal: ELS1826 #536 (1826) Lyrics: 1 Es glänzet der christen inwendiges leben, Obgleich sie von aussen die sonne verbrannt. Was ihnen der König des himmels gegeben, Ist keinem, als ihnen nur selber bekannt. Was niemand verspüret. Was neimand berühret, Hat ihre erleuchtete sinne gezieret, Und sie zu der göttlichen würde geführet. 2 Sie scheine von aussen die schlectesten leute, Ein schauspiel der engel, ein eckel der welt, Und innerlich sind sie die liblichsten bräute, Der zierath, die krone, die Jesu gefällt, Das wunder der zeiten, Die hier sich bereiten, Den könig, der unter den lilien weider, Zu küssen, in güldenen stücken gekleidet. 3 Sonst sind sie des Adams natürliche kinder, Und tragen das bilde des irrdischen auch. Sie leiden am fleisch, wie andere sünder, Sie essen und trinken nach nöthigem brauch: In leiblichen sachen, In schlafen und wachen, Sieht man sie vor andern nichts sonderlichs machen, Nur, daß sie die thorheit der welt-lust verlachen. 4 Doch innerlich sind sie aus göttlichem stamme, Die Gott durch sein mächtig wort selber gezeugt, Ein funke und flämmlein aus göttlicher flamme, Die oben Jerusalem freundlich gesäugt Die engle sind brüder, Die ihr loblieder Mit ihnen gar freundlich und lieblich absingen. Das muß denn ganz herrlich, ganz prächtig erklingen. 5 Sie wandeln auf erden, und leben im himmel. Sie bleiben ohnmächtig und schützen die welt. Sie schmecken den frieden bey allem getümmel. Sie kriegen, die ärmsten, was ihnens gefällt. Sie stehen im leiden: Sie bleiben in freuden. Sie scheine ertödtet den äusseren sinnen, Und führen das leben des glaubens von innen. 6 Wenn Christus, ihr leben, wird offenbar werden, Wenn er sich einst, wie er ist, öffentlich stellt; So werden sie mit ihm, als götter der erden, Auch herzlich erscheinen zum wunder der welt. Sie werden regieren, Und ewig floriren, Den himmel als prächtige lichter auszieren. Da wird man die freude gar offenbar spüren. 7 Frolocke, du erde, und jauchzet ihr hügel, Die weil du den göttlichen saamen geneußt. Denn das ist Jehova sein göttliches siegel, Zum zeugniß, das er dir noch segen verheißt. Du sollst noch mit ihnen Aufs prächtigste grünen, Wenn erst ihr verborgenes leben erscheinet, Wornach sich dein seufzen mit ihnen vereintet. 8 O Jesu, verborgenes leben der seelen! Du heimliche zierde der inneren welt, Gib, daß wir die heimlichen wege erwählen, Wenn gleich uns die larve des creutzes verstellt. Hir übel genennet, Und wenig erkennet, Hier heimlich mit Christo im Vater gelebet: Dort öffentlich mit ihm im himmel geschwebet. Topics: Von der Hoffnung der Christliche Kirche; Hope of the Christian Church Languages: German
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Herr! wenn wirst du Zion bauen

Hymnal: ELS1826 #537 (1826) Lyrics: 1 Herr! wenn wirst du Zion bauen, Zion, die geliebte stadt, Die sich dir ergeben hat? Ach! soll sie nicht einmal schauen Ihre mauren aufgericht't? Ja! der Herre läßt sie nicht. Freude, freude über freude! Christus wehret allem leide: Wonne, wonne über wonne! Er ist die Genaden-Sonne. 2 O! wenn soll die stimm erschallen, Da man tufet überall, In der auerwählten zahl: Sie, die stolzen huren-pracht, Die vormals war hoch geacht't? Freude, freude über freude! Christus wehret allem leide: Wonne, wonne über wonne! Er ist die Genaden-Sonne. 3 Höre, wie dein Zion klaget Unter Babels dienstbarkeit, Jetzt in dieser finstern zeit: Doch du wirst den, der sie plaget, Stürzen bald durch deinen Geist, Der die frommen singen heißt: Freude, freude über freude! Christus wehret allem leide: Wonne, wonne über wonne! Er ist die Genaden-Sonne. 4 Gib nur, Jesu, daß wir wachen, Und im glauben munter seyn, Wenn du kömmst, und brichst herein Mit posaunen und mit krachen, Zu erlösen deine braut, dir du ewig dir vertraut. Freude, freude über freude! Christus wehret allem leide: Wonne, wonne über wonne! Er ist die Genaden-Sonne. 5 Drücke uns dein heil'ges siegel An die stirne, an die hand, Dir zu ehren, uns zum pfand, Daß wir uns durch glaubens-flügel Könne schwingen himmel an, Da uns niemand schaden kan. Freude, freude über freude! Christus wehret allem leide: Wonne, wonne über wonne! Er ist die Genaden-Sonne. 6 Zeichne mit dem heil'gen zeichen Uns, dein volk, dein eigenthum, Schönster Jesu! höchster ruhm; So muß satan von uns weichen, Weichen muß der sünden-kind, Weil wir dein' erkaufte sind. Freude, freude über freude! Christus wehret allem leide: Wonne, wonne über wonne! Er ist die Genaden-Sonne. 7 Ach! wie wird dein volk dich ehren, Wenn es nun entnommen ist Babels stolz, des thieres list? Deinen ruhm wird es vermehren, Und in alle ewigkeit dich zu loben seyn bereit. Freude, freude über freude! Christus wehret allem leide: Wonne, wonne über wonne! Er ist die Genaden-Sonne. 8 Darum, Zion, unbetrübet! Die erquickungst-zeit ist da, Und des Herren hülf ist hah: Selig, der sich ihm ergiebet, Und vor seinem Heiland kan Stimmen dieses liedlein an: Freude, freude über freude! Christus wehret allem leide: Wonne, wonne über wonne! Er ist die Genaden-Sonne. Topics: Von der Hoffnung der Christliche Kirche; Hope of the Christian Church Languages: German
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Küsse mich, o auserkorner

Hymnal: ELS1826 #538 (1826) Lyrics: 1 Küsse mich, o auserkorner, Denn du bist der lieblichste, Komm, mein burder, erstgeborner, Denn ich fühl ein sehnend weh. Siehe, ich bin krank for liebe. Deine salbe stärke mich. Deines herzens zarte triebe, Bräutigam! die kenne ich. 2 Ziehe mich mir liebesfeilen. Führe mich ins vaterland. Warum willst du noch verweilen? Hier ist meine glaubens-hand. Führe mich in deine kammer. Heitre meine stirne auf. Hemme meinen wehmuthsjammer, Und versüsse mir den lauf. 3 Bin ich schwarz, verbrannt und blöde, Und von allem schmucke leer; Bin ich dir doch nicht so schnöde, Fall ich dir doch nicht zu schwer. Denn du weidest bey der quelle, Wo das reinste wasser fließt, Und die kleider glänzen helle, Die du deiner braut erkießt. 4 Ach wo, sagt es, sind die flügel? Ich muß nun zum schönsten fliehn, denn er will, kraft seiner siegel Die vermählung bald volle ziehn. Schönster, auch mein innres wallen, Und di ganze seele brennt. Berge, wälder, weichet, fallet, die ihr mich noch von ihm trennt. 5 Nun ich zehle augenblicke, Herzensfreund1 und sehne mich, Bis mich deine huld entrücke, Denn zu dir gehöre ich. Nein! kein dünkel im gebirne, Gotteslamm, so wahr du's hörst, Ist das siegel an der stirne, Das du deiner schaar verehrst. 6 Ich bin ein gewächs von heute, Das vielleicht der mittag dürrt. Aber wegen jener beute, Weiß ich, daß mein geist nicht irrt. Jesu Geist hat mirs geschworen. Jesu Geist ich glaube dirs. Ich geb ewig nicht verloren, Und der vorschmack siegelt mirs. Topics: Von der Hoffnung der Christliche Kirche; Hope of the Christian Church Languages: German
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O Jesu Christ! dein Kripplein ist

Hymnal: ELS1826 #539 (1826) Lyrics: 1 O Jesu Christ! Dein kripplein ist Mein paradies, da meine seele weidet; Hier ist der ort, Hier liegt das Wort, Mit unserm fleisch persönlich angekleidet. 2 Dem meer und wind Gehorsam sind, Giebt sich zum dienst, und wird ein knecht der sünder; Du Gottes-Sohn, Wirst erd und thon, Gering und schwach, wie andre menschenkinder. 3 Du höchstes gut, Hebst unser blut In deinen thron hoch über alle höhen; Du ew'ge kraft, Machst brüderschaft Mit uns, die wir wie rauch und dampf vergehen. 4 Was will uns nun Zuwider thun Der seelen-feind mit allem gift und gallen? Was wirft er mir Und andern für, Daß Adam ist, und wir mit ihm, gefallen? 5 Schweig, arger feind! Da sitzt mein freund, Mein fleisch und blut, hoch in dem himmel droben. Was du gefällt, Das hat der held Aus Jakobs-stamm zu großer ehr erhoben. 6 Sein licht und heil Wird unser theil; Der himmels-schatz bringt allen schaden wieder: Der freuden-quell, Immanuel, Schlägt teufel, höll, und all ihr reich darnieder. 7 Drum, frommer christ, Wer du auch bist, Sey gutes muths und laß dich nicht betrüben, Weil Gottes kind Dich ihm verbindt, So kans nicht anders seyn, Gott muß dich lieben. 8 Gedenke doch, Wie herrlich hoch Er über allen jammer dich geführet! Der engel heer Ist selbst nicht mehr, Als eben du mit seligkeit gezieret. 9 Du siehest ja, Vor augen da, Dein fleisch und blut die luft und wolken lenken. Was will doch sich (Ich frage dich) Erheben, dich in angst und noth zu senken? 10 Dein blöder sinn Geht oft dahin, Ruft ach und weh, läßt allen trost verschwinden: Komm her, und richt Dein angesicht Zu Christe krippe hin, da, wirst du's finden. 11 Wirst du geplagt; Sey unverzagt! Dein bruder wird dein unglück nicht verschmähen: Sein herz ist weich Und gnaden reich, Kan unser leid nicht ohne thränen sehen. 12 Tritt zu ihm zu, Such hülf und ruh, Er wirds schon machen, daß du ihm wirst danken: Er weiß und kennt, Was beißt und brennt, Versteht wohl, wie zu muthe sey dem kranken. 13 Denn eben drüm Hat er den grimm Des creutzes auch am leibe wollen tragen, Daß seine pein Ihm möge seyn Ein unverrückt erinn'rung unsrer plagen. 14 Mit einem wort; Er ist die pfort Zu dieses und des andern lebens freuden: Er macht behend Ein seligs end An alle dem, was fromme herzen leiden. 15 Laß aller welt Ihr gut und geld, Und siehe nur, daß dieser schatz dir bleibe; Wer den hie vest Hält und nicht läßt, Den ehrt und krönt er dort an seel und leibe. Topics: Von der Hoffnung der Christliche Kirche; Hope of the Christian Church Languages: German
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Wenn Christus seine kirche schützt

Hymnal: ELS1826 #540 (1826) Lyrics: 1 Wenn Christus seine kirche schützt: So mag die hölle wüten; Er, der zur rechten Gottes sitzt, Hat macht ihr zu gebieten. Er ist mit hülfe nah; Wenn er gebeut, stehts da. Er schützet seinen ruhm, Und hält das christenthum; Mag doch dir hölle wüten! 2 Gott sieht die fürsten auf dem thron Sich wider ihn empören; Denn den gesalbten seinen Sohn, Den wollen sie nicht ehren. Sie schämen sich des worts, Des Heilands, unsers horts; Sein creutz ist selbst ihr spott: Doch ihrer lachet Gott. Sie mögen sich empören. 3 Der spötter mag die wahrheit schmöhn; Uns kan er sie nicht rauben. Der unchrist mag ihr widerstehn; Wir halten vest am glauben, Gelobt sey Jesus Christ! Wer hier sein jünger ist, Sein wort von herzen hält, Dem kan die ganze welt Die seligkeit nicht rauben. 4 Auf christen, die ihr ihm vertraut, Laßt euch kein drohn erschrecken! Der Gott, der von dem himmel schaut, Wird uns gewiß bedecken. Der Herr, Herr Zebaoth Hält über sein gebot, Giebt uns geduld in noth, Und kraft und muth im tod; Was will uns dann erschrecken. Topics: Von der Hoffnung der Christliche Kirche; Hope of the Christian Church Languages: German

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