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Hymnal, Number:els1826
In:texts

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Geh aus, mein herz, und suche freud

Appears in 107 hymnals Lyrics: 1 Geh aus, mein herz, und suche freud, In dieser lieben sommerzeit, An deines Gottes geben: Schau ander schönen gärten zier, Und siehe, wie sie mir und dir Sich aus geschmücket haben. 2 Die bäume stehen voller laub, Das erdreich decket seinen staub Mit einem grünen kleide. Narcissen und die tulipan, Die ziehen sich viel schöner an, Als Salomonis seide. 3 Die lerche schwingt sich in die luft; Die taube fliegt aus ihrer kluft, Und macht sich in die wälder: die hochbegabte nactigal Ergetzt, und füllt mit ihrem schall Berg, hügel, thal und felder. 4 Die glucke führt ihr völklein aus: Der storch baut und bewohnt sein haus; Die schwalde speißt die jungen. Der schnelle hirsch, das leichte reh Ist froh und kömmt aus seiner höh Ins tiefe gras gesprungen. 5 Die bäche rauschen in dem sand, Und mahlen sich in ihrem rand Mit schatten-reichen morthen; Die wiesen liegen hart dabey, Und klingen ganz von lust-geschrey Der schaaf und ihren hirten. 6 Die unverdroßne bienen schaar, Fliegt hin und her, sucht hier und da Ihr' edle honigspeise. Des süssen weinstocks starker saft Bringt täglich neue stärk und kraft In seinem schwachen reise. 7 Der weizen wächset mit gewalt, Darüber jauchzet jung und alt, Und rühmt die grosse güte Deß, der so überflüßig labt, Und mit so manchem gut begabt Das menschliche gemüthe. 8 Ich selber kan und mag nicht ruhn; Des grossen Gottes grosses thun Erweckt mir alle sinne. Ich singe mit wenn alles singt, Und lasse was dem höchten klingt, Aus meinem herzen rinne. 9 Ach! denk ich, bist du hier so schön, Und lässest uns so lieblich gehn Auf dieser armen erden; Was will doch wohl nach dieser welt, Dort in dem vesten himmels-zelt Und güldnen schlosse werden! 10 Welch hohe lust, welch hoher schein, Wird wohl in Christi garten seyn! Wie wird es dawohl klingen, Da so viel tausend Seraphim, Mit unverdroßnem mund und stimm, Ihr halleluja singen! 11 O wär ich da, o stünd ich schon, Ach! süsser Gott, vor deinem thron, Und trüge meine palmen! So wolt ich nach der engel weis; Erhöhen deines namens preis Mit tausend schönen psalmen. 12 Doch gleichwohl will ich, weil ich nach Hier trage dieses leibes joch, Auch nicht gar stille schweigen: Mein herze soll sich fort und fort, An diesem und an allem ort, Zu deinem lobe neigen. 13 Hilf mir, und segne meinen geist Mit segen, der vom himmel fleußt, Daß ich dir stetig blühe. Gib daß dir sommer deiner gnad In meiner seelen früh und spat Viel glaubens-frücht erziehe. 14 Mach in mir deinem geiste raum, Daß ich dir werd ein guter baum, Und laß mich wohl bekleiden: Verleihe, daß zu deinem ruhm, Ich deines gartens schöne blum Und pflanze möge bleiben. 15 Erwähle mich zum paradeis Und laß mich bis zur letzten reis' An leib und seele grünen: So will ich dir und deiner ehr Allein und sonsten keinem mehr, Hier und dort ewig dienen. Topics: Von der Schöpfung; Creation
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Gelobet sey Jehova der heerschaaren

Appears in 5 hymnals Lyrics: 1 Gelobet sey Jehova der herrschaaren, Da heute sein triumphs-fest hält! Man siehet ihn mit grosser pracht auffahren, Und abschied nehmen aus der welt; Er fähr't dahin, wo er sonft war, Eh man noch zehlte tag und jahr, Zum Vater der ihn auf die erden Gesandt, ein opfer-lamm zu werden. 2 Du kamst zu uns, und wurdest unsers gleichen, Ein mensch, in armer knechts-gestalt; Man fahe dich am creutzes-halz erbleichen, Und unterliegen der gewalt, Die sich an dir, aus höherm rath, So grausam hart vergrissen hat; Du schienest ganz verspielt zu baden Als man darouf dich fah begraben. 3 Da liegt er nun, sprach deiner seinde rotte, Nun soll er nimmer auserstehn: Wir haben ihn gemachtzu schand und spotte; Sein werk wird nun ganz untegehn. Ey! siebe aber, was geschicht: So bald der dritte tag anbricht, Erwachset du, o meine Sonne, Dem feind zum hohn, dem freund zur wonne. 4 Du brichst hervor, und zeingest dich den deinen, Dein antlitz ihren geist erquickt, Du läsffest ihnen friedens-blicke scheinen, Sie sind darüber als entzückt. Ja, was noch mehr, du laßst sie sehn, Da sie dir an der feite stehn, Wie du dich in die höhe ichwingest, Und durch der himmel himmel bringest. 5 So muß es gehn, so hat es vor bequeget Die heilige propheten-schaar, Dew Vaters wort in ewigkeit nicht treuget; So solte werden offenbar, Daß du der feinde macht besiegt, Daß alles dir zun füssen liegt, Womit du Gottes zorn zu dämpfen, Bis auf den tod hast wollen kämpfen. 6 Man steht den feind von seiner macht entblösset, Sein raub ich ihm genommen ab: Womit er sich sonst wieder uns getröstet, Ist nun verscharret in dein grab. Du führst ihn in triumph mit dir, Er darf sich nun nicht regen schier; Er ist durch deinen tod bezwungen; O wohl dem Held, dem's so gelungen! 7 Nunmehro, hat, o Gott, dein Gott gekrönet Dein haupt mit ehre, preis und ruhm: Es steht beschämt, was dich vorhin verhöhnet, Ja du bist selbst zum haupt erhöht, Dein name über alles geht, Was in den himmeln und auf erden Nur herrlich mag genenner werden. 8 Du bist erhaden über alle thronen Dir Cherubim und Seraphin, Sie werfern, samt den alten, thre kronen Zu deinen heilgen füssen hin: Dein regiment erstreckt sich weit, So wewit der lauf der sonne reicht, Hast du, o Herrscher, die dich kenne, Und thren Herrn und König nenne. 9 Es ist dir nun des Geistes füll geschenket, Du bist gesalbt mit freuden-öhl, Der lautre strohm der wollust dich nun trüanket, Und laber dich nach leib und seel: Doch gönnt auch uns dein überfluß Was uns zur heilgung dienen muß; Du laßt nicht un besucht die glieder, Was dir gegeben gibst du wieder. 10 Hast du uns gleich dein angesicht entzogen, Sehn wir gleich nicht dich, unser Licht, So bleibst du doch aufs beste uns gewogen, Vergistest unser nimmer nicht, Du trägest uns auf deiner brust Und schultern, es ist deine lust, Uns zu vertreten alle stunden, Durch deinen tod und liebes-wunden. 11 Drum ist es gut, daß du bist hingegangen, Dein hingang schaffet grosse frucht, Wer an dir bleibt, durchs glaubens-band, behangen, Der findet bey dir, was er sucht: Der eingang ist ihm nicht verwehrt Ins heligthum, wo man dich ehrt: Ist doch der vorhang längst zerrissen; Wer will, kan deiner wohl geniessen. 12 Die hoffnung bleibt ohndem im geist vest stehen, Daß wir nach wohl vollbrachtem lauf, Auch deine majestät mit augen sehen, Und zu dir follen fahren auf: Die stätte ist uns schon bereit, Darin uns jene herrlichkeit, Soll, wie ein voller strom, bedecken, Und über alles sich erstrecken. 13 Drum sey gelobt, Jehovan der heerschaaren, Daß du so siegreich triumphirt, Zieg uns der nach zu hundert tausend paaren, Damit wir thun, was uns gebührt: Ach! reiß uns loß von aeit sangen hält, Damit wir, wenn wir von der erden Uns scheiden, himmels-bürger werden. Topics: Von der Himmelfahrt Jesu Christi; Ascension
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Gelobet seist du, Jesu Christ

Appears in 42 hymnals Lyrics: 1 Gelobet seyst du, Jesu Christ, Daß du dir sünder Heiland bist, Und daß dein unschätzbares blut An unsern seelen wunder thut. 2 Gelobet sey des Vaters rath, Der dich der welt geschenket hat, Und weil er viel erbarmen hegt, Dir alle schulden aufgelegt. 3 Gelobet sey der heil'ge Geist, der uns zu dir, o Jesu, weist, Zu dir, du arzt, der jederman durch seine wunden heilen kan. 4 Gott lob, nun ist auch rath für mich; Mein Gott und Herr, ich glaub an dich, An dich, der alles hingezählt, Was mir an meiner rechnung fehlt 5 Die schulden sind mir angeerbt, Ich bin nicht halb, nein, ganz verderbt; Und tresse bey mir gar nichts an, Das ich zur lösung zahlen kan. 6 Gott lob, daß ich nun weiß wohin, Ich, der ich krank und unrein bin, Den furcht und schaam und zweifel quält, Dem alle kraft zum guten fehlt. 7 Mein Jesus nimt die sünden an; Ich komme zu ihm, wie ich kan; Denn wer sich selber besser macht, Von dem wird Christi blut veracht. 8 Der kranke wird nicht erst gesund, Er macht dem arzt die seuche kund; So komm ich, Gottes Lamm, zu dir, Ich weiß du thust dein amt an mir. 9 Vergebung heilt mein ganzes herz, Sie tilgt die furcht, sie stillt den schmerz, Sie macht mich ruhig, leicht und licht, Und voll von süsser zuversicht. 10 Die seel wird von banden frey, Sie lobt und singt, und spürt dabey, Daß eines neuen geistes kraft Sie ganz belebt, und früchte schaft. 11 So macht der glaub an Christi blut In armen sündern alles gut, Und was noch böses übrig bleibt, Ist noth, die uns zum helfer treibt. 12 Gelobet seyst du, Jesu Christ, Daß du der sünder Heiland bist; Und daß du hocherhabner Fürst, Der sünder Heiland bleiben wirst. Topics: Vom Lobe Gottes; Praise of God
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Gelobet seyst du, Jesu Christ

Appears in 93 hymnals Lyrics: 1 Gelobet seyst du Jesu Christ, Daß du mensch geboren bist, Von einer jungfrau, das ist wahr, Des freuet sich der engel schaar, Halleluja. 2 Des ew'gen Vaters einig kind, Jetzt man in der krippe findt, In unser armes fleisch und blut, Verlkleidet sich das ew'ge gut, Halleluja. 3 Den aller weitkreis nie beschloß, Der liegt in Marien schooß Er ist ein kindlein worden klein Der alle ding erhält allein, Halleluja. 4 Das ew'ge licht geht da herein, Gibt der welt ein'n neuen schein, Es leuchtet mitten in der nacht, Und uns des lichtes kinder macht, Halleluja. 5 Der sohn des Vaters Gott von art, Ein gast in der welt hier ward: Er führt uns aus dem jammerthal, Und bringt uns in den freudensall, Halleluja. 6 Er ist auf erden kommen arm, Daß er unser sich erbarm, Und in dem himmel mache reich, Und seinen lieben engein gleich, Halleluja. 7 Das hat er alles uns gethan, Seine lieb zu zeigen an: Des freu sich alle christenheit, Und dank ihm des in ewigkeit, Halleluja. Topics: Von der Menschwerdung des Sohnes Gottes; Christmas
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Gepriesen seyst du, Jesu Christ

Appears in 26 hymnals Lyrics: 1 Gepriesen seyst du, Jesu Christ, daß nun der tag erschienen, Der unser süsser ruhtag ist, Dem grotzen Gott zu dienen: Hinweg mit aller eitelkeit, Hinweg mit ungerechtigkeit! Lasst hände-arbeit liegen. 2 Laßt heute herz, gemüth und sinn Dem Höchsten sein ergeben, Legt das, was fleischlich, von euch hin, Dient Gott mit eurem leben, Auf daß er durch des Geistes stärk. Hab in uns seiner gnaden-werk, Und stetig ob uns walte. 3 Hört heute fleißig Gottes wort Mit beten, lesen, singen; Laßt uns dem Herren fort und fort Der lippen opfer bringen. Kommt, tretet hin zu dem altar, Und lasset mit der frohen schaar Ein sabbaths-lied erschallen. 4 An diesem tag ist Jesus Christ Vom tode auferstanden, Und hat des bösen feindes list Hierdurch gemacht zu schanden; Er hat dem tode seine macht Genommen und uns wiederbracht Was leider mar verloren. 5 Wir Christen müssen gleicher weis Auch von der sünd aufstehen, Und künftig nun mit allem fleiß Auf guten wegen gehen; Auf daß wir dorten immerzu Die höchstgewünschte sabbaths-ruh Im himmelreich begehen Topics: Lieder zum Anfang und Beschluss des Gottesdienstes; Hymns for the opening and closing of worhip
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Gott, du stifter aller wonne

Appears in 10 hymnals Lyrics: 1 Gott, du stifter aller wonne, Dessen gnadenschein durchwirkt, Was allhier die heisse sonne Mit dem weiten strahl umzirkt, dich muß aller athem loben, Was auf erden, unten, oben. 2 Alles wild, was auf der heyden, Was durch büsch und hecken geht, Alles rindvieh auf der weiden, Was im stall und hürden steht Was auf bäum und felsen glimmet, Was durch see und flüsse schwimmet. 3 Auch die schaar, die man in lüften Allenthalben singen hört, Und di ohen kunst und schriften Uns die sorgen meiden lehrt, Muß vor dir die stimm erheben, ųß mit furtcht die ehre geben. 4 Alle gräslein in den feldern, Alles was in gärten blüht, Alle blumen in den wäldern, Alles was man grümen steht ųß, wenn gleich die menschen schweigen, Deinen ruhm und macht bezuegen. 5 Wie solt ich denn diß verheelen Was das stumme laubwerk preißt? Solt ich nicht vielmehr erzählen, Was du, Herr, mir hast erweißt? Mit, der ich mit bösem leben Anlaß dir zum zorn gegeben. 6 Du hast mich aus nichts formiret, Hast von sünden mich erlößt, Hast mich mit verstand gezieret Und durch deinen geist getröst, Hast mich dir zum dienst erwählet, Von verdammniß los gezäblet. 7 Du läßt mir zu gut ausspriessen Bäume, kräuter, öhl und most, Daß ich dessen kan geniessen, Gibst mir wild und vieh zur kost. Erde, meer und luft kan geben, Was mir noth in meinem leben. 8 Wer kan deine güt erzählen? Herr, dis ist vor mich zu viel, Zeit und wort und kräfte fehlen, Denn dein hülf ist ohne ziel, Drum so laß mein kindlich fallen Dir in einsalt, Herr, gefallen. Topics: Von der Schöpfung; Creation
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Gott ist die wahre Liebe

Appears in 8 hymnals Lyrics: 1 Gott ist die wahre Liebe, Die ihn ohn maaß und ende treibt, Ihr blick wird dem nicht trübe, Der sie umfaßt, und in ihr bleibt: Sie ist dazu erschienen, Und menschen kund gemacht, Daß sie sich des bedienen, Was sie hervorgebracht: sie leuchtet aus dem Sohne, Den er zu uns gesandt, Der ist ihr Glanz und Krone, Und ihr Versichrungs-Pfand. 2 Er ist ein mensch geboren, Der Gottes herz und einzigs kind, Sonst gingen die verloren, Die mit ihm eines fleisches sind, sie sollen dirch ihn leben Und Gott versöhnet seyn, Doch sich ihm wieder geben: Denn er will nicht allein Vom untergang sie retten, Er schenkt auch seinen geist, Damit sie alles hätten, Was dieser bund verheißt. 3 Bedenket dis, ihr lieben, Wo trefft ihr etwas grössers an? Er hat sich euch verschrieben, Und bleibet ewig vest daran: Was fordert er dargegen? Auch eure lieb und treu, Woran euch selbst gelegen, Er wohnt euch darin bey, Ihr könnet reicher werden, So fern ihr darnach strebt, Als welcher hier auf erden Viel tausend schätze gräbt. 4 Der liebt nach seinem willen, Der gegen Gott in liebe brennt, Er kan die glut nicht stillen, Bis sie ihn auch zum nächsten wend't, Dem wird er so geneiget, Wie er sich selber ist, Daß er ihm dienst erzeiget, Und keine pflicht vergißt Es ist ein kindlich zeichen, Wenn man die brüder liebt, Der Vater thut desgleichen, Der alles gutes giebt. 5 Drum laßt uns auf ihn sehen, Und folget ihm mit eiser nach; Ihr wisset was geschehen, Wir hatten unglück, sünd und schmach, Nach freyheit kein verlangen; Noch hat er uns befreyt, Er ist uns nachgegangen, Und aus barmherzigkeit Sich unser angenommen; Wir waren in der flucht, Er ist uns vorgekommen, Hat unser heil gesucht. 6 Ach! lasset uns ihn lieben! Denn er hat uns zuerst geliebt, Ist immer treu geblieben, Wie viel wir wider ihn verübt; Nun hat er uns gefunden, Wir ihn im Sohn erkant, Er sich mit uns verbunden, Und wir sind ihm verwandt: Wollt ihr ihn alle kennen, So thut, was ihm gefällt: Ach! laß die herzen brennen In lieb vor aller welt. Topics: Von der Liebe Gottes und Christi; The Love of God and Christ
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Gott ist ein Gott der Liebe

Appears in 43 hymnals Lyrics: 1 Gott ist ein Gott der liebe, ein freund der eingikeit: Er will, daß man sich übe, In dem, was würket freud Und fried in einem sinn, Der zwiftigkeit absage, Sich brüderlich vertrage, In sanftmuth immerbin. 2 Der satan ist ein störer Des friedens, und bedacht, Daß ja des wortes hörer Gans lassen aus der acht, Was wider haß und neid Der Heiland treulich lehret, Und wie von Gott abkehret Die unversöhnlichkeit. 3 Wer hier den frieden liebet In wahrheit ohn verdruß, Dem nächsten sich ergiebet, Ohn absicht auf genuß, Der hat am himmel theil, Da fried und leben wohnet, Da friede wird belohnet: Gott ist und bleibt sein heil. 4 Hergegen, wer beladen Mit bittrem haß und zorn, Der hat des grossen schaden, Er ist und bleibt verlorn; Es kommt das theure blut, So Christus unverdrossen Aus liebe hat vegossen, Ihm nimmermehr zu gut. 5 Wer seine nächsten hasset Der hasset selbsten Gott: Drauf Gottes zorn ihn fasset, Und stürzt in solche noth, Darinnen er verdirbt, Woselbsten kein erretten; Der höllen-band und ketten, Ihn fesseln, wenn er stirbt. 6 Wer dieses recht bedenket, Der wird der sonnen licht, Wenn es zur erd sich lenket, Und eh der glanz gebricht, Nicht lassen untergehn Bovor sich hab geleget Der zorn den er geheget: Wohl, wohl wenns ist geschehn. 7 O Christe! steur und wende Des satans bitterkeit, Damit er nicht behende Erwecke zorn und steit Bey denen, de der geist Des friedens soll regieren, Und in der stille führen, Zu dem, was lieblich heißt. 8 Hilf uns ja fleißig halten, Die einigkeit im geist, Daß über uns mög walten, Dein segen allermeist; Nach deinem geist und sinn Einander uns vertragen In frenndschaft, und nachjagen Dem köstliche gewinn. Topics: Von der brüderlichen und allgemeinen Liebe; Brotherly and Universal Love
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Ach! sehet, welche lieb und gnad

Appears in 14 hymnals Lyrics: 1 Ach! sehet, weiche lieb und gnad Der Vater uns erzeiget hat Det uns sein eigenthm erkennt, Uns würmer seine kinder nennt: Der uns unwürdigen, aus huld, Erlässet alle sünden-schuld. 2 Dis zwar verstehet nicht die welt, Die uns für Gottes feinde hält, Uns hasset wurgt, belegt mit spott, Und meynt sie diene darin Gott: Denn sie erkennet Gott nicht recht, Drum kennt sie auch nicht sein geschlecht. 3 Indessen kan es schaden nicht, Wenn uns die böse welt ansicht, Vielmehr gedeiht es uns zu gut, Weil wir stehn unter Gottes hut. Wir rühmen uns auch in der pein, Daß wir des Höchsten kinder seyn. 4 So jemand fluchet, segnen wir, Und tragen Gott im beten für, Daß er der feind unwissenheit Vegebe, nach barmherzigkeit; Wie denn ein jedes Gottes-kind Ist seinem Vater gleich gesinnt. 5 Wenn wir denn also creutz und schmach Dem Sohne Gottes tragen nach, So sind wir in ihm angenehm, Zu allem guten werk bequem: Wir werden schon in dieser zeit Die erden wahrer seligkeit. 6 Dann zeuget Gottes Geistes kraft Von unsrer kind-und erde-schaft: Durch welches zeugniß unser geist Gott Abba, leider Vater, heißt. Daß wir in foller zuversicht Zu ihm hintreten an das licht. 7 Der nimt sich denn acuh unsre an, Wenn unser mund nicht beten kan, Vertritt uns auf des allerbest, Wenn er die seufzer gehen läßt, Die Gott versteht; ob gleich der mund Vor ihm sie nicht kan machen kund. 8 Durch ihn verachten wir die welt, Und trachten nach dem himmels zeit Das droben für uns steht bereit, Zu wohnen da in ewigkeit. Da unsre hoffnung wird erfüllt, Und unser sehnend herz gestillt. 9 Ist denn für und der grosse Gott, Was scheuen wir denn noch den tod? Ist Gott für uns, der uns losprict: Was kan denn menschliches gericht? Wer ist, der uns von Gott abtrennt, Da Gott vor liebe zu uns brennt. 10 So bleibt es, daß Gott unser freund, Und wir denn Gottes kinder seynd; Und noch ist es erschienen nicht, Was wir vor Gottes angesicht Dort werden seyn in ewigkeit, Und was uns allda sey bereit. 11 Doch aber wissen wir gewiß, Daß dieses einst erscheinen müß Daß wir in Gottes freuden-reich Seyn ihm und seinen engeln gleich. Weil da ein jeder glaubens-mann Ihn, wie er ist, wird schauen an. 12 Drum Vater, preisen wir afus best Dich, der du uns dis wissen läß'st. Wir bitten, gib uns deinen Geist, Der uns im wege unterweißt, Auf welchem wir zum Vater gehn, Und vor dir ewiglich bestehn. Topics: Vom Creutz und Leiden; Of the Cross and Suffering
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Ach was hab ich angerichtet?

Appears in 27 hymnals Lyrics: 1 Ach was hab ich angerichtet? Ach was hab ich doch gethan? Wer ist der die sache schlichtet? Mein gewissen klagt mich an: Ich bin selber wider mich, Weil ich also freventlich Mich mit laster-koth beflecket, Und des Höchsten zorn erwecket. 2 Gott, ich muß mit zittern sagen, Daß ich sey ein sündenknecht, Jetzo fühl ich deine plagen, Aber du, du bist greacht: Mein verderbtes fleisch und blut Hat das rechte wahre gut Durch des teufels trieb verachtet, Und den lüsten nachgetrachtet. 3 Vorhin hab ich mich gefreuet Meiner schweren sünden-last: Jetzo, da mich solches reuet, Hab ich weder ruh noch rast, Ach! was mich vorhin ergetzt, Hat mich jezt in angst gesetzt; Was vorhin den leib erquicket, Ist das jetzt die seele drücket. 4 So viel jahr bin ich gelaufen, Den verboßten irreweg; Hab mit dem verruchten haufen Ausgesetzt den guten steg, Der zur himmels-pforte führt; Nie, ach, nie hab ich gespürt Eine reue meiner sünden; Wo soll ich nun rettung finden. 5 Gott, ben himmel solt ich sehen, Aber ich sah unter mich; Wie ist mir, mein Gott, geschehen, Daß ich so verlassen dich? Ich bin werth, daß mich dein grimm Mit erzürnter donnerstimm Möcht in tausend trümmern schlagen, Ja, zur höllen ewig jagen. 6 Alle freude sey verfluchet, So von sünden hergerührt, Diese zeit, daich gesuchet, Was mir höllen-angst gebiert, Was wir Gottes wort verbeut, Sey verflucht in ewigkeit; Ewig sey veflucht die stunde, Da ich sündenlust empfunde. 7 O wie bist du, sünde, sünde, Eine last, die felsen-schwer, An mir ich nichts reines finde, Wie kränkt mich doch das so sehr? Gott! dein zorn hat mich erschreckt, Ach! wer ist, der mich versteckt? Keine creatur kan rathen Meinen schweren missethaten. 8 Herr, es steht in deinen händen, Du alleine bilist aus noth, Du kanst meinen kummer wenden, Du kanst retten aus dem tod. Es steht nur allein bey dir, Niemand sonst kan helfen mir, Du kanst gnädig mich verneuen, Und in ewigkeit erfreuen. 9 Ich verdamme seel und glieder, Sprich du sie in gnaden los, Bittend fall ich vor dir nieder, Nimm du mich in deinen schoß, Särk mich, der ich abgeschwächt, Laß genade gehn für recht, Wirst du ins gerichte gehen, Herr, wer kan vor dir bestehen? 10 Deines Sohnes marterzeichen Stell ich zwischen mir und dir, Laß mich hiermit gnad erreichen, Seinen tod halt ich dir für: Glaube steif und vestiglich, Daß mein Jesus auch für mich Hat gelitten, ist gestorben, Ich auch soll seyn unverdorben. 11 Du hast uns gewiß verheisen, Herzliche barmherzitkeit, Dafür sollen wir dich preisen: Denk an deinen theuren eid, Der den sündern trost verspricht, Du wilst ihren tod ja nicht, Leben willst du ihnen schenken, Wenn sie sich nur zu dir lenken. 12 Herr! so sey nun auch erhöret, Bitt ich, der verlorne sohn, Der zu seinem vater kehret, Blicke von des himmels thron: Ich bring ein zerknirschtes herz, Voller reue, voller schmerz, Das nach diner gnade trachtet, Solches hast du nie verachtet. 13 Laß die engel frölich werden, Daß ein sünder busse thut! Weil ich labe noch auf erden, Will ich diß, was fleisch und blut Hat bisher so hoch geacht, Was mich fälschlich angelacht, Hassen, flieben, ernstlich meiden, Und mich gänzlich dir vereiden. 14 Wirst du mir zur seiten stehen, Durch des guten Geistes kraft Will ich nicht, wie vormals gehen Den weg, der zur höllen raft. Gott, cih kehre mich zu dir, Kehre du dich auch zu mir, Dafür will ich deinen namen Ewig loben, amen, amen. Topics: Von der wahren Busse und Bekehrung; True Repentance and Conversion

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