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Hymnal, Number:els1826
In:texts

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Schönster Jesu, liebstes leben!

Appears in 16 hymnals Lyrics: 1 Schönster Jesu, liebstes leben! Meiner seelen aufenthalt, Der hab ich mich ganz ergeben, Ob ich wohl gar ungestalt: Will ich dennoch lieben dich, Denn ich weiß du liebest mich: Drum will ich vest an dir hangen, Und mit liebe dich umfangen. 2 Andre mögen freude haben An der falsch geschminkten welt: Die mit allen thron gaben, Bald zergehet, bald zerfällt: Nur mein Jesus soll es seyn, Den ich lieben will allein, Und von dem ich nicht will weichen, Solt ich schon des tods verbleichen. 3 Andre mögen wollust lieben, Und darinnin lange jahr, Sich mit grösten freudne üben, Jesum lieb ich immerdar! Andre mögen gold und geld Halten für ihr liebstes zeit: Jesu will ich mich vertrauen Und auf ihn beständig bauen. 4 Nun, was frag ich nach der erden, Und nach dem was drinnen ist, Denn mir kan nichts liebers werden, Als mein Heiland Jesus Christ; Nach dem himmel frag ich nicht, Denn ich habe mich verpflicht, Mich soll nichts von ihm vertreiben. 5 Es mag krachen, es mag knallen Dieses rund gebaute zeit, Es mag liegen, es mag fallen, Ich steh als ein starker held: Denn mein Jesus ist bey mir: Der, der wird mich fur und für, Als mein beystand mächtig schützen, Wider aller teufel blitzen. 6 Jesus, Jesus, ist mein leben, Ich verbleib ihm zugethan, Ihm soll seyn hiemit ergeben Alles, was ich geben kan: Meine sinnen, werk und wort, Alles soll, o liebster hort, Die gestellet seyn zu ehren, Nichts soll mich von dir abkehren. 7 Jesum, Jesum will ich lieben Hier und dort in ewigkeit: Solten mich gleich hie betrüben Aller jammer, alles leid, Was frag ich noch höll und tod? Jesus hilft mir aus der noth, Der wird mich ins leben führen, Da die seinen jubiliren. Topics: Von der Bereinigung mit Gott und Christo; Reconciliation with God and Christ
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Schwing dich auf zu deinem Gott

Appears in 83 hymnals Lyrics: 1 Schwing dich auf zu deinem Gott, Du betrübte seele; Warum liegst du, Gott zum spott, In der schwermuths höle? Merkst du nicht des satans list? Er will durch sein kämpfen, Deinen trost, den Jesus Christ Dir erworben, dämpfen. 2 Richte dich im glauben auf, Denn die alte schlange Hindert nicht den pilgrims-lauf, Ob sie schon macht bange: Freude dich, dien Heiland lebt, Der ihr haupt zerbrochen, Er hat was dir widerstrebt Durch den tod gebrochen. 3 Wirfst sie mir mein sünden für: Ey, wer hat befohlen, Daß das urtheil über mir Ich bey ihr soll holen: Wer hat ihr die macht geschenkt, Andre zu verdammen, Der du selbst doch liegst versenkt In der höllen flammen. 4 Hab ich was nicht recht gethan, Ist mirs leid von herzen: Da hingegen nehm ich an Christi blut und schmerzen; Denn das ist die ranzion Meiner missethaten, Bring ich dis vor Gottes thron, Ist mir wohl gerathen. 5 Christi unschuld ist mein ruhm, Sein recht meine krone, Sein verdienst mein eigenthum, Da ich frölich wohne, Als in einem vesten schloß, Das kein feind kan fällen, Brächt er gleich davor geschoß Und die macht der höllen. 6 Stürme, teufel, höll und tod, Was könt ihr mir schaden? Deckt mich doch in meiner noth Gott mir seiner gnaden, Der Gott, der mir seinen Sohn Selbst verehrt aus liebe, Daß der ew'ge spott und hohn Mich dort nicht betrübe. 7 Schreye, tolle welt, es sey Mir Gott nicht gewogen! Es ist lauter täuscherey Und im grund erlogen. Wäre Gott mir gram und feind, Würd er seine gaben, Die mein eigen worden seyn, Wohl behalten haben. 8 Denn was ist im himmelszeit, Was im tiefer meere, Was ist gutes in der welt, Das mir nicht gut wäre? Glänzt nicht mir das sternen-licht? Wozu ist gegeben Luft und wasser? dient es nicht Mir und meinem leben? 9 Warum wird das erdreich naß Von dem thau und regen? Warum grünet laub und gras? Warum fültt der segen Berg und thäler, feld und wald? Wahrlich, mir zur freude, Daß ich meines aufensthalt hab und leibes-weide. 10 Meine seele lebt in mir Durch die süsse lehren, So die christen mit gebühr Alle tage hören. Gott errössnet früh und spat Meinen geist und sinnen, Daß sie seines Geistes gnad In sich ziehen können. 11 Was sind der propheten wort, Und apostel schreiben, Als ein licht am dunkeln ort, Fackeln, die vertreiben Meines herzens finsterniß, Und in glabens-sachen Das gewissen sein gewiß Und recht veste machen. 12 Nun auf diesen heil'gen grund Bauet mein gemüthe, Vest steht Gottes gnaden-bund, Satan, tobe, wüte; Du mußt wahrlich lassen stehn, Was Gott aufgerichtet, Aber schändlich muß vergehn, Was der feind erdichtet. 13 Ich bin Gottes, Gott ist mein: Wer ist, der uns scheide? Dringt das liebe creutz herein Samt dem bittern leide; Laß es dringen, kömmt es doch Von geliebten händen, Und wird mir ein sanftes joch Bis es Gott wird wenden. 14 Kinder, die der vater soll Ziehn zu allem guten, Die gerathen selten wohl Ohne zucht und ruthen; Bin ich denn nun Gottes kind, Warum will ich fliehen, Wenn er mich von meiner sünd' Auf was guts will ziehen? 15 Es ist herzlich gut gemeint Mit der christen plagen, Wer hier zeitlich wohl geweint, Darf nicht ewig klagen, Sondern hat vollkommne lust Dort in Salems mauren, Wo in der erfreuten brust Nichts von angst und trauren. 16 Gottes kinder säen zwar Traurig und mit thränen. Aber endlich bringt das jahr, Wornach sie sich sehnen; Denn es kommt die erndte zeit, Da sie garben machen, Da wird all ihr gram und leid Lauter freud und lachen. Topics: Von der Rechtfertigung und dem daher entstehenden Frieden; Justification and the Resulting Peace
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Seele, geh auf Golgatha

Appears in 70 hymnals Lyrics: 1 Seele, geh auf Golgatha, Setz dich unter Jesus creutze, Und bedenke, was dich da Für ein trieb zur busse reize, Willst du unempfindlich seyn, O so bist du mehr, als stein. 2 Schaue doch das jammerbild Zwischen erd und Himmel hangen, Wie das blut mit strömen quillt, Daß ihm alle kraft vergangen. Ach, der übergrossen noth! Es ist gar mein Jesus todt. 3 O Lamm Gottes, ohne schuld, Alles das hatt' ich verschuldet, Und du hast aus grosser huld Pein und tod für mich erduldet, Daß ich nicht verloren bin, Gibst du dich ans creutze hin. 4 Unbeflecktes Gottes-Lamm, Ich verehre deine liebe. Schaue von dem creutzes-stamm, Wie ich mich um dich betrübe, Dein im blute wallend herz Setzet mich in grossen schmerz. 5 Ich kann nimmer, nimmermehr Diese plagen dir vergelten, Du verbindest mich zu fehr, Schenkt ich dir gleich tausend welten, Ach! das wäre nicht genug Nur für deinen gallen trunk. 6 Nun ich weiß noch was für dich, Ich will dir mein herze geben, Dieses soll beständiglich Unter deinem creutze leben. Wie du mein, so will ich dein Lebend, leidend, sterbend seyn. 7 Laß dein herz mir offen stehn, Oeffne deiner wunden thüte, Da hinein will ich stets gehn, Wenn ich creutz und noth verspüre, Wie ein hirsch nach wasser dürst, Bis du mich erquicken wirst. 8 Creutzige mein fleisch und blut, Lehre mich die welt verschmähen; Laß mich dich du höchstes gut, Immer vor den augen sehen; Führ in allem kreuze mich Wunderlich, nur seliglich. 9 Endlich laß mich meine noth Auch geduldig überwinden, Nirgends sonst wird mich der tod, Als in deinen wunden finden. Wer sich hier sein bette macht, Spricht zuletzt: Es ist vollbracht. Topics: Passions-Gesange; Passion Songs
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Seele, was ermüd'st du dich

Appears in 69 hymnals Lyrics: 1 Seele was ermüd'st du dich In den dingen dieser erden, Die doch bald verzehren sich, Und zu lauter nichtes werden? Suche Jesum und sein licht, Alles andre hilft dir nicht. 2 Sammle den zerstreuten sinn, Laß ihn sich zu Gott aufschwingen, Richt ihn stets zum himmel bin, Laß ihn in die gnad eindringen: Suche Jesum und sein licht, Alles andre hilft dir nicht. 3 Du verlangst oft süsse ruh, Dein betrübtes herz zu laben: Eil zur lebens-quell hinzu, Da kanst du sie reichlich haben: Suche Jesum und sein licht, Alles andre hilft dir nicht. 4 Fliehe die unselge pein, So das finstre reich gebieret, Laß nur den dein labsal seyn, Der zur glaubens-freude führet: Suche Jesum und sein licht, Alles andre hilft dir nicht. 5 Ach! es ist ja schlect genug Daß du so viel zeit verdorben, Mit nichtswurdigem gesuch, Dabey du fast bist erstorben: Suche Jesum und sein licht, Alles andre hilft dir nicht. 6 Geh einfästig stets einher, Laß dir nichts das ziel verrücken: Gott wird aus dem liebes-meer Dich, den kranken, wohl erquicken: Suche Jesum und sein licht, Alles andre hilft dir nicht. 7 Weißt du nicht, daß diese welt Ein ganz ander wesen beget, Als dem Höchsten wohlgefällt, Und dein ursprung dir vorleget? Suche Jesum und sein licht, Alles andre hilft dir nicht. 8 Du bist ja ein hauch aus Gott, Und aus seinem Geist geboren, Darum liege nicht im koth! Bist du nicht zum reich erkohren? Suche Jesum und sein licht, Alles andre hilft dir nicht. 9 Schwinge dich sein oft im geist Ueber alle himmels-höhen: Laß was dich zur erden reißt, Weit von dir entfernet stehen: Suche Jesum und sein licht, Alles andre hilft dir nicht. 10 Nahe dich dem lautern strom, Der vom thron des lammes fliesset Und auf die, so keusch und fromm, Sich in reichem maaß ergiesset: Suche Jesum und sein licht, Alles andre hilft dir nicht. 11 Laß dir seine majestät Immerdar vor augen schweben, Laß mit brünstigem gebet Sich dein herz zu ihm erheben: Suche Jesum und sein licht, Alles andre hilft dir nicht. 12 Sey im übrigen ganz still, Du wirst schon zum ziel gelangen: Glaube, daß sein liebes-will Stillen werde dein verlangen: Drum such' Jesum und sein licht, Alles andre hilft dir nicht. Topics: Von der Bereinigung mit Gott und Christo; Reconciliation with God and Christ
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So wahr ich lebe, spricht dein Gott

Appears in 63 hymnals Lyrics: 1 So wahr ich lebe, spricht dein Gott, Mir ist nicht lieb des sünders tod, Vielmehr ist dies mein wunsch und will, Daß er von sünden halte still, Von seiner bosheit kehre sich Und lebe mit mir ewiglich. 2 Dis wort bedenk, o menschen-kind; Verzweifle nicht in deiner sünd; Hier findest du trost, heil und gnad, Die Gott dir zugesaget hat, Und zwar durch einen theuren eid: O selig, dem die sünd' ist leid! 3 Doch hüte dich für sicherheit, Denk nicht: es ist noch gute zeit, Ich will erst frölich seyn auf erd; Wenn ich des lebens müde werd, Alsdann will ich bekehren mich: Gott wird wohl mein erbarmen sich. 4 Wahr ists, Gott ist wohl stets bereit Dem sünder mit barmherzigkeit; Doch wer auf gnade sündigt hin, Fährt fort in seinem bösen sinn, Und seiner seelen selbst nicht schont, Der wird mit ungnad abgelohnt. 5 Gnad hat dir zugesaget Gott, Von wegen Christi blut und tod, Doch sagen hat er nicht gewolt, Ob du bis morgen leben solt: Daß du mußt sterben, ist dir kund, Verborgen ist des todes-stund. 6 Heut lebst du, heut bekehre dich, Eh morgen kommt, kann's ändern sich: Wer heut ist frisch, gesund und roth, Ist morgen krank, ja wohl gar todt. So du nun stirbest ohne buß, Dein leib und seel dort brennen muß. 7 Hilf, o Herr Jesu! hilf du mir, Daß ich jetzt komme bald zu dir Und busse thu den augenblick, Eh mich der schnelle tod hinrück, Auf daß ich heut und jederzeit Zu meiner heimfahrt sey bereit. Topics: Von der wahren Busse und Bekehrung; True Repentance and Conversion
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Soll dein verderbtes herz

Appears in 28 hymnals Lyrics: 1 Soll dein verderbtes herz Zur heiligung genesen, Christ, So versäume nicht, Das wort des Herrn zu lesen; Bedenke, daß dies wort Das heil der ganzen welt, Den rath, der seligkeig, Den Geist aus Gott enthält. 2 Merk auf, als ob dir Gott, Dein Gott gerufen hätte, Merk auf, als ob er selbst Zu dir vom himmel redte! So lies! mit ehrfurcht lies, Mit lust und mit vertraun, Und mit dem frommen ernst, In Gott dich zu erbaun. 3 Sprich fromm: o Gott, vor dem Ich meine hände falte, Gib daß ich dein gebot Für dein wort ewig halte; Und laß mich deinen rath Empfindungsvoll verstehn, Die wunder am gesetz, Am wort vom creutze sehn! 4 Er, aller wahrheit Gott, Kan dich nicht irren lassen. Lies, Christ, sein heilig buch, Lies oft: du wirst es fassen, So viel dein heil verlangt. Gott ists, der weisheit giebt Wenn man sie redlich sucht, Und aus gewissen liebt. 5 Lies, frey von leidenschaft, Und ledig von geschäften, Und sammle deinen geist Mit allen seine kräften. Der beste theil des tags, Des morgens beiterkeit Und denn der tag des Herrn, Der sey der schrift geweiht. 6 Rührt dich ein starker spruch; So ruf ihn, dir zum glücke, Des tags oft in dein herz, Im stillen oft zurücke: Empfinde seinen Geist, Und stüarke dich durch ihn, Zum wahren edelmuth, Das gute zu vollziehn. 7 Um tugendhaft zu seyn, Dazu sind wir auf erden. Thu, was die schrift gebiet, Dann wirst du inne werden, Die lehre sey von Gott, Die dir verkündigt ist, Und ann das wort verstehn, Dem du gehorsam bist. 8 Spricht sie geheimnißvoll; So laß dich diest nicht schrecken. Ein endlichter verstand Kan Gott nie ganz entdecken; Gott bleibt unendlich hoch. Wenn er sich dir erklärt: So glaube, was er spricht, Nicht was dein witz begehrt. 9 Sich seines schwachen lichts Bey Gottes licht nicht schämen, Ist ruhm; und die vernunft Als denn gefangen nehmen, Wenn gott sich offendart, Ist der geschöpfe pflicht, Und weise demuth ists, Das glauben, was Gott spricht. 10 Drum laß dich, frommer christ, Durch keinen zwiefel kränken. Hier bist du kind; doch dort Wird Gott mehr licht dir schenken. Dort wächst mit deinem glück Dein licht in ewigkeit; Dort ist die zeit des schauns, Und hier des glaubens zeit. 11 Verehre stets die schrift, Und sehst du dunkelheiten: So laß dich deinen freund, Der mehr als du fieht, leiten. Ein forschender verstand, Der sich der schrift geweiht, Ein angefochtnes herz, Hebt manche dunkelheit. 12 Halt vest an Gottes wort; Es ist dein glückt auf erden, Und wird, so wahr Gott ist, Dien glück im himmel werden. Verachte christlich groß Des biblfeindes spott; Die lehre, die er schmäht, Bleibt doch das wort aus Gott. Topics: Vom Göttlichen Worte; The Divine Word
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Solt es gleich bisweilen scheinen

Appears in 106 hymnals Lyrics: 1 Sollt es gleich bisweilen scheinen, Als wenn Gott verließ die seinen, Ey so weiß und glaub ich dis, Gott hilft endlich doch gewiß. 2 Hülfe, die er aufgeschoben, Hat er drum nicht aufgehoben, Hilft er nicht zu jeder frist, Hilft er doch wenns nöthig ist. 3 Gleichwie Väter nicht bald geben, Wornach ihre kinder streben, So hält Gott auch maaß und ziel, Er giebt wie und wenn er will. 4 Seiner kan ich mich getrösten, Wenn die noth am allergrösten; Er ist gegen mich, sein kind, Mehr als väterlich gesinnt. 5 Trotz dem teufel, trotz dem drachen, Ich kan ihre macht verlachen Trotz dem schweren creutzes joch, Gott, mein Vater, lebet noch. 6 Trotz des bittern todes zähnen, Trotz der welt und allen denen, Die mir sind ohn ursach feind, Gott im himmel ist mein freund. 7 Laß die welt nur immer neiden, Will sie mich nicht länger leiden, Ey so frag ich nichts darnach, Gott ist richter meiner sach. 8 Will sie mich gleich von sich treiben, Muß mir doch der himmel bleiben, Wenn ich nur den himmel krieg, Hab ich alles zur genüg. 9 Wilt, ich will dich gerne lassen, Was du liebest will ich hassen, Liebe du den erden-koth, Und laß mir nur meinen Gott. 10 Ach Herr, wenn ich dich nur habe, Sag ich allen andern abe. Legt man mich gleich in das grab, Ach Herr, wenn ich dich nur hab. Topics: Von der Rechtfertigung und dem daher entstehenden Frieden; Justification and the Resulting Peace
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Solt ich meinem Gott nicht singen?

Appears in 81 hymnals Lyrics: 1 Solt ich meinem Gott nicht singen? Solt ich ihm nicht dankbar seyn? Denn ich seh in allen dingen, Wie so gut ers mit mir meyn'. Ists doch nichts als lauter lieben, Das sein treues herze regt Das ohn ende hebt und trägt Die in seinem dinest sich siben. Alles ding währt seine zeit, Gottes lieb in ewigkeit. 2 Wie ein adler sein gefieder Ueber seine jungen streckt: So hat auch hin und wieder Mich des Höchsten arm bedeckt, Also bald im mutterleibe, Da er mir mein wesen gab, Uns das leben, das ich hab, Und noch diese stunde treibe, Alles ding währt seine zeit, Gottes lieb in ewigkeit. 3 Sein Sohn ist ihm nicht zu theuer, Nein! Er giebt ihm für mich hin, Daß er mich vom ew'gen feuer Durch sein theures blut gewinn. O du unergründter brunnen; Wie will doch mein schwacher geist, Ob er sich gleich hoch befleißt, Deine tieff' ergründen können? Alles ding währt seine zeit, Gottes lieb in ewigkeit. 4 Seinen Geist, den edlen Führer, Giebt er mir in seinem wort, Daß er werde mein regierer Durch die welt zur himmels-pfort, Daß er mir mein herz erfülle Mit dem hellen glaubenslicht, Das des todes macht zerbricht, Und die hölle selbst macht stille. Alles ding währt seine zeit: Gottes lieb in ewigkeit. 5 Meiner seelen wohlergehen Hat er ja recht wohl bedacht: Will dem leibe noth zustehen, Nimt ers gleichfalls wohl in acht: Wenn mein können, mein vermögen Nichts vermag, nichts helfen kan, Kömmt mein Gott und hebet an Seine kraft mir beyzulegen. Alles ding währt seine zeit: Gottes lieb in ewigkeit. 6 Himmel, erd und ihre heere Hat er mir zum dienst bestellt, Wo ich nur mein aug hinkehre, Find ich was mich nährt und hält. Thiere, kräuter und getreide In den gründen, in der höh, In den büschen, in der see: Ueberall ist meine weide. Alles ding währt seine zeit: Gottes lieb in ewigkeit. 7 Wenn ich schlafe, wacht sein sorgen, Und ermuntert mein gemüth, Daß ich alle liebe morgen Schaue neue lieb und güt. Wäre mein Gott nicht gewesen, Hätte mich sein angesicht Nicht geleitet, wär ich nicht Aus so mancher angst genesen. Alles ding währt seine zeit: Gottes lieb in ewigkeit. 8 Wie so manche schwere plage Wird vom satan 'rum geführt, Die mich doch mein lebetage Niemals noch bisher gerührt. Gottes engel, den er sendet, Hat das böse, so der feind Anzurichten war gemeint, In die ferne weggewendet, Alles ding währt seine zeit: Gottes lieb in ewigkeit. 9 Wie ein vater seinem kinde Sein herz niemals ganz entzeucht, Ob es gleich bisweilen sünde Thut und aus der bahne weicht: Also hält auch mein verbrechen Mir mein frommer Gott zu gut. Will mein fehlen mit der ruth, Und nicht mit dem schwerte rächen. Alles ding währt seine zeit: Gottes lieb in ewigkeit. 10 Seine strafen, seine schläge, Ob sie mir gleich bitter seynd: Dennoch, wenn ichs recht erwäge, Sind es zeichen, daß mein freund, Der mich liebet, mein gedenke, Und mich von der schnöden welt, Die mich hart gefangen hält, Durch das creutze zu ihm lenke. Alles ding währt seine zeit: Gottes lieb in ewigkeit. 11 Das weiß ich fürwahr, und lasse Mirs nicht aus dem sinne gehn, Christen creutz hat seine masse, Und muß endlich stille stehn. Wenn der winter ausgeschneyet, Tritt der schöne sommer ein: Also wird auch nach der pein, Wers erwarten kan, erfreuet. Alles ding währt seine zeit: Gott lieb in ewigkeit. 12 Weil dann weder ziel noch ende Sich in Gottes liebe findt, Ey so heb ich meine hände Zu dir, Vater, als ein kind; Bitte, wollst mir gnade geben, Dich, aus aller meiner macht, Zu umfangen tag und nacht, Hier in meinem ganzen leben, Bis ich dich nach dieser zeit, Lob und lieb in ewigkeit. Topics: Von der Liebe Gottes und Christi; The Love of God and Christ
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Auf seele, auf, und säume nicht

Appears in 79 hymnals Lyrics: 1 Auf, seele auf, und säume nicht, Es bricht das Licht herfür, Der wunder-stern gibet dir bericht, Der held sey vor der thür, Der held sey vor der thür. 2Geh weg aus deinem vaterland, Zu suchen solchen Herrn, Laß deine augen seyn gewandt Auf diesen Morgen stern, Auf diesen Morgen stern. 3 Gib acht auf diesen hellen schein, Der dir aufaangen ist, Er führet dich zum kindelein, Das heiser Jesus Christ, Das heisser Jesus Christ. 4 Er ist der held aus Davids stamm Die theure Sarons-blum, Das rechte ächte Gottes-Lamm, Isreals preis und ruhm, Israels pries und ruhm. 5 Drum höre, merke, sey bereit, Ver aß des vaters haus, Die freundschaft, deine eigen, heit, Geh von dir selbsten aus, Geb von dir selbstn aus. 6 Und mache dich behende auf, Befreyt von aller last Und laß nicth ab von deinem lauf, Bis du diß kindlein hast, Bis du diß kindlein hast. 7 Du, du bist selbst das Bethlehem, Die rechte Davids-stadt, Wenn du dein herze machst bequem Zu solcher grossen gnad, Zu solcher grossen gnad. 8 Do findest du das lebens-brodt, Das dich erlaben kan, Zur deiner seele hungers-noth Das allerbeste Mann, Das allerbeste Mann. 9 Nim wahr, mein heraz, doch diner sach, Als gingst du ganz alein, Und forsche welter fleißig nach, Und such das kindelien, Und such das kindelein. 10 Halt dich im glauben an das wort, Das vest ist und dewiß, Das führet dich zum lichte fort Aus aller finsterniß, Aus aller finsterniß. 11 In solchem lichte stebet man Das whre licht allein, Ein armes menschenkind das kan Nur davon zeuge seyn, Nur davon zeuge seyn. 12 Johannes selbst, ders treulich meynt, Der zeuget ja von sich, Daß er sey nur des bräut-gams freund; Zu solchem nahe dich, Zu solchem nahe dich. 13 Ersinke du vor seinem glanz In tiefste demuth ein, Und laß dein herz erleuchten ganz Von solchem freudenschein, Von solchem freudenschein. 14 Gib dich ihm selbst zum opfer dar Mit geiste, leib und seel, Und singe mit der engelsschaar, Hier ist Immanuel, Hier ist Immanuel. 15 O wunderbare süßigkeit, Die dieser anbick giebt Dem dessen herz dazu bereit, Und dieses kindlein liebt, Und dieses kindlein liebt. 16 Die engel in des himmels saal Die freuen sich darob, Die kinder Gottes allzumal Die bringen hier ihr lob, Die bringen hier ihr lob. 17 So steh, und schmeck, wie süß die lust, Die hier verborgen liegt In deines Jesu liebes brust, Die alles leid bestegt, Die alles leid bestegt. 18 Geniesse hier das engelbrodt, Die susse himmelskost, Und lobe herzlich deinen Gott Bey diesem sussen most, Dey diesem sussen most. 19 Hier ist das ziel, hier ist der ort, Wo man zum leben geht! Hier ist des paradieses pfort, Die wieder offen steht, Die wieder offen steht. 20 Hier fallen alle sorgen hin, Zur lust wird alle pein. Es wird etreuet herz und sinn In diesem Jesulein, In diesem Jesulein. 21 Hier ist in allem überfluß, Was einem nur behagt, Da ist kein kummer noch verdraß, Der vor das herz zernagt, Der vor das herz zernagt. 22 Mit Gott und allen seligen Has du gemeinschaft hier, Der ort ist wohl am glucklichsten, Da wohnet Gott in dir, Da wohnet Gott in dir. 23 Der zeige dir enen andern weg Als du vorber erkant. Den stillen ruh- und friedens-steg Zum ew'gen vaterland, Zum ew'gen vaterland. 24 Danselben geh in friede dann Und kehre nicht zurück, Herod, es zu zeigen an, Der heget einen tück, Der hebet einen tück. 25 Er will das kindlein bringen um, Die edle Gottes-frucht; Den theuren schatz, dein eigen-thum Er dir zu rauben sucht, Er dir zu rauben sucht. 24 Laß roben, würgen, wie er will, Dir widerfährt kein leid, Geb du die lebensbahn in still Zur frohen ewigkeit, Zur frohen ewigkeit. Topics: Auf das Fest der Erscheinung Christi; Epiphany
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Zähle meine thränen

Appears in 7 hymnals Lyrics: 1 Zähle meine thränen! Sättige mein fehen; Höre mein geschrey; Laß die seufzer steigen: Laß dein Geist bezeugen, Daß es Amen sey: Seelennoth Drückt mich, o Gott! Ich muß mich verdammt erkennen, Darf mich dein nicht nenne. 2 Sieh, wie ich mich krümme, Und im elend schimme, Gnadenvolles lamm! Ach, wi bin ich schnöde, Kalt, beschämt und blöde, Ja mir selber gram; Wollen lügt, Und laufen trügt; Es liegt alles am erbarmen; Helfer, hilf mit armen. 3 Herr, du hasts verheissen Ich wills zu mir reissen: Du erhörest mich; Denn du sillst auf stehen Reichen segen säen, Dabey halt ich dich. Amen, ja. Hallelujah! Will auch nicht die sonne scheinen, Glaub ich doch mit weinen. 4 Ich wills andern sagen, Daß du meine klagen Gnädig angehört; Ich will allen seelen Hocherfreut erzählen, Was du mir gewährt. Und so wird Mein Herr und hirt Auch an mir in weinen heerden Hochgelobet werden. Topics: Vom Creutz und Leiden; Of the Cross and Suffering

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