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Hymnal, Number:els1826
In:texts

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Das ist eine sel'ge stunde

Appears in 56 hymnals Lyrics: 1 Das ist eine sel'ge stunde, Jesu, da man dein gedenkt, Und das herz von herzensgrunde Tief in deine wunden senkt. Wahrlich, nichts, als Jesum kennen, Jesum suchen, finden, nennen: Das erfüllet unsre zeit Mit der höchsten seligkeit. 2 Jesu, deine gnadenquelle Fließt so gern ins herz hinein, Deine sonne scheinet helle; Denn du wilst genossen seyn. Und, bey aller segensfülle, Ist dein wunsch und ernster wille: Daß man, weil dein brünnlein voll, Unaufhörlich schöpfen soll. 3 Nun, so laß auch diese stunde Dein gedächtniß in uns seyn! In dem herzen, in dem munde Leb und herrsche du allein, Laß uns deiner nie vergessen. Wie Maria still gesessen, Da sie deinen mund gehört: Also mach uns eingekehrt. Topics: Zugabe; Miscellaneous
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Das ist meine freude hier

Appears in 4 hymnals Lyrics: 1 Das ist meine freude hier, In dem ganzen leben, Daß ich dir, Gott, für und für Bin und bleib ergeben: Du bist meine zuversicht, Auf dich ist mein thun gericht, Und auch meine freude. 2 Freude sucht die tolle welt In dem falschen leiben: Und wenn sie's denn auch erhält, Bringts doch nur betrüben: Der ist klug der also liebt, Daß er Gott das herze giebt: Das ist meine freude. 3 Suchst du freude immerzu In den grossen schätzen: Sog doch, ob du seelen-ruh Findst in dem ergetzen? Sieh, ob, wenn sie von dir scheidt, Dir das nicht errege leid, Und gar keine freude. 4 Ach! wie viele sind bemüht, Freude zu erjagen: Aber wer sie recht ansieht, Der muß wahrlich sagen: Ach! wie solt das freude seyn, Dossen end ist höllen-pein? Gott ist meine freude. 5 Meine freude will ich dir, Welt,noch ferner zeigen: Das ist herzlich mein begier, Wie ich mög erreichen Stets bey meinem Gott zu seyn, Und zu trauen ihm allein. Das ist meine freude. 6 Meine freude kan mir nicht Einigs leid zerstören: gott bleibt meine zuversicht: Dis kan neimand wehren. Hier schon auf der erden saal Sing ich mit der frommen zahl: Gott ist mein freude. 7 Meine freud das dunkle grab Mir auch nicht soll nehmen. Er bleibt ewig meine gab, Wer darf mich beschämen, Solte denn der Herre nicht In dem finstern seyn mein licht? Gott ist meine freude. 8 Meine freud in dieser welt Ist zwar nur ein stücke Von der die mein Gott mir hält Jetzo noch zurücke; Doch erblicke ich schon hier, Wie mein Gott sey für und für Meine rechte freude. 9 Freude in der ewigkeit Werd ich erst geniessen, Wenn aus diesem jammerleid Ich werd seyn gerissen. Kommt gleich creutz und jammernoth; Dennoch soll bid in den tod Gott seyn meine freude. Topics: Von der Rechtfertigung und dem daher entstehenden Frieden; Justification and the Resulting Peace
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Denket doch ihr menschen-kinder

Appears in 55 hymnals Lyrics: 1 Denket doch, ihr menschen-kinder, An den letzten todes-tag; Denket doch, ihr frechen sünder, An den letzten glocken-schlag: Heute sind wir frisch und stark, Morgen füllen wir den sarg, Und die ehre, die wir haben, Wird zugleich mit uns begraben. 2 Doch, wir eitle menschen leben Nur was in die augen fällt; Was nach diesem soll geschehen, Bleibt an seinen ort gestellt: An der erde kleben wir, Leider! über die gebühr; Aber nach dem andern leben Will der geist sich nicht erheben. 3 Wo ihr euch nicht selber hasset, Ach, so legt die thorheit ab; Was ihr thut, und was ihr lasset, So gedenkt an euer grab: Ewig glück und ungelück Hangt an einem augenblick; Niemand kan uns bürgen geben, Daß wir noch bis morgen leben. 4 Ungewissenhafte leute Zittern vor der todes-pein: Gute christen wollen heute Lieber aufgelöset seyn; Dann sie wissen, daß der tod ist ein ausgang ihrer noth, Und gemahlte todten-köpft Sehn sie an als blumen-töpfe. 5 Vor der sünde soll man zittern, Weil sie Gottes zorn entzündt; Aber nicht vor leichenbittern, Welches gute boten sind. Einmal müssen wir daran; Lieber blald dazu gethan! Laßt uns beute lernen sterben, Daß wir morgen nicht verderben. 6 Was hilft doch ein langes leben, Ohne buß und besserung? Wer nicht will nach tugend streben, Ach, der sterbe immer jung: Unsre bosheit nimt nicht ab, Sondern mehrt sich bis ins grab; Frey von sünden wird man nimmer, Sondern alle tage schlimmer. 7 Das doch nur ein tag des lebens Mochte frey von lastern seyn; Doch mein wünschen ist vergebens, Unter uns ist neimand rein. Beicht und abendmahl geneung, Wenig von der besserung; Scherz habt ihr mit Gott getrieben, Und seyd unverändert blieben. 8 Langes leben, grosse sünde, Grosse sünde, schwerer tod: Lernet das an einem kinde, Dem ist sterben keine noth. Selig, wer bey guter zeit Sich auf seinen tod bereit, Und, so oft die glocke schläget, Seines lebens ziel erwäget. 9 Jene patienten-stube Kan uns eine schule seyn: Fährt ein andrer in die grube, Wahrlich ihr müßt auch hinen. Steht ihr auf, so sprect zu Gott: Heute kommt vielleicht der tod; Legt ihr euch so fürht im munde: Heute kommt vielleicht die stund. 10 Stündlich sprecht: in deine hände, Herr! befehl! ich meinen geist, Daß euch nicht ein schnelles ende Unverhoft von hinne reißt. Selig, wer sein haus bestellt: Gott kommt oft unangemeldt, Und des menschen sohn erscheinet, Zu der zeit, da mans nicht maynet. 11 Das gewissen schläft im leben, Doch im tode wacht es auf, Da sieht man für augen schweben Seinen ganzen lebenslauf. Alle seine kostbarkeit Gäbe man zur selben zeit, Wann man nur geschehne sachen Ungeschehen könte machen. 12 Darum brauchet eure gaben Dergestalt in deiser zeit, Wie ihr wünscht gethan zuhaben, Wann sich leib und seele scheidt. Steben ist kein kinderspiel: Wer im Herren sterben will, Der muß erstlich darnach streben, Wie man soll im Herren leben. 13 Diese welt geringe schätzen, Allen lastern widerstehn, An der tugend sich ergötzen, Willig Gottes wege gehn, Wahre lebens-besserung, Stete fleisches-züchtigung, Sich verleugnen, und mit freuden Schmach um Christi willen leiden. 14 Das sin reglen vor gesunde, Da man zeit und kräfte hat; In der letzten todes-stunde Ist es insgemein zu spat. Krankheit gleicht der pilgrimschaft, Keines gibt dem geiste kraft; Beydes macht die glieder müde, Und verstöhrt den seelen-friede. 15 Weg mit allem leichgepränge, So man den verstorbnen hält, Und dem loben nach der länge: Dann der baum liegt wie er fällt, Ach bestellt selbst euer haus, Machet hier die sachen aus; Fremde bitten und gebete Kommen hinten nach zu späte. 16 Sucht Gott selber zu versöhnen, Greifet selbst nach Christi blut: Kein gebete wird euch dienen, Das ihr hier nicht selber thut. Denke ihr selber in der zeit Nicht an eure sterblichkeit, Wahrlich, in der grabes-höle Sorgt kein mensch für eure seele. 17 Jetzund ist der tag dis heiles, Und die angenehme zeit: Aber, leider! meistentheiles Lebt die welt in sicherheit: Täglich ruft der treue Gott, Doch die welt treibt ihren spott: Ach die stunde wird verfliessen, Und Gott wird den himmel schliessen. 18 Da wird mancher erst nach öle, Bey des bräut'gams ankunst gehn; Und da wird die arme seele Vor der thüre müssen stehn: Darum haltet euch bereit, Füllt die lampen in der zeit, Sonst erschallt das leid am ende: Weicht von mir, ihr höllen-brände. 19 In dem ganzen bibel-buche Kommt mir nichts so schrecklich für, Als die worte von dem spruche: Ihr verfluchten, weicht von mir! Selig, wer davor erschrickt, Eh er noch den tod erblickt: Furcht und zittern hier auf erden Schafft daß wir dort selig werden. 20 Hier in lauter freuden schweben Macht im tode lauter noth: Aber auf ein traurig leben Folgt ein freudenreicher tod: Drum mit dieser welt hinweg, Achtet sie für koth und dreck, Und erhebet eure sinnen, Daß sie Christum lieb gewinnen. 21 Tödter eure bösen glieder, Creutzigt euer fleisch und blut; Drückt die böse lüste nieder, Brecht dem willen seinen muth: Werdet Jesu Christo gleich, Nehmt sein creutz und joch auf euch; Daran wird euch Christus kennen, Und euch seine jünger nennen. 22 Auf ein langes leben harren, Da man täglich sterben kan, Das gehört vor einen narren, Nicht vor einen klugen mann. Mancher spricht bey geld und gut: Liebes herz, sey wohlgemuth; Und in vier und zwanzig stunden Ist die seele schon verschwunden. 23 Ach wie ofte hört man sagen, Daß ein mensch entleibet sey; Ach wie mancher wird erschlagen, Oder bricht den hals entzwey; Einen andern rührt der schlag Wohl im sanf-und spiel-gelag; Mancher schlummert ohne sorgen, Und erlebet nicht den morgen. 24 Feuer, wasser, luft und erden, Blitz und donner, krieg und pest, Müssen unsre mörder werden, Wenn es Gott geschehen läßt: Niemand ist vom tode frey, Und die art ist mancherley; Ins gemein sind unsre stunden Einem schatten gleich verschwunden. 25 Nach verfliessung dieses lebens Haben menschen keine wahl; Jener reiche rief vergebens In der pein und in der quaal. Fremdes bitten hilft euch nicht; Und wer weiß, obs auch geschicht: Also fallt in wahrer busse Eurem Gotte selbst zu fusse. 26 Sammlet euch durch wahren glauben, Einen schatz der ewig währt, Welchen euch kein dieb kan rauben, Und den auch kein rost verzehrt: Nichts ist ehre, nichts ist geld, Nichts ist wollust, nichts ist welt; Alles trachten, alles dichten, Muß man auf die seele richten. 27 Freunde machet euch in zeiten Mit dem mammon, den ihr habt; Lasset von bedrängten leuten Keinen menschen unbegabt: Christus nimt die wohlthat an, Gleich als wär es ihm gethan, Und der armen bettler bitten Hilft euch in des himmels hütten. 28 Euer wandel sey im himmel, Da ist euer bürgerrecht; Leb in diesem weltgetümmel Unbekant, gerecht und schlecht: Flieht vor aller sclaverey, Machet eure seele frey, Daß sie sich in Gott erhebt, Und hier als einfremdling lebt. 29 Diese gabe zu erlangen, Sparet das gebete nicht; Netzt mit thränen eure wangen, Bis daß Gott sein herze bricht. Rufet Jesu Christo nach, Wie er dort am creutze sprach: Vater1 nim an meinem ende Meine seel in deine hände. Topics: Vom Tode und der Auserstehung; Death and Resurrection
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Der am creutz ist meine liebe

Appears in 93 hymnals Lyrics: 1 Der am creutz ist meine liebe, Meine lieb ist Jesus Christ. Weg ihr argen sünden-triebe, Satan, welt und fleisches-list, Eure lieb ist nicht von Gott, Eure lieb ist gar der tod: Der am creutz ist meine liebe, Weil ich mich im glauben übe. 2 Der am creutz ist meine liebe, Spötter, was befremdets dich, Daß ich mich im glauben übe? Jesus gab sich selbst für mich: So wird er mein friedensschild, Aber auch mein lebensbild: Der am creutz ist meine liebe, Weil ich mich im glauben übe. 3 Der am creutz ist meine liebe, Sünde, du verlierst den sturm, Weh mir, wenn ich den betrübe, Der statt meiner ward ein wurm; Creutzigt' ich nicht Gottes Sohn? Tret' ich nicht sein blut mit hohn? Der am creutz ist meine liebe, Weil ich mich im glauben übe. 4 Der am creutz ist meine liebe, Schweig gewissen, niemand mahnt, Gott preißt seine liebes-triebe, Wenn mir von der handschrift ahnt; Mir wird mein gewissen leicht, Weil sein blut die schuld durchstreicht: Der am creutz ist meine liebe, Weil ich mich glauben übe. 5 Der am creutz ist meine liebe, Drum, tyranne, folter, stoß, Hunger, blöse, henkers-hiebe, Nichts macht mich von Jesus los: Nicht gewalt, nicht gold, nicht ruhm, Engel nicht, kein fürstenthum: Der am creutz ist meine liebe, Weil ich mich im glauben übe. 6 Der am creutz ist meine liebe, Kommt o tod, ist er mein freund, Wenn ich wie ein staub zerstiebe, Wird mein Jesus mir vereint; Da, da, schau ich Gottes Lamm, Meiner seelen bräutigam: Der am creutz ist meine leibe, Weil ich mich im glauben übe. Topics: Von der Bereinigung mit Gott und Christo; Reconciliation with God and Christ
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Der du bist A und O, Anfang und Ende

Appears in 6 hymnals Lyrics: 1 Der du bist A und O, Anfang und Ende, Ein Herr der zeit und auch der ewigkeit, Dem alles steht zu seinem dienst bereit, Zu deinem thron, Jehova, ich mich wende, Da diese zeit ein neues jahr uns bringt, Und Zion dir ein Halleluja singt. 2 Dich bet ich an, unwandelbares Wesen, Du Wewen, das kein zeiten-wechsel trifft, Du bist, von weichem zeugt der Psalmen scrift, Daß deiner jahre zahl nicht ist zu lesen: Denn obgleich erd und himmel muß vergehn, Bleibst du doch, wie du bist, und ewig stehn. 3 Wir aber sind von gesiern her enstanden, Und m¨ssen auch eb' wir uns des verfeh'n, Oft in der besten blürbe untergeh'n Wir find wie gras, das frühe zwar vorbanden, Und doch wohl eh die sonne von uns weicht, Durchs schnitters hand sein ende schon erreicht. 4 Das macht der fall, der deinen zort ersecket, Und uns in deisen jammer hat verfenkt, (O wohl dem menschen der es recht bedenkt!) Der sich nun über alles fleisch erstreckt. Fleisch ist wie heu, wie eines grafes blum, Wie leichte spreu in seinem besten ruhm. 5 Du bist gerecht, wer darf dein urtheil radein? Dach sey gepriesen die barmherzigkeit. Die von uns nimt so gnädig unser leid. Und uns so hoch hat wieder wollen adein, Daß, ab mir gleich hier die verwesung sehn, Wir doch dereinst zum leben auferstehn. 6 Durch Christum ist uns dieser heil geschenket, Der komt aus deinem schooß zu uns herab, Wird mensch, und scheuer weder tod noch grab, Wo durch er seine huld so zu uns lenker, Daß aller jamer, alle noth und pein, Uns nichts als segen und gewinn muß seyn. 7 durch ihn sind wir zur ewigkeit erkaufet, Wo freud und unvergänglich wesen grünt; Hier zu sind wir dir, Vater, ausgefühnt, Und auf des Sohnes blut und tod getaufet: Wie gnädig hast du, Gott, an uns dedacht, Daß du, durch unser Heil, dis heil gebracht. 8 Dis ist der brunn aus welchem herzestossen, Was mich in meiner wallfahrt, frḧ und spat, An seel und leib, jemals erquicket hat, Der sich hat stromweis über mich ergossen, Daß ich den augenblick nicht nennen kan, Da mir nicht wäre daraus guts gethan. 9 Gelobet sey, O Herrscher, diese liebe Die sonderlich auch im verstrichnen jahr Mich armen staub, der deß unwürdig war. So merklichspüren lassen ihre triebe; Ich stelle mich dafür in meinem sinn Dir, grosser Gott, leibst zum dakopfer hin. 10 O denke nicht an der vergangnen zeiten Gemachte viel un überhäufte schuld, Laß deine gnad und milde Vaterbuld, Zu meinem trost in Christo sie bespreiten: Was ich gelebet hab, das decke zu; Was ich noch leben soll, regiere du. 11 Erneure mich, der du machst alles neue, Das alte laß von nun an untergehn, Laß heiligkeit an dessen stelle stehn, Die neue creatur mich stets erfreue: Der Geist aus dir berändre sinn und muth, Nur dich zu lieben als das höchste gut. 12 Die zeit flieht hin, taß mich auch von ihr fliehen, Die ewigkeit rückt näher stets herbey, Gib, daß ich ihr im geist recht nahe sey: Laß mich als eilend stets von hinnen zieben, Er müsse mir nie kommen aus dem sinn, Daß ich hier fremd, ein gast und pilgrim bin. 13 Ach! lehre mich recht meine tagt zählen, Daß ich sie all' aufs best anwenden mag, Hilf mir auch tragen ihre last und plag, So will des rechten zwecks ich nicht verfehlen: Ich will dereinst mit der erkausten schaar Bey dir begehn das grosse neue jahr. Topics: Neujahrs-Lieder; New Year Songs
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Dir, dir, Jehova, will ich singen

Appears in 76 hymnals Lyrics: 1 Dir, dir, Jehova! will ich singen, Denn wo ist doch ein solcher Gott wie du? Dir will ich meine lieder bringen, Ach! gib mir deines Geistes kraft dazu, Damit ich sing im namen Jesu Christ, So wie es dir durch ihn gefällig ist. 2 Zieh mich, o Vater, zu dem Sohne, Damit dein Sohn mich wieder zieh zu dir; Dein Geist in meinem herzen wohne, Und meine sinnen und verstand regier, Daß ich den frieden Gottes schmeck und fühl, Und dir darob im herzen sing und spiel. 3 Verleih mir, Höchster, solche güte, So wird gewiß mein singen recht gethan: So klingt es schön in meinem liede, Und ich bet dich im geist und wahrheit an: So hebt dein Geist mein herz zu dir empor, Daß ich dir psalmen sing im höhern chor. 4 Denn der kan mich bey dir vertreten Mit seufzen, die ganz unaussprechlich sind, Der lehret mich recht gläubig beten, Gibt zeugniß meinem geist, daß ich Dein kind und ein miterbe Jesu Christi sey, Daher ich Abba, lieber Vater! schrey. 5 Wenn dis aus meinem herzen schallet, Durch deines heilgen Geistes kraft und trieb, So bricht dein Vater-herz, und wallet Ganz brünstig gegen mir vor heisser lieb, Daß mirs die bitte nicht versagen kan, Die ich nach deinem willen hab gethan. 6 Was mich dein geist selbst bitten lehret, Das ist nach deinem willen eingericht't, Und wird gewiß von dir erhöret, Weil es im namen dienes Sohns geschicht, Durch welchen ich dein kind und erbe bin, Und nehme von dir gnad um gnade hin. 7 Wohl mir, daß ich dis zeugniß habe! Drum bin ich voller trost und freundigkeit, Und weiß, daß alle gute gabe, Die ich von dir verlange jederzeit, Die gibst du und thust überschwenglich mehr, Als ich verstehe, bitte und begehr. 8 Wohl mir! ich bitt in Jesu namen, Der mich zu deiner rechten selbst vertritt: In ihm ist alles ja und amen, Was ich von dir im geist und glauben bitt: Wohl mir! lob dir jetzt und in ewigkeit, Daß du mir schenkest solche seligkeit! Topics: Vom Gebet; Prayer
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Ach! was hat dich doch bewogen

Appears in 23 hymnals Lyrics: 1 Ach! was hat dich doch bewogen, Von des hohen himmels-saal? Was hat dich herabgezogen, In dis tiese jammerthal? Jesu, meine freud und wonn, Meines herzens werthe kron. 2 Deine grosse menschenliebe, Welche unaussprechlich ist, Und die mehr als vatertriebe, Machten, daß du kommen bist; Jesu, meine freud und wonn, Meines herzens werthe kron 3 Du bist uns von Gott erkohren, Gleich wie wir, ein menschen-kind, Du bist ohne schuld geboren, Hast bezahlt für uns're sünd: Jesu, meine freud und wonn, Meines herzens werthe kron 4 Du hast dich aus lieb ergeben, Für uns in den bittern tob, Dadurch wiederbracht das leben Und versöhnet uns mit Gott: Jesu, meine freud und wonn, Meines herzens werthe kron 5 Hilf, daß mir dis recht bedenken, Schenke herzens redlichkeit, Dir zum opfer uns zu schenken, Ja die ganzen lebenszeit: Jesu, meine freud und wonn, Meines herzens werthe kron 6 Bis mir dich dereinst dort oben, In des hohen himmelthron, Werden ohn aufhören loben, In der engle sussen thon: Jesu, meine freud und wonn, Meines herzens werthe kron Topics: Von der Zukunst Christi ins Fleisch; Advent
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Mit ernst, ihr menschenkinder

Appears in 72 hymnals Lyrics: 1 Mit ernst, ihr menschenkinder, Das herz in euch bestellt, Damit das heil der sünder, Der grosse Wunder-held, Den Gott aus gnad allein Der welt zum licht und leben Gesendet und gegeben, Bey allen kehre ein. 2 Bereite doch sein tüchtig Den weg dem grossen Gast: Macht seine steige richtig, Laßt alles, was er haßt: Macht alle bahnen recht: Die thal laßt seyn erhöhet; Was niedrig, was hoch stehet, Was krumm ist, gleich und schlecht. 3 Ein herz, das demuth liebet, Bey Gott am höchsten steht: Ein herz, das hochmuth übet, Mit angst zu grunde geht: Ein herz, das richtig ist, Und folget Gottes leiten, Das kan sich recht bereiten, Zu dem kömmt Jesus Christ. 4 Ach! mache du mich armen In dieser gnaden-zeit, Aus güte und erbarmen, Herr Jesu, selbst bereit: Zieh in mein herz hinein Vom stall und von der krippen; so werden herz und lippen Dir ewig dankbar seyn. Topics: Von der Zukunst Christi ins Fleisch; Advent
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Nun jauchzet all ihr frommen

Appears in 43 hymnals Lyrics: 1 Nun jauchzet all ihr frommen, Zu dieser gnadenzeit, Weil unser heil ist kommen, Der Herr der herrlichkeit, Zwar ohne stolz und pracht, Doch mächtig zu verheeren Und gänzlich zu zerstören Des teufels reich und macht. 2 Er kommt zu uns geritten Auf einem eselin, Und stellt sich in die mitten Für uns zum opfer ein, Er bringt kein zeitlich gut, Er will allein erwerben Durch seinen tod und sterben, Was ewig währen thut. 3 Kein scepter, keine krone Sucht er auf dieser welt, Im hohen himmels throne Ist ihm sein reich bestellt. Er will hie seine macht Und majestät verhüllen, Bis er des Vaters willen Im leiden hat vollbracht. 4 Ihr grossen potentaten, Nehmt diesen könig an, Wann ihr euch wollet rathen, Und gehn die rechte bahn, Die zu dem himmel führt. Denn wer ihn bier verachtet Und nur nach hoheit trachtet, Der ists, der sich verführt. 5 Ihr armen und elenden Zu dieser bösen zeit, Die ihr an allen enden Empfindet angst und leid, Seyd dennoch wohl gemuth, Laßt eure lieder klingen Laßt sie dem König singen; Er ist eu'r höchstes gut. 6 Er wird nun bald erscheinen In seiner herrlichkeit, Und eure klag und weinen, Verwandelen in freud: Er ists, der helfen kan, Halt eure lampen fertig Und seyd stets sein gewärtig, Er ist schon auf der bahn. Topics: Von der Zukunst Christi ins Fleisch; Advent
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Mein Vater! zeuge mich, dein kind nach deinem bilde

Appears in 8 hymnals Lyrics: 1 Mein Vater! zeuge mich, dein kind nach deinem bilde, Und schaffe selbst in mir die neue creatur: Laß mich doch gütig seyn,ja heilig, weis' und milde Durch deiner gnaden kraft, wie du bist von natur. 2 Mien licht! erleuchte mich, laß deiner gnade strablen Mir dringen in mein herz, vertreib die finsterniß; Ich fall und irre sonst zu allzuvielen malen; Ja werd ich nicht erleucht't, verderb ich ganz gewiß. 3 3 Mein weg zum vaterland,ach! öffne mir die pforte, Die mich ins himmelreich im glauben überbringt: Du weißt ja daß dein kuecht an einem wüsten erte Schon lang genug gewohnt, und nun nach freyheit ringt. 4 O wahrheit! heilge mich in aller diner wahrheit, Und bringe meinen sinn zur rechten lauterkeit; Vertreib den lügen-giest durch deines wortes klarheit, Und mache mich recht fest in allen kampf und streit. 5 Mein leben! leb in mir, und laß in dir mich leben: Ich bin ja ohne dich zum guten gänzlich tod. Du bist das lebends-brodt, das einzig nahrung geben Kan eminem marren geist in aller hungers-noth. 6 Mein Lamm, das still und fromm, rein, heilig und unschuldig! Ach wirke doch in mir den sansten lammessinn. So wed ich auch, wie du, im leiden recht geduldig, Und lasse mich zum creutz gar willig fḧren hin. 7 Mein meister, lehre mich den Vater wohl zu kennen, Weil ohne dich, o licht! ich, Gott, das licht nicht seh; Ach, unterweise mich, ihn Abba recht zu nennen, Daß alles mein gebet in rechter brunst gescheh. 8 Mein hoherpriestet! hör nicht auf für mich zu beten, Ach! rufe doch mir mir den Vatet täg, lich an! Laß deinen heilgen Geist mit seufen mich vertreten, Wenn ich im harten kampf selbst nicht mehr beten kan. 9 Mein könig! schüte mich wenn satan, welt und fünde, So sich in mir noch regt, auf meine seele stürmt. Hilf, daß in deinem schooß ich allzeit ruhe finde: Denn er ist sicher nur, den deine macht beschirmt. 10 Mein hirte! weide mich auf einer grünen auen, Und lagre mich im durst ans feische wasser hin: Hol meine seel berum; wolt ihr aufs eitleichauen, So bringe bald zurecht den ausgeschweisten sinn. 11 Mien arzt! bin ich ver wundt, sing ausgezährt die kräfte, So laß die liebs-tinctur, dein theur vergoßnes blut, Mich heilen; laß des Geists erneurungs, lebens-säfte, Mich laben und erfreune, mir stärken herz und muth. 12 Mein freund, vertraue dich doch besser meinem herzen, Und laß mich deiner true noch mehr versichert seyn: Auf daß zu aller zeit ich meiner seelen schmerzen Getrost versenken darf in deines herzens schrein. 13 Mien bräut'gam! liebe mich, und sett mir das stegel Der unverfälschten lieb;,den Geist auf meine brust, Laß deinem graß und kuß mich schmecken: sey mein spiegel, Darin ich mich beschau mit aller herzens-lust. 14 Mein Ein und Alles! laß mit dir mich Eins hier werden, So wird mir alles nichts, du aber alles seyn. Und nimmer deine güt' mich endlich von der erden, So geh ich frieden-voll in deine freude ein. Topics: Von Jesu, dessen Namen und Aemtern; Jesus, Names and Offices

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