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Hymnal, Number:els1826
In:texts

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Prange, welt, mit deinem wissen

Appears in 40 hymnals Lyrics: 1 Prange, welt, mit deinem wissen, Das du jetzt so hoch gebracht! Ich kann deine weisheit missen, Die der weise Gott veracht. Meines Jesu creutz und pein Soll mein liebstes wissen seyn: Weiß ich das in wahrem glauben, Wer will mir den himmel rauben? 2 Andre mögen weisheit nennen, Was hier in die augen fällt, Ob sie schon den nicht erkennen, Dessen weisheit alles hält: Mir soll meines Jesu pein Meine kunst und weisheit seyn: Das geheimniß seiner liebe Ist die schul, da ich mich übe. 3 Andre mögen ihre sinnen Schärfen durch verschlagenheit, Daß sie lob und ruhm gewinnen Bey den grossen dieser zeit: Ich will meines Heilands schmach Ganz alleine denken noch: Christen will es nicht geziemen, Daß sie sich des eiteln rühmen. 4 Andern kan und mags gelingen, Wenn sie schleunig und geschickt, Grosses gut zusammen bringen, Und wenn ihnen alles glückt: O! mein reichthum, glück und theil, Ist der armen sünder heil: Dieses weiß mein herz zu finden, Und die welt zu überwinden. 5 Ey! so komm, mein wahres leben, Komm und unterweise mich; Dir will ich mein herz ergeben, Daß es wisse nichts als dich. Allerliebste wissenschaft! Ach! beweise deine kraft, Daß ich einzig an die bange, Und nichts ausser dir verlange. 6 Weiß ich keinen trost auf erden, Klagt mich mein gewissen an, Will mir angst und bange werden, Ist nichts, das mir helfen kan, Drückt mich des gesetzes joch; So laß mich bedenken doch, Daß du hast mit deinem blute Gnad erlanget mir zu gute. 7 Ach, mein Jesu! pflanze weiter Dieses wissen in mein herz; Sei mein treuer freund und leiter, Und laß deines todes schmerz, Deine schwere creutzes-pein Mir stets in gedanken seyn; Du hast dich mir wollen schenken, Daran laß mich ewig denken. 8 Endlich, wenn des todes grauen Alles wissen von mir treibt. So laß meine augen schauen Diesen trost, der ewig bleibt. Jesu leiden, creutz und pein Soll mein letztes wissen seyn. Jesu! hilf mir das vollbringen, So will ich dir ewig singen. Topics: Von der wahren Weisheit; True Wisdom
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Prächtig kommt der Herr, mein König

Appears in 33 hymnals Lyrics: 1 Prächtig kommt der Herr, mein König, Laut erschallt der Jubelton, Unter millionen heil'gen Glänzt der grosse menschensohn, Halleluja! halleluja! halleluja! Blutend Lamm, willkommen mir! 2 Durch die teifen ewigkeiten Singet man nun seine huld, Prangend glänzen seine male, Alle fühlen ihre schuld, Die ihn haßten, die ihn haßten, die ihn haßten, Sind erstarr'r, da sie ihn sehn. 3 Himmel und die erde fliehen, Die er selbst im anfang schuf, Seine feinde behend, furchtvoll Hören der posaunen ruf: Kommt zum throne, kommt zum throne, kommt zum throne, Stellt euch vor dem richter dar! 4 Seine kinder, die ihn lieben, Sehen nun ihr freuden-licht, Wonne glänzet statt des truarens Aus dem frohen angesicht. Sel'ge seelen, sel'ge seelen, sel'ge seelen, Seht! er kommt in wolken dort. 5 Die erlösung lang erwarter, Seht, wie sey'rlich sie erscheint! Seine kinder, sonst verworsen, Sind mit herrlichkeit vereint. Halleluja! hallelujah! halleluja! Nun kommt das verheiß'ne reich. 6 Seht ihn lächelnd, vest entschlossen, Alle üble zu zerstreun. Alle nationen rühmen; Ewig werden sie sich freun. O komm eilend! o komm eilend! o komm eilend! Halleluja! komm, mein heil. Topics: Vom jüngsten Gericht und der Verdammniß; Last Judgment and Condemnation
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Sieh wie lieblich unds wie fein

Appears in 89 hymnals Lyrics: 1 Sieh wie lieblich und wie fein, Ists wenn brüder friedlich seyn, Wenn ihr thun einträchtig ist, Ohne falschheit, trug und list. 2 Wie der edle balsma fließt, Und sich von dein haupt ergießt, Weil er von sehr guter art, In des Aarons ganzen hart: 3 Der herab fließt in sein kleid, Und erreget lust und freud; Wie befällt der thau Hermon, Auch die berge zu Zion. 4 Denn daselbst verheißt, der Herr, Reichen segen nach begehr, Und das leben in der zeit, Und auch dort in ewigkeit. 5 Aber ach! wie ist die lieb So verloschen, daß kein trieb Mehr auf erden wird gespürt, Der des andern herze rührt! 6 Jederman lebt für sich hin In der welt nach seinem sinn, Denkt an keinen andern nicht, Wo bleibt da die liebes-pflicht. 7 O Herr Jesu, Gottes Sohn! Schaue doch von deinem thron, Schaue die zerstreuung an, Die kein mensche bessern kan. 8 Sammle, grosser menschen-hirt, alles, ws sich hat verwirrt: Laß in deinem gnaden-schein Alles ganz vereinigt seyn. 9 Gieß den balsam deiner kraft, Der dem herzen leben schaft, Tief in unser herz hinein, Strahl in uns den freuden-schein. 10 Bind zusammen herz und herz, Laß uns trennen keinen schmerz: Knüpfe selbst durch deine hand Das geheil'gte brüderband. 11 So, wie Vater, Sohn und Geist Drey und doch nur eines heißt, Wird vereingt ganz und gar Deine ganze liebes-schaar. 12 Was für freude, was für lust, Wird uns da nicht seyn bewust! Was sie wünschet und begehrt, Wird von Gott ihr selbst gewährt. 13 Alles, was bisher verwundt, Wird mit lob aus einem mund Preisen Gottes liebes-macht, Wenn er all's in eins gebracht. 14 Kraft, lob, ehr und herrlichkeit, Sey dem Höchsten allezeit, Der wie er ist drey in ein, uns in ihm läßt eines seyn! Topics: Von der brüderlichen und allgemeinen Liebe; Brotherly and Universal Love
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Singt dem Herrn

Appears in 16 hymnals Lyrics: 1 Singt dem Herrn Nah und fern, Rühmet ihn mit frohem schall! Das alte ist vergangen, Das neue angesangen. Laß die erneurte sinnen Ein neues lied beginnen: Es vermehre Seine ehre, Was da lebet Was da schwebet Auf der erde überall. 2 Was nur kan, Stimme an, Daß Jehovah werd erhöht! Laßt euren lobspruch wandern Von einem tag zum andern, Die menschen ohn aufhören Von seinem heil zu lehren. Sagt mir freuden Auch den heiden Alle werke Seiner stärke, Die ihr seine wunder seht! 3 Groß ist Gott Zebaoth, Hochgelobt in seiner pracht. Er ist regent und retter, dem alle erden-götter Mit zittern zu den süssen Anbetend fallen müssen. Götzenknechte! Eu're gemächte Macht zunichte Im gerichte, Der den himmel hat gemacht. 4 Herrlichkeit Wonn und freud Ist vor seinem angesicht; Auch seiner wohnung würde Besieht in kraft und zierde: Drum eilt, ihr völker-hausen, Begierig hinzulaufen, Ihm zu singen, Ihm zu klingen, Ihm zu springe, Ihm zu bringen Ehr und pracht in demuthspflict. 5 Gebt mir fleiß Allen pris Seinem grossen namen hin! Doch sollt ihr, als die reinen, Im heil'gen schmuck erscheinen. Wann ihr wollt anzubeten In die vorhöfe treten. Er will haben Liebes-gaben; Die zu schenken Laßt euch lenken. Aller weit-kreis fürchte ihn! 6 Saget an Auf dem plan, Der von heiden wird bewohnt: Daß er allein regiert, Daß er das scepter führet, Daß er sich läßt auf erden Ein reich bevestigt merden. Er will richten, Er will schlichten, Alle sachen, Gelich zu machen. Er ists, der nach werken lohn. 7 Freue dich Inniglich, Himmels-burg und himmels-heer1 Du erde, lasse spüren Ein starkes jubilieren! Du meer und auch ihr seen, Laßt ein getön ergehen, Lasset saufen, Lasset brausen, Was ihr heget Und beweget! Alles zu Jehovah ehr. 8 Was das feld In sich hölt, Soll mit h¨pfen frölich seyn! Ja, über alle felder Jauchzt ihr, ihr grünen wälder. Euch bäumen und euch zweigen Gebührt es nicht zu schweigen Vor dem Höchsten, Der am nächsten Vor euch stehet. Gehet, fehet, Wie er zum gericht zieht ein! 9 Dieser ist Jesus Christ, Der von Gott bestimmte mann, Durch den der kreis der erden Nun soll gerichtet werden Im licht und recht und klarheit, Nach billigkeit und wahrheit. Die erquickung Und beglückung Ist, ihr frommen, Nun gekommen; Stimmt das Hosianna an. Topics: Vom Lobe Gottes; Praise of God
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So bin ich nun nicht mehr ein fremder gast

Appears in 5 hymnals Lyrics: 1 So bin ich nun nicht mehr ein fremder gast, Nach dem du mich, o Gott! bekehret hast: Ich bin ja auch im heil'gen bürger-orden Ein glied und hausgenosse Gottes worden: Doch hab ich noch den weg vor mir, Daß ich von binnen geb zu dir, Und das, worauf ich jetzt vertraue, Im himmel offenbaret schaue: Drum bin ich ein bürger und pilgrim zugleich, Und walle nach jenem verheissenen reich. 2 Ich bin nun frey gewacht durch Jesum Christ, Und habe recht zur stadt, die droben ist: Das erbe ist auch mir vest beygeleget, Wornach mein herz gewisse hoffnung träget: doch hab ich nur allhier das pfand, Und bin noch nicht im vaterland. So lang ich in dem leibe wohne, Trag ich noch nicht die ehren krone. So bin ich ein bürger und pilgrim zugleich, Und walle nach jenem verheissenen reich. 3 Gott hat mich lieb und angenehm geschätzt, Der sich an meiner schöne selbst ergetzt: Ich hab' in meinem Heiland alles sunden, Und ruhe nur allein in seinen wunden; Dach jag ich immer nach dem zweck Und halte alles nur für dreck, Damit ich auch in meinem wallen Dem herren möge wohlgefallen. So bin ich ein bürger und pilgrim zugleich, Und walle nach jenem verheissenen reich. 4 Ich hab in Christi blut gerecthigkeit; Der hiel'ge Geist bringt wahren fried und freud: Ich bin herr über teufel, welt und sünden, Und kan im glauben alles überwinden! Doch sehnet sich mein herz zur ruh, Nach meiner rechten heimath zu, Denn weil ich diese hütte tragt, Fühl ich noch manche noth und plage: Drum bin ich ein bürger und pilgrem zugleich, Und walle noch jenem verheissenen reich. Topics: Von der Bereinigung mit Gott und Christo; Reconciliation with God and Christ
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So führst du doch recht selig, Herr, die deinen

Appears in 25 hymnals Lyrics: 1 So führst du doch recht selig, Herr, die deinem Ja selig, und doch meistens wunderlich! Wie köntest du es böse mit uns meynen, Da deine treu nicht kan verleugnen sich? Die wege sind oft krumm, und doch gerad, Darauf du läß'st die kinder zu dir gehen, Da pilger es wunderseltsam auszusehn: Doch triumphirt juletzt dein hoher rath. 2 Dein Geist hängt nie an menschlichen gesetzen, So die vernunst und gute meynung stellt. Den zweifels-knoten kan dein schwerdt verletzen Und lösen auf, nachdem es dir gefällt. Du reissest wohl die stärksten band entzwey: Was sich entgegen setzt, muß sinken hin; Ein wort bricht oft den allerhärtsten sinn, Dann geht dein fuß auch durch unwege frey. 3 Was unsre klugheit will zusammen fügen, Theilt dein verstand in oft und westen aus: Was mancher unter joch und last will biegen, Setzt deine hand frey an der sternen haus. Die welt zerrießt, und du verknüpfst in kraft: Sie bricht, du baust, sie baut, du reissest ein; Ihr glanz muß dir ein dunkler schatten seyn. Dein Geist bey todten kraft und leben schafft. 4 Will die vernunst was fromm und selig preisen, So hast du's schon aus deinem buch gethan: Wem aber niemand will dis zeugniß weisen, Den führst du in der still selbst himmel an. Den tisch der Pharisäer läß'st du stehn, Und speisest mit den sündern, sprichst sie frey; Wer weiß, ws öfters deine absicht sey? Wer kan der tiefsten weisheit abgrund sehn? 5 Was alles ist, gilt nichts in deinen augen; Was nichts ist, hast du, grosser Herr, recht lieb. Der worte pracht und ruhm mag dir nicht taugen, Du giebst die kraft und nachdruck durch den trieb. Die besten werke bringen dir kein lob, Sie sind versteckt, der blinde geht vorbey, Wer augen hat, steht sie doch nicht so frey, Die sachen sind zu klar, der sinn zu grob. 6 O Herrscher! sey von uns gebendeyet, Der du uns tödrest und lebendig machst. Wenn uns dein Geist der weisheit schatz verleihet, So sehn wir erst, wie wohl du für uns machst. Die weisheit spielt bey uns, wir spielen mit, Bey uns zu wohnen ist dir lauter lust, Die reget sich in deiner Vater-brust, Und gängelt uns mit zarten kinder-schritt. 7 Bald scheinst du uns washarte anzugreisen, Bald fährest du mit uns ganz säuberlich: Geschichts daß unser sinn sucht auszuschweisen, So weis't die zucht uns wieder hin auf dich. Da gehn wir denn mit blöden augen hin, Du küssest uns; wir sagen beßrung zu. Drauf schenkt dein Geist dem herzen wieder ruh, Und hält im zaun den ausgeschweisten sinn. 8 Du kennst, o Vater, wohl das schwache wesen, Die ohnmacht und der sinnen unverstand: Man kan uns fast an unsrer stirn ablesen, Wie es um schwache kinder sey bewandt, Drum greifst du zu, und hältst und trägest sie, Brauchst vater-recht und zeigest mutter-treu: Wo niemand meynt, daß etwas deine sey, Da hegst du selbst dein schäfchen je und je. 9 Also gehst du nicht die gemeinen wege, Dein fuß wird selten öffentlich gesehn, Damit du sehst, was sich im herzen rege, Wenn du in dunkelheit mit uns wilt gehn: Das wiederspiel legst du vor augen dar Von dem was du in deinem sinne hast. Wer meynt, er hag den vorsatz recht gefaßt, Der wird am end ein anders oft gewahr. 10 O Auge, das nicht trug noch heucheln leidet! Gib mir der klugheit scharfen unterscheld, Dadurch natur von gnade wird entscheidet, Das eigne licht von deiner heiterkeit. Laß doch mein herz dich niemals meistern nicht: Brich ganz entzwey den willen der sich liebt: Erweck die lust die sich nur dir ergibt, Und tadelt nie dein heimliches gericht. 11 Will etwa die vernunst dir widersprechen, Und schüttelt ihren kopf zu deinem weg, So wollst du die bevestung wieder brechen, Daß ihre höh sich nur bey zeiten leg. Kein fremdes feuer sich in mir anzünd', Das ich vor dir in thorheit bringen möcht, Und dir wohl gar so zu gefallen dacht! Ach! selig, der dein licht ergreist und findt. 12 So ziehe mich denn recht nach deinem willen, Und trag, und beg, Und führ dein armes kind! Dein inners zeugniß soll den zweisel stillen; Dein geist die furcht und lüfte überwind. Du bist mein alles, denn dein Sohn ist mein. Dein Geist reg' sich ganz kräftiglich in mir! ich brenne nun nach dir in liebs-begier, Wie oft erquickt mich deiner klatheit schein! 13 Drum muß die creatur mir immer dienen, Kein engel schämt nun der gemeinschaft sich: Die geister, die vor dir vollendet grünen, Sind meine brüder, und erwarten mich. Wie oft erquicket meinen geist ein herz Das dich und mich und alle Christen liebt! Ists möglich daß mich etwas noch betrübt? Komm, freuden quell! weich ewig aller schmerz. Topics: Von göttlicher Vorsorge und Regierung; Divine Providence and Government
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So gehst du dann, mein Jesu, hin

Appears in 16 hymnals Lyrics: Seele: 1 So gehst du dann, mein Jesu! hin Den tod für mich zu leiden, Für mich, der ich ein sünder bin, Der dich betrübt in freuden: Wolen, fahr fort, du edler hort, Mein' augen sollen fliessen Ein thänen-see Mit ach und weh, Dein lieden zu begiessen. Jesus: 2 Ach sünd, du schädlich schlangen-gift! Wie seit kanst du es bringen? Dein lohn, der fluch mich jetzt betrift, In tod kan er mich zwingen: Jetzt kommt die nacht, Der sünden macht, Fremd schuld muß ich abtragen; Betracht es recht, Du sünden-kencht! Du darfts nun nicht verzagen. Seele: 3 Ich, ich, Herr Jesu! solte zwar Der sünden strafe leiden, An leib und seel, an haut und haar; Auch ewig aller freuden, Beraubet seyn, Und leiden pein, So nimst du bin die schulde Dein blut und tod Bringst mich vor Gott, Ich bleib in deiner hulde. 4 Was kan für solche liebe dir, Herr Jesu! ich wohl geben? Ich weiß und finde nichts an mir: Doch will, weil ich werd leben, Mich eigen dir, Herr, nach gebühr, Zu dienen genz verschreiden, Auch nach der zeit, In ewigkeit Dein diener seyn und bleiben. Topics: Passions-Gesange; Passion Songs
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So grabet mich nun immer hin

Appears in 27 hymnals Lyrics: 1 So grabet mich nun immer hin, Da ich so lang verwahret bin, Bis Gott, meine treuer seelen-hirt, Mich wieder aufwecken wird. 2 Ja freylich werd ich durch den tod Zu aschen, erden, staub und koth: Doch wird das schwache fleisch und bein, von meinen Gott verwahret seyn. 3 Mein leib wird hier der würmer spott, Die seele ist bey ihrem Gott, Der durch seins Sohn tods bitterkeit Sie hat erlößt zur seligkeit. 4 Was hier für trübsal mich verletzt, Wird jetzt mit himmelslust ersetzt, Die welt ist doch ein jammerthal, Dort ist der rechte freuden-saal. 5 Wann alle welt durchs feur zerbricht, Und Gott wird halten sein gericht, So wird mein lieb verkläret stehn, Und in das himmelreich eingehn. 6 Wie manche wiederwärtigkeit Betraf mich in der lebenszeit, Nun aber ist mir nichts bewußt, Dann ewiglicht himmelslust. 7 So laßt mich nun in sanfter ruh, Und geht nach eurer wohnung zu, Ein jeder denke nacht und tag, Wie er auch selig sterben mag. Topics: Vom Tode und der Auserstehung Antword des Verstorbenen; Death and Resurrection Answer of the Deceased
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So ist denn nun die Hütte aufgebauet

Appears in 7 hymnals Lyrics: 1 So ist denn Hütte aufgebauet, Dei hütte, die der Cherubinen heer, Und was sich sonst von engein finder mehr, Mit wunder-voller freud und lust beschauert; Weil thres gleichen diese weite welt, An herrlichkeit und schmuck nicht in sich hält. 2 Zwar das vernunfts-augweiß hier nichts in preisen, Der schein ist schlecht, der sich von aussen zeigt, Das macht, daß der vernunft ihr urtheil treugt, Sie richtet nur nach den gewohnten weisen. Die trefflichkeit ist hir gar sebt versteckt, Ohn Gottes licht bleibt sie unaufgedeckt. 3 Die Gottheit selbst hat schöners nicht geseben, So lange diese erd und himmel stebt? Seht! wie die lust zu diesem bau nur gebt, Vor ihm muß jene bẗte untergehen; Weil, was dort nur im dunkein schatten war, Sich hier im wesen zeiget offenbar. 4 Die Menschheit ist die hutte, die ich meyne, Die sich das wort in gnaden auserkieft. (Das Wort davon man schon im Mose lief't.) Daß es mit ihr versöhnlich sich vereine, Und seiner Gottheit pracht und majestät An ihr ein zelt, ein haus und temple hätt. 5 Nicht menschen-band, Gott selbst hat sie erbauet: Die werkstatt war der keuschen Jungfraum leib; Maria ist das benedyte weib, Der sich der Geist in reiner zucht vertrauet: Des wortes keusche überschattung macht, Daß dieser bau wird an das licht gebracht. 5 O grosses Werk! geheimmniß sonder gleichen! Wer hat doch, frag ich, jemals dis gehört? Daß Gott bey menschen also eingekehrt? Vernunst, sey still, du wirst es nicht erreichen! Verehre nur die unumschränkte kraft, Die allmacht, die dis grosse wunder schaft. 7 Gesegnet seyst du, allerschönste hüfte: De ganze füll der Gottheit wohnet hier, Sie weichet nun und nimmermehr von dir, Des vaters wort bleibt stets in deiner mitte; Und ob dich gleich der tod in stücken bricht, So weicht nach solchem bruch das wort doch nicht. 8 Man riecht an dir die edlen specerenen, Des Geistes übertresslichs balsam-öhl, Mit welchem dich dein Gott, nach leib und seel, Zu seiner hütte hat gewalt einweihen, Dir ist kein manß der gaben angesetzt, Was dir geschenkt, ist obne maaß geschätat. 9 Hir finder man den rechten altar stehen, Zusamt dem opfer, das uns Gott versöhnt, Der von uns sündern schändlich ist verhöhnt, Das opfer-vieh muß nun bey seite geben. Hier ist der born, draus lebens-wasser springt. Das unsern geist zur reinigung durch-dringt. 10 Hier stehet man ohn unter laß aufsteigen Vom räuch-altar das priesterlich gebet; Man findet brod an dieser heil'gen stätt; Der gld'ne leuchter ist nicht zu verschweigen, Der hier mit seinen sieben lampen brennt, Und aller welt die lichten stralen gönnt. 11 Hier ist der thron der heiligkeit und gnaden, Den engel auch gelüftet anzuschaun; Der glaube tritt hinzu ohn furcht und graun, Empfänget heil und stärk für Adams schaden; Was Gottes wohlgefallen an uns sey; wird hier durchs licht und recht entdecket frey. 12 Mit einem wort: das wort, daw fleisch geworden, Des höchsten Vaters eingeborner sohn, Der in der ewidkeit hat seinen thron, Und huldreich sich vermählt mit unserm orden, Hat was ebmals in bildern eingehüllt, Verborgen war, in und durch sich erfüllt. 13 Gelobet sey, Jehovah, deine treue, Die gnad und wahrheit nunmehr bergestellt; Wodurch, was saran vormals hat gefällt, Geretter wird. O seeele, dich des freue! Stimm mit der engel chor ein danklied an: Erhebe ihm um das, was er gerban. 14 Du aber, der du vermals angenommen Dis fleisch, die arme menschliche natur, (O nie verspürte heils, und liebes-spur!) Und aus der höh' zu uns herab gekommen. Laß auch, bitt ich, bewegen deinen sinn, Und nim mein herz zu deiner hütte bin. Topics: Von der Menschwerdung des Sohnes Gottes; Christmas
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So jemand spricht, ich liebe Gott!

Appears in 53 hymnals Lyrics: 1 So jemand spricht, ich liebe Gott! Und haßt doch seine brüder, Der treibt mit Gottes wahrheit spott, Und reißt sie ganz darnieder. Gott ist die lieb, und will daß ich Den nächsten liebe, gleich als mich. 2 Wer dieser erden güter hat, Und sthet die brüder leiden, Und macht den hungrigen nicht fart, Läßt nackende nicht kleiden; Der ist ein feind der ersten pflicht, Und hat die liebe Gottes nicht. 3 Wer zwar mit rath, mit trost und schutz Den nächsten unterstützet, Doch nur aus stolz, aus eigennutz, Aus weichlichkeit ihm nützet; Nicht aus gehorsam, nicht aus pflicht; Der liebt auch seinen nächsten nicht. 4 Wer harret, bis ihn anzustehn, Ein dürftger erst erscheinet, Nicht eilt dem frommen beyzusteh'n, Der im verbormnen weinet; Nicht gütig forscht, obs ihm gebricht; Der liebt auch seinen nächsten nicht. 5 Wer andre, wenn er sie beschirmt, Mit hätt und vorwurf quälet, Und ohne nachsicht straft und stürmt, So bald sein nächstet fehlet, Wie bleibt bey seinem ungestüm Die liebe Gottes wohl in ihm. 6 Wer für der armen heil und zucht Mit rath und that nicht wachet, Dem übel nicht zu wehren sucht, Das oft sie dürftig machet, Nur sorglos ihnen gaben giebt, Der hat sie wenig noch geliebt. 7 Wahr ist es, du vermagst es nicht Stets durch die that zu lieben; Doch bist du nur geneigt, Der pflicht getreulich auszuüben, Und wünschest dir die kraft dazu Und sorgst dafür, so liebst du. 8 Ermattet dieser trieb in dir, So such ihn zu beleben, Sprich oft: Gott ist die lieb, Und mir hat er sein bild gegeben. Denk oft: Gott, was ich bin, ist dein; Sollt ich, gleich dir, nicht gütig seyn? 9 Mir haben einen Gott und Herrn, Sind eines leibes glieder; Drum diene deinem nächsten gern; Denn wir sind alle brüder. Gott schuf die welt nicht blos für mich; Mein nächster ist sein kind, wie ich. 10 Ein Heil ist unser aller Gut. Ich sollte bruder hassen, Die Gott durch seines Sohnes blut So hoch erkausen lassen? Daß Gott mich schuf und mich versöhnt, Hab ich dis mehr, als sie, verdient? 11 Du schenkst mir täglich so viel schuld, Du, Herr von meinen tagen! Ich aber sollte nicht geduld Mit meinen brudern tragen? Dem nicht verzeihn, dem du vergiebst, Und den nicht lieden, du du liebst. 12 Was ich den frommen hier gethan, Den kleinsten auch von diesen, Das siehst du, mein Erlöser, an, Als hätt ichs dir erwiesen. Und ich, cih solt ein mensch noch seyn, Und dich in brüdern nicht erfreun? 13 Ein unbarmherziges gericht Wird über den ergeben, Der nicht barmherzig ist, Der nicht die rettet, die ihn flehen, Drum gieb mir, Gott, durch deinen Geist Ein herz, das dich durch liebe priest. Topics: Von der brüderlichen und allgemeinen Liebe; Brotherly and Universal Love

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