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Hymnal, Number:els1826
In:texts

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Ach Herr Gott! gib uns deinen Geist

Appears in 23 hymnals Lyrics: 1 Ach Herr Gott! giv uns deinen Geist Von oben, der uns beystand leist, Im hören und im lehren: Vergib die sünd', andacht verleih, Das herz bereite daß es fey Munter ja deinen ehren. 2 Den glauben mehr, die hoffnung stärk, Laß unsre seel den diesem werk Zu dir, Gott, sich erheben; Gib daß mir hören nicht allein, Nein, sondern wahre thäter seyn, Und nach dem worte leben. Topics: Lieder zum Anfang und Beschluss des Gottesdienstes; Hymns for the opening and closing of worhip
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Ach Herr! wenn kommt das jahr

Appears in 4 hymnals Lyrics: 1 Ach Herr! wenn kommt das jahr, Die deinen zu erlösen? Wird denn dein volk nicht bald Von seinen banden frey? Wie lange soll uns noch Die stolze hand der bösen Mit frevel und gewalt Bedrengen ohne scheu? Ach! daß doch die hülfe aus Zion bald käme, und Israels schwere gefängniß wegnähme! 2 Wilst du dein eigenthum Sie lassen gar besitzen? Wo bleibt dein eifer doch Und deine grosse macht, Ist deine hand zu schwach dein Zion zu beschügen? Bleibt die verheissung weg? Wird seine hülf gebracht? Ach laß uns nach deiner verheissung geschehen, Laß Israel hülfe aus Zion bald sehen. 3 Ach! Israelis Gott, O Vater, Herr und Schöpfer, Erbarm dich deines volks, Das nach dir ist genannt: Wir alle sind dein thon, Und du bist unser töpfer. Wirf doch dein armes werk Nicht gar von deiner hand. Ach! laß uns die hülfe aus Zion erscheinen, Sey gnädig und sende erlösung den deinen. 4 Herr, zürne nicht zu sehr Von wegen unsrer sünden, Und denk nicht ewiglich Der schweren missethat: Laß uns doch nun einmal Verzeihung wieder finden, Ey nim uns wieder an, Und zeig uns deine gnad. ach! tröste uns wieder nach vielerley plagen, Und laß uns die h¨lfe aus Zion ansagen. 5 Du hürer Israel, Kehr dich zu deiner heerde, Die so zerstren, et ist, Und in der irre geht: Schaff, daß sie doch nicht mehr Der thiere speise werde, Komm, rette sie nun selbst, die so verlassen steht. Ach, laß doch die hülfe aus Zion bald kommen Zu retten die schaafe, die dir sind genommen. 6 Verzieh doch länger nicht, Steh auf, du treuer Hirte, Komm, stärk und heile selbst, Was schwach ist und verwundt, Such das verloren ist, Bring wieder das verirrte, Und mache darauf bald Mit uns den gnaden bund: Ach! höre doch Israels schreyen und flehen, Und laß bald die hülfe aus Zion geschehen. Topics: Von der Klagen der Christlichen Kirche; Laments of the Christian Church
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Ach, mein Jesu! sieh ich trete

Appears in 33 hymnals Lyrics: 1 Ach, mein Jesu! sieh, ich trete, Da der tag nunmehr sich neigt, Und die finsterniß sich zeigt, Hin zu deinem thron. und bete. Neige du zu deinem sinn Auch mein herz und sinnen hin. 2 Meine tage gehn geschwinde, Wie ein pfeil zur ewigkeit, Und die allerlängste zeit Saus't vorbei, als wie die winde: Fließt dahin, als wie ein fluß, Mit dem schnellsten wasserguß. 3 Und, mein Jesu! sieh' ich armer Nehme mich doch nicht in acht, Daß ich dich bei tag und nacht Herzlich suchte. Mein Erbarmer! Mancher tag geht so dahin, Daß ich nicht recht wacker bin. 4 Ach! ich muß mich herzlich schämen, Du erhältst, du schützest mich Tag und nacht so gnädiglich, Und ich will mich nicht bequemen, Daß ich ohne heucheley Dir dafür recht dankbar sey. 5 Nun ich komme mit verlangen, O mein herzens-freund! zu dir: Neige du dein licht zu mir, Da der tag nunmehr vergangen: Sey du selbst mein sonnen-licht, Das durch alles finstre bricht. 6 Laß mich meine tage zählen, Die du mir noch gönnen wilt: Mein herz sey mit dir erfüllt. So wird mich nichts können quälen. Denn wo du bist tag und licht, Schaden uns die nächte nicht. 7 Nun, mein treuer Heiland! wache, Wache du in dieser nacht, Schütze mich mit deiner macht, Deine liebe mich anlache. Laß mich selbst auch wachsam seyn, Ob ich gleich jetzt schlafe ein. Topics: Abend-Lieder; Evening Songs
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Ach! seele, solte dich erfreuen

Appears in 5 hymnals Lyrics: 1 Ach! seele, solte dich erfreuen Die schön, heit einer creatur, Da du die segensvolle spur Des holden Schöpfers, des getreuen, Gefunden, und bereits erfahren, Was dessen liebe geben kan? Nein, ihr geschöpf', es geht nicht an Ich kan mit euch mich nicht mehr paaren. 2 Du sonn, die du die welt beluechtest, Und sie mit deinem strahl durchdringst; Du himmel, der du regen bringst, Und unser land mit thau beseuchtest; Was habt ihr, das ich nicht geniesse In dem, den meine seele liebt Und dem mein herze sich ergibet? Wa, das mir nicht aus ihm jestieffel? 3 Dis licht erwecket freud und wonnt, Was finster ist, das mchat es licht, Sein glanz erleuctet mein gesicht: Er ist die wahre segens-sonne; Der regen, der mein herz bentzet; Und dessn dürre fruchthar macht; Die morgen-röth, so mcih anlacht; Der thau, so meine seel ergetzet. 4 Ihr auen und ihr grünen wiesen, Ist gleich eu'r anblick noch so schön, Doch muß mein herz viel höher gehn, Und sich zu seiner lust erkiesen Den schöpfer selbst, der ewig währet, Und der zwar allhier gesangen liegt, Doch letzt in seinen ursprung kehret. 5 Ihr schaafe, die ihr in dem grünen Bey weid und bächlein euch ergetzt, Und euch mit eurem hirten letzt, Ihr könnt mir zwar zum vorbild dienen: Doch dieses muß ich frey bekennen, Nur eines ist mein trautes Lamm, Das selbst aus liebe zu mir kam, Nur einer ist mein hirt zu nenne. 6 Ihr vögel auf den grünen zweigen, Besinget eures schöpfers ehr; Doch geb ich euch nicht mehr gebör, Wenn ihr mich wollt von dem abneigen, Den sich mein herz hat auserlesen: Ich selbsten bin ein täubelein, Und fliehte in den felsen ein, Wenn ich in sturm und not gewesen. 7 Ihr flüsse, ströme, bäum und wälder, Und was in euch nur lebt und webt, Die ihr den menschen nahrung gebt, Du luts-revier der grünen felder! Ihr müßt doch meinem liebste weichen, Der nahrung, lust und schatten giebt, Und sich so täg, als stündlich übt, Zu mehren seiner liebe zeichen. 8 Du runder ball der weiten erden, Du schön gezierts firmament, Und was man creaturen nennt, Ihr könnt mir zwar zum lehre werden, Der mich zu meinem schöpfer leitet; Ach! denk ich, seyd ihr hier so schön, Wie muð der schönste nicht ausfehn, Der euch gemacht und zubereitet? 9 Drum fahret fort, den hoch zu preisen, Von dem ihr euren ursprung zieht, Darneben seyd auch stets bemüht, Zu meinem Bräut'gam hinzuweisen Die menschen, die sich leicht vergaffen In euer schönheit, die vergeht, Und nur auf eine zeit bestebt: Dis ists, was ihr hier sollet schaffen. 10 Mich aber lasset unbezwungen, Ich hab was höher schon erkant; Mein Freund wird weiß und roth genannt. Zu ihm allein werd ich gedrungen, Dem schönsten aus den menschen-kindern, Der schon mein ganzes herz besitzt, Und es mir seiner stamm erhitzt: Nichts soll die liebe zu ihm mindern. W Topics: Von der Schöpfung; Creation
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Ach! wo flieh ich sünder hin!

Appears in 9 hymnals Lyrics: 1 Ach! wo flieh ich sünder hin! Seelenruh zu finden, Weil ich ganz unringet bin Mit viel tausend sünden? Des gesetzes donner kracht, Höll und satan stürmen, Mein gewissen ist erwacht; Wer mill mich beschirmen? 2 Ach! wie kan ich deiner hand, Grosser Gott! entgehen? Zög ich über meer und land, Ueber berg und höhen, Deine rechte würde mich Allenthalben finden. Grosser Gott! ich bitte dich, Laß den zorn verschwinden. 3 Herr! ich fliehe nur zu dir, Wenn mich sünden plagen, Meine seele schreyt in mir, -aß mich nicht verzagen. Gott! ich opfre dir mein herz, Das zerknirscht vom büssen, Laß mich, Herr! in meinem schmerz Gnad und huld geniessen. 4 Groß ist meine missethat, Grösser deine güte; Was dein Sohn erlitten hat, Tröstet mein gemüthe; Ob die sünden blutroth seyn, Die in mir erwachen, Jesu blut, das ewig rein, Kan sie schnee-weiß machen. 5 Hätt ich aller menschen schuld, Aller welt verbrechen, Würde deine gnad und huld Dennoch los mich sprechen, Wenn ich mich auf den verließ, Der am creutz sich neiget, Und das offne paradieß In den wunden zeiget. 6 Nun, mein gott! ich trage dir Auf den glaubens-armen Deinen Sohn am creutze für, Hilf durch dein erbarmen! Lebensbrunn, der ewig fleußt, Wasche mich von sünden; Hilf mir, Herr! durch deinen Geist Selig überwinden. Topics: Von der wahren Busse und Bekehrung; True Repentance and Conversion
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Ach, mein Jesu, welch verderben

Appears in 31 hymnals Lyrics: 1 Ach mein Jesu, welch verderben Wohnet micht in meiner brust! Denn mit andern Adams-erden Steck ich voller sünden-lust. Ach! ich muß dir nur bekennen: Ich bin fleisch von fleisch zu nennen. 2 Wie verkehrt sind meine wege! Wie verderbt mein alter sinn! Der ich zu dem guten träge, Und zum bösen hurtig bin. Ach! wer wird von den ketten Dieses sünden-todes retten? 3 Hilf mir durch den Geist der gnaden Aus der angeerbten noth: Heile meinen seelenschaden Durch dein blut und creutzes-tod: Schlage du die sünden glieder Meines alten Adams nieder. 4 Ich bin unten von der erden, Stecke in dem sünden-grab: Soll ich wieder lebend werden, So mußt du von oben ab. Mich durch deinen Geist gebären, Und mir neuen kraft gewähren. 5 Schaff in mir ein reines herze, Einen neuen geist gib mir, Daß ich ja nicht länger scherze Mit der sünden lust-begier; Laß mich ihre tucke merken, Mich im geist dagegen stärken. 6 Lehre wachen, beten, ringen, Und mein böses fleisch und blut Unters geistes joch zu zwingen, Weil es doch thut nimmer gut; Was nicht kann dein reich ererben, Laß in deinem tod ersterben. 7 Reitze mich durch jene krone, Die mir droben beygelegt, Daß ich meiner niemals schone, Wenn und wo ein feind sich regt, Sondern hilf mir tapfer kämpfen, Teufel, weit und fleisch zu dämfen. 8 Solt ich etwan unterliegen, O! so hilf mir wieder auf, Und in deiner kraft obsiegen, Daß ich meinen lebens-lauf, Unter deinen sieges-händen, Möge ritterlich vollenden. Topics: Vom menschlichen Elend und Verderben; Human Misery and Destruction
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Jesu, meiner seelen wonne

Author: Martin Janus Appears in 9 hymnals Lyrics: 1 Jesu, meiner seelen wonne, Jesu, meine beste lust, Jesu, meine freuden-sonne, Jeus, dir ist ja bewust, Wie ich dich so herzlich liebe, Und o Jesu, komm zu mir, Und bleib bey mir für und für. 2 Jesu, mein hort und erretter! Jesu, meine zuversicht, Jesu, starker schlangentreter, Jesu meines lebens licht: Wie verlanget meinem herzen, Jesu, ach! nach dir mit schmerzen; Komm, ach komm! ich warte dein, Komm, o Jesu! du bist mein. 3 Kommst du? ja du kommst gegangen, Jesu, du bist schon allhier, Klopfest stark an mit verlangen, Hier an meines herzensthür, Bleibe doch nicht draussen stehen! Willst du wieder von mir gehen? Ach! ich lasse dich durchaus Nicht weg gehn von meinem haus. 4 Ach wie solte ich dich lassen, Jesu, wieder von mit gehn, Meine wohlfahrt müßt ich hassen, Wenn ich liesse diß geschehn: Wohne doch in meinem herzen, So muß alle noth und schmerzen Weichen alsobald von hier, Wenn du, Jesu, bist bey mir. 5 Ach, nun hab ich endlich sunden, Den, den weine seele liebt, Der sich mit mir hat verbunden, Und sich selbsten für mich giebt: Den will ich nun vest umfassen, Und durchaus nich von mir lassen, bis er mir den segen spricht; Meinen Jesum laß ich nicht. 6 Wohl mir daß ich Jesum habe, O wie veste halt ich ihn Daß er mir mein herze labe, Wenn ich krank und traurig bin; Jesum hab ich der mich liebet, Und sein leben fur mich giebet: O drum laß ich Jesum nicht, Wenn mir gleich das herze bricht. 7 Muß ich alles gleich verlassen, Was ich hab in dieser welt, Will ich doch im herzen fassen meinen Jesum der gefällt, Wir für allen andern schätzen, An dem ich mich kan ergetzen: Er ist meine zuversicht, Meine Jesum laß ich nicht. 8 Ach wer wolte Jesum lassen, Jesum laß ich nimmermehr, Andre mögen Jesum hassen, Jesum ich allein begehr, In den gut und bosen tagen, Daß er mir mein creutz helf tragen: Weil er ist der weg und licht, Laß ich meinen Jesum nicht. 9 Ich solt in der hölle leigen Immerfort ohn alle zahl, Und mich wie ein schlacht-schaaf biegen In dem schwesel-pfuhl und quallt In der tod solt ewig nagen Mein gewissen, und mich plagen; Aber Jesus riß heraus Mich aus satans solter-haus. 10 Jesus hat durch seine wunden Mich gesund gemacht und heil, Daran denk ich alle stunden Weil er ist mein bestes theil; Dann durch seinen tod und sterben Macht er mich des himmels erben, Und da glaub ich sicherlich, Jesus machet selig mich. 11 Nun wie solt ich Jesum lassen, Weil er mir sowohl gethan, Und mich von der breiten straffen hat geführet himmel an: Jesum will ich immer lieben In den freuden und betrüben, Jesum laß ich nicht von mir, Weil ich leb auf erden hier. 12 Wenn die welt mit ihren netzen Mich zu boden fällen will, Und die andern sich ergetzen An demselben affenspiel: Will ich meinen Jesum fassen, Und ihn nich mehr von mir lassen, Bis ich werd mit ihm zugleich Herrschen in dem himmelreich. 13 Dannach mögen andre weiden Sich in dieser eitelkeit, Mich soll nichts von Jesu scheiden In der we'gen seligkeit, Die mir Jesus hat erworben, Da er ist für mich gestorben: Drum, o welt, fahr immer hin, Wann ich nur bey Jesus bin. 14 Wenn ich nur kan Jesum haben, Nach dem andern frag ich nicht, Er kan meine seele laben, Und ist meine zuversicht. In den letzten rodes zügen, Wenn ich bricht der augenlicht, Laß ich meinen Jesum nicht. 15 Solt ich meinen Jesum lassen, Wer wird in der letzten noth, Auf der finstern todes-strassen Mir beystehen? wenn der tod Seine grausamkeit ausübet, Und die meinigen betrübet, Und der teufel mich ansicht1 Meinen Jesum laß ich nicht. 16 Jesum will ich nur lied haben, Denn er üerrift das gold, Und all andre theure gaben; So kan mir der sünden sold And der seelen gar nicht schaden; Weil sie ist von sünd entladen: Ob er gleich den leib erticht, Laß ich dennoch Jesum nicht. 17 Jesum bleibet meine freude, Meines herzens trost und fast, Jesus steuret allem leide, Er ist meines lebens kraft: Meiner augen licht und sonne, Meiner seelen schatz und wonne. O, drum laß ich Jesum nicht Aus dem herzen un gesicht. 18 Jesus ist der feinde schrecken, Jesus ist der höllen zwang, Drum wird er mich auferwecken, Durch posaunen hellen kalng; Da ich denn erneuert werde Auferstehen aus der erde, Jesusm schan von angesicht: Meinen Jesum laß ich nicht. 19 Ach wie wird mich Jesus herzen, Meiner augen trost und licht, Alle thränen, alle schmerzen, Wischen von dem angeishct: Und mit grossem jubiliren Mich zur himmels-freud einführen: Drum so höret alle bet, Jesum laß ich nimmermehr. Topics: Von der Bereinigung mit Gott und Christo; Reconciliation with God and Christ
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Also hat Gott die welt geliebet

Appears in 29 hymnals Lyrics: 1 Also hat Gott die welt geliebet, Daß er sein eingebornes kind Für alle zur versöhnung giebet Die der verdammniß schuldig sind; Wer glaubt der soll von sünden rein Und jenes Lebens erbe seyn. 2 Also hat Gott auch mich geliebet, Und liebt mich diese stunde noch; Ob mein gewissen mich betrübet; Ach, so erfreut mich dieses doch: Ich habe Christi theures blut, Das macht mein böses alles gut. 3 Ich weiß, der sünden meiner jugend Gedenkt mein frommer Gott nicht mehr; Ach ich verließ den weg der tugend, Und alle laster liebt ich sehr. Nun alles ist mir herzlich leid, Und suche bloß barmherzigkeit. 4 Zwar will Gott ins gerichte gehen; So bin ich ein verlorner knecht. Wie könt ich doch vor ihm bestehen? An mir ist alles ungerecht. Doch das ist meine zuversicht: Wer glaubet, der wird nicht gericht't. 5 Gott steht ja so nicht auf die sünden, Ob man derselben viel gethan; Viel schuld soll viel vergebung finden; Nur reu und glauben steht er an. Reißt gleich die sünde mächig ein; Soll doch gnade mächt'ger seyn. 6 Ey nun so rücke mir der teufel Nur immer meine greuel für. Mein herz ist frey von angst und zweifel, Und spricht: Gott handelt nicht mit mir Nach meiner sünd und miffethat, Weil Christus sie gebüsset hat. 7 Auf diesen glauben will ich leben, So sterb ich auch, und anders nicht. Mein Jesus wird mir alles geben, Was meiner schwachheit noch gebricht. Ich habe nichts; doch er allein Soll alles mir in allem seyn. 8 So ruhet mein erschreckt gewissen; So hat mein geist getrosten muth; So will mich Gottes liebe küssen; So wird mein end und alles gut. Das ist mein trost und freudenlicht: Ich lasse meinen Jesum nicht. Topics: Von der Liebe Gottes und Christi; The Love of God and Christ
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O himmlische barmherzigkeit

Author: Laurentius Laurenti Appears in 18 hymnals Lyrics: 1 O himmlische barmherzigkeit, Die Jesus uns anpreiset! Ach! wer ist doch zu dieser zeit, Der sich getreu erweiset, Der, gleichwie Gott der Vater ist, Barmherzig ist zu jeder frist, Und das aus herzens grunde? 2 Das Gott barmherzig, spricht der mund, Und wer ist der's nicht gläubet? Allein, macht Gott es also kund, Daß es zur nachfolg treibet; So ist verschlassen herz und ohr, Und wankt der glaube wie ein rohr, Weil mans unmöglich achtet. 3 Von Gott will man barmherzigkeit In seinem ganzen leben, Ja, daß sie möge weit und breit Sich über uns erheben: Allein, soll man barmherzigkeit Am nächsten thun, wie Gott geheut, So ist niemand zu hause. 4 Ach! denke, daß der Höchste dir Barmherzigkeit erzeiget, Daß dich die güte überführ, Und du auch seyst geneiget Zu geben dem, der dürftig ist, Und gar ein gliedmas Jesu Christ: Dis ist des Herren wille. 5 Es wird ein grausames gericht Dort über den ergehen, Der dieses hat erkannt im licht, Und läßt es nicht geschehen: Das wissen das entschuldigt nicht, Man muß ausüben, was Gott spricht: Das ist die rechte liebe. 6 Wie mancher reicher stöffet aus, Und weißt von thür und pforten, Die armen, die vor seinem hasu Die noth mit vielen worten Ausschütten, daß ein felsen-stein Darüber sollt misleidig seyn; Allein man wills nicht hören. 7 Ach, laß mein herz barmherzig seyn, Und nach vermögen geben, Aus wahrer liebe, nicht zum schein, Wenn ihre stimm erheben Die armen in der hungers-noth, Daß sie an meinem stücklein brod, O Jesu! sich erfreuen. 8 Du giebst barmherzigkeit ohn end Mir armen auf der erden; So laß auch wieder herz und händ Mit freundlichen geberden, Austheilen, was du mir beschert, Daß auch der arme werd ernährt, Durch den bescherten segen. 9 Ist unbarmherzig gleich die welt, Und hat ihr herz verschlossen; So laß mich thun, was dir gefällt, Und helfen unverdrossen; Laß mich dem Vater ähnlich seyn, Der überstüßig schenket ein Barherzigkeit und güte. 10 Ja, Vater! gib mir solchen sinn, Daß ich von deinen gaben, Die du mir giebst, geb andern bin, Die dürftigen zu laben; Laß mich nach deinem ebenbild, Seyn liebreich, gütig, sanft und mild, Dis bitt ich herzlich, amen. Topics: Von der brüderlichen und allgemeinen Liebe; Brotherly and Universal Love
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Ach hier nicht mehr, ach fern von mir

Appears in 13 hymnals Lyrics: 1 Ach hier nicht mehr, ach fern von mir Bist du! ich weis nichts mehr von dir, O liebe treue seele! Entflohn aus meinen armen weit Bist du, vom thal der sterblichkeit, O allerliebste seele. 2 Der freundschaft labsal ist dahin; Dein trost wenn ich verlassen bin, Dein mitleid wenn ich leide! Mir fehlt, mir fehlt die treue hand Am weg ins beßre vaterland; Dein blick voll ernst und freude. 3 Ja: weinen darf ich, Gott vor dir, Daß du die fromme seele mir Vom herzen weggeschnitten; Die winde blutet! bitterlich Klag ich geliebtes herz um dich: Gott ließ sich nicht erbitten. 4 Doch sey mein schmerz auch noch so groß, Die seele ruht in Gottes schooß; Geduldig will ich schweigen; Nein, theure! keinen augenblick Wünsch ich dich in den staub zurück; Ich will vor Got mich neigen! 5 Der leichnam ruht im kühlen grab; Gott nahm ihm seine schmerzen ab Und jede last von leiden. Empor geflogen ist der geist, Zu dem der Liebe, Leibe heißt, Und trinkt nun Gottes freuden. 6 O trost, o hoher trost für mich! Mein banges herz erheitre dich, Und stille deine klagen! Erlößt von ihres leibes joch Lehr die geliebte seele noch, Und ich, ich sollte zagen? 7 Ich wred einst theure zu dir gehn. O wiedersehn! o wiedersehn! O himmelreiche stunde! Wie stieg ich deinen armen zu, Unsterblich ich, unsterblich du1 O balsam meiner wunde. 8 Dann schau und bet ich an mit dir; Wir beid ein herz; dann singen mir Von weggeweinten leiden, Und von der tugend hohen lohn, Sind freud und dank und schmecken schon Der auferstehung freuden. 9 Ja jubeltag, du kommst heran, Wo ich im fleisch Gott schauen kan, Mit dir gelibte seele; Mit dir, Mit dir wrd auferstehn, Mit dir durch alle himmel gehn, O mir entrißne seele! 10 Gedanke der unsterblichkeit, Zerstreue jede dunkelheit: Gieb muth mir, wenn ich wanke! Schwäch der betrübniß leidenschaft, Erfülle mich mit heldenkraft, Hochheiliger gedanke! Topics: Vom Tode und der Auserstehung; Death and Resurrection

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