Please give today to support Hymnary.org during one of only two fund drives we run each year. Each month, Hymnary serves more than 1 million users from around the globe, thanks to the generous support of people like you, and we are so grateful.

Tax-deductible donations can be made securely online using this link.

Alternatively, you may write a check to CCEL and mail it to:
Christian Classics Ethereal Library, 3201 Burton SE, Grand Rapids, MI 49546

Text Results

‹ Return to hymnal
Hymnal, Number:els1826
In:texts

Planning worship? Check out our sister site, ZeteoSearch.org, for 20+ additional resources related to your search.
Showing 621 - 630 of 746Results Per Page: 102050
TextPage scans

Komm, himmlischer regen! erquicke die erde

Appears in 8 hymnals Lyrics: 1 Komm, himmlischer regen! erquicke die erde, Komm, heiliger Geist! Damit die verheissung erfüllet bald werde, Die jesus anpreißt: Er wolle ein dürres und lechzendes herz Mit wasser erfüllen, Und allzemach stillen Den sbhnenden schmerz, Den sebnenden schmerz. 2 Komm, wasser des lebens! laß strömelein fliessen Auf dieses dein land, Das unter der trübsal vertrockenen müssen, Dein erbe genannt: Sieh, wie mein herz in mir so feufzet und stöhnt, Und sich im verlangen, Dich ganz zu umfangen, Recht ängstiglich sehnt, Recht ängstiglich sehnt. 3 Komm, liebliches sausen! belebe die selle! Lebendiger wind! Gib, daß sich ein leben, in finsterer höhle Des leibes, entzünd. Mark, adern und beine erstarren im lauf; Dein odem des mundes, Und zeuge des bundes, Der wekce sie auf, Der wecke sie auf. 4 Komm, tröster der blöden! und stärke die finnen; Komm süfester wein! Und laß, durch den zuspruch der liebe, zerrinnen Die schmerzilche pein Des schüchternen herzens; So wird es geschehn, Daß ich zu dem beten Kan freudiger treten, Und vor dir bestehn, Und vor dir betehn. 5 Komm, stüarke der schwachen! erquicke die glieder; Balsamishe kraft1 Ermanne den wüden und kranken doch wieder, Harz-stüakender Saft! So werd ich im kämpfen der liebe darauf Nicht wieder erkalten, Und besser anhalten Im heiligen lauf, Im heiligen lauf. 6 komm, lehter der schüler! dich will ich erwählen; Du bringest herfür, Was sonsten verhorgen gewesen der seelen; Ich finde in dir Mahr, als mir durch vieles bemühen wird kund; Recht michtige sachen, Die weis' und klug machen, Die lehret dein mund, Die lehret dein mund. 7 Komm, klarheit der blinden! und öffne die augen, Komm glänzendes licht! Weil in mir die augen der seelen nichts taugen, Eh dieses anbricht. Laß deine erleuchtung mein herze durchgehn, So werd ich im lichte Dein gnaden gesichte In ewigkeit sehn, In ewigkeit sehn. 8 Komm, heiliges öhle! und salbe die kräfte Der seelen mit dir: Verrichte im herzen die gnaden-geschäfte, Und wirke in mir Was tugend und früchte des Geistes allein Man fleget zu nenne; Laß lichterloh brennen Den göttlichen schein, Den göttlichen schein. 9 Komm, führer der kinder! und lenke den willen Noch deinem gebot! Laß deinen befehl mich getreulich erfüllen; Bis endlich der tod Mich, nach hier im frieden vollenderem lauf, Durch zeitliches leiden, Zu ewigen freuden Führt himmelswärts auf, Führt himmelswärts auf. 10 Komm, himmlische taube! und lasse dich nieder, In wahrheit und treu, Auf deine im geiste vereinigte glider, Verbinde aufs neu Die herzen in liebe; Gib dß sie forthin Aufrichtig verfahren, Und immer bewahren Den göttlichen sinn, Den göttlichen sinn. 11 Komm, friede der seelen! und gib dem gewissen, Beständige ruh Und lß mich des himmelschen trostes geniessen, Tritt näher herzu, Und sprich zu der seelen dis tröstliche wor: Sey wieder zufrieden, Denn ich bin hienieden, Dein sicherer Hort, Dein sicherer Hort. 12 Komm, flamme der liebe! mein herze entzünde In heiliger brunst: Gib, daß sich mein herz mit dem deinen verbinde, Du himmlische gunst! Nicht auf in der seelen dein liebspanier! So will ich mein leben Zu eigen dir geben In liebes-begief, In liebes-begief. 13 Komm, quelle der freuden! erfüll das gemüthe Mit himmlischer lust: Es sey mir dein vorschmack der göttlichen güte Alleine bewüßt: Weil diesem vergnügen sonft keine lust gleicht, So hat der gefunden Höchstselige stunden, Wer dieses erreicht, Wer dieses erreicht. 14 Komm, zeuge der kindschaft! hilf Abba mir singen Aus kindlichem geist, Und drückt die gewißheit von himmlischen dingen, Die dein wort verheißt, Das siegel des erbes, ins herze hinein: so werd ich in freuden Mein herze hier weiden, Und selig schon seyn, Und selig schon seyn. Topics: Vom Heiligen Geist und dessen mannigfaltigen Gaben; The Holy Spirit and His Manifold Gifts
TextPage scans

Wir glauben all an einen Gott

Appears in 20 hymnals Lyrics: 1 Wir glauben all an einen Gott, Schöpfer himmels und der erden; Der sich zum Vater gegeben hat, Daß wir seine kinder werden. Er will uns allzeit ernähren, Leib und seel auch wohl verwahren, Allem unfall will er wehren, Kein leid soll uns widerfahren, Er sorget für uns, hüt't und wacht, Es steht alles in seiner macht. 2 Wir glauben auch an Jesum Christ, Sein'n Sohn und unsern Herren, Der ewig bey dem Vater ist, Gleicher Gott von macht und ehren; Von Maria, der jungfrauen, Ist ein wahrer mensch geboren, Durch dein heilgen Geist im glauben, Für uns, die wir war'n verloren, Am creutz gestorben, und von dem tod Wieder auferstanden ist durch Gott. 3 Wir glauben auch an heilgen Geist, Gott mit Vater und dem Sohne, Der aller blöden tröster heißt Und regiert ins himmels thröne; Die ganze Christenheit auf erden Hält in einem sinn gar eben, Hier alle sünde vergeben werden, Das fleisch soll uns wieder leben, Nach diesem elend ist bereit Uns ein leben in ewigkeit. Topics: Von der Heiligen Dreyeinigkeit; Holy Trinity
TextPage scans

Die engel, die im Himmels-Licht

Appears in 14 hymnals Lyrics: 1 Die engel, die in Himmels-Licht Jehovah frölich loben, Und schauen Gottes angesicht, Die sind wohl hoch erhoben: Doch sind sie von dem Herrn bestellt, Daß sie die kinder auf der welt Behüten und bewahren. 2 O grosse liebe, o grosse güt! Die Gott uns armen zeiget Daß auch ein englisches gemüth Sich zu den kindern neiget, Die Gott im glauben hangen an: Drum lobe, was nur lallen kan, Gott mit den engelschaaren. 3 Ach! werder doch den engeln gleich Ihr sterblichen auf erden, Auch hier in diesem gnaden-reich An herzen und geberden; Es ist der engel amt und pflicht, Daß Gottes will allein geschict Im himmel und auf erden. 4 Legt ab, was euch verhindern mag An diesem engel-leben; Reißt aus die unart nach und nach, Und bleibet nicht bekleben Am erdenkoth, schwingt euch empor Im geist zu Gottes engelchor, Und dienet Gott mit freuden. 5 Ein mensch, der händ und süsse läßt Hier thun nach wholgefallen, Der kömmt nicht auf des Herren fest, Wo alle engel schallen Dem grossen Gott zum preis und ruhm, Und da sein herrlichs eigenthm Das dreymal Heilig singet. 6 O Jesu, mache mich bereit Und tüchtig, dich zu loben, Damit ich dich, nach dieser zeit, Mit allen engeln oben Erheben mög und engel-glich Mög ewig seyn in deinem reich, Das gib aus gnaden! Amen. Topics: Holy Angels; Von den Heiligen Engeln
TextPage scans

Der Herr hat alles wohl gemacht

Appears in 23 hymnals Lyrics: 1 Der Herr hat alles wohl gemacht, Er wird nichts böses machen; Dis, fromme seele, wohl betracht, In allen deine sachen, In freud und leid, in füll und noth, In krankheit, jammer, creutz und tod, In kummer, angst und schmerzen. 2 Der Herr hat alles wohl gemacht, Noch eh er uns geschaffen, Er hat uns mit dem heil bedacht, Das einig unser wassen, Ja unser schild und rettung ist: er hat uns vor der zeit erkiest, Eh man die sterne zähtle. 3 Der Herr hat alles wohl gemacht, Die rühme, wer es höret, Als er uns hat herfür gebracht, Und nach der hand gemehret, Da er das menschliche geschlecht Gesegnet, daß auch früchte brächt Das erdreich und was drinnen. 4 Der Herr hat alles wohl gemacht. Da schon der mensch gefallen, Da hat er dannoch fleißig acht Auf ihn und auf uns allen, Er rief und ruft noch mich und dich, Aus lauter lieb, und sehnet sich In lauter süssen flammen. 5 Der Herr hat alles wohl gemacht, Der uns sein wort gegeben, Davon oft unser herze lacht, Wenn wir in üangsten schweben, Da ist er unsre zuversicht, Er tröstet uns, und läßt uns nicht, In allen unsern nöthen. 6 Der Herr hat alles wohl gemacht, Da er für uns gestorben, Uns heil und leben wiederbracht Und durch sein blut erworben: Was wilst du mehr, betrübter geist? Komm her, schau hier, was lieben heißt, Solt des nicht alle schenken? 7 Der Herr hat alles wohl gemacht, Da er ist auferstanden, Und aus ganz eigner kraft und macht, Uns von der höllen banden Und ihren ketten hat befreyt, Daß unser mund getrost ausschreyt: Wo ist der sieg der höllen? 8 Der Herr hat alles wohl gemacht, Da er ist aufgefahren Gen himmel, da ein herz hintracht, Das trübsal hat erfahren: Er hat die stätt uns da bereit, Da wir nach dieser kurzen zeit In freuden sollen schweben. 9 Der Herr hat alles wohl gemacht, Wann seinen Geist er sendet Zu uns herab, der uns bewacht, Und unsre herzen wendet Von dieser welt zu Gott hinauf, Und daß wir endlich unsern lauf Ganz seliglich vollenden. 10 Der Herr hat alles wohl gemacht, Auch wann er uns betrübet, Wann uns die finstre creutzes-nacht Befällt und haftig übet In creutz und widerwärtigkeit, In angst und trübsal und im leid, Wenn er uns stärkt im glauben. 11 Der Herr hat alles wohl gemacht; Wannn er in lieb und treue Noch immerzu an uns gedacht, Und macht uns wieder neue, Wann er den alten menschen bricht, Und die verkehrten wege richt, Nach seinem frommen willen. 12 Der Herr hat alles wohl gemacht, Wann er wird wieder kommen; Und ob gleich alles bricht und kracht, Wird er doch seine frommen Zu sich aufziehen in die höh, Und retten sie von allem weh, Da soll'n sie seyn erhaben. 13 Der Herr hat alles wohl gemacht; Es wird kein sinn erreichen Hier seines ruhmes grosse pracht, Er muß zurücke weichen, Und rufen aus mit voller macht: Der Herr hat alles wohl gemacht, Dafür wir ihn stets loben. 14 Nun er hat alles wohl gemacht, Er wird nichts böses machen, Er träget dich gar sanft und sacht: Drum in all deinen sachen, In freud und leid, in füll und noth, In krankhiet, jammer, creutz und tod, Dank ihm von ganzem herzen. Topics: Von der Liebe Gottes und Christi; The Love of God and Christ
TextPage scans

Der Herr, der aller enden

Appears in 25 hymnals Lyrics: 1 Der Herr, der aller enden Regiert mit seinen händen: Der brunn der ew'gen güter, Der ist mein hirt und hüter. 2 So lang ich diesen habe, Fehlt mir's an keiner gabe: Der reichthum seiner fülle Gibt mir die füll und hülle. 3 Er lässet mich mit freuden Auf grünen auen weiden, Führt mich zu frischen quellen, Schafft rath in schweren fällen. 4 Wenn meine seele zaget, Und sich mit sorgen plaget, Weiß er sie zu erquicken, Aus aller noth zu rücken. 5 Er lehrt mich thun und lassen, Führt mich auf rechter strassen, Läßt furcht und angst sich stillen, Um seines namens willen. 6 Und ob ich gleich für andern Im finstern thal muß wandern, Fürcht ich doch keine tücke, Bin frey von ungelücke. 7 Denn du stehst mir zur seiten, Schützst mich für bösen leuten: Dein stab, Herr, und dein stecken Benimmt mir allen schrecken. 8 Du setzest mich zu tische, Machst, daß ich mich erfrische, Wenn mir mein feind viel schmerzen Erweckt in meinem herzen. 9 Du salbst mein haupt mit öhle, Und füllest meine seele, Die leer und durstig sasse Mit wohl-geschenktem masse. 10 Barmherzigkeit und gutes Wird mein herz gutes muthes, Voll lust, voll freud und lachen, So lang ich lebe, machen. 11 Ich will dein diener bleiben, Und dein lob herrlich treiben, Im hause, da du wohnest Und fromm-seyn wohl belohnest. 12 Ich will dich hier auf erden Und dort, da wir dich werden Selbst schaun im himmel droben, Hoch rühmen, sing'n und loben. Topics: Von göttlicher Vorsorge und Regierung; Divine Providence and Government
TextPage scans

Jehova! dein regieren macht

Appears in 1 hymnal Lyrics: 1 Jehova! dein regierne macht Daß menschen-witz vergisset, Was sonsten ist gar hoch geacht't, Wenn er gebührend misset Die höhe deiner majestät, Wie weit sie über alles geht Was auf den höchsten thronen Trägt die gerechsten kronen. 2 Wo ist, der je sein regiment Mit solcher macht geführet! Wer ist, der dir sich gleich erkennt, Ob er gleich viel regieret? Was sich noch sterblich nennen muß, Legt kron und scepter dir zu füß, Apricth: Wir sind nur vafallen, so lang dirs wird gefallen. 3 Wie weit erstrectk sich dein gebiet, Das ist noch ungemessen. Was dein aug irgend wohnen steht, Ist unter dir gefessen. Der aller gröste landes-herr Ist ja dein gröster schuldener: Der grosse, wie der kleine, Hat auch von dir das seine. 4 Wir recht sind, Herrscher, die gericht, Die du gewaltig kibest! Wie richtig hält doch dein gewicht, Damit du masse giebest, Daß alles werde recht erfullt, Wenn geiches du vergelten wilt, Wenn, Richter, du mit strafen Und lhnen recth wilst schaffen1 5 Es gebet alles ordentlich, In keinem wird geirret: Was du thust, geht nicht hinter sich, Nichts findet sich verwirret. Erhalten, schützen ist dein thun, Versorgen, ordnen, stets wie nun, Es sey schlecth oder michtig, So ist dein scepter richtig. 6 Gepriesen sey die hohe hand, Die so recth schaffen richtet! Wohl dem, der recht erkennt das hand, Womit er dir verpflichtet! Ich, dein geringster unterthan, meld mich in tiefster demuth an, vor deinen thron zu treten, Dich freudig anzubeten. 7 Hier lieg ich auf mein'm angesicht, Befehlt mich deiner gnade, Kehr deinen scepter von mir nicht: Bin ich gleich eine made In deinem hochgeseßnen aug, Da ich an würden gar nicht taug; So bist du doch ein König, Dem nichtes ist zu wenig. 8 Ich bin ein ungerechter knect, Und muß die strenge schuen: Doch sing ich mit von gnad und recht, Des sich die deinen freuen. Du neigst den scepter her zu mir, Ich wag es, daß ich ihn berühr; So bin ich dann in gnaden, Mir wird dein zorn nicht schaden. 9 Das macht der mich bey dir vertritt, Den du der welt gegeben; auf diesen gründ ich alle schritt, Die sich zu dir erheben. Der hält mich alles zweifels frey Daß ich der gnade sähig sey, Da denen, die du liebst, In ihm dein reich du giebest. 10 Ich gebe wieder, was ich hab, Du wirst es nicht verschmähen: Mein herz sey meine gegen-gab. Kan es denn neich bestehen Mit seiner eignen schätzbarkeit, So macht mir doch ein frey geleit, Dein kind, das drin verschlossen, Das wirst du nicht verstossen. 11 Sorg, schütz erhalte ferner noch, Regiere mit verschonen; Laß unter deinem liebes-joch In fried und freud aus wohnen. Ich freu mich deiner huldigung: Immanuels verbruderung Läßt mich nicht seyn geschlossen Aus seinen reichsgenossen. Topics: Von göttlicher Vorsorge und Regierung; Divine Providence and Government
TextPage scans

Wer nur den lieben Gott läßt walten

Appears in 148 hymnals Lyrics: 1 Wer nur den lieben Gott läßt walten, Und auf ihn hoffet allezeit, Den wird er wunderlich erhalten In allem creutz und traurigkeit: Wer Gott dem allerhöchsten traut, Der hat auf keine sand gebaut. 2 Was helfen uns die schweren sorgen? Was hilft uns unser weh und ach? Was hilft es daß wir alle morgen Beseufzen unser ungemach? Wir machen unser creutz und leid Nur grösser durch die traurigkeit. 3 Man halte nur ein wenig stille, Und sey doch in sich selbst vergnügt, Wie unsers Gottes gnaden-wille, Wie sein allwissenheit es fügt. Gott, der uns ihm hat auserwählt, Der weiß auch gar wohl, was uns fehlt. 4 Er kennt die rechten freudenstunden, Er weiß wohl, wenn es nützlich sey; Wenn er uns nur hat treu erfunden, Und merket keine heucheley, So kommt Gott, eh wirs und versehn, Und lässet uns viel guts geschehn. 5 Denk nicht in deiner drangsals-hitze, Daß du von Gott verlassen seyst, Und daß der Gott im schooße sitze, Der sich mit stetem glücke speißt: Die folg'nde zeit verändert viel, Und setzet jeglichem sein ziel. 6 Es sind ja Gott sehr schlechte sachen, Und ist dem Höchsten alles gleich Der reichen arm und klein zu machen, Den armen aber groß und reich. Gott ist der rechte wundermann, Der bald erhöhn, bald stürzen kan. 7. Sing, bet und geh auf Gottes wegen, Verricht das deine nur getreu Und trau des himmels reichen segen, So wird er bey dir werden neu: Denn welcher seine zuversicht Auf Gott setzt den verläßt er nicht. Topics: Von göttlicher Vorsorge und Regierung; Divine Providence and Government
TextPage scans

Wir menschen sind zu dem, o Gott!

Appears in 42 hymnals Lyrics: 1 Wir menschen sind zu dem, o Gott! was geistlich ist, untüchtig: Dein wesen, wille und gebot Ist viel zu hoch und wichtig, Wir wissen und verstehens nicht, Wo uns dein göttlich wort und licht Den weg zu dir nicht zeiget. 2 Drum sind vor zeiten ausgesandt Propheten, deine knechte, Daß durch sie würde wohl bekant Dein will und deine rechte; Zum letzten ist dein lieber Sohn, O Vater! von des himmels thron Selbst kommen, uns zu lehren. 3 Für solches heil sey, Herr, gepreis't, Laß uns dabei verbleiben, Und gib uns deinen guten Geist, Daß wir dem worte gläuben, Dasselb annehmen jederzeit Mit sanftmuth, ehre, lieb und freud, Als Gottes, nicht der menschen. 4 Hilf! daß der losen spötter hauf' Uns nicht vom wort abwende; Denn ihr gespötte endlich drauf Mit schrecken nimt ein ende: Gib du selbst deinem donner kraft, Daß deine lehre in uns hast, Auch reichlich bey uns wohne! 5 Oeffn' uns die ohren und das herz, Daß wir das wort recht fassen, In lieb und leid, in freud und schmerz, Es aus der acht nicht lassen, Daß wir nicht hörer nur allein Des wortes, sondern thäter seyn, Frucht hundertfältig bringen. 6 Am wege wird der same fort Vom teufel hingenommen: In fels und steinen kan das wort Die wurzel nicht bekommen: Der same, so auf dornen fällt, Von sorg und wollust dieser welt Verdirbet und ersticket. 7 Ach! hilf, Herr, daß wir werden gleich Allhier dem guten lande, Und seyn an guten werken reich In unserm amt und stande; Viel früchte bringen in geduld, Bewahren deine lehr und huld In seinem guten herzen. 8 Laß uns, dieweil wir leben hier, Den weg der sünder meiden! Gib, daß wir halten vest an dir In anfechtung und leiden: Rott, aus die dornen allzumal, Hilf uns die welt-sorg überall Und böse lüste dämpfen. 9 Dein wort, o Herr, laß allweg seyn Die leuchte unsern füssen, Erhalt es bey uns klar und rein, Hilf, daß wir draus geniessen Kraft, rath und trost in aller noth, Daß wir im leben und im tod Hierauf beständig trauen. 10 Laß sich dein wort zu deiner ehr, O Gott, sehr weit ausbreiten: Hilf, Jesu, daß uns deine lehr Erleuchten mög und leiten! O heil'ger Geist, dein göttlich wort Laß in uns wirken fort und fort Geduld, lieb', hoffnung, glauben. Topics: Vom Göttlichen Worte; The Divine Word
TextPage scans

Wie ist die welt so feindschaft-voll

Appears in 15 hymnals Lyrics: 1 Wie ist die welt so feindschaft-voll! Ein lebt in rachgier, streit und groll, Und will sich nicht versöhnen: Man kommt zum altar ohne scheu, Im beuchel-glauben, ohne reu, Und meynt doch Gott zu dienen. 2 Allein wer opfert sein geschenk Und wird nicht vorher eingedenk, Daß er was widrigs habe And seinem bruder, hat kein theil An Jesu tod, und ist ein greul Mit seiner opfer-gabe. 3 Wer seinem bruder nicht vergiebt, Noch ihn von reinem herzen liebt, Der kan Gott nimmer lieben: Er ist aus Chains word-geschlecht, Und ein verdammter sünden-knecht, Dran Gott wir4d rache üben. 4 O mensch! geb einmal in dien herz, Und treibt ferner keinen scherz Mit Gottes wort im leben; Der Heiland spricht: Wer nicht vergiebt Dem nächsten, sondern feindschaft übt, Wird sünden nicht vergeben. 5 Bewahre mich, Herr Jesu Christ, Daß meine seele nicht vergißt, Was du mir vorgeschrieden; Laß mich vergeben siebenmal, Und mehr als zehnfach an der zahl, Und meinen bruder lieben. 6 Ihr menschen-kinder, folges nach, Denn dis ist eine grosse sach, Ihr müsset dem vergeben, Der euch allhier beleidigt hat, Drum folgt gehorsam Jesu raht: Wer dis thut, der wird leben! Topics: Von der brüderlichen und allgemeinen Liebe; Brotherly and Universal Love
TextPage scans

Jammer hat mich ganz umgehen

Appears in 14 hymnals Lyrics: 1 Jammer hat mich ganz umgeben, Elend hat mich angethan, Trauren heiße mein kurzes leben, Trübsal fürht mich auf den plan. Gott der hat mich gar verlassen, Keinen trost weißi ich zu fassen, Hier auf dieser unglücks bahn. 2 Ich bin leider weggetrieben Von des Herren angesicht, Als ich ihn allein zu lieben Nicht gedacht an meine pflicht, Drum muß ich so kläglich stehen, Doch es ist mir recht geschehen, Mein Gott rief, ich hört ihn nicht. 3 Ach mein schäfflein will versinken, Recht auf diesem sündenmeer, Gottes grimm läßt mich ertrinken, Seine hand ist viel zu schwer. Ja, mein schifflein läßt sich jagen, Durch verzweiflungs, angst und plagen, Ganz entankert hin und her. 4 Gott hat meiner ganz vergessen, Weil ich nicht an ihn gedacht, Meine sünd hat er ermessen Und sich meinen feind gemacht, Daß ich ringen muß die hände, Sein erbarmen hat ein ende, Schier bin ich zur höllen bracht. 5 Wo ist rath und trost zu finden, Wo ist hülf in dieser noth, Herr, wer rettet mich von sünden, Wer erlöset mich vom tod? Ich gedenke zwar der zeiten, Da du pflegst für uns zu streiten, Wenn wir in der grösten noth. 6 Aber nun hat sich geendet Deine lieb und grosse treu, Ach! dein herz ist abgewendet, Und dein grimm wird täglich neu, Du bist gar von mir gegengen, Nur dein zorn hält mich gefangen, Ich verschwinde wie die spreu. 7 Höllen-angst hat mich getroffen, Mein gewissen quälet mich, Kein erlösung ist zu hoffen, Ich empfinde todes-stich, Und ein unaufhörlichs sterben, Herr, ich eile zum verderben, Ich vergehe jämmerlich. 8 Grauen hat mich überfallen, Zittern hat mich angesteckt, Ich kan kaum, mein Gott! noch fallen, Angst und furcht hat mich bedeckt, Ach! ich wandle jetzt die strassen, Da ich mich muß martern lassen. O wie wird mein geist erschreckt! 9 Will mir denn kein trost erscheinen, Spühr ich gar kein gnaden-licht! nein, vergeblich ist mein weinen, Mein gebet das hilft mir nicht: Ueber mich, verlaßnen armen, Will kein helfer sich erbarmen, Ich bin todt, mein herze bricht. 10 Liebste seel! hör auf zu schreyen, Deines klagens ist zu viel, Nach dem traurren kaommt das freuen, Herzens-angst hat auch ihr ziel. Wechsel ist in allen sachen, Nach dem heulen kommt das lachen, Gott, der treibt mit dir sein spiel. 11 Ist dein Heiland von dir gangen. Er wird wieder kommenschon, Und mit freuden dich umfangen, Recht wie den verlornen sohn. Hat dein liebster dich verlassen? Ey so kan er dich nicht hassen, Seine güt ist doch dein lohn. 12 Hat dich Gott dahin gegeben, Daß dich satan sichten soll, Und das creutz dich macht behen: Meynet er doch alles wohl, Diß sind siner liebe zeichen; Die doch keiner kan erreichen, Wenn er nicht ist glaubens-voll. 13 Ob dich dein gewissen naget, Ob dein geist bekümmert ist, Ob der höllen furcht dich plaget, Ob dich schreckt das teufels list: Traure nicht, Gott wird es wenden, Und dir grosse lind'rung senden, Wenn du nur geduldig bist. 14 Moses hat dis auch erfahren, Und sein bruder Aaron, Noah und die mit ihm waren, Sahen nicht die gnaden-sonn: David, Joseph und elias, Petrus, Paulus und Tobias, Trugen auch ihr theil davon. 15 Sey zufrieden, lieben seele! Willig trägst du solche last, Hier in dieser unglücks-höle Weiß man doch von keiner rast: Drum so stille nur dein zagen, Und bedenk, es sind dir plagen, Die du längst verdienet hast. 16 Brausen jetzt die wasser-wagen, Morgen ändert sich das meer, Ist dir heut die freud enzogen, Morgen kommt sie wieder her. Ist dir aller trost entgangen, Sey zutrieden, dein verlangen Wird erfüllet nach begehr. 17 Was betrübst du dich mit schmerzen, Stille doch und hart auf Gott, Danken will ich ihm von herzen, Daß ich werde nicht zu spott! Ob er mich gleich würde tödten, Hilft er mir dennoch aus nöthen, Er, der starke Zebaoth. 18 Rette mcih durch Jesu leiden Aus der höllen grausamkeit; Hilf mir, daß ich bald mit freuden, Dir zu dienen sey bereit, Gib du mir des Geistes gaben, Daß sie mir die seele laben, Dann bin ich gestärkt zum streit. Topics: Vom Creutz und Leiden; Of the Cross and Suffering

Pages


Export as CSV
It looks like you are using an ad-blocker. Ad revenue helps keep us running. Please consider white-listing Hymnary.org or getting Hymnary Pro to eliminate ads entirely and help support Hymnary.org.