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Hymnal, Number:els1826
In:texts

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Zieh mich dir nach, so laufen wir

Appears in 7 hymnals Lyrics: 1 Zieh mich dir nach, so laufen wir Mein licht, mein weg, mien führer, Mein theil in jeglichem revier, Mein rath und mein regierer, Mein sprachgesell, trost und panier, Mein stab und stärke, mein quarrier, Immanuel, mein alles. 2 Mein licht, das alle welt durchbricht, Wohl mir bey deinem scheine; Strahlst mir ins herz und angesicht, Durchbringst mark und gebeine; Erleuchte mine finsterniß, Mach meinem gang licht und gewiß: Zieh mich, ich will dir folgen. 3 Mein weg,ich gehe nicht von dir, Wohl mir, daß ich dich funden; Die alten wege grauen mir, Der schlamm ist u¨berwunden: Nim vollends allen unrath weg, Erhalte mich auf deinem steg; So wand'lich in dir frölich. 4 Mein führer, ich verlange nur Von dir geführt zu werden. Ohn dich folgt man nur falscher spur, Und finde nichts, als beschwerden. Ach! führe mich nach deinem rath, Versüsse mir des creutzes pfad. Zieh mich, so lauf ich richtig. 5 Mein theil in jeglichem revier; Du Herr in allen landen; Du wohnest dort, du wohnest hier, Bist mir zu gut vorhanden. Durch dich ist, was ich sehe, mein; Doch sollst du mir das beste seyn. Zieh mich in dien erkenntniß. 6 Mein rath, ich weiß von keinem rath, Auch nur in kleinstem dingen; Ach! rathe mir denn früh und spat, So wird meine werk gelingen. Ein pilgrim kommt in manche noth; Bey dir ist rath für noth und tod. Zieh mich nach deinem willen. 7 Regierer aller creatur, Du mußt auch mich regiern, Und alle dinge der natur Bey mir auf gnade führen, Nachdenken, wollen, reden, sehn Soll nur nach deinem wink geschehn. Zieh mich von mir selbst abe. 8 Mein sprachgesell, ermuntre mich, Mit dir sein viel zu sprechen. Sey meiner armuth förderlich, Will mirs hierin gebrechen. Unnütze worte laß mich fliehn; Im guten mach mich weis' und kühn. Zieh mich nach deiner weise. 9 Mein trost! wie unverhofs entsteht Bey mir und meines gleichen Angst, kummer, wenn es widrig geht, Da, da must du nicht weichen. In allem meinen angstgeschrey Beschwör ich dich bey deiner treu: Zieh mich in dien erbarmen. 10 Du mein panier, zu deiner fahn Hab ich vorlängst geschworen; Jetzt häng ich mich noch vester dran; Solt ich so seyn verloren? Nein, deine lieb ist über mir, Kein einzger feind besieht vor dir. Zieh mich dir nach im glauben. 11 Meine stab auf meiner wanderschaft, Auf dich will ich mich lehnen. Die creatur ist mangelhaft, LaßΩ mich von ihr entwöhnen. Mit dir komm ich am besten fort: Es unterstütze mich dein wort: So lauf ich deine wege. 12 Du stärke für den schwachen leib Und für die müde seele, Gib, daß ich allzeit an dir bleib, An dir, du lebensöhle; Ermuntre mich, wenn ich gesund, Belebe mich, wenn ich verwundt: So lauf ich rüstig weiter. 13 Du mien quartier und ruhestatt, In dir ist gut zu rasten. Bin ich von meiner reise matt, Gedruckt von manchen lasten; An deiner liebesvollen brust Erhol ich mich nach aller lust. Ach zieh mich in dein herze. 14 Immanuel, mein Jesu Christ, der du so manche weg Zu meinem wohl gereiset bist; Ich bitt, ich hirt, ach präge Mit dis auf allen wegen ein: Zieh mich dir nach so bleib ich dein, Und du verbleibst mein alles. Topics: Reise-Lieder; Travel Songs
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Zion, gib dich nur zufrieden

Appears in 49 hymnals Lyrics: 1 Zion, gib dich nur zufrieden; Gott ist noch bey dir darin! Du bist nicht von ihm geschieden; Er hat einen Vater-sinn. Wenn er straft, so liebt er auch, Dis ist sein beliebter brauch: Zion, lerne dis bedenken: Warum wilst du dich so kränken? 2 Treiben dich die meeres-wellen In der wilden tiefen see: Wollen sie dich gar zerschellen, Must du rufen ach und weh; Schweigt dien Heiland still dazu, Gleich als in der sanften ruh: Zion, laß dich nicht bewegen Diese fluth wird bald sich legen. 3 Berg und felsen mögen weichen, Ob sie noch so veste stehn, Ja die ganze welt desgleichen, Möchte gar auch untergehn Dennoch hat es keine noth In dem leben und im tod: Zion, du kanst doch nicht wanken Aus des bundes Gottes schranken. 4 Müssen schon allhier die thränen Deine schönste perlen seyn: Muß das seufzen und das stöhnen Seyn das beste liedelein; muß dein purpur seyn das blut, Und der mangel hab und gut, Zion, laß dir doch nicht grauen, Du kanst deinem Gott vertrauen. 5 Dräut man dir mit schmach und banden, Mit dem tod und herzeleid; Ey du wirst doch nicht zu schanden, Denk nur an die ewigkeit; Sey nur frölich, wohl gemuth, Denn der Herr ists, der es thut. Zion, Gott wird dich schon stärken, Dieses must du eben merken. 6 Freue dich, nun ist das ende Und der abend schon herbey: Gib dich nur in Gottes hände, Der dich nun will machen frey. Für die trübsal, spott und hohn, Giebt er dir die freuden-kron. Zion, du wirst wieder lachen; Drum so laß die welt nur machen. 7 Halleluja! deine wonne, Liebes Zion wird nun groß: Denn die schöne gnaden-sonne Nimt dich recht in ihren schooß, Giebt dir einen freuden gruß, Und den rechten liebes-kuß. Zion wo ist nun dein klagen? Jetzt kunst du von freuden sagen. 8 O ihr engel, himmels-erben, Freuet euch mit Zion hier! Denn die jetzt hat wollen sterben, Soll nun leben für und für, Und sich freuen ohne zahl In dem schönen himmels-saal. Zion, wer will dich nun scheiden Von dem Lamm und ew'gen freuden. Topics: Von der Hoffnung der Christliche Kirche; Hope of the Christian Church
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Zitternd und mit angst erfüllt

Appears in 4 hymnals Lyrics: 1 Zitternd und mit angst erfüllt, Fall ich dir zu fusse, Grosser Gott! bey dim nichts gilt, Als dein Sohn und busse, Geh doch nicht Ins gericht Mit dem missethäter, Bester aller väter. 2 Ach, wo denk und flieh ich bin, Daß ich h¨lfe finde? Ueber, all folgt, wo ich bin, Mir mein feind, die sünde. Sie, sie drobt Mir den tod: Gott will mein verbrechen, Mit der hölle rächen. 3 Meine ganze seel erschrickt Vor des rächers stimme. Schreckensblick! zur rache zücht Gott sein schwerdt im grimme. Was sien ruf Mächtig schuf Dienet ihm zu wassen Seinen feind zu strafen. 4 Ach wie unerträglich schwer Sind der sünden ketten1 Wo kommt meine hülfe her? Wer kan mich erretten? Hartes joch! Hilf Herr, doch! Solle ichs länger tragen, So müßt ich verzagen. 5 Wehe dem, der Gott verschmäht! Weh dir frechem kinde1 Dein nur heuchlerisch gebet Hält der Herr für sünde. Dein geplerr Haßt der Herr, Ihm sind deine lieder Und dein dienst zuwider. 6 Wenn ich bete, bet ich nicht Aus des Geistes triebe. Matt ist glaub und zuversicht; Laulicht meine liebe. Mir gefällt Noch die welt; Und in ihren netzen Dien ich eiteln götzen. 7 Blosse weltgerechtigkeit Ist vor Gottes augen So, wie ein beflectes kleid; Kan vor ihm nicht taugen. Aeußrer schein Kan allein Uns vor menschen zieren; Goty prüst herz und nieren. 8 Er hat sünden, zeit und ort Auf sein buch geschrieben, Ihm ist kein unnützes wort Unbekant geblieben. Was mein geist Still beschleußt, Was die list verstecket, Ist vor ihm entdecket. 9 Der verdiente sünden-lohn Macht dem herzen bange. Ach, wie lange seufz ich schon? Ach! mein Gott, wie lange! Laß mein schreyn Kräftig seyn! Laß mein gläubig flehen Du zu herzen gehen. 10 Vater! sieh auf Christi blut, Sieh auf meinem bürgen; Mir, mir sträflichen zu gut Ließ er sich erwürgen. Du gabst ihn Für mich hin; Durch sein blut-vergiessen Heile mein gewissen. 11 Leib und seele will ich dir, Herr! zu eigen geben. Heiland! lebe du in mir; Gib mir neues leben. Ach, dein Geist, Welcher heißt Frommer seelen führe, Sey auch mein regierer! Topics: Von der Rechtfertigung und dem daher entstehenden Frieden; Justification and the Resulting Peace
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Beschrenkt, ihr weisen dieser welt!

Appears in 13 hymnals Lyrics: 1 Beschrenkt, ihr weisen dieser welt! Die freundschaft immer auf die gleichen, Und leugnet, daß sich Gott gefellt Mit denen, die ihn nicht erreichen. Ist Gott schon alles, und ich nichts, Ich schatten, er die quell des liecht, Er noch so stark ich noch so blöde, Er noch so rein, ich noch so schnöde, Er noch so groß, ich noch so klein! Ist er doch mein, und ich ben sein. 2 Mein Goel, mein Immanuel, Mein mittler konte mittle finden, Sich meiner hochbedrängten seel die ihn herab zog zu verbinden; Mein Salomo, mein Jonathan, Mein bräutigam, mein gott und mann, Kom von dem himmel auf die erden, Mein muth und blutes freund zu werden, Ein leib und geist, mein fleisch und bein; Mein freund ist mein, und ich bin sein. 3 Gott, welchet seinen sohn mir gab, Bewährt mir alles mit dem sohne: Nicht nur sein creutz, nicht nur sein grab, Auch seinen thron, auch seine krone: Ja, was er redet, hat und thut, Sein wort und Geist, fein fleisch und blut; Was er gewonnen, und erstritten, Was er geleistet, und gelitten, Das täumet er mir alles ein; Mein freund ist mein, und ich bin sein. 4 Ich finde nutzen, luft und ehr, Bey unserm bund im höchsten grade: Er heischet von mir sonst nichts mehr, als glauben, und ich nichts, als gnade: O wohl der wahl, die uns gefügt! Weg teu und tausch! ich bin vergnügt In ihm, und er mit mir zufrieden: Drum bleib bey beyden ungeschieden Ein herz und mund, ein ja und nein; Mein freund ist mein, und ich bin sein. 5 Zwar kan er aller christen muth Mit seiner liebe fattsam weiden, Mir dursen um das höchste gut, Nicht elsern, noch einander neiden; Durch unsern grössesten genuß Erschöpft sich nicht sein überfluß, Drum will ich ihn zwar keinem läugnen, Doch mit für allen andern eignen: Welt! zank dich um das mein und dein; Mien freund ist mein, und ich ben sein. 6 Mein freund ist meiner seelen geist, Mein freund ist meines lebens leben: Noch einem, der mich seine heißt, Und sonst noch keinem soll ich streben; Dem ich mich, der sich mir ergiebt, Den ich und er mich wieder libt. Von dem ich nichts wehr kan begehren; Der mir nichts bessers kan gewähren: Diß licht verblendet allen schein: Mein freund ist mein, und ich bin sein. 7 Ohn ihn ist mir der himmel trüb, Die erd ein offner höllen rachen; Hingegen kan mir seine lieb Die einöd selbst zu Eden machen; Ohn ihn ist mir, trotz aller meng! Die zeit zu lang, die welt zu eng: Ich bin, wenn feind und freunde fliehen, Wenn sich die engel selbst entziehen, Zwar einsam, aber nicht allein: Mein freund ist mein, und ich bin sein. 8 Man nehme alles, was ich hab, Man gebe mir nichts, was ich heische, Man schell mich aus, man streif mich ab Man zieh mir kleid und haut von fleische, Ja speis und trank, und was man will, Mein freund bleibt meine hüll und füll; Die welt mag alles mir entrauben, Sie lasse mir nur meinen glauben So bleibt nichts, eins und alles mein; Mein freund ist mein, und ich bin sein. 9 Sein ist mein leib und mene seel, Die er erschuf, und auch erlößte, Hier nehrt, und salbt mit seinen öhl Bis er dort beyde ewig tröste; Sein ist mein muth, sein ist mein sinn, Sein ist, mit kurzem, was ich bin; Ja, was ich um und an mir habe, Ist alles seins gnaden gabe, Die macht mich auch vom undank rein; Mein freund ist mein, und ich bin sein. 10 Sein ist mein werk, sein ist mein ruhm, Er suchte mich, eh ich ihn fande; Ich habe für mein eingenthum Sonst leider! nichts als sund und schande; Doch hat meine freund auch diese last Zusamt dem creutz auf sich gefaßt, Und meine feindschaft abzuschaffen, Die scharf-gebüßte schuld und strafen Berscharrt in seines grabes schrein; Mein freund ist mein, und ich bin sein. 11 Sein ist mein glück und meine zeit, Sien ist mein sterben, und mein leben, Zu seinem ehrendienst geweiht, Von ihm bestimmt, und ihm ergeben; Es kommet, was ich laß und thu Von ihm her und ihm wieder zu: Sein sind auch alle meine schmerzen, Die er ihm zärtlich zieht zu herzen, Er fühlt und änders meine pein; Mein freund ist mein, und ich bin sein. 12 Es zürn und stürme jeder feind, Er macht nicht, das ich viel erstaune; Der richter ist mein bester freund, Drum schreckt mich nicht die welt posaune: Ob erd und himmel bricht und kracht, Ob leib und seele mir verschmacht: Wenn meine deine gleich verwesen, So wird mein wahl-spruch doch zu lesen, Noch haften an des grabes stein; Mein freund ist mein, und ich bin sein. Topics: Von der Bereinigung mit Gott und Christo; Reconciliation with God and Christ
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Bittet, so wird euch gegeben

Appears in 26 hymnals Lyrics: 1 Bittet, so wird euch gegeben, Was nur euer herz begebet; Was hier und zu jenem leben Nützlich ist, wird euch gewährt; Sucht mit fleiß, so werd't ihr finden Rath und trost für euer sünden; Klopft bey Gott im glauben an, So wird euch bald aufgethan. 2 Benn wer bittet der erlanget, Was sein glaube hofft und will: Wer Gott sucht und ihm anghanget, Findet seiner gnaden füll; Wer anklopfet unverdrossen, Dem bleibt nie die thür verschlossen, Denn das ohr des Höchsten hört, Der dein leid in freud verkehrt. 3 Welcher ist wohl von euch allen, so sein sohn von ihm heischt brodt, Der ihm einen stein zufallen Läßt in seiner hungersnoth? Oder so er zu ihm träte, Und um einen fisch ihn häte, Der ihm brächt auf seinen tisch Eine schlang für einen fisch. 4 Jesu, dis ist deine lehre, Schreib sie mir ins herz hinein, Damit ich niemals aufhöre, Anzuklopfen und zu schreyn. Ja du wollest mich bertreten, Und um segen für mich beten, Dafür will ich für und für Halleluja bringen dir. Topics: Vom Gebet; Prayer
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Bringt her dem Herren lob und ehr

Appears in 38 hymnals Lyrics: 1 Bringt her dem Herren lob und ehr aus freudigem gemüthe! Ein jeder Gotes ruhm vermehr, Und preise seine güte. Ach! lobet, lobet alle Gott, Der uns befreyet aus der noth, Und danket seinem namen. 2 Lobt Gott, und rühmet alleziet Die grossen wunderwerke, Die Majestät, und herrlichkeit, Die weisheit, kraft und stärke, Die er beweis't in aller welt, Und dadurch alle ding erhält, Drum danket seinem namen. 3 Lobt Gott, der uns erschaffen hat, Leib, seele, geist und leben, Aus lauter väterlicher gnad, Uns allen hat gegeben; Der uns durch seins engel schützt Und tägelich giebet, was uns nützt: Drum danket seinem namen. 4 Lobt Gott, der uns schenkt seinen Sohn, Der für uns ist gestorben, Und uns die sel'ge lebens-kron Durch seinen tod erworben, Der worden ist der höll ein gift, Und frieden hat mit Gott gestift: Drum danket seinem namen. 5 Lobt Gott, der in uns durch den Geist Den glauben angezünder Und alles gute noch verheißt, Uns stärker, kräft'get, gründet: Der uns erleuchtet durch sein wort, Regiert und treibet fort und fort: Drum danket seinem namen. 6 Lobt Gott, der auch dis gute werk. So in uns angesangen, Vollführen wird und geben stärk, Das kleinod zu erlangen, Das er hat allen dargestellt, Und seinen kindern vorbehält: Drum danket seinem namen. 7 Lobt Gott, ihr starken Seraphim, Ihr fürstenthum und thronen. Es loben Gott mit heller stimm, Die hier auf erden wohnen. Lobt Gott und preis't ihn früh und spat, Ja, alles was nur athem hat, Das danke seinem namen. Topics: Vom Lobe Gottes; Praise of God
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Brunn des segens, meer der gnaden

Appears in 4 hymnals Lyrics: 1 Brunn des segens, meer der gnaden Ohne grund, Treuer mund, Arzt für meinen schaden: Offnes zeug-haus aller schötze, Wo ich mich Innerlich Wassne und ergötze. 2 Ich bin arm und voller schande, Blos und leer wahrer ehr, Und im schlechten stande, Da ich meine noth beklage, Und an mir Wenig zier, Viele flecken, trage. 3 Doch du hast mir nicht verschwiegen, Weg und bahn, Da ich kan, Was mir fehlet kriegen. Hab ich mich in noth gestürzet, Deine hand Bleibt bekant; Sie ist nicht vekürzet. 4 Hab ich nichts, so hast du gaben, Gnug und satt: Bin ich matt; So wirst du mich laben. Bin ich blos, du kanst mich kleiden; Und verirrt, Du, mein hirt, wirst mich sicher welden 5 Ich kan alles, alles finden, Was mir noth; Was mir droht, Müß wie rauch verschwinden. Wenn ich mich nur zu dir wende, Mit begier, Füllst du mir Gern die letten hände. 6 Werd ich vieles von dier bitten, Wirst du mich Sicherlich Ohne maaß beschütten. Deine huld giebt reiche gaben, Wenn sie sieht, uns bemüht, Sie mit ernst zu haben. 7 Grosser lehre, sey gepriesen, Daß dein mund Mir den grund Dieser kunst gewiesen, Veil durch wenig zu erlangen, Und di füll, Was ich will, Betend zu empfangen. 8 Gib nun, daß ich zu dir trete, Wie ich soll, Glaubens-voll; Kröne die gebete, Die geschehn in deinem namen, Auf dein wort, Hier und dort Durch ein frohes Amen. Topics: Von der wahren Weisheit; True Wisdom
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Christi Wunden, die mir offen stehn

Appears in 5 hymnals Lyrics: 1 Christi wunden, die mir offen stehn, Alle stunden, frey hinein zu gehn, Die nam ihm so häufig schlug, Als er meine, sünden trug. Sind dim glauben prächtig anzusehn. 2 Dein striemen, die unzähldar sind, Will ich rühmen, schönstes menschenkind, Bürge, der vom haupt zu fuß Blut und wunden tragen muß, Und an dem man nichts als jammer findt. 3 Weiß und rother seelen-bräutigam Blaß und todter amversluchten stamm Mein gemüth and angesicht, Bleibe dach uaf dich gerict: Laß dich schauen, du erwürgtes Lamm. 4 Meine schmerzen ladest du auf dich Um dem herzen, das so jüammerlich And er sündenfeuche liegt, Und bey niemand b¨sse kriegt, Band zu ehlfen, denn du beliest mich. 5 Deine wunden sind zur arzeney Ausgefunden; kranke komt herbey, Wenn euch das gewissen nagt, Und von tausend schulden sagt: Diese wunden machen ewig frey. 6 Ja sie heilen unser ganzes herz Sie zertheilen allen seelen-schmerz; Sie vertreiben auch die lust um verfluchten sündenmust: Christi leiden braucht man nicht zum scherz. 7 Helle spiegel meiner snden heut, Theure siege! deiner liebesglut Sind die wunden deiner pein: Laß sie gnadnebrunnen seyn: Tränke mich mit dem versöhnungsblut. 8 O, wie selig macht mich dieser trank! Ach, wie frölich sag ich Christo dank, Daß der wunden reine fluth Gnug für meine sünde thut; Weg ihr schmerzen! ich bin nicht mehr krank. 9 Fried und freude labet meinen geist, Dessen weide blut und wunden heißt, Wo er seinen durst gelöscht, Und sich täglich reiner wäscht. Ja sich endlich in die wunden schleußt. 10 Diese höhlen sind zu aller zeit Blöden seelen schutz und sicherheit, Meine freustadt vor dem tod, Wenn gesetz und sünde droht; Hier bin ich von aller furcht befreyt. 11 Meine s¨nden sinken tief binein; Sie verschwinden: ich bin los und rein. Was der wunden abgrund kriegt, Ist verfenkt, geti'gt, besiegt: Nun sie sollen auch mein bette seyn. 12 Hier zu schlafen ist vortreflich schön, Wil die strafen nicht zu fürchten stehn, Wenn man im versöhnungsblut Mit getrostem glauben ruht; Ach! von hinnen will ich nimmer gehn. 13 Hier zu wohnen, das vergn¨get mich Mehr als thronen. Hier begehre ich Täglich aus-und einzugehn, Mich zu herzen, aufzustehn: Trank und speise schmeckt hier königlich. 14 Was ich mache thu ich hier allein: Jede sache wird gesegnet seyn: Denn was man im glauben thut, das gedeibet durch dein blut: Deine wunden waschen alles rein. 15 Auf dem webe sey mein zeitvertreib, Nahrung, pflege, decke für den leib, Schutz und herberg angeschaft: Herr, in deiner wunden kraft Wenn ich irre, ruf mir! schaäflein, bleib! 16 Mit vergnügen denk und wünsch ich, hier Krank zu liegen und mein arzt, ven dir, Bey des förvers druck und pein, Dach am geist erquickt zu seyn: Diese freude gönnst und giebst du mir. 17 Sarg und bahre stehn mir hier bereit: Denn die jahre gehn zur ewigkeit. Christi wunden wähl ich mir Zum begräbniß, und zur thür In das leben ohne tag und zeit. Topics: Passions-Gesange; Passion Songs
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Christus, der ist mein leben

Appears in 106 hymnals Lyrics: 1 Christus, der ist mein leben, Sterben ist mein gewinn, Ich hab ich mich ergeben, Mit freud fahr ich dahin. 2 Ich fahre froh von hinnen Zu Christo meinem freund; Ich soll nun bald entrinnen Dem ort, wo ich geweint. 3 Nun hab ich überwunden Creutz, leiden, angst und noth, Durch Jesu tod und wunden Bin ich versöhnt mit Gott. 4 Wenn meine augen brechen, Mein athem geht schwer aus, Wenn ich nicht mehr kan sprechen, Denn nim mein seufzen auf. 5 Wenn sinnen und gedanken Vergehen wie ein licht, Das hin und her thut wanken, Wann ihm die flamm gebricht. 6 Denn laß sein sanft und stille, Mein Gott, mich schlafen ein; So soll dein rath und wille, Mein sterbe-bette seyn. 7 Herr, laß mich an dir kleben, Wie eine klett am kleid, Bey dir wünsch ich zu leben In ew'ger wonn und freud. 8 Amen, das wirst du Christe, Verleihen gnädiglich, Mit deinem Geist mich rüste Daß ich fahr seliglich. Topics: Vom Tode und der Auserstehung; Death and Resurrection
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Christus lag in todesbanden

Appears in 56 hymnals Lyrics: 1 Christus lag in todesbanden, Für unsre sünd gegeben, Er ist wieder auferstanden, Und hat uns bracht das leben. Darum wir sollen fröhlich seyn, Gott loben und ihm dankbar seyn, Und singen Alleluja, Alleluja. 2 Den tod niemand bezwingen konnt Bey allen menschenkindern, Das machet alles uns're sünd, Kein unschuld war zu finden. Des wegen kam der tod so bald, Und nahme über uns gewalt, Und hielte uns gefangen, Alleluja. 3 Jesus, der wahre Gottes Sohn, An unsre statt ist kommen, Und hat die sünde abgethan, Damit dem tod genommen Sein recht und alle sein gewalt, Da bleibet nichts denn tods-gestalt, Der stachel ist zerbrochen. Alleluja. 4 Es war ein wunderlicher krieg, Da tod und leben rungen, Das leben, das behielt den sieg, Es hat den tod verschlungen; Die schrift hat verkündet das, Wie hier ein tod den andern fraß, Ein spott dem tod ist worden. Alleluja. 5 Hie ist das rechte osterlamm, Davon GOtt hatt' geboten, Das ist hoch an des creutzes stamm In heisser lieb gebraten, Deß blut bezeichnet uns're thür, Das hält der glaub dem tode für, Der würger uns nicht rühren. Alleluja. 6 So feyern wir das hohe fest Mit herzens freud und wonne, Das uns der Herre scheinen läßt, Er selber ist die sonne, Der gnadenvoll durch seiner glanz Erleuchtet unsre herzen ganz, Der nacht ist vergangen. Alleluja. 7 Wir leben wohl und essen nun Die rechten ostergaben, Der alte sauerteig nicht soll Seyn bey dem wort der gnaden Christus will selbst die köste seyn, Und speisen uns're seel allein, Der glaube will ihm leben. Alleluja. Topics: Von der Auferstehung Jesu Christi; Resurrection of Jesus Christ

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