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Hymnal, Number:els1826
In:texts

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Vom himmel hoch da komm ich her

Appears in 92 hymnals Lyrics: 1 Vom himmel hoch da komm ich her Ich bring euch gute neue mähr Der guten mähr bring ich so viel, Davon ich sing'n und sagen will. 2 Euch ist ein kindlein heut gebor'n, Von einer jungfraun auserkor'n, Ein kindlein so zart und fein, Das soll eu'r freud und wonne seyn. 3 Es ist der Herr Christ, unser Gott, Der will euch führ'n aus aller noth, Er will eu'r Heiland selber seyn, Von allen sünden machen rein. 4 Er bringt euch alle seligkeit, Die Gott der Vater hat bereit, Daß ihr mit uns im himmelreich Sollt leben, nun und ewiglich. 5 So merket nun das zeichen recht, Die krippe, windelein so schlecht, Da findet ihr das kind gelegt, Das alle welt erhält und trägt. 6 Des laßt uns alle frölich seyn Und mit den hirten gehn hinein, Zu sehn was uns Gott hat beschehrt Mit seinem leiben Sohn verehrt. 7 Merk auf, mein herz, und sieh dort hin, Was liegt dort in dem krippelein? Wer ist das schöne kindelein? Es ist das liebe Jesulein. 8 Sey willkommen du edler gast, Den sünder nicht verschmähet hast, Und kömmst in's elend her zu mir, Wie soll ich immer danken dir. 9 Ach Herr! du Schöpfer aller ding, Wie bist du worden so gering, Daß du da liegst auf dürrem gras, Davon ein rind und esel aß. 10 Und wär' die welt vielmal so weit, Von edelstein und gold bereit, So wär sie dir doch viel zu klein, Zu seyn ein enges wiegelein. 11 Der sammet und die seiden dein, Das ist grob heu und windelein, Darauf du König, groß und reich, Her prangst als wärs dein himmelreich. 12 Das hat also gefallen dir, Die wahrheit anzuzeigen mir, Wie aller welt macht, ehr und gut, Vor dir nichts gilt, nichts hilft noch thut. 13 Ach mein herzliebes Jesulein, Mach dir ein rein sanft bettelein Zu ruhn in mein's herzens schrein, Daß ich nimmer vergesse dein. 14 Davon ich allzeit frölich sey, Zu springen, singen immer frey, Das rechte susannine schon Mit herzens-lust den süssen thon. 15 Lob, ehr sey Gott im höchsten thron, Der uns schenkt seinen ein'gen Sohn, Des freuet sich der engelschaar Und singet uns solch neues jahr. Topics: Von der Menschwerdung des Sohnes Gottes; Christmas
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Vom himmel kam der engelschaar

Appears in 55 hymnals Lyrics: 1 Vom himmel kam der engelschaar, Erschien den hirten offenbar, Sie sagten ihn'n: ein kindlein zart, Das liegt dort in der krippe hart. 2 Zu Bethlehem in Davids stadt; Wie Micha das verkündet hat; Es ist der Herre Jesus Christ, Der euer aller Heiland ist. 3 Des solt ihr billig frölich seyn, Daß Gott mit euch ist worden ein; Er ist gebor'n eu'r fleisch und blut, Eu'r bruder ist das ew'ge gut. 4 Was kan euch thun die sünd und tod? Ihr habt mit euch den wahren Gott: Laßt zürnen teufel und die höll, Gott's Sohn ist worden eu'r gesell. 5 Er will und kan euch lassen nicht, Setzt ihr auf ihn eu'r zuversicht, Es mögen euch viel fechten an, Dem sey trotz, ders nicht lassen kan. 6 Zuletzt müßt ihr doch haben recht, Ihr seyd nun worden Gott's geschlecht, Deß danket Gott in ewigkeit, Geduldig, frölich allezeit. Topics: Von der Menschwerdung des Sohnes Gottes; Christmas
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Von Sinai erthönte

Appears in 9 hymnals Lyrics: 1 Von sinae erthönte Gesetzes-fluch und tod, Die bange selle stohnte Und fühlte höllennoth. Ich irr'te hin und wieder, Als ein gejagtes wild, Wi blitz durchdrang die glieder Das blasse todes bild. 2 Die andacht eig'ner kräfte, Das wirken der natur, Verzehrte alle säfte, Verbarg die lebens-spuhr; Mein hearz blieb ungebrochen, Die noth vermehrte sich, Das urtheil war gesprochen, Es traf und wUrgte mich. 3 von Gottes glanz umstrahlet Nief eine stimme mir: "Hire sunder! ist bezahlet "Scah auf! am kreute hier. "Was deine schuld verbrochen "Die schuld der ganzen welt "Ist an dem Lamm getochen: "Dis zabit das losegeld." 4 O glücklich sel'ge stunden, Da ich den Heiland sand Im schweise, blut und wunden Ich blickte auf und stand voll staunen an dem hügel, Es ströhmte Mirtlersblut, Dem geiste wuchsen flüge! Der reinsten liebesglut. 5 Dort hängt mein ehil im blute: die lebensqueele quill't Der welt und mir zu gute; Nun ist der zort gestillt. Ich eilte nue belebet Dem hügel näher zu, Dort wo mein Heiland schwebet, Dort fand die selle ruh. 6 Besprützte Schedelstätte, Gesärbtes Golgatha, So oft ich knie und bete, Bist du dem auge da, Es blicket thränend höher auf zu dem creutzes-stamm, Dort wo der grosse seber Hangt, als ein Opferlamm. 7 Ein strohm von wehmuths-thränen Fließt auf der wange bin. Ein nie gefühltes sehnen Erhebt den neuen sinn. Das blut sängt an zu wallen, Es klopft die warme brust; Der mund läßt laut erschallen Di süfste herzenslust. 8 Die sünden sind vergeben, Die schuld ist abgerhan. Es solgt mir hiel und leben Auf meiner pilgrimsbahn. Das sich- und sterbe-bette, Wenn angst und schmerzen nah, Verfüßt die Schßadelstätte, Ein blick auf Golgatha. Topics: Passions-Gesange; Passion Songs
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Wie theuer, Gott, ist deine güte

Appears in 22 hymnals Lyrics: 1 Wie theuer, Gott, ist deine güte! Die alle missethat vergibet; So bald ein reundes gmüteh Die sunden, die es sonst geliebt, Erkennt, verdammt und ernstlich haßt, Und zuversicht zum mittler faßt. 2 O laß mich ja nicht sichre werden! Weil du so reich an gnade bist. Wie kurz ist meine zeit auf erden! Die mir zum heil gegebne first! Gib daß sie mir recht wichtig sey; Daß ich sie meiner bessrung weih! 3 Zwar, deine gnade zu verdienen, Sind reu und beßrung viel zu klein. Doch, darf sich auch ein mensch erkühnen, Zu glauben, dir versöhnt zu seyn, Wenn er noch liebt, was dir mißfällt, Und nicht dein wort von herzen hält? 4 Nie kanst du dem die schuld erlassen, Der frevelnd schuld auf schulden häuft. Der kan kein herz zu Jesu fassen, Der zwar auf sein verdienst sich steift, Doch in der sünde noch beharrt, Dafür er selbst ein opfer ward. 5 Drum fall ich dir, meine Gott zu f¨¨ssen; Vergib mir gnädig meine schuld, Und heilt mein verwundt gewissen Mit trost an deiner vaterhuld. Ich will mit ernst die sünde scheun, Und willig dir gehorsam seyn. 6 Daß mit gerectigkeit und stärke Durch Christum mir geschenket sey Will ich durch Uubung guter werke Beweissen, Macht selbst mich treu, Herr, in der liebe gegen dich! So dringe stets und leite mich. 7 Laß mich zu deiner ehre laben, Der du die missethat vergiebst! Das hassen, was du mir vergeben, Das lieben was du selber liebst Laß Vater! mein gewissen rein, Und heilig meinen wandel seyn. Topics: Zugabe; Miscellaneous; Bußlied; Repentance
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Wie tröstlich hat dein treuer mund

Appears in 13 hymnals Lyrics: 1 Wie tröstlich hat dein treuer mund, O liebster Gott, verheissen, Das wenn uns krankheit will zu grund Und in die grube reissen, Und wir mit rechter zuversicht Vor dich zu treten säumen nicht, Du wollst uns nicht verlassen. 2 Ach! Herr, wir haben diese plag Uns selber zugezogen; Die vest ist, leider! diese tag Uns schleunig zugeflogen. Es hat dir seuch uns angesteckt, Das grab hat manchen schon bedeckt, Eh man es recht erwogen. 3 Der tod will uns, den schaafen gleich, Durch hitz und krankheit schlachten: Sehr viele macht er kalt und bleich, Die nicht daran gedachten. Pest ist noch schneller als das schwerdt, Das ohne scheu und reu verzehrt: Noch will man es nicht achten. 4 Nun laß mich nicht verstocket seyn, Ich will mich schuldig nenne, Gesündigt hab ich dir allein, Bin würdig drum zu brennen, Wie mancher schon durch deine ruth, In dieser vest und krankheit thut. Die schuld muß ich bekennen. 5 Ich habe nicht dein göttlichs wort Mit andacht angehöret; Oft hat mir ein verkehrter ort Den guten sinn verstöret, Der teufel, wollust, fleisch und welt, Von welchen uns wird nachgestellt, Die haben mich bethöret. 6 Ach Gott! wir haben geld und gut Vor allem nur begeheret: Wir haben unserm frechen muth Und sünden nicht gewähret. Dis ist nun worden pest und gift, Das unsre schwache leiber trift, Ja mark und dein verzehret. 7 Wir haben diesen madensack Sehr herrlich ausgeschmücket, Der kurz hernach gar sehr erschrack, Als ihn der schmerz gedrücket. Wo dienet nun die hoffart zu? Der kranke leib liegt ohne ruh, Auch bis ins grab gebücket? 8 Wir haben unser ganzes land Und bäuser oft beflecket Mit unzucht, greuel, sund und schand: Es hat uns nicht erschrecket Des Höchsten wort und donnerstimm. Ist es denn wunder daß dein grimm Uns hat so angestecket? 9 Nun, treuer Gott, wir können nicht Vom unrecht uns befreyen: Wir kommen vor dein angesicht, Um trost dich anzuschreyen. Es dringet uns der grosse schmerz, Wir bringen ein zerschlagnes herz, Das bittet um verzeihen. 10 Auf unsern knien liegen wir, Und unsre augen weinen. Es schreyen tag und nacht zu dir Die grossen samt den kleinen. Vergib uns dach die missethat, Die dich so hört erzürnet hat; Laß deine gnad uns scheinen. 11 Nim von uns diese scharfe ruth, Hör auf uns so zu schlagen. Herr, straf uns, als ein vater thut, Damit wir nicht verzagen. Im glauben hab ich dich gesaßt, Hilf mir und andern diese last Jetzt gnädig auch ertragen. 12 Du bist noch helfer in der noth, Bey dir ist raht zu finden: Du kanst die krankheit, ja den tod, Ganz siegreich überwinden: Du schlägst zu zeiten eine heul, Und kanst jedoch dieselb in eil, Als unser arzt verbinden. 13 Nun Herr, bezeichne thor und thür Mit Christi blut und sterben, Daß, wenn der würger geht herfür, Wir nicht durch ihn verderben. Sey gnädig, Herr, und laß uns bald Gesunde leiber und gestalt Durch deine güt erlangen. Topics: In gemeiner Noth; In Distress
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Wie wohl ist mir, o Freund der seele!

Appears in 61 hymnals Lyrics: 1 Wie wohl ist mir, o Freund der seele! Wenn ich in deiner liebe ruh. Ich steige aus der schwermuths-höhle, Und eile deinen armen zu, Da muß die nacht des traurens scheiden, Wenn mit so argenehmen freuden Die liebe strahlt aus deiner brust. Hier ist mein himmel schon auf erden: Wer wolte nicht vergnüget werden, Der in dir suchet ruh und lust. 2 Die welt mag meine feindin heissen, Es sey also, ich trau ihr nicht, Wenn sie mir gleich will lieb erweisen, Bey einem freundlichen gesicht. In dir vergnügt sich meine seele, Du bist mein freund, den ich erwähle; Du bleibst mein freund, wenn freundschaft weicht. Der welt haß kan mich doch nicht fällen, Weil in den stärksten unglücks-wellen Mir deine treu den anker reicht. 3 Will mich des Mosis eifer drücken, Blitzt auf mich des gesetzes weh, Droht straf und hölle meinem rücken, So steig ich gläubig in die höh, Und flieh in deiner seiten wunden, Da hab ich schon den ort gefunden, Wo mich kein fluch-strahl treffen kan. Tritt alles wider mich zusammen, Du bist mein heil, wer will verdammen? Die liebe nimt sich meiner an. 4 Führst du mich in die creutzes-wüsten, Ich folg und lehne mich auf dich, Du nehrest aus der wolken-brüsten, Und labest aus dem felsen mich: Ich traue deinen wunder-wegen, Sie enden sich in lieb und segen. Genug, wenn ich dich bey mir hab. Ich weiß, wen du wilst herrlich zieren, Und über sonn und sternen führen, Den führest du zuvor hinab. 5 Der tod mag andern düster scheinen; Mir nicht, weil seele, herz und muth, In dir, der du verlässest keinen, O allerliebstes leben! ruh't. Wen kan des weges end' erschrecken, Wenn er aus mörder-vollen hecken Gelanget in die sicherheit? Mein licht! so will ich auch mit freuden Aus dieser finstern wildniß scheiden Zu deiner ruh der ewigkeit. 6 Wie ist mir denn, o freund der seelen, So wohl, wenn ich mich lehn auf dich! Mich kan welt, noth und tod nicht quälen, Weil du, mein Gott! vergnügest mich. Laß solche ruh in dem gemüthe, Nach deiner unumschränkten güte, Des himmels süssen vorschmack seyn. Weg welt mit allen schmeicheleyen! Nichts kan als Jesus mich erfreuen. O reicher trost! mein freund ist mein! Topics: Vom Creutz und Leiden; Of the Cross and Suffering
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Wie wohl ist mir, wenn ich an dich gedenke

Appears in 13 hymnals Lyrics: 1 Wie wohl ist mir, wenn ich an dich gedenke, Und meine seel in deine wunden senkt. O Jesu, nur bey dir bin ich vergnügt, So oft mein geist durch dich die welt besiegt. 2 Wie wohl ist mir, wenn ich mich nach dir sehne, Und meinen geist zu dir allein gewöhne, Wenn ich mit dir genau vereinigt bin, Und reisse mich von mir zu dir stets bin. 3 Wie wohl ist mir, wenn ich mein creutz umfasse, Und alles, was du hassest, herzlich hasse; Ach führe mich auf dieser schmalen bahn Noch ferner fort, wie du bisher gethan. 4 Wie wohl ist mir, so oft ich zu dir bete, Und eingekehrt vor deine Gottheit trete, Bring mich nur ganz zur abgeschiedenheit, Da mich nichts mehr, als du allein erfreut. 5 Wie wohl ist mir, wenn mich die welt verachtet, Und wenn mein herz nach ihrer gunst nicht trachtet. Ach! drum so sey, o Jesu, völlig mein: so wird mir sonst nichts mehr gefällig seyn. 6 Wie wohl wird mir auch in dem tode werden: Denn also komm ich von der eiteln erden. Da will ich denn in weissen kihldern stehn, Und nimmermehr aus deinem frieden gehn. Topics: Von der Rechtfertigung und dem daher entstehenden Frieden; Justification and the Resulting Peace
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Wo ist der weg, den ich muß gehen

Appears in 10 hymnals Lyrics: 1 Wo ist der weg, den ich muß gehen, Wenn ich gen himmel kommen soll? Wer ist nun so erbarmungs-voll, Daß er mich solchen lässet sehen? Sagt an, ihr wächter und ihr hirten! Wo finde ich die rechte spur? Ich fordre nichts, ich flehe nur. 2 Doch seyd ihr erwa blinde leiter, So werde ich mit euch nicht gehn; Auch so ihr pfleget am weg zu stehn Wie seulen, und gebt selbst nicht weiter; So kan ich mich euch nicht vertrauen, Ich thäte gern gewisse tritt', Und möchte die fußstapfen schauen Des der mich führt von schritt zu schritt. 3 Beweis't ihr aber mit dem wandel, Was ihr mit mund und fingern weis't, So seh ich, daß ihr seyd gereis't, Und schliesse bald mit euch den handel, Ich folge euch, wie ihr dem wege Borhero selbst gefolget seyd, Ich trete ab vom falschen stege Und aller ungerechtigkeit. 4 So saget nun, ob jener breite Der rechte weg zum leben sey? Ich seh zwar dort sehr viele frey In lauter lust und lauter freude, Doch glaub ich nicht, daß ihre seelen In wahrer ruh und friede stehn; Sagt ob sie nicht des ziels verfehlen, Und zu der hölle schnell hingehn? 5 Ich traue dieser engen pforte Und diesem schmalen wege mehr, Ach! wenn ich nur auf solchem wär, Und folgete dem lebensworte! Ich seh zwar da viel dornen-hecken, Hingegen wenig wanderer, Doch laß ich mich zo bald nich schrecken, Ists nicht der rechte weg? ja der. 6 Wen seh ich aber dort mit dornen Gekrönt, und mit der cretuzes-last, Die er so tapfer aufgefaßt, Vor allen andern und von vornen? Ist dieser nicht der fürst des lebens, Der dieses weges meister ist? Ach! sagst, ich frage nicht vergebens, Ists nicht selbst mein Herr Jesus Christ? 7 Ja, ja; laßt uns auf ihn aflehen! Er ists, der sehr getreue hirt, Der uns auf rechter strasse führt; Ich will ihm wie ein schaf nachtgehen: Doch dring ich erst durch diese pforte Der wahren herzens-busse ein, Auch solt ich erst aus seinem worte An ihn recht gläubig worden seyn. 8 Ach! ach, ich fühl die last der sünden, Wie komm ich durch die enge thür? Nimt Jesus nicht die schuld von mir, Läßt er mich nicht erst gnade finden, Trägt er mich nicht auf seinem rücken; Zieht er mich nicht mit trost, und spricht: Komm her, ich will dich recht erquicken; So bleib ich lahm, und laufe nicht. 9 Jedoch ich glaube, daß er eben Den creutzes-weg betreten hat, Daß er sich selbst von Gottes gnad Für mich zum opfer möchte geben; Nehm ich ihn erstlich an zur gabe, So weiß ich, daß ich ihn zugleich Auch zum eremple wirklich habe, Ists nicht so? sagts, ich frage euch. 10 So ists gewiß, wer Christum kennet, Wie er uns zur gerechtigkeit Und heiligung von Gott bereit't, Läßt ihn gar willig unzertrennet; Doch nimt er auch die ordnung gerne Mit allem fleisse recht in acht; Und der ist noch von Jesu ferne, Der aus ihm einen Mosen macht. 11 Verdienst bringt kraft dem grünen reden; Vor wahrheit gehet gnade her: Wenn Jesus nicht erst für uns wär, So könt er auch in uns nicht leben: Wo er nicht erst gestalt gewinnet, Da wird man ihm nicht öhnlich seyn: Sind wir ihm nicht erst gleich gesinnet, So ist der wandel auch nicht rein. 12 Wohlan! ich will ihn recht ergreifen, Wie ich von ihm ergriffen bin, Ihr treibet, packet euch nur hin, Ich geh den weg nun ohn unschweifen, Ich solg dem lamme wo es gehet, Weil es auch nimmer von mir weicht: Witß ihrs nun, was mic treibet? sehet? Dei liebe machet alles leicht. 13 Ich will dem vorbild seiner lehre Ergeben und gehorsam seyn; Was Jesus thut und lehrt, ist mein, Ich leren, was ich seh und höre: Ein beyspiel hat er mir gelassen In sanftmuth, demuth und geduld; Ich geh mit ihm die leides-strassen, Denn mich erfreut nur seine huld. 14 Habt dank, ihr hirten und ihr wächtr, Daß ich mir habt den weg gezeigt: Je mehr sich nun der tag geneigt, Je mehr ich höre das gelächter Der spötter, die dort ewig heulen, So mehr will ich, dieweil ich kan, Auf diesem schmalen weg forteilen: Ich geh mir euch, geht ihr voran. Topics: Von der Nachfolge Christi; Following Christ
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Wo ist mein schäflein, das ich liebe

Appears in 14 hymnals Lyrics: Jesus, der Hirte: 1 Wo ist mein schäflein, das ich liebe, Das sich so weit von mir verirrt, Und selbst aus eigner schuld verwirrt, Darum ich mich so sehr betrube? Wißt ihrs, ihr auen und für becken, So sagt mirs, eurem Schöpfer an: Ich will sehn, ob ichs kan erwecken, Und retten von der irrebahn. 2 Ach schäflein! finde dich doch wieder Zu dem, der dich so herzlich liebt, Und nie was böses hat verübt An dir, der sich gelassen nieder, Um dich zu suchen und zu fassen Auf seins achiel sonfriglich, Der nimmermehr dich kan verlassen; Denn meine lieb währt ewiglich. 3 Ich kan dich ja nicht länger wissen In selcher abgeschieden heit. Du laufst nun hin und her zerstreut, Und mußt die grosse freude missen, So andre schäflen bey mir finden, Die nur in meinem schoosse ruhn; Da sins sie sicher vor den wenden, Die ihnen könne schaden thun. 4 Du findest eher keinen frieden, Bis du dich ganz in mich vergelenkt. Ich bins alleine, der den müden Kan leben, kraft, erquickung geben. So komme doch nun bald herzu: Ach! schone noch dein armes leben, Und schaffe deiner seelen ruh. 5 Wilst du, o armes Lamm, nicht hören, Laufst immer weiter weg von mir? Ruf ich doch sehnlich für und für, Ob du noch woltest wiederkehren Zu deinem ursprung, deiner quelle, Aus welcher du geflossen bist, Die ja so lieblich und so belle Von ewigkeit gewesen ist. 6 Kan dich mein rufen nicht erweichen, Das in der wüsten lauerschallt, Und in den klüsten wiederhallt; So bist du wohl recht zu vergleichen Den barten feisen und den steinen, Die doch mein wort zerschmeissen kan: Ach! ich muß vor erbarmen weinen, Daß da mich nicht willst hören an. Schäflein: 7 Weß ist die stimme, die ich höre In dieser wilden müsteney? Es scheint, als obs der Hirte sey. Er rufet immer: wiederkehre! Sollt er mich denn auch irgend meynen? Ich sehe wohl, daß ich verirrt; Nun bin ich lahm auf meinen beinen; Ach! hätt ich mich nicht so verwirrt. Hirte: 8 Ich will dir keine ruhe lassen, Ich will dich locken, bis du hörst, Und dich von herzen zu mir kehrst: Ach! wie will ich dich denn um fassen, Und an mein herz ganz sanfte drücken: In liebes-seelen solt du gehn, Denn wird kein feind dich mehr berücken, In meine hürden solt du stehn. Schäflein: Ach holder ˍirt! ich komm gelausen, So gut ich kan auf dein geschrey, Du mußt mich aber machen frey, Und selber bringen zu dem haufen Der andern schäflein, die dich kennen, Die dich nur ihre augen-lust Und allerliebsten Hirten nennen. Nun, drück mich vest an deines brust. Topics: Von der wahren Busse und Bekehrung; True Repentance and Conversion
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Wohl stehts im land

Appears in 11 hymnals Lyrics: 1 Wohl stehts im land In allem stand Wenn fried darin regieret: Der fried ernährt, Unfried verzehrt Das gut der fried gebiehret. 2 Dem fried nachjag, In lieb vertrag, Wenns nicht so gleich zugehet: Auf krieg und streit Kommt herzeleid; Verwüstung draus entstehet. 3 O Gott, mein Herr, Dem satan wehr, Daß er uns nicht bethöre: Gut policey Und fried verleib, Daß eins das andre liebe. 4 So wollen wir Und für und für Der dankbarkeit befleissen, Und dich allzeit In ewigkeit Erheben und hoch preisen. Topics: In gemeiner Noth; In Distress

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