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Hymnal, Number:els1826
In:instances

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Laut und majestätisch rollet

Hymnal: ELS1826 #671 (1826) Lyrics: 1 Laut und majestätisch rollet Ueber uns der donner bin, Bange angst ergreift den sünder, Ihm enthebt der stolze sinn. Steht verwirr't da Todesblässe zeichnet ihn. 2 Stille, sanfte ruhe giesset Dieser auf tritt in die brust, Die den grossen schöpfer ehret, Die sich seiner gunst bewust, Kindlich lallen, Steiget durch das gewölke auf. 3 Aus den schwefel schwangern lüften Drengt sich schlangenförm'ger blitz; Knall auf knall bricht schmetternd furchtbar Aus dem dunkeln himmelssitz. Berge zittern Und die veste bebet laut. 4 An dem schwarzen firmamente Braus't das wetter im tumult, Zittre spötter! werde mürbe! Fühle endlich deine schuld! Laut getümmel Predigt dir: bekehre dich! 5 Donn're donner! triff den sünder, Triff sein herz! doch tödte nicht! Leuchtet, blitze! scheucht die laster, Mahlt das endliche gericht! Seht den eifer, Seht ihn sünder! beuget euch! 6 Ueber euren häuptern schwebte Erst noch jüngst der bange tod. Flammenströme stürzten nieder, Bebt und glaubt, der starke droht, Aber glaubt auch, Endlich trifft sein feu'r gewiß. 7 Gott! erschüttre selbst die todten, Donnre laut dein wort herab! Stürz das schwarze heer der laster, Schleudre sie tief in ihr grab! Mache fruchtbar, Zions öde wüsteney! Topics: In gemeiner Noth; In Distress Languages: German
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Herre Gott, erbarme dich

Hymnal: ELS1826 #672 (1826) Lyrics: herre Gott, erbarme dich. Christe, erbarme dich. Herre Gott, erbarme dich. Christe, erhöre uns. Herr Gott Vater im himmel, erbarme dich über uns. Herr Gott Sohn, der welt Heiland, erbarme dich über uns. Herr Gott Heiliger Geist, erbarme dich über uns. Sey uns gnädig, Verschon uns, lieber Herre Gott. Sey uns gnädig, Hilf uns, lieber Herre Gott. Für allem sünden, Für allem irrsal, Für allem uubel, Für des teufels trug und list, Für bösem schnellen tod, Für pestilenz und theurer zeit, Fuur krieg und blutvergiessen, Fuur aufruhr und zwietracht, Für bagel und ungewitter, Für feur, und wassers-noth, Für dem ewigen tod, Behür uns, lieber Herre Gott. Durch dein heilig geburt, Durch deinen todes-kampf und blutigen schweis, Durch dein creutz und tod, Durch dein heilig auferstehung und himmelfahrt. Am jüngsten gericht, Hilf uns, lieber Herre Gott, Wir arme sünder bitten, Du wollest uns erhören, lieber Herre Gott! Und deine heilige christliche kirche regieren und führen. Erhöre uns, lieber Herre Gott. Alle wahre bischösse, pfarrherrn und kirchendiener im heilsamen wort und heiligen leben erhalten. Erhöre uns, lieber Herre Gott. Allen rotten und ärgernissen wehren. Erhöre uns, lieber Herre Gott. Alle irrige und versührte wieder bringe. Erhöre uns, lieber Herre Gott. Den satan unter unsre füssen treten. Erhöre uns, lieber Herre Gott. Treue arbeiter in deine erndte senden. Erhöre uns, lieber Herre Gott. Deinen Geist und kraft zum worte geben. Erhöre uns, lieber Herre Gott. Allen betrübten und blöden helfen und sie trösten. Erhöre uns, lieber Herre Gott. Allen königen und fürsten in dir fried und einttracht geben. Erhöre uns, lieber Herre Gott. Den regierenden vätern dieser freyen staaten steten sig wider ihre feinde gönnen. Erhöre uns, lieber Herre Gott. Die regierung dieses staats leiten, segnen und schützen. Erhöre uns, lieber Herre Gott. Die richter, befehlshaber deamten und diener mit deinem Geist regieren. Erhöre uns, lieber Herre Gott. Die christliche hohe und andere schulen bauen und kräftiglich erhalten. Erhöre uns, lieber Herre Gott. Die ganze stadt, unsere gemeine und kirchen-rath segnen und behüten. Erhöre uns, lieber Herre Gott. Allen, so in noth und gefahr sind, mit hülf erscehinen. Erhöre uns, lieber Herre Gott. Allen schwangern und säugerinnen fröliche frucht und gedeyen geben. Erhöre uns, lieber Herre Gott. Aller kinder und kranekn pflegen und warten. Erhöre uns, lieber Herre Gott. Alle, die um unschuld gefangen sind, los und ledig lassen. Erhöre uns, lieber Herre Gott. Alle wirwen und waysen vertheidigen und verforgen. Erhöre uns, lieber Herre Gott. Aller menschen dich erbarmen. Erhöre uns, lieber Herre Gott. Unsern feinden, verfolgern und lästerern vergeben, und sie bekehren. Erhöre uns, lieber Herre Gott. Die früchte auf dem lande geben und sie bewahren; Erhöre uns, lieber Herre Gott. Unduns gnädiglich erhören. O Jesu Christ Gottes Sohn! Erhöre uns lieber Herre Gott. O du Gottes-Lamm, das der welt sünde trägt! Erbarm dich über uns. O du Gottes-Lamm, das der welt sünde trägt! Verleib uns steten fried. Christe, erhöre uns. Herr Gott, erbarme dich Christe, erbarme dich Herr Gott, erbarme dich. Amen. Topics: In gemeiner Noth; In Distress Languages: German
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Nim von uns, Herr, du treuer Gott

Hymnal: ELS1826 #673 (1826) Lyrics: 1 Nim von uns, Herr, du treuer Gott, Die schwere straf und grosse noth, Die wir mit sünden ohne zahl Verdienet haben allzumal, Behüt vor krieg und theurer zeit, Vor seuchen, feu'r und grossem leid. 2 Erbarme dich der bösen knecht, Laß gnad ergehen vor dem recht, Denn wenn du Herr, den rechten lohn Uns geben willst nach unserm thun, So müßte die welt untergehn, Und könnt kein mensch vor dir stehn. 3 Ach Herr, laß deines trostes schein Mit hülf und rettung uns erfreun; Beweise deine grosse gnad Und straf uns nicht auf frischer that, Wohn uns mit deiner güte bey, Dein zorn und grimm fern von uns sey. 4 Dir Vater ist gar wohl bekant, Wie uns die sünd aus deiner hand, In tausendsachen jammer zieht Und wie das herze von dir fleiht; Es ist ja deinem angesicht Die grosse noth verborgen nicht. 5 Der teufel geht umher und brüllt, Das er die seel mit angst erfüllt; Er suchet welchen et verschling Und wi er uns ins elend bring: Es dient das fleisch und blut der welt, Die stündlich ihre netze stellt. 6 Gedenk an deines Sohns noth, Gedenk an seinen creutzes tod, Den er erduldet für die welt Sein blut ist unser lösegeld, Deß trösten wir uns allezeit Und hoffen auf barmherzigkeit. 7 Leit uns mit deiner rechten hand, Und segne uns're stadt und land; Gib, daß dein wort durch deine kraft, Bey uns und in uns früchte schaft; Steh uns an unserm ende bey, Damit es selig in dir sey. Topics: In gemeiner Noth; In Distress Languages: German
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O frommer und getreuer Gott

Hymnal: ELS1826 #674 (1826) Lyrics: 1 O frommer und getruere gott Aller, dir auf dich hoffen! Es hat uns eine schwere noth Durch deine hand getroffen; Dein zorn der drückt und mit gewalt, Und wirft die menschen, jung und alt, Mit pestilienz darnieder. 2 Du bist gerecht und dein gericht Kan unser keiner strafen: Von ween unsrer sünd geschicht, DaΩs wir (o schnell entschlafen. Ja, unsre grosse missethat Dich so gar hoch bewogen hat, Den pfeil in uns zu schiessen. 3 O Herr, vergib, und straf uns nicht Im zorn so gar gescwinde: Kehr doch dein Vater-angesicht Zu deinem lieben kinde: Laß fallen den gerechten grimm; Zu gnaden uns aufs neu annim, Um deines namens willen. 4 Sieh, Herr, wie wir betrübet gehn, Kraftlos, mit furcht umgeben; In angst und grossen sorgen stehn, Und in viel kummer schweben: Die nachbarschaft sich vor uns scheut, Ein jeder vor uns flieht und läuft, Als wären wir verbannet. 5 Lehr-amt und andre ordnung mehr, Geht nicht in vollem schwange; All unsre nahrung welket sehr, Uns ist von herzen bange, Und wissen weder aus noch ein, O Vater! sieh doch gnädig drein, Und thu uns wider trösten. 6 Las ob von uns mit deiner ruth, Nim sie von unserm rücken; Was hast du nut an unserm blut, Wenns thuth der tod hinzücken? Ein todter körper dich nicht preis't, Noch jemand zur erkennt nitz weis't Deines hochheilgen namens. 7 Erzeig uns gnad, o frommer Herr, Thu deinen grimm aufheben, Und sey mit deiner hülf nicht fern, Du hast ja lust zum leben, Und bist ein Gott von wahrheit vest; Der seinen zorn bald fahren läßt, Wenn man dich herzlich bittet. 8 O Jesu Christe, unser heil, Thu alles unglück wenden, Nim doch den bogen und dir pfeil Aus des verderbers händen; Ach! heiß ihn einmal hören auf, Daß er nicht so geschwinde lauf, Zu würgen deine brüder. 9 Dein will gescheh! wir bitten all, In noth uns nicht verlasse: Hilf uns nach deinem wohlgefall'n, Du weißt die rechte masse, Und wirst wohl deine zeit ersehn, Wenn uns hierin soll hülf geschehn; Wir wollen dir vertrauen. 10 O heil'ger Geist, mit deiner kraft, Die sterben sollen, stärke, Das man des glaubens ritterschaft An ihrem end vermerkt; Und sie also mit fried und freud Den abschied nehmen aus der zeit, In Christo, unserm Herren. Topics: In gemeiner Noth; In Distress Languages: German
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O grosser Gott von macht

Hymnal: ELS1826 #675 (1826) Lyrics: 1 O grosser Gott von macht, Und reich von gütigkeit! Willst du das ganze land Strafen mit grimmigkeit? Vielleicht möchten noch fromme seyn, Die thäten nach dem willen dein, Drum wollest du verschonen, Nicht nach den werken lohnen! 2 O grosser Gitt von ihr! Dis ferne sey von dir, Daß böß' und fromm' zugleich Die strengt straf berühr; Es möchten erwa fünfzig seyn, Die thäten nach dem willen dein, Drum wollest du verschonen, Nicht nach den werken lohne! 3 O grosser Gott von rath! Las die barmherigkeit Ergehen, und halt ein Mit der gerechtigkeit: Es möchten fünf und vierzig seyn, Die thäten nach dem willen dein, Drum wollest du verschonen, Nicht nach den werken lohnen! 4 O grosser Gott von stärk! Schau an das arem land, Und wende von der straf Die ausgestreckte hand: Es möchten erwa vierzig seyn, Die thäten nach dem willen dein, Drum wollest du verschonen, Nicht nach den werken lohnen! 5 O groser Gott von kraft! Laß doch erweichen dich, Weil das elend gebet So oft erholet sich: Es möchtem erwa breyßig seyn, Die thäten nach dem willen dien, Drum willest du verschonen, Nicht nach den werken lohnen! 6 O grosser Gott von gnad! Erhör auch diese stimm, Und in der hohen thron Das seufzen tief venim; Es möchten erwa zwanzig seyn, Die thäten nach dem willen dein, Drum wollest du verschonen, Nicht nach dem werken lohnen! 7 O grosser Gott von that! Schau, wie die arme erd Von deiner mildigkeit Noch einem wunsch begehrt; Es möchten erwa zehen seyn, Die thäten nach dem willen dien, Drum wollest du verschonen, Nicht nach dem werken lohnen! 8 O grosser Gott von lob! Wenn ja das maast erfüllt Der sünden, und aus zorn Uns gar verderben wilt; So möchten doch dir kinderlein Thun nach dem rechten willen dein, Drum wollest du verschonen, Nicht nach dem werken lohnen! 9 O grosser Gott von treu! Weil vor dir neimand gilt Als dein Sohn Jesus Christ, der deinen zort gestillt; So sieh' doch an die wunden sein, Sein' marter, angst und schwere pein; Um seinet willen schone, Uns nicht nach sünden lohne! Topics: In gemeiner Noth; In Distress Languages: German
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Rollet, ihr donner, und prasselt mit schrecklichem knallen!

Hymnal: ELS1826 #676 (1826) Lyrics: 1 Rollet,ihr donner, und prasselt mit schrecklichem knallen! Lasset vom dunkeln getöse die wolken erschallen! Schlaget mit macht, Daß die welt schüttert und kracht. Mir wird der glaube nicht fallen. 2 Schwärzet, verdunkelt, ihr schwere gewitter, den himmel. Mache sturmwind und regen ein banges gewimmel, Brauset daher. Rauschet, ergiesset ein meer. Mein herz ist ohne getümmel. 3 Leuchtet und strahlet, ihr helle durchschneidende blitzen. Speyet nur flammen und schreckliche, feurige spitzen. Schwefel und gluth Schiesset mit tödlicher muth ich will im friedenthal sitzen. 4 Jesus, der starke Gott, hat mir die sünden vergeben. Ich bin errettet und habe das ewige leben. Er ist mein freudn. Ich bin ihm auch nicht mehr feind. Was soll ich nun noch erheben? 5 Gott, der Allmächtige, liebet mich sünder aus gnaden. Seine kraft schützet die kinder, die elende maden. Alle gefahr Drift ohne ihn nicht ein haar. Der schade selbst kan nicht schaden. 6 Will sich das herz aus natürlicher blödigkeit scheuen; Will mich die zweifelnde furcht von dem glauben zerstreuen: Hat er geduld Und seins mächtige huld Wird mich noch völlig befreyen. 7 Nun so mag alles, was schrecklich ist, fürchterlich toben. Kenn ich doch einen, der herrschet und sitzet dort oben. Er ist meine licht. Darum entsetz ich mich nicht. Ich will den grossen Gott loben. 8 Sollt ich dem König zur schande so ängstlich erheben? Sollt ich nicht immer in göttlicher freudigkeit leben? Mitten in noth Will ich den herrlichen Gott Im Geist fein lustig erheben. 9 Raubet, ihr wetter, heraubet mich irdischer dinge. Das ist dem herzen zur traurigkeit viel zu geringe. Gott ist mein gut. Mein ist des Heilandes blut. Verbrennt, ihr güter. Ich singe. 10 Nehmt mir die freunde, und schlagt die verwandten darnieder, Sing sie im glauben: so find ich sie ewiglich wieder. Nehmt, was ihr wollt. Thut, was ihr ausrichten sollt. Mit bleiben froliche lieder. 11 Willst du mich endlich, mein Abba, im wetter erschlagen. Wohl mir! so werd ich im feuer gen himmel getragen. Schenkt nur muth. Stärke den glauben ans blut. So will ich nimmermehr zagen. 12 Wahrlich ich höre den donner mit freudne erschallen. Sollte mir denn nicht die allmacht des Vaters gefallen? O Majestät, Die hier so fürchterlich geht1 Mich labt dein blitzen und knallen. 13 Zittert, ihr frechen, und fürchtet den mächtigen richter. Bebet, erschrecket, verändert die wilden gesichtet. Die ihr noch liebt, Was man in finsterniß übt: Seht hier die rächenden lichter. 14 Fühlet den schauer, ihr alles verleugnende spötter. Sagt doch, was dünkt euch? wie ist euch, bey brüllenden wetter? Ist da kein Gott? Spötter, ihr werdet zu spott! Du siegest, grosser erretter! 15 Singet und betet ihr knechtischen knechte der sünden. Ist es vorüber: so lasset den kummer verschwinden. Aber gedenkt: Der, den ihr freventilich kränkt, Wird ewiges feuer entzünden. 16 Fallet doch einmal dem König der ehren zu susse. Bittet um gnade zur redlichen, gläubigen busse. Seine geduld, Die unaussprechliche huld, Vergönnt euch heute noch musse. 17 Schlage, du donner des wortes, zerschlage das scherzen; Leuchtet, ihr blitze des Geistes, und treffet mit schmerzen. Stürmet den muth. Regne, du löschendes blut. So wachsen früchte der herzen. Topics: In gemeiner Noth; In Distress Languages: German
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Sagt unserm Gotte dank

Hymnal: ELS1826 #677 (1826) Lyrics: 1 Sagt unserm Gotte dank Mit vielem lobgesang, Ihr alten mit den jungen, Erhebet eure zungen: Den Himmels-König prieset, Der uns den freiden weiset. 2 Dir, leibes vaterland, Ist leider! wohl bekant, Wie sehr du bit verheert, Von feinden aus gezehret; Dis unglück sich nun endet, Weil Gott den frieden fendet. 3 Rühmt Gott doch immerdar, Macht sein lob offenbar, Ihr, die ihr ward geplaget, Von haus und hof verjaget: Gott hat nun schwerdt und bogen dem feinde abgezogen. 4 All unser lobenlang Sagt Gott lob ehr und dank, Der den krieg weggenommen, Und frieden lässet kommen; Der durch den fried erquicket, Was vor der krieg gedrücket. 5 Aus seiner milden hand Hat Gott uns zugewandt Ganz unschätzbare geben, Weil wir nun wieder haben Den edlen landesfriede; Drum lobet seine güte. 6 Nun, Gott, wir loben dich, Und danken ewiglich, Daß du mir unsern plagen Mit leiden hast getragen, Und uns in diesem leben Noch frieden wieder geben. 7 Hilf doch durch deine treu, Daß er beständig sey: Laß uns in unsern jahren Den krieg nicht mehr erfahren; Laß uns in frieden sterben, Dei himmels-ruh ererben. 8 Dein Geist uns lehre auch Des friedensrechten brauch, Daß uns die friedens-zeiten Zur buß und beßrung leiten, Und wir durch neue sünden Nicht neuen krieg entzünden. 9 Herr Gott, dis alles nun Wollst du aus gnaden thun, Laß es seyn ja und amen, Alsdenn wir deinen namen, Hier und im himmel drohen, Ohn ende wollen loben. Topics: In gemeiner Noth; In Distress Languages: German
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Treuer wächter Israel

Hymnal: ELS1826 #678 (1826) Lyrics: 1 Treuer wächter Israel, Des sich freuet leib und seel, der du weissest alles leid Deiner armen christenheit: O du wächter, der du nicht Schläfst noch schlummerst, zu uns richt Dein hülfreiches angesicht. 2 Schau, wie grosse noth und quaal Trift dein volk jetzt überall Täglich wird der trübsal mehr: Hilf, ach! hilf, schütz deine ehr, Wir verderben, wir vergehn, Nichts wir sonst vor augen sehn, Wo du nicht bey uns wirst stehn. 3 Hoher priester, Jesus Christ, Der du eingegangen bist In den heil'gen ort zu Gott, Durch dein creutz und bittern tod: Uns versöhnt mit deinem blut, Ausgelöscht der höllen glut, Wiederbracht das höchste gut; 4 Sitzest jetzt ins Vaters reich, Ihm an macht und ehren gleich, Unser ein'ger gnaden-thron, Gottes allerliebster Sohn, Den er in dem herzen trägt, Dessen fürbitt ihn bewegt, Daß er keine hirt abschlägt: 5 Kläglich schreyen wir zu dir, Klöpfen an die gnaden-thür, Die wir sind dein eigenthum, Theur erkaust zu deinem ruhn: Herr, wir sind nach dir genennt; Deines Vaters zorn abwend, Der jetzt wie en feuer brennt. 6 Deine wunden, die so rath, Halt ihm vor, samt deinem tod, Und was du hast mehr gethan, Zeig ihm unsertwegen an: Sage, daß du unsre schuld Hast bezahlet in geduld, Uns erlanget gnad und huld. 7 Jesu, der du Jesus heißt, Als ein Jesus hülfe leist! Hilf mit deiner starken hand, Menschen-hülf hat sich gewandt. Eine mauer um uns bau, Daß dem feinde davor grau, Und mit zittern sie anschau. 8 Höchster Hort, Immanuel, Du beschützer leibs und seel, Gott mit uns in aller noth, Um Uns und auch in uns Gott, Gott für uns zu aller zeit, Trotz dem, der uns thut ein leid! Gottes straf ist ihm bereit. 9 Deines Vaters starker arm, Komm und unser dich erbarm: Laß jetzt sehen deine macht, Drauf wir hoffen tag und nacht: Aller feinde koppel trenn, daß dich alle welt erkenn, Aller herren Herren nenn. 10 Andre trauen ihrer kraft, Ihrem glück und ritterschaft; Deine christen sehn auf dich, Wir auch trauen vestiglich. Laß uns werden nicht zu schand, Hilf uns, und dem ganzen land: Unsre noth ist dir bekant. 11 Gürte dein schwerdt an die seit, Als ein held, un für uns streit: Ach! zerschmettre deinen feind, Ders mit uns so böse meynt. Das bey ihm sey kein gewinn, Wirf ihn dir zum schemel hin, Und brich seinen stolzen sinn. 12 Du bist ja der held und mann, Der den kriegen steuren kan, Der da spieß und schwerdt zerbricht, Der die bogen macht zunicht; Der die wagen gar verbrennt, Und der menschen harze wendt, Daß der krieg gewinnt ein end. 13 O du wahrer Friedens-Fürst, Der der schlangen hat zerknirscht Ihren kopf durch seinen tod, frieden wiederbracht bey Gott; Gib uns frieden gnädiglich, So wird dein volk freuen sich, Und wir immer preisen dich. Topics: In gemeiner Noth; In Distress Languages: German
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Verborgner Gott! dem nichts verborgen

Hymnal: ELS1826 #679 (1826) Lyrics: 1 Verborgner Gott! dem nichts verborgen, Was auf der ganzen welt geschicht: Was solt ich, wie ein beide sorgen, Als wüstest du mein elend nicht? Verbirget gleich dein antlitz sich, Dein herz meynt es doch väterlich. 2 Mich und mein loos hast du gesehn, Als ich noch nicht geboren war, Und was mir künftig soll geschehen, Stellt sich dir gegenwärtig dar. Dein auge siehet aus der höh, Und kennt mich, wo ich geh und steh. 3 Du weißst auch, was ich nöthig habe, Und gibst mir mein bescheiden theil, Ja, alles Herr! ist deine gabe; Du sorgest täglich für mein heil. Woran ich gut noch nicht gedacht, Hast du schon alles gut gemacht. 4 Ach! soltest du denn nicht erkennen, Wenn kummer, angst und noth mich quält? Wer muß dich nicht barmherzig nennen? Du bist es, der die thränen zählt. du hasts gesagt, dir bricht dein herz, Trist deine kinder noth und schmerz. 5 So laß mich doch von herzen glauben, Daß deine augen auf mich sehn; Laß nichts den süssen trost mir rauben, Du werkest auf mein kindlich stehn, Vertreibest bald durch deine macht Der bangen sorgen dunkle nacht. 6 Du wirst dein wort gewiß erfüllen; Du hast mir hüllfe zugesagt, Ja, du wirst meinen kummer stillen; Ich bin getrost und unverzagt, Es wird geschehn, ich zweifle nicht, Du bist meine Gott, mein heil aund licht. Topics: In gemeiner Noth; In Distress Languages: German
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Wend ab deinen Zorn, lieber Gott, in gnaden

Hymnal: ELS1826 #680 (1826) Lyrics: 1 Wend ab deinen zorn, lieber Gott, in gnaden, Und laß nicht wüthen deine blut'gen ruthen, Richt uns nicht streng nach unsern missethaten, Sondern nach güte! 2 Denn so du woltest nach verdienste strafen, Wer könte deinen grimm und zorn ertragen? All's müßt vergehen, was du hast geschaffen, Vor deinen plagen. 3 Vergib, Herr, gnädig unsre grosse schulde, Laß über das recht deine gnade walten: Denn du pflegst zu schonen nach grosser hulde, Uns zu erhalten. 4 Sind wir doch arme würmlein, staub und erden, Mit erbsünd, schwachheit, noth und tod beladen; Warum sollen wir gar zu nichte werden Im zorn, ohn gnaden? 5 Sieh an dein's Sohnes creuyz und bitter leiden, Der uns erlöset hat mit seinem blute, Und eröffnen lassen sein herz und seiten, Der welt zu gute. 6 Darum, o Vater! laß uns nicht verderben, Dein' gnad und Geist durch Christum wollst uns geben, Mach uns samt ihm des himmelreiches erben, Mit dir zu leben. Topics: In gemeiner Noth; In Distress Languages: German

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