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Hymnal, Number:els1826
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Ich eile meinem grabe zu

Hymnal: ELS1826 #571 (1826) Lyrics: 1 Ich eile meinem grabe zu, Ein schritt so bin ich erde, Ach! meine zuflucht, Gott, bist du, So oft ich zaghaft werde. Was ist die zeit in der ich bin? Sie fährt ja wie ein strom dahin, Der niemals widerkehret. 2 Von allem, das von jugend an, Mit müh und schweiß erreget, Ist nichts, das mich erretten kan, Wenn meine stunde schläget. Ich sey geehrt, arm oder reich, Mich macht der tod den andern gleich, Die längst die erde decket. 3 Ich fühle schon des todes macht, Die dieses haus zerstöhret, So bald in finsterniß und nacht Mein leib zurücke kehret. In meinen glidern trag ich schon Verwesung, meines abfalls lohn, Die strafe meiner sünden. 4 Ach, welch ein fürchterlicher blick! Wir, die noch heute blühen, Gehn morgen in den stoub zurück, Wir steben und entfliehen. Der mensch, der hier so viel besaß, Verwelket wie ein leichtes gras Auf dächern, eh' es reifet. 5 Ein sarg verschließt den überrest Von modernden gebeinen, Und sien zerbrochnes haus verläßt Der geist, um zu erscheinen, Wo ihm des Ewigen gericht Ein unpartheyisch urtheil spricht, Belohnet oder strafet. 6 Jedoch, was fürchten wir die gruft, Als wären wir noch heiden; Er, der uns von der erde ruft, Führt durch den tod zur freuden. Wer glaubt, der bleibt und stirbet nicht, Ob er gleich stirbt, tod und gericht Drohn ihm nicht ew'ge strafen. 7 Besiegt hat tod und grab des held, Da er für uns gestorben, Er hat das leben hergestellt Und hoffnung uns erworben; Das so, wie ihn kein grab mehr deckt, Der christ, aus seinem grab erweckt, Zum leben auferstehe. 8 So laß, nach deiner weisheit rath, Herr! meine stunde kommen. Du bist, der selbst den weg betrat, Beschützer deiner frommen! Mit dir, mein Jesu! schlaf ich ein; Auf dich will ich begraben seyn, Durch deinen arm erwachen. Topics: Vom Tode und der Auserstehung; Death and Resurrection Languages: German
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Ich war ein kleines kindlein

Hymnal: ELS1826 #572 (1826) Lyrics: 1 Ich war ein kleines kindlein, Geborn auf diese welt; Aber mein sterbens-stündlein Hat mir Gott bald bestellt; Ich weiß gar nichts zu sagen, Was welt ist und ihr thun: Ich hab in meinen tagen Nur noth gebracht davon. 2 Mein allerliebster vater! Der mich zur welt gezeugt Und mein herzliebste mutter, Die mich selbst hat gesäugt, Die folgen mir zum grabe Mit seufzen inniglich, Doch ich war Gottes gabe, Die er nun nimt zu sich. 3 Er nimt mich auf zu gnaden, Zum erben in sein reich, Der tod kan mir nicht schaden, Ich bin den engeln gleich; Mein leib wird wieder leben In ruh und ew'ger freud, Und mit der seele schweben In grosser herrlichkeit. 4 Lebt wohl, ihr meine lieben, Du vat'r und mutter herz, Was wolt ihr euch betrüben, Vergesset deisen schmerz, Mir ist sehr wohl gescheben, Ich leb in wonn und freud, Ihr solt mich wieder sehen Dort in der herrlichkeit. Topics: Vom Tode und der Auserstehung; Death and Resurrection Languages: German
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Ich weiß es, Vater, daß ich heut

Hymnal: ELS1826 #573 (1826) Lyrics: 1 Ich weiß es, Vater, daß ich heut Die welt verlassen werde: Weil mir der todes-engel dräut Mit seinem flammen-schwerdte. Er ruft durch meine seele aus: Bestelle, sterblicher, dein haus, Noch heute wirst du sterben. 2 Mit unentfärbtem angesicht Vernehm' ich diese stimme. Sie ist kein bote vom gericht, Sonst spreche sie im grimme. Mein rubiges gewissen spricht: Zu deinem richter gebst du nicht, Du gebst zu deinem Vater. 3 Nun, Vater, denn ich traue dir, Du wirst mich nicht verlassen. Nim die unsterbliche, die mir Dein odem eingeblasen, Die freye seele nim zu dir, Erf¨¨lle jede kraft in ihr Mit göttlichen begriffen. 4 Erlöser, dessen sich der christ In seinem tode freuet, Mein letzter stummer seufzer ist Nur dir, nur dir geweyhet. Schon wallet er zu deinem ohr Sanft, wie ein flötenton, empor, Und lispelt still: Erlöser! 5 Komm, Geist Jeohvens! seelenlicht! Mein herze will mir brechen. Komm, reine taube! wilst du nicht In mir ein Abba sprechen? Mein ganzes herz ist dir vermacht; Ach! reiche mir, es ist ja nacht! Die fackel, eb' ich sinke. 6 Ihr freunde, die ihr euch so sehr Mit starret ahndung quälet, Schaut durch die wolken auf, wo er Der christen thränen zählet. Dem Tröster, der die thränen stillt, Dem Gott, der alle himmel füllt, Vermach' ich euch im tode. 7 Den leib, o erde, schenk' ich dir, Den leib, vom schmerz entbunden, Den leib, den einst der Schöpfer hier Aus staub empor gewunden. Deckt ihn mit kühlet erde zu, Bis ihn aus seiner langen ruh Die zweyte schöpfung wedket. 8 Mit blassen lippen hirt, ich dich, Herr! segne meine freunde; Und Jesus Christus lehrt' es mich, Herr, segne auch die feinde! Sey du der ganzen erde Gott! Im leben Gott! im sterben Gott! Und auch mein Gott! ich sterbe. Topics: Vom Tode und der Auserstehung; Death and Resurrection Languages: German
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Ich will dir abschied geben

Hymnal: ELS1826 #574 (1826) Lyrics: 1 Ich will dir abschied geben, Du arge falsche welt, Dein sündlich böses leben Durchaus mir nicht gefällt. Im himmel ist gut wohnen, Hinauf steht meine begier, Da wird Gott ewig lohnen Dem, der ihm dient allhier. 2 Raht mir nach deinem herzen, O Jesu, Gottes Sohn, Soll ich ja dulden schmerzen, Hilf mir, Herr Christ, davon; Verkürz mir alles leiden, Stärk meinen blöden muth, Laß selig mich abscheiden, Sey du mein erb' und gut. 3 Es strahlt allzeit und stunde Dein nam und creutz allein, In meines herzens grunde, Drauf kan ich frölich seyn. Erschein mir in dem bilde, Zu trost in meiner noth, Wie du Herr Christ, so milde, Dich hast geblut zu tod. 4 Verbirg die seel aus gnaden, In deine offne seit, Rück sie aus allem schaden, In deine herrlichkeit. Dem ist sehr wohl geschehen, Der selig durch den tod Zu dir kan frölich gehen Nach überstandner noth. 5 Schreib meinen nam aufs beste Ins buch des lebens ein, Und bind mein seele veste Ins schöne bündelein, Der'r, die im himmel grünen, Und vor dir leben frey, So will ich ewig rühmen, Daß dein herz treue sey. Topics: Vom Tode und der Auserstehung; Death and Resurrection Languages: German
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Jesus, meine Zuversicht

Hymnal: ELS1826 #575 (1826) Lyrics: 1 Jesus, meine Zuversicht Und mein Heiland ist mein leben, Dieses weiß ich, sollt ich nicht Darum mich zufrieden geben? Was die lange todesnacht Mir auch für gedanken macht. 2 Jesus, der mein Heiland, lebt, Ich werd auch das leben schauen, Seyn, wo mein Erlöser schwebt, Warum sollte mir denn grauen? Lässet auch ein haupt sein glied, Welches es nicht nach sich zieht? 3 Ich bin durch der hoffnung band Zu genau mit ihm verbunden, Meine starke glaubenshand Wird in ihn gelegt befunden, Daß mich auch kein todesbann Ewig von ihm trennen kan. 4 Ich bin fleisch und muß daher Auch einmal zur asche werden, Das gesteh ich, doch wird er Mich erwecken aus der erden, Daß ich in der herrlichkeit Um ihn seyn mög allezeit. 5 Denn wird eben diese haut Mich umgeben wie ich gläube, Gott wird werden angeschaut Denn von mir in diesem leibe; Und in diesem fleisch werd ich Jesum sehen ewiglich. 6 Dieser meiner augenlicht Wird ihn meinen Heiland kennen, Ich, ich selbst, kein fremder nicht, Werd in seiner liebe brennen; Nur die schwachheit um und an Wird von mir seyn abgethan. 7 Was hie kränket, seufzt und fleht, Wird dort frisch und herrlich gehen, Irdisch werd ich ausgesä't, Himmlisch werd ich auferstehen; Hier geh ich natürlich ein, Nachmals werd ich geistlich seyn. 8 Seyd getrost und hoch erfreut, Jesus trägt euch, meine glieder Gebt nicht statt der traurigkeit, Sterbt ihr, Christus ruft euch wieder, Wenn die letzt-posaun erklingt, Die auch durch die gräber bringt. 9 Lacht der finstern erden-kluft, Lacht des todes und der höllen, Denn ihr sollt euch durch die luft Eurem Heiland zugesellen; Dann wird schwachheit und verdruß Liegen unter eurem fuß. 10 Nur daß ihr den geist erhebt, Von den lüsten dieser erden, Und euch dem schon jetzt ergebt, Dem ihr beygefügt wolt werden: Schickt das herze da hinein, Wo ihr ewig wünscht zu seyn. Topics: Vom Tode und der Auserstehung; Death and Resurrection Languages: German
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Ihr wimmert, liebe kleinen

Hymnal: ELS1826 #576 (1826) Lyrics: 1 Ihr wimmert, leibe kleinen! Wie blutet mir mein herz Bey eurem flehn und weinen Und eurer mutter schmerz! Tief, tief dringt diese wunde1 O Vater, stärke mich! In dieser schweren stunde Verzagt ich ohne dich. 2 Doch nichts soll mehr mich guälen; Nicht meiner waisen noth! Dir will ich sie empfehlen, Dir, der verlaßnen Gott! Dir will ich sterbend trauen, Du wirst ihr vater seyn, Und segnend auf sie schauen, Wenn sie um hülfe schreyn. 3 Sie sind noch unerfahren, Noch schwach und bald verführt; Du wollest sie bewahren! Von deinem Geist regiert Entgehen sie dem pfade Der wollust und der welt. Ach sieh auf den mit gnade, Der sich verirrt und fällt! 4 Mein Heiland, ich empfehle Dir voller Zuversicht Die freundin meine seele, Sprich zu ihr: weine nicht; Fühlt sie nach meinem scheiden Der frühen trennung pein, Denn wirst du sie im leiden Mit rath und trost erfreun. 5 Kommt nun, ihr lieben kleinen, In jesu namen her! Laßt ab von flehn und weinen, Macht nicht den tod mir schwer! Nehmt meinen letzten segen! Hört meinen letzten rath! Vergeßt nie zu erwegen, Was ich euch sterbend hat: 6 Ach halter eure jugend Von wilden lüsten rein; Laßt Gottesfurcht und tugend Stets eure freude seyn! Folgt eurer mutter lehren, Die euch so zärtlich liebt! Wohl denen, die sie ehren! Weh dem, der sie betrübt! 7 Gott segne dich, geliebte! Brich mir nicht mehr mein herz! Der Gott, der dich betrübte, Der heilt auch deinen schmerz. Sein rath ist uns verborgen, Warum ich von dir geh; Auf ihn wirf alle sorgen, Und sprich: sein will gescheh! 8 Aus diesen pilgerhütten Komm ich nur eh zur ruh; Ihr eilt mir schnellen schritten Mir nach; dem himmel zu. Wir sehen uns einst wieder, Wenn euer lauf vollbracht: Und singen jubel-lieder, Das Gott es wohl gemacht! Topics: Vom Tode und der Auserstehung; Death and Resurrection Languages: German
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Kein Stündlein geht dahin

Hymnal: ELS1826 #577 (1826) Lyrics: 1 Kein stündlein geht dahin, Es liegt mir in dem sinn, Ich bin auch immer, wo ich bin, Daß mich der tod Wird setzen in die letzte noth. Ach Gott! wenn alles mich verläßt; So thue du bey mir das best. 2 Hier ist kein auffenthalt, Der tod hat die gewalt, Er frißt und würget jungund alt; Er reißt uns fort Aus unsern orden, stand und ort. Ach Gott! wenn alles mich verläßt; So thue du bey mir das best. 3 Kein rath, kein arzeney, Kein weinen noch geschrey; Kein bruder kan mich machen frey, In aller welt Ist nichts, das endlich mich erhält. Ach Gott! wenn alles mich verläßt; So thue du bey mir das best. 4 Kein reichtum, geld noch gut, Kein kühner heldenmuth Hilft vor des todes grimm und wuth: all ehr und gunst Und macht vor ihm ist ganz umsonst. Ach Gott! wenn alles mich verläßt; So thue du bey mir das best. 5 Was schmerz, was angst und pein, O Gott! wird um mich seyn, Wenn nun der tod wird brechen ein! Wer wird alsdenn Mit trost sich meiner nehmen an? Ach Gott! wenn alles mich verläßt; So thue du bey mir das best. 6 Wenn mein gewissens-buch Und des gesetzes fluch, Wenn sünd und satan zum versuch Tritt wider mich, Wer ist, der mein erbarmet sich? Ach Gott! wenn alles mich verläßt; So thue du bey mir das best. 7 Wenn sprach', verstand und sinn Auf einmal fällt dahin, Und ich nicht mehr bin, der ich bin: Wer ruft mir zu, Wenn mir der schmerz läßt keine ruh? Ach Gott! wenn alles mich verläßt; So thue du bey mir das best. 8 Wenn meiner augen licht Mir ferne leuchtet nicht Und mit das herz im leibe bricht, Vor angst und quaal; Wer führt mich durch das finstre thal? Ach Gott! wenn alles mich verläßt; So thue du bey mir das best. 9 Herr Jesu, du allein Solst mir in todes-pein Die beste hülf und labsal seyn; Auf dich will ich Die welt gesgnen ewiglich. Ach Gott! wenn alles mich verläßt; So thue du bey mir das best. 10 Herr Jesu, nim mich auf Zu dir in himmel nauf, Wenn ich vollendet meinen lauf; Ich ruf zu dir, So lang ein odem ist in mir. Ach Gott, wenn alles mich verläßt, So thue du bey mir das best. Topics: Vom Tode und der Auserstehung; Death and Resurrection Languages: German
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Komm, sterblicher! betrachte mich

Hymnal: ELS1826 #578 (1826) Lyrics: 1 Komm, sterblicher! betrachte mich, Da lebst, ich lebt' auf erden, Was du jetzt bist, das war auch ich, Was ich bin, wirst du werden. Du must hernach, ich bin vorhin, Gedenke nicht in deinem sinn, Das du nicht dürfest sterben. 2 Bereite dich, stirb ab der welt, denk an die letzten stunden Wenn man den tod verächtlich hält, Wird er sehr oft gefunden. es ist die reihe heut an mir, Wer weiß vielleicht gilts morgen dir, Ja wohl noch diesen abend. 3 Sprich nicht: Ich bin noch gar zu jung, Ich kan noch lange leben; Ach nien, du bist schon alt genung, Den Geist von dir zu geben. Es ist gar bald um dich gethan Es sieht der tod kein alter an; Wie magst du anders denken? 4 Ach ja, es ist beklagenswerth, Es ist wohl zu beweinen, Das mancher nich sien hiel begehrt, Das mancher mensch darf meynen, Er sterbe nicht in seiner blüht, Da er doch viel exempel sieht, Wir junge leute sterben. 5 So viel du athmest, muß ein theil Des lebens von dir wehen; Und du verlachst des todes pfeil? Jetzt wirst du müssen gehen. Du hältst dein grab auf tausend schritt, Und hast darzu kaum einen tritt; Den tod trägst du im busen. 6 Sprich nicht: Ich bin frisch und gesund, Mir schmeckt auch noch das essen; Ach! es wird wohl jetzt diese stund Dein sarg dir abgemessen, Es schneidet dir der schnelle tod Ja täglich in die band das brod: Bereite dich zum sterben. 7 Dein leben ist ein rauch ein schaum, Ein wachs, ein schnee, ein schatten, Ein thau, ein laub, ein leerer traum, Ein gras auf dürren matten: Wenn man am wenigsten gedacht, So heißt es wohl zu guter nacht: Ich bin nun hier gewesen. 8 Indem du lebest, lebe so, Daß du kanst selig sterben, Du weißt nicht, wenn, wie oder wo, Der tod um dich wird weben; Ach denk, ach denke doch zurück, Ein athemzug, ein augenblick Führt dich zu ewigkeiten. 9 Du sey'st denn fertig oder nicht So must du gleichwohl wandern, Wenn deines lebens ziel anbricht, Es geht dir wie den andern; Drum laß dirs eine warnung seyn: Dein aufersteh'n wir überein Mit deinem sterben kommen. 10 Ach denke nicht: Es hat nicht noth, Ich will mich schon bekehren, Wenn mir die krankheit zeigt den tod, gott wird mich schon erhören; Wer weiß ob du zur krankheit kömmst, Ob du nicht schnell ein ende nimst; Wer hilft alsdenn dir armen? 11 Zudem, wer sich in sünden freut, Und doch auf gnade bauet, Der wird mit unbarmherzigkeit Der höllen anvertrauet: Drum lerne sterben, eh du stirbst, Damit du ewig nicht verdirbst, Wenn Gott die welt wird richten. 12 Zum tode mache dich geschickt, Gedenk in allen dingen: Werd ich hierüber hingerückt, Sollt es mir auch gelingen? Wie könt ich jetzt zu grabe gehn? Wie könt ich jetzt vor Gott bestehn? So wird dein tod zum leben: 13 So wirst du, wenn mit feld-geschrey Der grosse Gott wird kommen, Von allem sterben los und frey, Seyn ewig eingenommen. Bereite dich, auf das dein tod Beschliesse deine pein und not. O mensch! bedenk das ende. Topics: Vom Tode und der Auserstehung; Death and Resurrection Languages: German
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Lasset ab, ihr meine lieben

Hymnal: ELS1826 #579 (1826) Lyrics: 1 Lasset ab, ihr meine lieben, Lasset ab von traurigkeit, Was wolt ihr euch noch betrüben? Weil ihr des versichert seyd, Daß ich alle quaal und noth Ueberwunden und bey Gott Mit den auserwählten schwebe Voller freud, und ewig lebe. 2 Derer tod soll man beklagen, Die dort in der höllen-pein Müssen leiden alle plagen, So nur zu erdenken seyn; Die Gott aber nimmt zu sich In den himmel, gleich wie mich, Und mit lauter wollust tränket? Wer ist, der sich darob kränket? 3 In des Herren Jesu wunden Hab ich mich geschlossen ein, Alles hab ich da gefunden, Wodurch ich kann selig seyn. Er ist die gerechtigkeit, Die vor Gott gilt allezeit; Wer dieselb ergreift im glauben, Dem kann nichts den himmel rauben. 4 Niemand sag: ich sey umkommen, Ob ich gleich gestorben bin; Mein Gott hat mich weggenommen, Sterben ist jetzt mein gewinn. Vor dem unglück hat er mich Hingeraft so väterlich. Jetzt kan mich kein elend pressen, Alle angst ist nun vergessen. 5 Mein leib schläft in seiner kammer Ohne sorgen sanft und wohl, Und entgeht den grossen jammer, Dessen jetzt die welt ist voll. Meine seele schauet an, Den, der nichts als lieben kan, Der auf seinen schooß mich setzet, Und mit höchster freud ergetzet. 6 In der welt ist nichts zu finden, Nichts als jammer, angst und streit, Und was mehr die grossen sünden Bringen für beschwerlichkeit. Sonderlich kommt noch ein schwerdt, Das der christen herz durchfährt. O viel besser selig sterben, Denn durch diesen zwang verderben. 7 Solcher noth bin ich entgangen, Nichts ist, das mich ängsten wird; Fried und freud hat mich umfangen, Gott ist mein getreuer hirt; Ich bin sicher ewiglich In des Herren hand, der mich Ihm zum eigenthum erworben, Da er ist am creutz gestorben. 8 Euch wird, meine liebsten freunde. Die ihr weinet in der welt, Schützen wider alle feinde, Gottes Sohn der starke Held. Seyd und bleibt ihm nur getreu; Seine gnad ist täglich neu, Wer betrübte will betrüben, Der muß wie die spreu zerstieben. 9 Nun ich will euch dem befehlen, Der sich euren Vater nennt, Der die thränen pflegt zu zählen, Dessen herz vor liebe brennt; Der wird euch in euremleid Trösten, und zu seiner zeit An den ort, da ich bin, führen, Und mit höchster klarheit zieren. 10 Da wird uns der tod nicht scheiden, Der uns jetzt geschieden hat, Gott selbst wird uns alsdann weiden, Und erfreun in seiner stadt. Ewig, ewig werden wir In dem paradies allhier, Mit einander jubiliren Und ein himmlisch leben führen. Topics: Vom Tode und der Auserstehung; Death and Resurrection Languages: German
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Lasset ab von euren thränen

Hymnal: ELS1826 #580 (1826) Lyrics: 1 Lasset ab von euren thränen, Und vergosset euer leid! Die sich nach dem himmel sehnen, Nach der kron der herrlichkeit, Denen ist auf erden bang Und das leben viel zu lang; Eins ist, daß sie hoch betrauren, Wenn sie lang im elend dauren. 2 Was ist, das jemand auf erden lang zu bleiben halten solt, Und zu wünschen, alt zu werden? Weichem menschen Gott ist hold, Mit dem eilet er herauf, In sein schönes freudenhaus. Lang in dieser welt umgehen, Heißt viel cruetz und noth ausstehen. 3 Wohl dem, der in seiner jugend, In des zarten alters blut Jung von jahren, alt von tugend, Seines jammers ende sieht. Und gen himmel steigt empor, Zi der engel freuden-chor, Da die schmerzen, angst und zähren Sich in frölichkeit verkehren! 4 Denn, wer selig dahin fähret, Da kein tod mehr klopfet an, Dem ist alles wohl gewähren Was er sich nur wünschen kan: Er ist in der vesten stadt Du Gott seine wohnung hat: Er is in das schloß geführet, Das kein unglück je berühret. 5 Wen Gott hat dahin erhoben, Der verlacht noth und gefahr: Ein tag ist viel besser droben, Denn hierunten tausend jahr. Stehn die zarten blumen wohl? Sind die stenr glanzes voll? Den wir jetzund heri beweinen, Der wird dort noch beller scheine. 6 Drum laßt uns die thränen sparen Und uns schicken auch mit fleiß, Daß wir selig mögen fahren die gewünschte himmels-reis, Und des lebens kurze zeit Geben um die ewigkeit: Christlich in dem Herren sterben, Heißt das himmelreich ererben. Topics: Vom Tode und der Auserstehung; Death and Resurrection Languages: German

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