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Hymnal, Number:els1826
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Spann aus, spann aus ach frommer Gott!

Hymnal: ELS1826 #601 (1826) Lyrics: 1 Spann aus, spann aus, ach frommer Gott! Spann mich aus meinem jammer, Und trage aus der quaal und noth Mich in die ruhe-kammer: Der welt und lebens bin ich satt, Vor angst der seelen müd und matt, Daß ich begehr zu sterben. 2 Denn was ist doch die schnöde welt? Was ist auch unser leben? Ein nichtig nichts, das nicht gefällt Dem, der dir ist ergeben. Drum eil ich aus dem jammerthal Zu dir in deinen freuden-saal, Das ich bey dir stets bleibe. 3 Gleich wie der, weicher auf dem meer Soll einen schiffbruch leiden, Sich noch der anfuhrt fehnet sehr, Die wellen zu vermeiden; So dürstet meine seel nach dir, Drum komm, o Herr, und hilf nur mir, Daß ich die ruh erlange. 4 So bitter kan der tod nicht seyn, Ich will ihn froh umfangen, Weil mein Herr Jesus ist allein Mit ihm so umgegangen, Daß er ihn bis aufs haupt erlegt, Und kraft in seinen händen trägt, Daß er zum schlaf muß werden. 5 Wie ich mich demnach niemals scheu In meinem bett zu schlafen, Also von herzen ich mich frey, Daß Gott mir will verschaffen, Daß nur ein süsser schlaf soll seyn Der tod mir ohne furcht und pein, Der mich zu ihm hin führe. 6 So spann doch aus, ach frommer Gott! Spann mich aus meinem jammer, Und trage aus der quaal und noth Mich in die ruhe-kammer: Der welt und lebens bin ich satt, Vor angst der seelen müd und matt, Daß ich begehr zu sterben. Topics: Vom Tode und der Auserstehung; Death and Resurrection Languages: German
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Unendlicher, ich fühl' es wohl

Hymnal: ELS1826 #602 (1826) Lyrics: 1 Unednlicher, ich fühl' es wohl, Daß ich, wie Rahel sterben soll. Wie eine taube girre ich: Denn fürchterlich Stürzt schmerz und todesangst auf mich. 2 Heut trist mich deines fluches last, Den du im zorn gedonnert hast: Mit schmerzen sollt ihr mütter seyn! Und todespein Stürmt brausend in mein herz hinein. 3 Gleich felsen fallen auf mich hin Die schmerzen der gebährerin. Ach, könt' ich doch von jenen höhn Das glück erflehn, Den kleinen schmerzen-sohn zu sehn. 4 Herr, der vor meine missethat Am creutze einst gebluter hat, In deinem schmerzen seh ich dich Laut rufe ich: Mein Gott, warum verläßst du mich? 5 Jedoch, du kennest meine noth, Dein wille nur gesche', o Gott! Ich kämpfe, Gottmenich wie du dort, Im garten fort, Und fühl' in jeder nerve mord. 6 Ich schau nach tausend schmerzenswehn, Erbarmer, auf zu deinen höhn! Schon steht der todesengel da, Doch glänzet ja Auch mir ein trost von Golgotha. 7 Nun, armes herze, kämpfe nur Den kampf der sündigen natur; Denn Jesus, er! mein Herr und Gott! Mein Herr und Gott! Stärkt mich in meiner todes-noth. 8 Doch, welch ein weinerlicher ton Schallt um mich her? es ist mein sohn, Mein Benjamin, der nach mir sieht, Der schmerz entflieht, Nun sterb' ich gerne. Sie verscheid. 9 So zieh dann im triumphe hin, Erlös'te junge kämpferin. Vor des erhöhten Lammes thron Erwarter schon Auch dich der streiterinnen lohn. 10 Dort schmückt der grosse menschenfreund Mit thränen, die du hier gewient, Dir deine krone, die, wie pracht Der sterne lacht In einer klaren winternacht. 11 Ihr jungen mütter, lernet heut Den hohen christenmuth im streit, Und strebet auf der tugend bahn Nach Canaan Zur freundin, und zu Gott hinan. Topics: Vom Tode und der Auserstehung; Death and Resurrection Languages: German
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Victoria! mein Lamm ist da

Hymnal: ELS1826 #603 (1826) Lyrics: 1 Victoria! mein Lamm ist da, Mein lamm, mein licht, mien leben; Mein Lamm, das dort Johannes sah Sehr hoch in freuden schweben, Und mit ihm die erwählte schaar, Die über hundert tausend war. Victoria! mein Lamm ist da. 2 Lamm du hast mich von ewigkeit Geliebt und auserkohren; Aus liebe bist du in der ziet, O trost! ein mensch geboren. Dein treugesinntes bruderherz, Lud auf sich meine noth und schmerz, Und zog mich aus dem jammer. 3 Du hast mich als ein treuer hirt, Gesucht und auch gefunden: Zum leben hast du mich geführt, Zum heil aus deinen wunden; Auch hast du, mein Immanuel, Mich mit des Geistes freudenöhl Zu deinem dienst begnadet. 4 Es ist durch deine liebes-treu Das creutz, der christen orden, Zum zeichen, daß ich deine sey, Auch mir zu theile worden. Wer dieses siegel an sich hat, Der ist ein bürger jener stadt, Die Gotttes hand gebauet. 5 Enmuntre dich, o meine sell! Auf, auf! nun gehts ans scheiden1 Verlaß des leibes finstre höhl, Steig auf den berg der freuden. Das lamm ruft dir: nim bin den kranz. Den ich vom leben, licht und glanz Dir lieblich hab gewunden. 6 Nun ist des rauhen winter wuth, Dahin und ganz vergangen, Die platz- und wetter-regensfluth Ist weg; die nassen wangen So dieser herbe leidens-fluß Benetzet, soll mein liebeskuß Mit ew'gem trost abwischen. 7 So siehe nun behend auf, Komm, komm, du meine schöne! Komm, freundin! komm mit vollem lauf Zu mir, daß ich dich kröne. Meine thron und meine herrlichkeit, Mein ganzes reich ist dir bereit; Du hast nun überwunden. 8 Ich ehre deine nägelmahl, O lamm! mit tausend küssen. Die mich der schuld und höllen-guaal, Gott lob! nun ganz entrissen. Kein flecken, runzel wird verspürt, Weil mich so köstlich ausgeziert Mein erstgeborner bruder. 9 Halleluja! der kampf und lauf Ist aus, die feinde liegen. Mein lamm geht mir als sonne auf, Der berg ist überstiegen. Ihr harfenspieler, gönnet mir, Mit euch des himmels schönste zier, Das Lämmlein hoch zu preisen. 10 Preis, lob, ehr, ruhm, dank kraft und macht Sey dir mein lamm! gesungen, Daß du mich hast zur ruh gebracht, Zur ruh, mir ists gelungen! Die freuden kron bedckt meine haupt; Unendlich mehr, als ich geglaubt, Find ich der herrlichkeiten. 11 O hunderttausend zungen her, Lob, lob dem lamm zu singen! Auf himmel, erde, luft und meer, Auf, auf! ruhm, dank zu bringen. Stimmt an mit mir, macht euch bereit, Den, der da lebt von ewigkeit Aus ganzer macht zu ehren. 12 Ach süsses lamm, wie wohl ist mir! Mein herz hebt an zu springen Noch in dem leib; wie, wenn by dir Willkommen wird erklingen? Wie wird mir da zu muthe seyn, Wenn ich dich selbst in augenschein, Mein leben, werde nehmen? 13 Ach flügel, flügel, flügel her1 Hinauf mich gleich zu schwingen, Ich muß dem König seine ehr Nun bald vollkommen bringen, Komm, froher tag, komm, komm herbey! Und mach mich von den fesseln frey, Den schönsten anzuschauen. 14 Doch willst du mich noch eine weil Mein Herr! auf erden sehen; so laß mich nur an meinem theil Umgürt und wartens stehen, Daß ich zur frohen ewigkeit Sey alle augenblich bereit. So, so bin ichs zufrieden. Topics: Vom Tode und der Auserstehung; Death and Resurrection Languages: German
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Wann mein stündlein vorhanden ist

Hymnal: ELS1826 #604 (1826) Lyrics: 1 Wann mein stündlein vorhanden ist, Und ich soll fahr'n meine strasse, So leit du mich Herr Jesu Christ, Mit hülf mich nicht verlasse: Mein seel an meinem letzten end Befehl ich, Herr, in deine händ, Du wirst sie wohl bewahren. 2 Mein sünd mich werden kränken sehr, Mein g'wissen wird mich nagen, Dann ihr sind viel wie sand am meer, Doch will ich nicht verzagen, Gedenken will ich an dein'n tod, Herr Jesu, deine wunden roth, Die werden mich erhalten. 3 Ich bin eine glied an deinem leib, Deß tröst ich mich von herzen, Von dir ich ungescheiden bleib, In todes-noth und schmerzen. Wann ich gleich sterb, so sterb ich dir, Ein ew'ges leben hast du mir Mit deinem tod erworben. 4 Weil du vom tod erstanden bist, Werd ich im grab nicht bleiben, Mit höchster trost dein auffahrt ist, Todsfurcht kan sie vertreiben: Dann wo du bist, da komm ich hin, Daß ich stets bey der leb und bin, Drum fahr ich hin mit freuden. 5 So fahr ich bin zu Jesu Christ, Mein arm thu ich ausstrecken, Ich schlafe ein und ruhe fein, Kein mensch kan mich aufwecken; Dann Jesus Christus, Gottes Sohn, Der wird die himmels-thür aufthun, Mich führ'n zum ew'gen leben. Topics: Vom Tode und der Auserstehung; Death and Resurrection Languages: German
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Wer weiß wie nahe mir mein ende?

Hymnal: ELS1826 #605 (1826) Lyrics: 1 Wer weiß wie nahe mir mein ende? Hingeht die zeit, herkommt der tod: Ach! wie geschwinde und behende Kan kommen meine todesnoth! Mein Gott, ich bitt durch Christi blut, Machs doch mit meinem ende gut. 2 Es kan vor nacht leicht anders werden, Als es am frühen morgen war, Dieweil ich leb auf dieser erden, Leb ich in steter tod's-gefahr: Mein Gott, ich bitt durch Christi blut, Machs doch mit meinem ende gut. 3 Herr, lehre mich mein end bedenken, Und wenn ich einsten sterben muß, Die seel in Jesu wunden senken, Und ja nicht sparen meine buß: Mein Gott, ich bitt durch Christi blut, Machs doch mit meinem ende gut. 4 Laß mich bey zeit mein haus bestellen, Daß ich bereit sey für und für, Und sage frisch in allen fällen: Herr, wie du wilst, so schicks mit mir: Mein Gott, ich bitt durch Christi blut, Machs doch mit meinem ende gut. 5 Mach mir stets zuckersüß den himmel, Und gallen-bitter diese welt, Gib, daß mir in dem welt-getümmel Die ewigkeit sey vorgestellt. Mein Gott, ich bitt durch Christi blut, Machs doch mit meinem ende gut. 6 Ach Vater! decke meine sünde Mit dem verdienste Jesu zu, Darinn ich mich vest gläubig winde, Das giebt mir recht erwünschte ruh. Mein Gott, ich bitt durch Christi blut, Machs doch mit meinem ende gut. 7 Ich weiß in Jesu blut und wunden Hab' ich mir recht und wohl gebett, Da find ich trost in todes-stunden, Und alles, was ich gerne hätt. Mein Gott, ich bitt durch Christi blut, Machs doch mit meinem ende gut. 8 Nichts ist, das mich von Jesu scheide, Nichts, es sey leben oder tod: Ich leg die händ in seine seite, Und sage: mein Herr und mein Gott. Mein Gott, ich bitt durch Christi blut, Machs doch mit meinem ende gut. 9 Ich habe Jesum angezogen Schon längst in meiner heilgen tauf, Du bist mir auch daher gewogen, Hast mich zum kind genommen auf. Mein Gott, ich bitt durch Christi blut, Machs doch mit meinem ende gut. 10 Nun komm mein end heut oder morgen, Ich weiß, daß mirs mit Jesu glückt, Ich bin und bleib in seinen sorgen, Mit Jesu blut schön ausgeschmückt. Mein Gott, ich bitt durch Christi blut, Machs doch mit meinem ende gut. 11 Ich leb in Jesu wohlvergnüget, Und sterb ohn alle kümmerniß; Mir gnüget wie es mein Gott füget, Ich gläub und weiß es ganz gewiß: Mein Gott, ich bitt durch Christi blut, Machs doch mit meinem ende gut. Topics: Vom Tode und der Auserstehung; Death and Resurrection Languages: German
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Wie flieht dahin der menschen zeit?

Hymnal: ELS1826 #606 (1826) Lyrics: 1 Wie flieht dahin der menschen zeit? Wie eilet man zur ewigkeit, Wie wenit denken an die stund Von herzensgrund? Wie schweigt hievon der träge mund. 2 Das leben ist gleich wie ein traum, Ein nichtes werther wasserschaum, Im augenblick es bald vergeht, Und nicht besieht: Gleichwie ihr dieses täglich seht. 3 Nur du, Jehova, bleibets mir, Das, was du bist, ich traue dir, Laß berg und hügel fallen hin, Mir ists gewinn, Wenn ich allein bey Jesus bin. 4 So lang ich in der hütte wohn, So lebre mich, o Gottes-Sohn! Gib, daß ich zähle meine tag, Und munter wach, Daß, eh ich sterb, ich steben mag. 5 Was hilft die welt in letzter noth? Lust, ehr und reichthum in dem tod? O mensch, du laufst dem schatten zu, Bedenk es nu, Du kommst sonst nicht zur wahren ruh. 6 Weg eitelkeit, der narren lust; Mir ist das höchste gut bewußt, Das such ich nur, das bliebet mir: O mein begier! Herr Jesu, zieh mein herz zu dir. 7 Was wird das seyn, wann ich dich feh, Und bald vor deinem throne steh? Du unterdessen lehre mich, Daß stetig ich Mit klugem herzen suche dich. Topics: Vom Tode und der Auserstehung; Death and Resurrection Languages: German
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Wie sanft sehn wir den frommen

Hymnal: ELS1826 #607 (1826) Lyrics: 1 Wie sanft sehn wir den frommen Nun bald der erd entnommen, Sich seinem ziele nahn: wo sich des lebens freuden Vom frechen sünder scheiden, Da gehn des christen freuden an. 2 Er lächelt seinem ende, Und habt voll dank die hände Zu seinem Vater auf, Der bey der welt verderben So froh ihn lehrt zu sterben, Nach einem wohl vollbrachten lauf. 3 Sein ruhiges gewissen Bebt nicht vor finsternissen, Die grab und höll umgiebt! Dir schreckensvollen pfade Erleuchtet ihm die gnade Des Gottes, den er treu geliebt. 4 Hier fliessen keine thränen Der angst; hier ächzt kein stöhnen Der reu, die ihn zerreißt: Sein herz zu Gott erhoben Empfängt den trost von oben, Und fried und freud im heil'gen Geist. 5 Er segnet froh die seinen, Die um sein lager weinen, Ermahnt und tröstet sie; Und seiner treue wegen Erfüllt Gott seinen segen, Und weichest auch von diesen nie. 6 Die engel steigen nieder; Voll froher jubellieder, Die seele zu empfahn: Er stimmt in ihre chöre Anbetung, preis und eher Dem Mittler seinem Heiland an. 7 Laß Höchster, mich bestreben, So in der welt zu leben, Wie man dis glück erwirbt: Damit ich, einst ein erbe Der seligkeit, ersterbe, Wie ein gerechter, frommer stirbt! Topics: Vom Tode und der Auserstehung; Death and Resurrection Languages: German
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Wie sicher lebt der mensch, der staub!

Hymnal: ELS1826 #608 (1826) Lyrics: 1 Wie sicher lebt der mensch, der staub! Sein leben ist ein fallend laub; Und dennoch schmeichelt er sich gern, Der tag des todes sey noch fern. 2 Der jünglichg hofft des greises ziel, Der mann noch seiner jahre viel, Der greis zu vielen noch ein jahr, Und keiner nimt den irrthum wahr. 3 Sprich nicht; ich denk in glück und noth Im herzen oft an meinen tod. Der, den der tod nicht weiser macht, Hat nie mit ernst an ihn gedacht. 4 Wir leben hier zur ewigkeit, Zu thun, was uns der Herr gebeut, Und unsers lebens kleinster theil Ist eine frist zu unserm heil. 5 Der tod rückt seelen vor gericht; Da bringt Gott alles an das licht, Und macht was hier verborgen war, Den rath der herzen offenbar. 6 Drum, da dein tod dir täglich bräut, So sey doch wacker und bereit; Prüf deinen glauben als ein christ, Ob er durch leibe thätig ist. 7 Ein seufzer in der letzten noth, Ein wunsch, durch des Erlösers tod Vor Gottes thron gerecht zu seyn, Dis macht dich nicht von sünden rein. 8 Ein herz, das Gottes stimme hört, Ihr folgt und sich vom bösen kehrt; Ein gläubig herz von lieb erfült, Dis ist es was in Christo gilt. 9 Die hiligung erfordert müh; Du wirfst sie nicht, Gott wirket sie; Du aber ringe stets nach ihr, Als wäre sie ein werk von dir. 10 Der ruf des lebens, das du lebst, Dein höchstes ziel, nach dem du strebst, Und was dir ewig glück verschaft, Ist tugend in des glaubens kraft. 11 Ihr alle seine tage weihn, Heißt eingedenk des todes seyn; Und wachsen in der hiligung, Ist wahre todserinnerung. 12 Wie oft vergeß ich diese pflict! Herr, geb mit mir nicht ins gericht; Drück selbst des todes bild in mich, Daß ich dir wandle würdiglich! 13 Daß ich mein herz mit jedem tag Vor dir, o Gott, erfoschen mag, Ob liebe, demuth, fried und treu, Die frucht des Geistes in ihm sey; 14 Daß ich zu dir um gnade steh, Stets meiner schwachheit widersteh, Und einstens in des glaubens macht Mit freuden ruf: es ist vollbracht. Topics: Vom Tode und der Auserstehung; Death and Resurrection Languages: German
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Wohl mir, hier ist mein ruhehaus

Hymnal: ELS1826 #609 (1826) Lyrics: 1 Wohl mir, hier ist meine ruhehaus, Hier ruh; ich wurm nach schmerzen aus, Ich bin durch einen sanften tod Ertgangen aller angst und noth. 2 Was schadets mir, das mein gebein Muß in der erd verscharret seyn? Die seele schwebet ohne leid Im himmels-glanz und herrlichkeit. 3 In solchem schmuck, in solcher zier, Prang ich vor Gottes thron allhier, Mein Jesus ist der seelen lust, Mein labsal, meine beste kost. 4 Was frag ich nun nach jener welt, Mein Jesus mich in armen hält, In ihm erfreu ich mich allein, Ohn ihn kan ich nicht frölich seyn. 5 Mit weinen war ich erst gebohrn, Zum jauchzen binich nun erkohrn, Ich singe mit der engelschaar Das ewig neue jubeljahr. 6 Nichts liebers meine zung singt, Nichts reiners meinen ohren klingt, Nichts süssers meinem herzen ist, Als mein herzliebster Jesus Christ. 7 Drum liebe eltern höret auf, Zu klagen menen kurzen lauf, Ich bin vollkommen worden bald: Wer selig stirbt ist gnugsam alt. 8 Bedenket meinen freudenstand, Und wie es in der welt bewantdt: Bey euch erhebt ish kried und streit, Hier herrscher fired und frölichket. 9 Wer auf der erden lange lebt, Des leib auch lang an sünden klebt, Muß streiten aft mit fleisch und blut, Das manchem weh und bange thut. 10 Ja, leiden muß er creutz und noth, Und noch wohl einen langen tod: Hie hab ich schon nach kurzem streit Erlangt die kron der herrlichkeit. 11 Wie manches kind fällt sich zu tod, Wie manches stirbt in wassers-noth! Wie leidet manches lange quaal, Eh es kommt aus dem jammertahl. 12 Solt es euch enn nicht tröstlich seyn, Daß ich bin sanft geschlafen ein? Daß mich mein treuer seelen-fruend Auf ewig hat mit sich vereint. 13 Drum legt die hand auf euren mund, Und seht auf Gott, der euch verwundt, Der euch zu heilen ist bereit, Wanns dienet eurer seligkeit. 14 Wenn wir aus unserm grabe gehn, Denn werden wir uns wieder sehn, Denn sind wir himmlisch angekleidt Mit höchster ehr und herrlichkeit. Topics: Vom Tode und der Auserstehung; Death and Resurrection Languages: German
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Bedenke, mensch! das ende

Hymnal: ELS1826 #610 (1826) Lyrics: 1 Bedenke, mensch! das ende, Bedenke deinen tod, Der tod kommt oft behende; Der heute frisch und roth, Kann morgens und geschwinder Hinweg gestorben seyn: Drum bilde dir, o sünder! Ein täglich sterben ein. 2 Bedenke, mensch! das ende, Bedenke das gericht; Es müssen alle stände Vor Jesu angesicht! Kein mensch ist ausgenommen, Hier muß ein jeder dran, Und wird den lohn bekommen, Nachdem er hat gethan. 3 Bedenke, mensch! das ende; Der höllen angst und leid, Daß dich nicht satan blende Mit seiner eitelkeit. Hier ist ein kurzes freuen, Dort aber ewiglich Ein kläglich schmerzenschreien. Ach sünder, hüte dich. 4 Bedenke, mensch! das ende, Bedenke stets die zeit, Daß dich ja nichts abwende Von jener herrlichkeit, Damit vor Gottes throne Die seele wird verpflegt; Dort ist die lebenskrone Den frommen beygelegt. 5 Herr! lehre mich bedenken Der zeiten letzte zeit, Daß sich nach dir zu lenken Mein herze sey bereit. Laß mich den tod betrachten, Und deinen richterstuhl! Laß mich auch nicht verachten Der höllen feuer-pfuhl. 6 Hilf, Gott! daß ich bey zeiten Auf meinen letzten tag Mit busse mich bereiten Und täglich sterben mag Im tod und vor gerichte, Steh mir, o Jesu! bey, Daß ich im himmels lichte Zu wohnen würdig sey. Topics: Vom jüngsten Gericht und der Verdammniß; Last Judgment and Condemnation Languages: German

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